Filmforum Archiv

Partir un jour
23.10.2025
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Nur für einen Tag
FR 2025 | 98 min | OmU | R: Amélie Bonnin
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Frankreich 2025 | 98 min | OmU | Regie: Amélie Bonnin | Drehbuch: Amélie Bonnin, Dimitri Lucas | Kamera: David Cailley | Schnitt: Héloise Pelloquet | Mit: Juliette Armanet, Bastien Bouillon, François Rollin, Tewfik Jallab, Dominique Blanc, Mhamed Arezki u.a.

Cécile hat sich mit ihrem Sieg bei der Kochshow „Top Chef“ einen Namen gemacht. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Sofiane plant sie, in Paris ein eigenes Gourmetrestaurant zu eröffnen. Doch als ihr Vater Gérard einen Herzinfarkt erleidet, verschiebt sich ihr Fokus. Cécile reist zurück in ihr Heimatdorf, um im Familienbetrieb L’Escale auszuhelfen, den ihre Eltern führen. Zusätzlich stellt eine ungeplante Schwangerschaft ihr Leben auf den Kopf.

Während Gérard sich erholen soll, denkt er nicht daran, sich aus der Küche zurückzuziehen – Céciles Unterstützung wird daher länger benötigt als gedacht. Inmitten ländlicher Ruhe trifft sie auf ihre Jugendliebe Raphaël, der nie aus dem Dorf weggezogen ist. Gemeinsam verbringen sie unbeschwerte Stunden und alte Gefühle flammen wieder auf. Als Sofiane plötzlich in der Provinz auftaucht und von Raphaëls Rolle in Céciles Leben erfährt, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung zwischen Vergangenheit und Zukunft, Herz und Verstand. (filmstarts.de)

Eröffnungsfilm bei den Filmfestspielen von Cannes 2025

https://www.youtube.com/watch?v=q-FEzBPVJ5Y
Pasolini
6.1.2016
Pasolini
FR, BE, IT 2014 | 87 min | OmU | R: Abel Ferrara
Pasolini
Pasolini
Pasolini
Pasolini
Pasolini
Pasolini
Frankreich, Belgien, Italien 2014 | 87 min | OmU | Regie: Abel Ferrara | Buch: Maurizio Braucci | Kamera: Stefano Faliveni | Schnitt: Fabio Nunziata | Mit: Willem Dafoe, Riccardo Scamarico, Ninetto Davoli, Valerio Mastandrea, u.a.

Rom, in der Nacht des 2. November 1975: Der große italienische Poet und Filmemacher Pier Paolo Pasolini wird ermordet. Das Symbol der Kunstbewegung, die gegen die Mächtigen kämpft, ist tot. Seine Werke waren skandalös, seine Filme wurden zensiert. Viele Leute liebten ihn, viele Leute hassten ihn. Seine letzten Stunden verbrachte er mit seiner geliebten Mutter und seinen besten Freunden. Bis er in die Nacht ging, mit seinem Alfa Romeo auf der Suche nach einem Abenteuer durch die Stadt fuhr und später an einem Strand in Ostia tot aufgefunden wurde. Eine Rekonstruktion, teilweise Realität, teilweise Traum, was in seinen letzten Stunden passierte.

„Pasolini hat nichts dem Zufall überlassen – auch nicht seinen Tod. Willem Dafoe präsentiert uns keinen Helden, er spielt Pasolini auch am Fußballplatz. Am Ende ist das Spiel aus, gerade auf einem Fußballplatz: auf dem in Idroscalo am Strand von Rom. Pasolini selbst hat ihn für das Endspiel gewählt. Susanna Pasolini beweint ihren Sohn und mit dem Barbier von Sevilla, gesungen von Pasolinis großer Liebe, der Callas, beendet Ferrara seinen Pasolini unspektakulär. Keine Spekulationen, er lässt den jungen Pelosi seine Spaghetti fressen, wie es eben nur ein hungriger Gassenjunge tun kann.” (Helmut Groschup, Dolomiten)

http://www.filmladen.at/film/pasolini/
Passages
10.1.2024
Passages
FR 2022 | 91 min | OmU | R: Ira Sachs
Passages
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Frankreich 2022 | 91 min | OmU | Regie: Ira Sachs | Buch: Mauricio Zacharias, Ira Sachs | Kamera: Josée Deshaies | Schnitt: Sophie Reine | Mit: Franz Rogowski, Ben Whishaw, Adéle Exarchopoulos, u.a.

Dem deutschen Filmemacher Tomas ist am letzten Tag seines Drehs in Paris die Anspannung anzumerken. Mit pedantischer Härte erklärt er seinen Kompars:innen, wie sie ihre Hände zu halten oder mit welcher Motivation sie eine Treppe herunterzugehen haben, bis endlich die Schlussklappe fällt. Auf der Abschlussparty fällt Tomas erst in die Arme seines britischen Ehemannes Martin, dann lernt er die junge Grund­schullehrerin Agathe kennen. Aus einem Tanz entwickelt sich ein Flirt, aus dem eine leidenschaftliche Nacht wird. Am nächsten Morgen erzählt Tomas Martin stolz, dass er mit einer Frau geschlafen hat. Als sich aus dem One-Night-Stand mehr entwickelt, beginnt sich die Männerbeziehung zu verändern. Es entspinnt sich eine Beziehungs­geschichte, die von Leidenschaft, Eifersucht und Narzissmus geprägt

ist und in der es wenig Gespür für die Bedürfnisse der anderen gibt.

Ira Sachs (...), beweist in seinem neuesten Film einmal mehr sein Talent für genau beobachtete Beziehungsdramen. Der Wind des französischen Kinos und ein Hauch von Fassbinder umwehen die drei, deren persönliche Verletzungen die Machtverhältnisse untereinander immer wieder neu bestimmen. (Berlinale 2023)

Atlántida Film Fest 2023, Publikumspreis

Medienpartnerschaft: Stadt Bregenz, GoWest - Verein für LGBTQIA+

https://www.youtube.com/watch?v=HciGc9_FeMo
Past Lives
19.10.2023
Past Lives
KR 2023 | 105 min | OmU | R: Celine Song
Past Lives
Past Lives
Past Lives
Past Lives
Past Lives
Südkorea 2023 | 105 min | OmU | Regie und Buch: Celine Song | Kamera: Shabier Kirchner | Schnitt: Ketih Fraase | Mit: Greta Lee, Tea Yoo, John Magaro, Moon Seung-ah, Leem Seung-min, Ji Hye Yoon, u.a.

Im Alter von zwölf Jahren wandert Nora mit ihrer Familie von Seoul nach Toronto aus. Zwölf Jahre später lebt die mittlerweile Erwachsene in New York und ist ambitionierte Schriftstellerin. Aus einer spontanen Laune heraus nimmt sie wieder Kontakt mit ihrer Jugendliebe Hae Sung auf. Schnell scheint alles wieder so wie früher und viele Skype-Sitzungen folgen. Um sich auf ihre beruflichen Ambitionen zu fokussieren, will Nora nur wenige Zeit später allerdings eine Kontaktpause. Aus der Pause werden erneut zwölf Jahre bis Hae Sung die inzwischen verheiratete Nora in New York besucht und die beiden sich mit ihren Gefühlen und Lebensentscheidungen konfrontieren.

„Am Ende werden vielen die Tränen in die Augen schießen! Und das ohne einen einzigen kitschigen Moment! Celine Song hat direkt mit ihrem Spielfilmdebüt einen der wahrhaftigsten, erwachsensten, ehrlichsten, berührendsten, klarsichtigsten und klügsten Romantikfilme überhaupt abgeliefert.“ (filmstarts.de)

Hollywood Critis Association 2023, Best Indie Film, Best Actress, Best Screenplay

https://www.youtube.com/watch?v=mLXCXQ9dVwY
Paterson
4.1.2017
Paterson
US 2016 | 113 min | OmU | R: Jim Jarmusch
Paterson
Paterson
Paterson
Paterson
Paterson
USA 2016 | 113 min | OmU | Regie und Buch: Jim Jarmusch | Kamera: Frederick Elmes | Schnitt: Affonso Gonçalves | Mit: Adam Driver, Golshifteh Farahani, Kara Hayword, Barry Shabaka Henley, Trevor Parham, Masatoshi Nagase, William Jackson Harper u.a.

Paterson arbeitet als Busfahrer in einer Kleinstadt, die genauso heißt wie er selbst: Paterson im US-Bundesstaat New Jersey. Jeden Tag geht er dort seiner Routine nach – er fährt dieselbe Route, beobachtet dabei das Geschehen außerhalb seiner Windschutzscheibe und hört Bruchstücke von Gesprächen seiner Passagiere. In seiner Mittagspause setzt er sich in einen Park und schreibt Gedichte in sein kleines Notizbuch. Am Abend geht er mit seinem Hund spazieren, bindet ihn vor einer Bar an und trinkt exakt ein Bier. Anschließend kehrt er nach Hause zurück, zu seiner künstlerisch ambitionierten Frau Laura (Golshifteh Farahani), die im Gegensatz zu ihm immer wieder neue Projekte startet – vom Muffin-Backen über E-Gitarre-Spielen bis hin zum Umdekorieren des Hauses, in dem überall ihr schwarz-weißes Lieblingsmuster zu finden ist…

Der neue Jim Jarmusch Film, ein Anti-Amerikanischer Traum, mutet wie eine zenbuddhistische Übung in Langsamkeit, ritualisierter Wiederholung und Geduld an, in der die kleinen und subtilen Momente große Bedeutung erhalten. Die Wiederholung der alltäglichen Abläufe lässt feine Variationen und Veränderungen erkennen, ohne dass diese in dramatischen Handlungsverläufen geschildert werden müssen.

Cannes 2016, Palm Dog für Nellie

http://www.paterson-derfilm.de
Paulette
11.9.2013
Paulette
FR 2012 | 87 min | OmU | Regie und Buch: Jérôme Enrico
Paulette
Paulette
Paulette
Paulette
Paulette
Frankreich 2012 | 87 min | OmU | Regie und Buch: Jérôme Enrico | Kamera: Bruno Privat | Schnitt: Antoine Vareille | Musik: Michel Ochowiak | Mit: Bernadette Lafont, Carmen Maura, Dominique Lavanant, Francoise Bertin, André Penvem, Ismael Dramé u.a.

Paulette ist eine ruppige 80-jährige Dame, die weiß, was sie will – und was sie nicht will. Dass sie ganz allein in einem zwielichtigen Pariser Vorort lebt, kann sie nicht schrecken. Nur ihre allzu schmale Pension bringt sie auf die Palme. Als ihr eines Abends beim Müllrausbringen ein Päckchen Marihuana in den Schoß fällt, beschließt Paulette, ihrer Geldmisere ein Ende zu machen. Sie wird Haschisch-Dealerin!

Als ehemalige Konditor-Meisterin bringt sie für diesen Job neben einem ausgeprägten Geschäftssinn und echten Giftzwerg-Qualitäten auch grandiose Back-Künste und hilfreiche Freundinnen vom Nachmittagstee mit – Vorteile, die ihrer Lederjacken tragenden Konkurrenz im Viertel eindeutig abgehen. Plötzlich gibt es nicht nur einen neuen Dealer im Quartier. Paulette wird bald zur Königin des kultivierten Drogenhandels. Erst als die mächtigen Hintermänner der lokalen Drogenversorgung Paulettes Talent für sich nutzen wollen und sogar ihren Enkelsohn als Geisel nehmen, wird die Sache ungemütlich...

Der Millionenhit aus Frankreich überzeugt nicht nur mit seiner grandiosen Hauptdarstellerin, der inzwischen verstorbenen Nouvelle Vague-Ikone und César-Preisträgerin Bernadette Lafont, sondern auch mit viel Witz, Esprit und meisterhaft geschliffenen Dialogen.

http://www.paulette-film.de/
Periferic
4.8.2011
Periferic
RO, AT 2010 | 87 min | OmU | R: Bogdan George Apetri B...
Periferic
Periferic
Periferic
Periferic
Periferic
Rumänien, Österreich 2010 | 87 min | OmU | Regie: Bogdan George Apetri | Buch: Cristian Mungiu, Tudor Voican | Kamera: Marius Panduru | Schnitt: Eugen Kelemen Mit: Ana Ularu, Mimi Branescu, Andi Vasluianu

Matilda wird erlaubt, das Gefängnis in dem sie einsitzt, für einen Tag zu verlassen, damit sie der Beerdigung ihrer Mutter beiwohnen kann. Ins Gefängnis zurückzukehren plant sie jedoch nicht und organisiert ihre Flucht aus dem Land. Doch bevor sie fliehen kann, müssen alte Rechnungen beglichen werden – der Aufbruch in ein neues Leben wird zur Konfrontation mit dem alten.

Perifericist eine unsentimentale Studie über das heutige Rumänien, über die Peripherie Europas und eine Frau, die versucht, darin einen Platz zu finden. Das zentrale Ereignis dieses Films ist die faszinierende Ana Ularu in der Rolle Matildas, eine Schauspielerin von ungeheurer Präsenz und Sensibilität. Filmladen

http://www.periferic-derfilm.at/
Periferic
13.12.2012
Periferic
RO, AT 2010 I 87 min I OmU I Regie und Buch: Bogdan...
Periferic
Periferic
Periferic
Periferic
Rumänien, Österreich 2010 I 87 min I OmU I Regie und Buch: Bogdan George Apetri I Kamera: Marius Panduru I Schnitt: Eugen Kelemen I Mit: Ana Ularu, Andi Vasluianu, Ioana Flora, Mimi Branescu, u.a.

Als Matilda einen Tag Freigang aus dem Gefängnis erhält, beschließt sie, das Land zu verlassen. Bis zum Abend muss sie ihre Flucht organisiert haben. Mit wilder Entschlossenheit konfrontiert sie sich mit ihrer Familie, ihrem ehemaligen Freund, ihrem kleinen Sohn. Ihre ganze Energie, ihr Überlebenskampf, ihre Liebe fließen in diesen einzigen Tag, als wäre er ihr letzter.

"Der Film verwandelt die Geschichte über eine spezifische Gemeinschaft in eine universelle Erzählung von Kampf und Überleben, getragen von einer unerschütterlichen Hauptfigur, in einer intensiven Darbietung porträtiert von einer charismatischen Hauptdarstellerin." (Begründung der Jury des FIPRESCI-Preises, Viennale 2010)

FIPRESCI Preis Viennale 2010


http://www.peripherfilm.de/periferic/index.html
Personal Shopper
9.3.2017
Personal Shopper
FR 2016 | 105 min | OmU | R: Olivier Assayas
Personal Shopper
Personal Shopper
Personal Shopper
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Personal Shopper
Frankreich 2016 | 105 min | OmU | Regie und Buch: Olivier Assayas | Kamera: Yorick Le Saux | Schnitt: Marion Monnier | Mit: Kristen Stewart, Sigrid Bouaziz, Lars Eidinger, Anders Danielsen Lie, Ty Olwin, Hammou Graïa, Nora von Waldstätten

Die Amerikanerin Maureen hasst ihren Job. Sie arbeitet in Paris als persönliche Einkäuferin für einen Star. Eigentlich begreift sie sich als Medium, das mit Toten in Kontakt treten kann. So wartet sie auf ein Zeichen ihres Zwillingsbruders Lewis, zu dem sie ein inniges Verhältnis hatte und der an einer seltenen Herzkrankheit verstarb. Da erhält sie eines Tages seltsame Nachrichten von einem Unbekannten. Der eifrige SMS-Schreiber scheint Maureen nicht nur bestens zu kennen, er muss auch in ihrer Nähe sein und sie ständig beobachten. Ist es ihr Bruder, der aus dem Jenseits Kontakt zu ihr aufnimmt, oder der Geliebte ihrer Chefin, der es auf sie abgesehen hat?

Kristen Stewart brilliert in der Rolle der jungen Amerikanerin, die inmitten der oberflächlichen Flüchtigkeiten der modernen Welt auf der Suche nach Spiritualität und Wahrheit ist. Personal Shopper ist ein komplexer Genre-Mix und verbindet raffiniert Aspekte des Gruselfilms, der Fashion-Satire und des Psychothrillers.

„Ein auf interessante Art verwirrendes Stück Gegenwartskino von Olivier Assayas, das mit seiner Auflösung der Grenzen zwischen poetischem Realismus und Genreelementen den Finger am Puls der Zeit hat.“ (epd-film, 5 von 5 Sternen)

Cannes 2016, Preis für die beste Regie | Online Film Critics Award 2017

https://www.filmladen.at/film/personal-shopper/
Peter Lindbergh
6.11.2019
Peter Lindbergh
Women's Stories
DE 2019 | 113 min | Doku | OmU | R: Jean-Michel...
Peter Lindbergh
Peter Lindbergh
Peter Lindbergh
Peter Lindbergh
Peter Lindbergh
Peter Lindbergh
Deutschland 2019 | 113 min | Doku | OmU | Regie, Buch, Kamera: Jean-Michel Vecchiet | Schnitt: Krystel Abou Karam | Mit: Naomi Campbell, Astrid Lindbdrgh, Helga Polzin, Petra Sedlaczek, Irène Silvagni, u.a.

Der Dokumentarfilm von Jean Michel Vecchiet zeigt die außergewöhnliche Geschichte eines Mannes, der zu den größten Fotografen des 20. Jahrhunderts zählt. Neben außergewöhnlichen Einblicken in Peter Lindberghs tägliche Arbeit erzählt der Film eine sehr persönliche und emotionale Lebensgeschichte, die grundlegende Fragen aufwirft: Wie und warum wird man zum Künstler? Woher kommt diese kreative Kraft, die jeder Logik trotzt und sich der Analyse widersetzt?

Peter Lindbergh gelang es, Frauen wie Naomi Campbell, Linda Evangelista oder Cindy Crawford unter einem völlig anderen Blickwinkel abzubilden und sie zu den größten Topmodels der Welt zu machen. Jean Michel Vecciets Film ist ein einfühlsames Porträt, von Lindberghs Kindheit – die geprägt war von den Spuren des 2. Weltkriegs – bis hin zu dem Künstler und Starfotografen, der bis heute von den größten Marken weltweit gebucht wird. Regie führte Jean Michel Vecchiet (Vies et morts d’Andy Warhol; Basquiat, Une vie).

„Statt die Biografie chronologisch abzuarbeiten, überträgt Jean-Michel Vecchiet die überbordende Lebens- und Schaffensenergie des Modefotografen Peter Lindbergh ganz direkt in seine Filmbilder.”
(epd-film)

In Kooperation mit Kunst Vorarlberg | Kollektiv – Verein zurFörderung und Vernetzungunabhängiger Kunst-und Kulturschaffender | Verein Amazone

https://www.filmladen.at/film/peter-lindbergh-womens-stories/
Petite Fille
27.1.2021
ABGESAGT!
Petite Fille
FR 2020 | 90 min | OmU |R: Sébastien Lifshitz
Petite Fille
Petite Fille
Petite Fille
Petite Fille
Petite Fille
Frankreich 2020 | 90 min | OmU | Doku | Regie und Buch: Sébastien Lifshitz | Kamera: Paul Guilhaume | Schnitt: Pauline Gaillard | Mit: Sasha

Wenn sie groß ist, wird sie ein Mädchen sein, davon träumt Sasha schon seit früher Kindheit. Schnell erkennt die Familie, wie ernst es ihr damit ist. Neben Interviews mit den Eltern, die ihre Tochter ohne Zweifel als solche anerkennen, zeigt der Film den unermüdlichen Kampf gegen ein abweisendes Umfeld und den Alltag der Familie: Sasha beim Spielen, beim Ballett und beim Besuch bei einer auf Geschlechtsidentitäten spezialisierten Therapeutin. Denn Sasha darf nicht als Mädchen in der Schule erscheinen, sondern muss dort geschlechtsspezifische Jungenkleidung tragen. Zärtliche Bilder und Nahaufnahmen ihres Gesichts schaffen eine behutsame Intimität. Manchmal wirkt es, als verstehe sie gar nicht, warum alles so kompliziert ist, warum sie nicht einfach sein kann, was sie ist, und anziehen darf, was sie will.


Der zweifache Teddy-Gewinner Sébastien Lifshitz zeichnet das berührende Porträt einer Achtjährigen, die ihr Geschlecht infrage stellt und damit zum Teil verstörende Reaktionen einer Gesellschaft hervorruft, die noch immer in einem biologistischen Junge-Mädchen-Denken verhaftet ist.

Tipp! Freier KUB-Eintritt mit der Kinokarte gültig vom 28.1. bis zum 4.2.2021

Eine Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz. Nach dem Film findet ein Gespräch mit Né Fink, Trainer und Berater für geschlechtliche Vielfalt und selbst abinäre trans*Person statt.

„“Petite fille“ ist berührend. Ein intimer Film, der vieles nur beiläufig andeutet. Doch diese enge Perspektive ist des Films Stärke. Denn sie zeigt, was  Lifshitz‘ Anliegen ist: Darauf aufmerksam zu machen, dass alle Menschen unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität zu respektieren sind.“ (cineman.ch)

Chicago International Film Festival 2020 – Best Documentary, Silver Hugo

Ghent Film Festival 2020 – Best Film, Grand Prix

Sevilla Film Festival 2020 – Best Film, Best Documentary, Ocana-Award

Nominiert für den europäischen Filmpreis als bester Dokumentarfilm

https://www.youtube.com/watch?v=KNrjFHMUEGw
Petite Maman
26.10.2022
Petite Maman
Als wir Kinder waren
FR 2021 | 72 min | OmU | R: Céline Sciamma
Petite Maman
Petite Maman
Petite Maman
Petite Maman
Frankreich 2021 | 72 min | OmU | Regie und Buch: Céline Sciamma | Kamera: Claire Mathon | Musik: Jean-Baptiste de Laubier | Schnitt: Julien Lacheray | Mit: Joséphine Sanz, Gabrielle Sanz, Nina Meurisse, Stéphane Varupenne, Margot Abascal u.a.

Die achtjährige Nelly fährt mit ihren Eltern in das Haus der geliebten, gerade verstorbenen Großmutter, um es auszuräumen. Sie stöbert in den alten Spielsachen und Büchern ihrer Mutter Marion, neugierig auf deren Kindheit. Doch Marion will sich der Vergangenheit nicht stellen, sie reist ab und lässt Mann und Tochter allein zurück.

Während ihr Vater am Haus arbeitet, streift Nelly durch die Wälder. Dort trifft sie auf ein Mädchen, das ihr wie ein Ei dem anderen gleicht. Sie heißt Marion. Schnell entwickeln die beiden eine innige Freundschaft und teilen bald ein mystisches Geheimnis, das sie auf wunderbare Weise verbindet.

Unaufgeregt und dabei voller Poesie ist der Film eine Zeitreise durch die Augen eines jungen Mädchens.

San Sebastian Film Festival 2021

Publikumspreis sowie viele weitere Auszeichnungen bei internationalen Festivals

Im Anschluss an den Film führt die Kulturwissenschaftlerin Birke Baumann ein Nachgespräch mit Entdeckungsraumleiterin Hanna Naphegyi und einem Überraschungsgast.

Eine Kooperation mit Familientankstelle, IG Geburtskultur a-z und Elternlobby Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=8SD1m4Aa75Q