Filmforum Archiv

The Big Sick
12.4.2018
The Big Sick
US 2017 | 120 min | OmU | R: Michaael Showalter
The Big Sick
The Big Sick
The Big Sick
The Big Sick
The Big Sick
The Big Sick
USA 2017 | 120 min | OmU | Regie: Michaael Showalter | Buch: Emily V. Gordon, Kumail Nanjiani | Kamera: Brian Burgoyne | Musik: Michael Andrews | Schnitt: Robert Nassau | Mit: Kumail Nanjiani, Zoe Kazan, Holly Hunter, Ray Romano, Matty Cardarople u.a.

Nach der wahren Geschichte des Chicagoer Stand-up-Comedians Kumail Nanjiani, der sich im Film selbst spielt, beleuchtet The Big Sick in Form einer Liebesgeschichte die kontrastierenden Lebenswelten und Werte pakistanischer Einwanderer und der amerikanischen Alltagskultur.

Als Einwanderer der zweiten Generation hat Kumail wenig Lust, die Vorstellungen seiner Eltern von einer Karriere als Arzt oder Rechtsanwalt und einem traditionellen Familienleben mit einer pakistanischen Ehefrau zu erfüllen. Er schlägt sich lieber mehr recht als schlecht als Komiker durch. Dabei lernt er die schlagfertige Psychologiestudentin Emily kennen. Nach einem vermeintlichen One-Night-Stand kommen sich die beiden näher, bis Emily mit den unerfüllbaren Erwartungen von Kumails Eltern konfrontiert wird und die Beziehung beendet. Als sie kurz darauf schwer erkrankt und ihr Ex-Freund im Krankenhaus zum ersten Mal auf ihre Eltern trifft, stellt sich heraus, dass es mit der Beziehung wohl doch nicht ganz vorbei ist. (nach: www.kino-zeit.de; www.filmstarts.de)

„In Michael Showalters Tragikomödie wird der Ernst des Lebens mit Culture-Clash-Humor und brillantem Dialogwitz vereint.” (filmstarts.de)

Locarno 2017: Publikumspreis

Weitere Fimpreise als Beste Komödie sowie eine Oscar-Nominierung

http://www.thimfilm.at/filmdetail/the-big-sick
The Booksellers
30.12.2021
The Booksellers
US 2020 | 90 min | OmU | R: D.W. Young
The Booksellers
The Booksellers
The Booksellers
The Booksellers
USA 2020 | 90 min | OmU | Regie: D.W. Young | Kamera: Peter Bolte | Musik: David Ullmann | Mit: Parker Posey, Fran Lebowitz, Gay Talese, u.a.

Ein lebendiger Blick hinter die Kulissen der New Yorker Welt der seltenen Bücher und jener faszinierenden Menschen, die sie bewohnen. Der Dokumentarfilm ist eine liebevolle Hommage an die Buchkultur und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Zukunft des Buches.

Der Film unternimmt eine Reise in eine kleine, faszinierende Welt voller träumender, exzentrischer, intellektueller und besessener Bibliophilen, die niemals aufgeben bei der unerbittlichen Suche nach dem nächsten großen Fund. Dabei zeigen sich Buchhändlerinnen und -händler als Gelehrte, Detektiv:innen und Geschäftsleute in einem, und ihre Persönlichkeiten und ihr Wissen sind so divers wie die Bücher, mit denen sie arbeiten. Sie spielen eine unterschätzte, aber essenzielle Rolle bei der Aufgabe des Bewahrens von kulturellem Wissen und menschlicher Geschichte.

„Dem Regisseur gelingt Erstaunliches: Als Zuschauerin und Zuschauer zieht er einen derart in den Bann, dass man sogar meint, die Bücher riechen, fühlen zu können.“ (WDR3 – Mosaik)

Eine Kooperation mit: Stadtbücherei Bregenz, Vorarlberger Landesbibliothek, Buchhandlung Rapunzel, Ländlebuch, Buchhandlung Brunner

https://www.youtube.com/watch?v=trf--ZVc6hI
The Bookshop
6.6.2018
The Bookshop
Der Buchladen der Florence Green
ES, GB, DE 2017 | 110 min | OmU | Regie: Isabel Coixel
The Bookshop
The Bookshop
The Bookshop
The Bookshop
The Bookshop
Spanien, Großbritannien, Deutschland 2017 | 110 min | OmU | Regie: Isabel Coixel | Buch: Isabel Coixet nach dem gleichnamigen Roman von Penelope Fitzgerald | Kamera: Jean-Claude Lariieu | Musik: Alfonso de Vilallonga | Mit: Emily Mortimer, Bill Nighy, Patricia Clarkson, Hunter Tremayne, Honor Kneafsey u.a.

Ende der Fünfzigerjahre beschließt die junge Witwe Florence Green, ihre Trauer hinter sich zu lassen und einen lang gehegten Traum zu verwirklichen. Sie eröffnet in dem verschlafenen englischen Küstenort Hardborough eine Buchhandlung. Das weckt Vorurteile und stößt auf Gegenwehr: Die Provinzbewohner, bislang kaum mit den kulturellen Umbrüchen in den fernen urbanen Zentren konfrontiert, werden von zeitgenössischer Literatur wie Nabokovs „Lolita“ oder Ray Bradburys „Fahrenheit 451“ aus ihrer Lethargie gerissen. Zwar findet Florence in dem zurückgezogen lebenden Mr. Brundish eine verwandte Seele, doch in der Mäzenin Mrs. Gamart, einer Lokalgröße, die eifersüchtig über ihr Einflussgebiet wacht, auch eine nicht zu unterschätzende Kontrahentin. (film.at)

„Dass The Bookshopdennoch gestandenes Entertainment ist, liegt an der makellosen Besetzung, dem herrlichen, höchst britischen Konversationston der Dialoge und nicht zuletzt an der dezent kammermusikalisch gehaltenen Tonspur.

Man kann den Film auch als eine Parabel auf den tatsächlichen, oft aussichtslosen Kampf vieler kleiner inhabergeführter Buchhandlungen gegen den allgegenwärtigen Onlinehandel sehen.“ (uncut.at)

Goya 2018 für den Besten spanischen Film des Jahres und Beste Regie für Isabel Coixet

https://www.youtube.com/watch?v=dHkOvX0Rj4o IMDB
The Broken Circle Breakdown
1.8.2013
The Broken Circle Breakdown
BE, NL 2012 | 111 min | OmU | Regie: Felix Van...
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
Belgien, Niederlande 2012 | 111 min | OmU | Regie: Felix Van Groeningen | Buch: Carl Joos, Felix Van Groeningen | Kamera: Ruben Impens | Musik: Bjorn Eriksson | Mit: Veerle Baetens, Johan Heldenbergh, Nell Cattrysse

Es ist Liebe auf den ersten Blick, als der Banjo-Spieler Didier das Tattoo-Studio von Elise betritt. Die beiden sind bald ein Paar, Elise singt in Didiers Bluegrass-Band, wird schwanger. Doch als Tochter Maybelle sechs Jahre alt ist, erkrankt sie an Leukämie. So himmelhoch jauchzend das Glück war, so tief reißt das Schicksal diese Liebe in den Abgrund.

Indem er die Geschichte von Elise und Didier nicht chronologisch, sondern in komplex verschachtelten Rückblenden erzählt, schickt Regisseur Felix Van Groeningen das Publikum auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Van Groeningen beherrscht die Mittel des Melodrams mit traumwandlerischer Sicherheit. Sein atemberaubendes Spiel mit Erzählkonventionen, das ehrliche und daher so überzeugende Spiel von Veerle Baetens und Johan Heldenbergh und die wesentliche Rolle der Musik erzeugen eine im Gegenwartskino seltene Intensität, die jedoch nie in Kitsch umzuschlagen droht.

http://www.thebrokencirclebreakdown.be/en
The Broken Circle Breakdown
9.7.2014
The Broken Circle Breakdown
BE, NL 2012 | 110 min | OmU | R: Felix Van Groeningen
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
The Broken Circle Breakdown
Belgien, Niederlande 2012 | 110 min | OmU | Regie: Felix Van Groeningen | Buch: Carl Joos, Felix Van Groeningen | Kamera: Ruben Impens | Schnitt: Nico Leunen | Mit: Veerle Baetens, Johan Heldenbergh, Nell Cattrysse u.a.

Elise besitzt ihren eigenen Tattoo-Shop und Didier spielt Banjo in einer Band. Obwohl die beiden so verschieden sind, verlieben sie sich auf den ersten Blick ineinander. Er redet viel, sie hört gern zu. Er ist ein sturer Atheist und ist trotzdem hoffnungslos und naiv romantisch. Sie hat sich ein Kreuz in den Nacken tätowieren lassen und ist eine Realistin, die mit beiden Beinen im Leben steht. Das Glück der beiden scheint perfekt, als ihre kleine Tochter Maybelle (Nell Cattrysse) geboren wird. Mit sechs Jahren wird die Kleine aber ernsthaft krank. Didier und Elise sind sich uneinig darüber, wie Maybelle behandelt werden soll. Für die gemeinsame Tochter müssen sie ihre Verschiedenheit überwinden und zusammen um ihr Leben kämpfen. Elise und Didiers Leben wird zu einer Achterbahnfahrt.

The Broken Circle Breakdownschöpft seine Kraft vor allem aus der Trauer und dem Kampf seiner Figuren. Ein äußerst ungewöhnliches Plädoyer für das Leben. (Taz)

Berlinale 2013: Publikumspreis

Europäischer Filmpreis 2013: Beste Darstellerin für Veerle Baetens

César 2014: Bester Ausländischer Film

http://brokencircle.pandorafilm.de/
The Bubble
3.11.2021
The Bubble
CH, AT 2021 | 90 min | OmU | R: Valerie Blankenbyl
The Bubble
The Bubble
The Bubble
The Bubble
Schweiz, Österreich 2021 | 90 min | OmU | Regie und Buch: Valerie Blankenbyl | Kamera: Joe Berger | Schnitt: Cornelia Märki | Musik: Adam Lukas

Unter der strahlenden Sonne Floridas, so das Versprechen, gibt es einen Ort, an dem man sein Leben auf angenehmste Weise um zehn Jahre verlängern kann. Mit 54 Golfplätzen, 96 Swimming-Pools, unzähligen Freizeitanlagen und Clubs sind die Villages eine Art Disneyland für 150.000 Rentner*innen. „Wir wissen, dass wir in einer Bubble leben“, sagt Rentnerin Toni lächelnd, „aber es ist eine schöne Bubble.“ Gelegen hinter gut bewachten Eingangstoren, sind die Villages die weltgrößte Senioren­stadt, in der man nie daran erinnert wird, wie alt man ist. Denn wo alle alt sind, existiert das Alter nicht. Friedhöfe, die diesen Eindruck stören könnten, gibt es nicht, und wenn die Ambulanz kommt, wird die Sirene abgeschaltet.

Der Film führt in eine utopisch anmutende Retortenstadt, in der nicht nur alle gleich alt, sondern auch gleich gesinnt sind: größtenteils weiße Trump-Anhänger. Der künstlichen Welt, in der sich identische Häuschen mit grünen Vorgärten aneinanderreihen, wird die wild-schöne Natur gegenübergestellt, die durch die ständig wachsenden Villages verdrängt wird. Ein Film über eine sich immer stärker zerklüftende Gesellschaft und das Erbe, das die Babyboomer hinterlassen.

„Eine seltene Perle im komplexen Universum der Dokumentarfilme.“ (Cineman)

https://www.filmladen.at/film/the-bubble/
The Card Counter
18.5.2022
The Card Counter
US 2021 | 111 min | OmU | R: Paul Schrader
The Card Counter
The Card Counter
The Card Counter
The Card Counter
The Card Counter
The Card Counter
The Card Counter
USA 2021 | 111 min | OmU | Regie und Buch: Paul Schrader | Kamera: Alexander Dynan | Schnitt: Benjamin Rodriguez Jr. | Musik: Ben Salisbury, Geoff Barrow | Mit: Oscar Isaac, Willem Dafoe, Tye Sheridan, Tiffany Haddish u.a.

Der Film erzählt von einem Einzelgänger, der den American Way of Life in Frage stellt, großartig verkörpert von Oscar Issac. Als sein Widersacher gibt Willem Dafoe eine eindrucksvolle Performance. In der großen Tradition von Spielerfilmen zeigt Schrader nicht bloß die atemberaubend spannende Geschichte eines Gamblers, sondern auch eine Geschichte über die politische Verfasstheit seines Landes.

Paul Schrader wurde bekannt als Drehbuchautor von Klassikern wie Taxi Driver und Wie ein wilder Stier. Sein Neo-Noir-Thriller The Card Counter wurde beim Filmfestival Venedig 2021 von der internationalen Presse gefeiert als weiteres großes Alterswerk. Der Neo-Noir-Thriller besticht mit atmosphärisch dichten Bildern, einem unfassbar coolen Soundtrack und einem Oscar Isaac, der noch nie so gut war wie hier. (polyfilm)

„(Hier) … legt Taxi Driver-Autor Schrader eine ebenso faszinierende wie intensive Charakterstudie vor, bei der am Ende vor allem die visuelle Umsetzung überzeugt.“ (filmstarts)

„(...) einer der besten Filme des Jahres“ (Süddeutsche Zeitung)

Valladolid Film Festival, Bestes Drehbuch

National Board of Review, USA 2021 – Top Ten Independent Films

https://www.youtube.com/watch?v=fQvDhMHvymU
The Children Act
20.9.2018
The Children Act
Kindeswohl
GB 2017 | 105 min | OmU | R: Richard Eyre
The Children Act
The Children Act
The Children Act
The Children Act
The Children Act
Großbritannien 2017 | 105 min | OmU | Regie: Richard Eyre | Buch: Ian McEwan nach seinem gleichnamigen Roman | Kamera: Andrew Dunn | Schnitt: Dan Farrell | Musik: Stephen Warbeck | Mit: Emma Thompson, Stanley Tucci, Fionn Whitehead, Nikki Amuka-Bird, Jason Watkins u.a.

Fiona Maye ist eine erfahrene Familienrichterin in London. Ausgerechnet in einer Phase, in der ihre Ehe mit Jack in einer tiefen Krise steckt, wird ihr ein eiliger Fall übertragen, bei dem es um Leben und Tod geht: Der 17-jährige Adam hat Leukämie, doch als Zeugen Jehovas lehnen er und seine Eltern die lebensrettende Bluttransfusion ab. Fiona muss entscheiden, ob das Krankenhaus den Minderjährigen gegen seinen Willen und den seiner Eltern behandeln darf. Die Auseinandersetzung mit dem intelligenten Jungen führt Fiona zu einer Entscheidung, die auch ihr eigenes Leben verändern wird.

Mit Kindeswohlbringt Regisseur Richard Eyre das gleichnamige Buch des preisgekrönten Schriftstellers Ian McEwan auf die Leinwand. McEwan selbst adaptierte seinen Bestseller für das Kino. In den Hauptrollen brillieren Oscar-Preisträgerin Emma Thompson als Richterin im Zwiespalt und Shooting-Star Fionn Whitehead als todkranker Jugendlicher.

„Richard Eyres geradezu klassisch inszeniertes Melodram ist handwerklich auf höchstem Niveau und vermittelt das tragische Geschehen mit bestechender Eleganz. Fast nebenbei bietet der Film eine präzise Milieubeschreibung über eine privilegierte Schicht und ihre mühsamen Gesellschaftsübungen. (Deutsche Film- und Medienbewertung)

https://www.filmladen.at/film/kindeswohl/
The Cleaners
22.8.2018
The Cleaners
DE, BR, NZ, IT, US 2018 | 88 min | R u B: Hans Block...
The Cleaners
The Cleaners
The Cleaners
The Cleaners
Deutschland, Brasilien, Neuseeland, Italien, USA 2018 | 88 min | Doku | Regie und Buch: Hans Block & Moritz Riesewieck | Kamera: Axel Schneppat, Max Preiss | Schnitt: Philipp Gromov | Musik: John Gürtler, Jan Miserre, Lars Voges

Wenn wir etwas im Web posten, können wir sicher sein, dass es so dort bleibt? In Manila wird das Internet von kontroversen Inhalten „gesäubert“. Zehntausende Menschen löschen in dieser Schattenindustrie im Auftrag der großen Silicon Valley-Konzerne belastende Fotos und Videos von Facebook, YouTube, Twitter & Co. Komplexe Entscheidungen über Zensur oder Sichtbarkeit von Inhalten werden so an die Content Moderatoren outgesourct. (film.at)

„Wir wollen zeigen, dass es kein Zufall ist, wenn weltweit eine Politik auf dem Vormarsch ist, die einfach beseitigen oder ausgrenzen lässt, wer oder was “stört”, anstatt sich der zugrunde liegenden Probleme anzunehmen. Es ist eine Ideologie, die analog wie digital weltweit an Zustimmung gewinnt und die wir stoppen sollten, bevor es zu spät ist.” (www.thecleaners-film.de)

Zwei Dokumentarfilmpreise bei internationalen Festivals

Wettbewerb Sundance Filmfestival

http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/the-cleaners
The Climb
22.10.2020
The Climb
US 2019 | 104 min | OmU | R: Michael Angelo Covino
The Climb
The Climb
The Climb
The Climb
USA 2019 | 104 min | OmU | Regie: Michael Angelo Covino | Buch: Michael Angelo Covino, Kyle Marvin | Kamera: Zach Kuperstein | Mit: Michael Angelo Covino, Kyle Marvin, Gayle Rankin, Judith Godrèche, Talia Balsam, George Wendt, u.a.

Kyle und Mike sind beste Freunde, die sich überaus nahestehen –
bis Mike mit Kyles Verlobter schläft. Und das kurz vor der geplanten Hochzeit... Eine zum Brüllen komische, zugleich nachdenkliche Nabelschau, die von den (fehlenden) Grenzen echter Freundschaft handelt.

The Climbist ein etwas anderes Buddy-Movie und zugleich auch die Geschichte seiner beiden Drehbuchautoren und Hauptdarsteller Michael Angelo Covino und Kyle Marvin: Zwei beste Freunde im echten Leben, die aus ihrer reichen Erfahrung heraus einen bewegenden und unglaublich komischen Film geschaffen haben. Im vergangenen Jahr feierte der Film im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes in der renommierten Nebenreihe »Un Certain Regard« seine Uraufführung. Dort wurde der Film mit dem von der Jury vergebenen „Prix Coup de coeur“ ausgezeichnet.

Nach seiner erfolgreichen Festivalpremiere überzeugte die Komödie auch die Besucher des Sundance Festival sowie die Zuschauer in Telluride, Toronto, München und Wien mit ihrem Wortwitz und ganz speziellen Charme.

Cannes Film Festival 2019, Un Certain Regard – Jury Coup de Coeur

Deauville Film Festival 2019 – Preis der Jury

https://www.youtube.com/watch?v=RzIc3kiC43s
The Danish Girl
27.4.2016
The Danish Girl
US, UK 2015 | 120 min | OmU | R: Tom Hooper
The Danish Girl
The Danish Girl
The Danish Girl
The Danish Girl
The Danish Girl
The Danish Girl
USA, UK 2015 | 120 min | OmU | Regie: Tom Hooper | Buch: Lucinda Coxon | Kamera: Danny Cohen | Schnitt: Melanie Oliver | Mit: Eddie Redmayne, Alicia Vikander, Ben Whishaw, Matthias Schoenaerts, Amber Heard u.a.

Kopenhagen in der zweiten Hälfte der 1920er: Der Landschaftsmaler Einar Wegener und seine auf Porträts spezialisierte Frau Gerda führen eine harmonische und leidenschaftliche Ehe. Als Einar für ein Modell einspringt, in Ballettschuhe und feine Damenstrümpfe schlüpft, entdeckt er endgültig seine feminine Seite. Der sexuelle Thrill eines Mannes in Frauenkleidern verblüfft auch seine Frau nur für wenige Sekunden, und bei einer Party der gemeinsamen Freundin Ulla wird „Lili” als angebliche Cousine Einars in die Gesellschaft eingeführt. Sie erregt sofort das Interesse des schwulen Henrik, der Einars Maskerade alsbald durchschaut. Vorerst noch wichtiger scheint aber, dass Gerda mit Lili nun jenes Motiv und jene Muse gefunden zu haben scheint, die ihre bisher verpönten Porträts zum Erfolg auf dem Kunstmarkt machen. Doch während die seltsam androgyne Frau als Gemäldemotiv universell fasziniert, wird Lili von diversen Ärzten als schizophren oder homosexuell, auf jeden Fall aber als abnormal und krank eingestuft. (leokino)

Mit der eng an den historischen Fall der Lili Elbe (und der ersten operativen Geschlechtsumwandlung) angelehnten Romanverfilmung liefert Regisseur Tom Hooper (The King’s Speech) ein mitreißendes, aber konventionell gestaltetes Biopic.

Alicia Vikander wurde für ihre Rolle für die Golden Globes und den Oscar nominiert. Für ihre Leistung wurde sie auf mehreren Festivals ausgezeichnet.

http://www.danishgirl-film.com/de/
The Dead Don’t Die
9.10.2019
The Dead Don’t Die
SE, US 2019 | 132 min | OmU | R: Jim Jarmusch
The Dead Don’t Die
The Dead Don’t Die
The Dead Don’t Die
The Dead Don’t Die
The Dead Don’t Die
The Dead Don’t Die
The Dead Don’t Die
Schweden, USA 2019 | 132 min | OmU | Regie und Buch: Jim Jarmusch | Kamera: Frederick Elmes | Schnitt: Affonso Goncalves | Mit: Adam Driver, Bill Murray, Tilda Swinton, Chloe Sevigny, Steve Buscemi, Tom Waits, RZA, Iggy Pop, u.a.

Ein Ausflug nach Centerville, ein beschauliches Städtchen in der schönen, ruhigen amerikanischen Peripherie, wo nie etwas passiert, wo sich alle kennen, wo alles seinen ruhigen, vorbestimmten Lauf geht und niemals nichts Böses die netten Menschen überkommt. Oder ist es genau jenes illusorische Amerika, auf das es die Kreaturen der Nacht, die Untoten und die Anderen abgesehen haben? Oder gibt’s das vielleicht gar nicht, das Idyll?

Diesen Fragen widmet sich Jim Jarmusch in breiter und außerordentlicher Weise seit Jahren und in all seinen Filmen. In den bizarren Universen und schrägen Lebenswelten seiner stoischen und doch schillernden Figuren, die in all ihrer Komischheit immer herzerweichend menschlich sind. Dazu kommt wie immer eine Filmmusik, die ihresgleichen sucht. So sind die Musikstücke wie die MusikerInnen mit den Geschichten untrennbar verwoben und bilden keinesfalls einen Soundschleier über der Handlung, sondern sind integraler Bestandteil der Filmkunststücke des Jim Jarmusch.

„Der Eröffnungsfilm von Cannes ist ein typischer Jarmusch. Die Zombie-Komödie ist extrem entschleunigt. Aber trotzdem saulustig und in den Aussagen auf den Punkt gebracht.“ (filmclicks.at)

https://www.universalpictures.at/deaddontdie