Filmforum Archiv
„Keep your eyes on the road, your hands upon the wheel“, diesen Ratschlag von Jim Morrison hätten Martha und Alex beherzigen sollen – doch auf ihrer Fahrt durch eine idyllische Landschaft sind sie vor allem mit sich selbst beschäftigt. Erst als das reale Leben in Gestalt eines Hundes und seines grimmigen Besitzers in ihre kleine, selbstbezogene Welt einbricht, kommen die Dinge in Gang – mehr, als den beiden lieb ist. Ein hintergründiges Roadmovie voller saftiger Überraschungen.
„Das Lächerliche gilt als der Todfeind des Erhabenen. Wenn sich aber ein Film so brillant genau dazwischen zu bewegen weiß wie Ordinary Creatures, dann steht einem grenzenlosen Vergnügen nichts im Weg.“ (Der Standard)
„Bei diesem Austrofilm sitzt Jim Jarmusch am Steuer“ (Die Presse)
Nominiert für den Wettbewerb der Diagonale.
Inmitten der endlosen Weite der Atacama-Wüste träumt die junge Carola von einem Leben am Meer. Doch der Alltag mit ihrem Vater Pacifico ist erbarmungslos: Gemeinsam betreiben sie eine illegale Mine und hüten ein gefährliches Geheimnis – eine Goldader, die sie heimlich in nächtlicher Arbeit abbauen.
Als einer der anderen Bergmänner die Fundstelle entdeckt, eskaliert die Situation in Gewalt. Pacifico wird schwer verletzt und Carola muss seinen Platz einnehmen. Aber kann sie sich gegen die Feindseligkeit der Männerwelt und ihre eigenen Ängste behaupten? (jip-film)
Ein fesselnder Neo-Western, der in die unglaubliche Weite der Wüste und tief ins Innere der Erde führt und die Frage stellt: Wie weit würdest du gehen, um deine Träume zu retten?
„ (...) staubtrockener Neo-Western, der sich sehen lassen kann. Von Kameramann Sergio Armstrong atemberaubend fotografiert, kämpft eine junge Frau im Norden Chiles um ihre Zukunft. Bestechend schöne Bilder der Atacama-Wüste treffen auf eine schmutzige Welt voller Gier, Ausbeutung und Machismo.“ (film-rezensionen.de)
Warschau Film Festival 2024: Preis der Ökumenischen Jury
Medienpartnerschaft: Volkshochschule Lindau
Die Oscar®-nominierten Kurzfilme in den Kategorien Live Action
101 min | OmU
A Sister
Belgien 2018 | 16 min | Regie: Delphine Girald | Telefonthriller
Eine Nacht. Ein Auto. Alie ist in Gefahr. Um durchzukommen, muss
sie den wichtigsten Anruf ihres Lebens tätigen.
Brotherhood
Kanada, Tunesien, Katar, Schweden | 25 min | Regie: Meryam Joobeur | Familienbande
Der Sohn eines tunesischen Hirten kehrt nach langer Reise mit einer neuen Frau nach Hause zurück. Die Spannung zwischen Vater und Sohn steigt.
The Neigbour’s Window
USA 2019 | 20 min | Regie: Marshall Curry | Generationenkomödie
Alli ist eine Mutter von kleinen Kindern, frustriert von ihrem Alltag und ihrem Ehemann. Doch ihr Leben wird erschüttert, als zwei freudige Zwanzigjährige auf der anderen Straßenseite einziehen.
Saria
USA 2019 | 23 min | Regie: Bryan Buckley | Gerechtigkeitsdrama
Saria (12) und ihre Schwester Ximena schmieden einen kühnen Plan, um dem schrecklichen Missbrauch im Waisenhaus, das sie beherbergt, zu entgehen.
Nefta Football Club
Frankreich 2018 | 17 min | Regie: Yves Piat | Drogenkomödie
Zwei junge Brüder stoßen in der Wüste auf einen Esel. Seltsamerweise trägt das Tier Kopfhörer über den Ohren und auf dem Rücken Taschen voller weißem Pulver.
Park Mariahilf, bei Regen im Kesselhaus
AT 2014 | 99 min | Regie: Joseph Vilsmaier
Österreich in seiner unendlichen Vielfalt. Joseph Vilsmaier, einer der renommiertesten Regisseure und Kameramänner zeigt uns die Alpenrepublik von oben – ein gewaltiges Naturschauspiel, ein wunderschöner Teil der Schöpfung, und er zeigt uns Österreich von unten, steigt ab in die Täler und entdeckt die Details eines dynamischen, modernen Landes, das sich beständig entwickelt.
Mit seinem erfahrenen Helikopterpiloten, Hans Ostler, gelingt es Joseph Vilsmaier imposante Bilder zu komponieren. Aus einer Perspektive, aus welcher man Österreich noch nicht gesehen hat. Doch Vilsmaier begnügt sich nicht mit der Kraft der Flugaufnahmen. Er rückt näher, schafft Intimität: beim Almabtrieb, beim Erzbergrodeo, beim Mittelalterfest in Friesach, den Salzburger Festspielen oder am Sonnwendfeuer in der malerischen Kulturlandschaft der Wachau.
Eintritt frei! Gerne könnt ihr eine bequeme Sitzgelegenheit mitbringen. Bierbänke sind vorhanden. Für einfache Bewirtung ist gesorgt. Bei Regen wird der Film im Restaurant Kesselhaus gezeigt.
Eine Veranstaltung des Stadtteilbüros Mariahilf
Durch Zufall erfährt der 45-jährige Witwer Erwan, dass sein Vater Bastien nicht sein biologischer Vater ist. Er macht sich auf die Suche nach seinem Erzeuger und lernt dabei die ungestüme Anna kennen, in die er sich prompt verliebt. Als er seinen leiblichen Vater in der Person des spitzbübischen Joseph findet, stellt sich allerdings heraus, dass Anna dessen Tochter ist… Und um das Maß der Verwirrung voll zu machen, offenbart Erwans eigene Tochter Juliette ihre Schwangerschaft, weigert sich aber, den Namen des Vaters zu verraten. (film.at)
Zwei von Belgiens größten Stars geben sich die Ehre in dieser schwungvollen Komödie mit Tiefgang um die „richtige“ und „falsche“ Liebe. Es geht um Männer in all ihren Ausprägungen und um Frauen mit viel Drive.
„Ein rundum gelungener Crowdpleaser“ (Outnow.ch)
„zugleich messerscharf und ungemein charmant.“ (polyfilm)
„Die große Komödien-Entdeckung aus Cannes – intelligent und tief berührend“ (Le Parisien)
Musikalische Elementarereignisse und ihr Schöpfer: Otto Lechner – Der Musikant ist ein Film, in dem man den Menschen – nicht nur den Musiker – Otto Lechner kennenlernen kann. Ein Kino-Erlebnis mit großartigen Konzertaufnahmen, sehr persönlichen Gesprächen und dem wunderbaren Humor des österreichischen Akkordeon-Genies. (polyfilm)
„Wenn man Otto Lechners Musik hört, ist alles vergessen, was man jemals über Akkordeonmusik wusste. Seine Musik ist innovativ, verblüffend witzig und voller Überraschungen.“ (Rambles)
„Otto Lechner an den Tasten, das heißt vor allem: stupende Musikalität und ein einzigartiges ‚Feeling‘. Er lässt das Akkordeon klingen, wie dereinst Jimi Hendrix seine Gitarre.“ (Der Falter)
Medienpartnerschaft: Musikschule Lindau, Musikschule Bregenz
Die renommierte Schriftstellerin Marianne recherchiert für ein Buch über Arbeiterinnen am Existenzminimum. Sie will in ein Leben zwischen Plackerei und Geldknappheit eintauchen und bewirbt sich um einen Job, den in der Mittelschicht niemand haben will. Aus dem ersten Job fliegt sie nach einer Auseinandersetzung mit dem Chef raus, doch ihre neue Bekannte Christèle bringt Marianne in einer Putzkolonne am Fährhafen Ouistreham unter. Doch bald wird ihre wahre Identität für die Schriftstellerin zum Problem, und sie versucht mit allen Mitteln, ihr „normales“ Leben vor den Kolleginnen zu verbergen.
„Juliette Binoche zeigt wieder einmal eine elektrisierende, herausragende Leistung. Konzentriert und hingebungsvoll spielt sie eine Frau, die ständig mit ihren Emotionen ringt und für die sich das Hin und Her zwischen Schein und Sein als Balanceakt erweist.“ (Programmkino.de)
San Sebastián Film Festival 2021, Publikumspreis – Bester europäischer Film
In Kooperation mit dem Verein Amazone und der Stadt Bregenz (Fachbereich Frauen und Gleichstellung)
Panik in der Pampa
BE, FR, LU, 75 min, OmU, R+ B: Stéphane Aubier und...
Cowboy und Indianer sind Langschläfer und hätten fast den Geburtstag von Pferd vergessen. Dabei teilen sie schon seit Jahren den Haushalt. Ein neuer Grillplatz soll es richten, doch die eiligst bestellte Backsteinlieferung läuft aus dem Ruder. Ihr Haus wird unter einem Berg begraben, sodass Pferd die Klavierlektionen bei der rothaarigen Stute absagen muss, um beim Wiederaufbau Hand anzulegen. Aber noch vor dem Einzug lassen unverschämte Nachtgeister den Neubau verschwinden. In der an sich schon verrückten Welt von Cowboy, Indianer und Pferd bleibt nun kein Stein mehr auf dem anderen...
Die Helden dieses völlig abgefahrenen belgischen Stop-Motion-Animationsfilms sind Spielzeugfiguren und klingen, als hätten sie einen Cocktail aus Amphetamin und Lachgas eingeworfen: Katastrophal witzig und grandios skurril. Es rockt und rollt im Land der Animation!
"Einer der originellsten Filme des Jahres: frenetisch, voller Überraschungen und sehr, sehr lustig!" Empire
"Absolut ausgeflippt!" Avant Premiere
"Jenseitig und absolut brillant." The Hollywood Reporter
Filmfestival Sitges: Bester Animationsfilm
Cinanima Festival: Bester Film
Austin Fantastic Filmfestival: Publikumspreis (Quelle: polyfilm)
Paolo Conte – Anwalt, Pianist, Komponist, Sänger, Poet. Aus klug montierten Gesprächen mit Conte, seinen WeggefährtInnen, mit BewunderInnen und FreundInnen, Archivaufnahmen und Live-Mitschnitten diverser Konzerte der letzten dreißig Jahre schuf Regisseur Giorgio Verdelli ein hinreißendes Porträt des vielseitigen und einflussreichen Musikers. Isabella Rossellini bringt Contes Kunst auf den Punkt: Er strahlt jene Leichtigkeit aus, die die harte Arbeit dahinter vergessen lässt. Oder, wie ein überschwänglicher Roberto Benigni konstatiert: Paolo Conte ist ein Fürst, der seit Jahrzehnten nicht nur sein Publikum, sondern auch seine KollegInnen begeistert.
Man muss kein Paolo-Conte-Fan sein, um diesen distinguierten älteren Herren mit der Reibeisenstimme zu mögen, so wie man auch kein Jazz-Fan sein muss, um Contes Musik und die mitreißende Interpretation durch seine Band zu genießen. Wer Augen und Ohren öffnet, wird einen Meister seines Faches kennen- und lieben lernen. Und wird vielleicht mit Wehmut feststellen, dass mit Paolo Conte einer der letzten Vertreter der Cantautori am Werke ist. Giorgio Verdelli gelingt es, den Künstler über seine Musik so zu zeichnen, dass man ihm nahe kommt, ohne ihm als Person zu nahe zu rücken. (filmladen)
Papadopoulos und Söhne
UK 2012 | 109 min | OmU | Regie und Buch: Marcus Markou
Harry Papadopoulos hat alles verloren. Seine riesige Villa, sein unermesslicher Reichtum, sein ausufernder Lebensstil und seine unzähligen Auszeichnungen – der englische Geschäftsmann steht über Nacht mit leeren Händen da. Das einzige, was ihm nach der Finanzkrise noch bleibt, ist ein kleines Fish & Chips Fastfood-Restaurant und, natürlich, die Familie. Und die kann man sich nun einmal nicht aussuchen. So hat Harry plötzlich wieder mit seinem chaotischen Bruders Spiros zu tun, dem zur Hälfte das Fish & Chips Restaurant gehört. Gemeinsam wollen sie den alten Familienbetrieb wieder zum Laufen bringen.
Papadopulos & Sonsist ein warmherziges Feel-Good-Movie über einen von der Finanzkrise gebeutelten griechischen Selfmade-Millionär in London, der wieder ganz unten anfangen muss.
In Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortesbegleitet Wim Wenders das Publikum auf einer persönlichen Reise mit Papst Franziskus. Im Zentrum dieses Porträts stehen die Gedanken des Papstes, alle ihm wichtigen Themen, aktuelle Fragen zu globalen Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche.
Das visuelle Konzept des Filmes lässt den Zuschauer mit dem Papst von Angesicht zu Angesicht sein. Papst Franziskus teilt seine Vision einer Kirche, die von tiefer Sorge um die Armen geprägt ist, spricht über Umweltfragen, soziale Gerechtigkeit und sein Engagement für Frieden an den Kriegsschauplätzen dieser Welt und zwischen den Weltreligionen.
Für Wim Wenders, dessen Dokumentarfilme wie Buena Vista Social Club, Pinaund Das Salz der Erdeimmer wieder ausgezeichnet und Oscar nominiert wurden, öffnete der Vatikan seine Archive und erlaubte die Verwendung von exklusivem Bildmaterial.
In Zusammenarbeit mit der Pfarre Herz-Jesu.
Für Anna Maria, eine alleinstehende Frau um die 50, liegt das Paradies bei Jesus. Ihren Urlaub verbringt sie damit, mit einer 40 cm großen Wandermuttergottes-Statue von Haus zu Haus zu gehen, um Österreich wieder katholisch zu machen. Als eines Tages ihr Ehemann, ein an den Rollstuhl gefesselter Moslem, nach Jahren der Abwesenheit aus Ägypten zurückkommt, beginnt ein Kleinkrieg um Ehe und Religion. "PARADIES: Glaube“ untersucht, was es bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen, und erzählt von der Sehnsucht nach Liebe.
PARADIES: Glaube ist der zweite Teil der PARADIES Trilogie von Ulrich Seidl, welche erfolgreich im Wettbewerb in Cannes präsentiert wurde.
Filmfestspiele Venedig 2012 – Spezialpreis der Jury












































































