Filmforum Archiv

Das Hochzeitsvideo
9.8.2012
Das Hochzeitsvideo
DE, 2012 | 86 min | Regie: Sönke Wortmann
Das Hochzeitsvideo
Das Hochzeitsvideo
Das Hochzeitsvideo
Das Hochzeitsvideo
Das Hochzeitsvideo
Deutschland 2012 | 86 min | Regie: Sönke Wortmann | Autor: Gernot Gricksch | Kamera: Maher Maleh, Christian Datum | Mit: Lisa Bitter, Marian Kindermann, Stefan Ruppe, Martin Aselmann, Lucie Heinze

Eigentlich ist für den großen Tag fast alles perfekt und vorbereitet – Pia und Sebastian sind total verliebt, alle Freunde und Familienmitglieder im noblen Schlosshotel einquartiert, das Wetter stimmt, die Stimmung könnte nicht besser sein. Gut, die Namensfrage ist noch nicht ganz geklärt und Pias freigeistige Sippschaft weckt bei Sebastians konservativem „von-und-zu-Clan“ alles andere als Sympathien. Aber die beiden sind bereit für ihren schnulzigen Pas de deux der Liebe, immer begleitet von Sebastians Freund Daniel, dem Hochzeitsfilmer, der für die Nachwelt/Youtube/Facebook die rosaroten Augenblicke einer großen Liebe festhalten will. Hartnäckig begleitet Daniel Gäste wie Brautpaar auf Schritt und Tritt mit seiner Kamera. Was jedoch rosig beginnt, verselbstständigt sich zunehmend und schon bald gibt es Ärger im Paradies…

http://www.dashochzeitsvideo.com/#/home
Das Kind in der Schachtel
17.7.2014
Das Kind in der Schachtel
AT 2014 | 90 min | Doku | R u. B: Gloria Dürnberger
Das Kind in der Schachtel
Das Kind in der Schachtel
Das Kind in der Schachtel
Das Kind in der Schachtel
Das Kind in der Schachtel
Österreich 2014 | 90 min | Doku | Regie und Buch: Gloria Dürnberger | Kamera: Leena Koppe, Gloria Dürnberger | Schnitt: Natalie Schwager | Mit: Margarete Dürnberger, Gloria Dürnberger, Evelin Höller, Helmut Höller u.a.

Gloria Dürnberger war ein Pflegekind. Heute, als erwachsene Frau, weiß sie, dass ihre leibliche Mutter psychisch krank ist. Mit acht Monaten wurde sie in Pflegschaft gegeben. Sie hatte Glück, sie bekam durch ihre neue Familie Sicherheit, Geborgenheit, Liebe, Geschwister und damit die Ups and Downs einer normalen Familie. Sie gestaltet ihr Leben sehr bewusst, es entspricht ihr. Sie hat maturiert, arbeitet als Schauspielerin, lebt in Berlin in einem anregenden Umfeld und tut alles, damit sie sich entwickelt. Sie möchte heiraten und, wer weiß, selber einmal Kinder haben. Und doch, etwas lässt sie hadern mit ihrem Schicksal. Sie kann das so genannte Gute, das ihr widerfahren ist, nicht spüren.

Ein intimes Portrait einer Mutter-Tochter-Mutter-Beziehung, ein Film zum Lachen und Weinen.

Publikumspreis Diagonale 2014

http://kindinderschachtel.com/
Das Leben ist keine Generalprobe
31.8.2016
Das Leben ist keine Generalprobe
AT 2015 | 90 min | Doku | R: Nicole Scherg
Das Leben ist keine Generalprobe
Das Leben ist keine Generalprobe
Das Leben ist keine Generalprobe
Das Leben ist keine Generalprobe
Das Leben ist keine Generalprobe
Das Leben ist keine Generalprobe
Österreich 2015 | 90 min | Doku | Regie, Buch, Kamera: Nicole Scherg | Ton: Teresa Distelberger | Schnitt: Christoph Loidl, Karin Hammer | Musik: Federspiel | Mit: Heini Staudinger, Sylvia Kislinger, Moreau u.a.

„Mich interessiert das Kapital wenig und das Leben sehr“, sagt Heinrich HeiniStaudinger. Mit diesem Grundsatz ist der Oberösterreicher aus dem Waldviertel zu einer der schillerndsten Unternehmer-Persönlichkeiten Österreichs geworden. In seinen GEA-Läden verkauft er hochwertige Möbel, Taschen und Textilien – und Schuhe der Marke Waldviertler, die er in einer großen Halle in Schrems mit 250 Mitarbeitern selbst erzeugt.

Mit dieser Fabrik geriet er freilich in die Schlagzeilen. Wegen seiner Ansichten zum Thema Kapital. Weil ihm die Bank benötigte Kredite nicht gewähren wollte, sammelte er bei Kunden und Freunden drei Millionen Euro ein. Eine Art Crowdfunding also, das ihm jedoch eine Klage der Finanzmarktaufsicht (FMA) eintrug.

Der Film porträtiert den alternativen Schuhfabrikanten und seine Co-Geschäftsführerin Sylvia Kislinger. Aber auch das Waldviertler/GEA-Team sowie der Denker und Wortschmied Moreau, der als Chefredakteur der GEA-Gazette „brennstoff“ das Unternehmensmodell mit vielen schillernden Zitaten kommentiert, kommen ausführlich ins Bild.

In Zusammenarbeit mit Talente Vorarlberg, Allmenda, Bank für Gemeinwohl, Wandeltreppe, Tankstelle, Lebensraum Bregenz, Unabhängige Bildungsgewerkschaft, Welt der Kinder und Vorarlberger LehrerInnen-Initiative

http://www.daslebenistkeinegeneralprobe.at/
Das Leben ist nichts für Feiglinge
17.7.2013
Das Leben ist nichts für Feiglinge
DE 2012 | 98 min | Regie: André Erkau
Das Leben ist nichts für Feiglinge
Deutschland 2012 | 98 min | Regie: André Erkau | Buch: Gernot Gricksch | Kamera: Chau The Ngo | Musik: Christoph Blaser, Steffen Kahles | Mit: Wotan Wilke Möhring, Helen Woigk, Christine Schorn

Dass das Schicksal manchmal hart zuschlägt, gehört zum Leben wie das Amen nach dem Trauergottesdienst. Was aber, wenn es soweit ist – etwa wenn man einen geliebten Menschen verliert? Markus Färber (Wotan Wilke Möhring) und seine Tochter Kim (Helen Woigk) wissen es beide nicht. Denn als Babette Färber, Ehefrau und Mutter, völlig überraschend und auf durchaus nicht alltägliche Weise aus dem Leben scheidet, sind sie wie paralysiert.

Markus versucht, die Reste der Normalität zusammenzusammeln und tut so, als sei nicht viel passiert – was natürlich nicht funktioniert. Kim wiederum fühlt sich allein gelassen und zieht sich noch weiter zurück, als sie es ohnehin schon getan hatte – bis sie es nicht mehr aushält und mit ihrem Schwarm Alex (Frederick Lau) durchbrennt. Markus bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach ihr zu machen – zusammen mit seiner Mutter Gerlinde (Christine Schorn) und ihrer durchgeknallt-gewöhnungsbedürftigen Pflegerin Paula (Rosalie Thomass), die eigentlich Schauspielerin werden möchte und Gerlinde das Leben und ihre Krankheit mit ihrem speziellen Humor und ganz besonderen Keksen versüßt. Gemeinsam fahren sie los und begeben sich auf eine turbulente Reise, auf der sie nicht nur einander suchen, sondern auch beginnen, einen Weg zurück ins Leben zu finden…

http://www.feiglinge-derfilm.de/
Das Lehrerzimmer
19.7.2023
Das Lehrerzimmer
DE 2023 | 98 min | R: Ilker Çatak
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Deutschland 2023 | 98 min | Regie: Ilker Çatak | Buch: Ilker Çatak, Johannes Duncker | Kamera: Judith Kaufmann | Musik: Marvin Miller | Mit: Lenoie Benesch, Eva Löbau, Michael Klammer, Anne-Kathrin Gummich, Kathrin Wehlisch u.a.

Carla Nowak, die am Gymnasium Mathe und Sport unterrichtet, ist eine idealistische, engagierte, fesselnde junge Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät. Sie wird aufgerieben zwischen Kollegium, Eltern und dem Versuch, ihren Schülern gerecht zu werden. Die dichte Atmosphäre zieht den Zuschauer von Anfang an in
den Bann.

Mit Carlas Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit. (film.at)

Der Film erzählt eine kluge Geschichte mit einer überzeugenden Besetzung. Der Film wirft Fragen auf über Wahrheit, Gerechtigkeit und Vorurteile, bietet aber keine endgültigen Antworten. Gespannt fiebert man mit der Hauptfigur mit. Mal hat man Mitleid mit Carla Nowak, mal versetzt man sich in ihre Lage, mal hinterfragt man ihr Handeln. Dieses Wechselbad der Gefühle erzeugt bis zum Schluss eine ungeahnte Spannung, die manchmal fast unerträglich wird. (outnow.ch)

Deutscher Filmpreis 2023, Bester Spielfilm, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste
weibliche Hauptrolle, Bester Schnitt | Berlinale 2023, CICAE Art Cinema Award und Laber Europa Cinema

Eine Medienpartnerschaft mit der unabhängigen Bildungsgewerkschaft

https://www.youtube.com/watch?v=Ggw1wyC5gc0
Das Lied in mir
10.11.2011
Das Lied in mir
DE, AR 2009 | 95 min | Regie: Florian Cossen
Das Lied in mir
Das Lied in mir
Das Lied in mir
Das Lied in mir
Deutschland, Argentinien 2009 | 95 min |Regie: Florian Cossen | Drehbuch: Elena von Saucken, Florian Cossen | Kamera: Matthias Fleischer | Schnitt: Philipp Thomas | Musik: Matthias Klein | Mit: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro, Beatriz Spelzini, Alfredo Castellani, Marcela Ferrari, Carlos Potaluppi, u. a.

Während eines Zwischenstopps auf ihrer Reise nach Chile erkennt die Schwimmerin Maria in Buenos Aires ein ihr fremdes Kinderlied wieder. Maria spricht kein Wort Spanisch, doch ohne zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie des Lieds. Verstört und aus der Bahn geworfen, unterbricht sie ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt.

Als sie sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton auf. Er beichtet seiner Tochter die Wahrheit um ihre tatsächliche Herkunft. Maria hat die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires gelebt. Als ihre leiblichen Eltern 1980 als Opfer der argentinischen Militärdiktatur verschwanden, wurde Maria von Anton, der ein paar Jahre in einer argentinischen Firma arbeitete, und seiner Frau adoptiert und nach Deutschland gebracht.

Nach dieser Beichte droht das vertraute Verhältnis zwischen Vater und Tochter an der jahrelang gelebten Lüge zu zerbrechen. Während Anton möglichst bald zurück nach Deutschland will, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, will Maria in Buenos Aires bleiben, um sich auf die Suche nach ihrer argentinischen Familie zu machen.

Publikumspreis World Film Festival Montréal 2010

FIPRESCI Preis World Film Festival Montréal 2010

Golden Icon bester deutschsprachiger Spielfilm Zurich Film Festival 2010

Bayerischer Filmpreis 2010 an Matthias Fleischer für die beste Kamera

http://www.dasliedinmir.de/
Das Mädchen und die Spinne
2.12.2021
ABGESAGT!
Das Mädchen und die Spinne
CH 2021 | 98 min | DF | R: Ramon Zürcher, Silvan...
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Schweiz 2021 | 98 min | DF | Regie und Buch: Ramon Zürcher, Silvan Zürcher | Kamera: Alex Haßkerl | Schnitt: Ramon Zürcher, Katharina Bhend | Musik: Philipp Moll | Mit: Henriette Confurius, Liliane Amuat, Ursina Lardi, Flurin Giger, André M. Hennicke, u.a.

Lisa zieht aus der WG mit Mara aus, um künftig allein zu wohnen. An den beiden Umzugstagen und in der Nacht dazwischen geht vieles zu Bruch, anderes renkt sich ein. Der Wechsel von einer Bleibe in die andere und die Energie, die freigesetzt wird, wenn eine Geschichte endet und eine neue beginnt, versetzen das Figurenensemble in einen besonderen Aggregatzustand. Das Resultat ist eine Art Jam Session. „Als halte eine geheime Kraft die Dinge zusammen“, wie es einmal heißt. Dieser Magnetismus wird erzeugt durch die organische Art des Filmemachens der Brüder Zürcher. Motive und Figuren werden in rasantem Tempo montiert. Zwischen Bewegungen, Blicken, Geräuschen, Farben und Details herrscht ständige Spannung: Alle diese Elemente stützen sich gegenseitig wie die Karten in einem schwindelerregend hohen Kartenhaus.

Auf ein geniales Debüt folgt ein ebenso umwerfender zweiter Film. Die Schweizer Brüder Ramon und Silvan Zürcher entwickeln ihre unverwechselbare Regiehandschrift weiter, ohne ihre Eigenart zu verlieren, und so gelingt ihnen ein mitreißend-abgründiger Ensemblefilm. (filmstarts.de)

Berlinale Filmfestival 2021 - ENCOUNTERS Wettbewerb - Preis für die Beste Regie und FIPRESCI-Preis

https://www.youtube.com/watch?v=auLH71spvwA
Das Mädchen Wadjda
13.11.2013
Das Mädchen Wadjda
SA, DE 2012 | OmU | 98 min | D u. R: Haifaa al-Mansour
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Saudi-Arabien, Deutschland 2012 | OmU | 98 min | Drehbuch und Regie: Haifaa al-Mansour | Kamera: Lutz Reitemeier | Schnitt: Andreas Wodraschke | Mit: Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman Al Gohani, Ahd Kamel u.a.

Wadjda ist ein zehnjähriges Mädchen und lebt in Riad. Jeden Morgen wirft sie sehnsüchtige Blicke auf ein grünes Fahrrad, das in einem Spielzeuggeschäft angeboten wird. Doch Mädchen in Saudi-Arabien ist es untersagt, mit dem Rad zu fahren und ohnehin fehlt Wadjda das nötige Geld. Trotzdem will sie sich diesen Traum um jeden Preis erfüllen. Als ihr Plan, mit dem verbotenen Verkauf von selbstgemachten Mixtapes auf dem Pausenhof zu Geld zu kommen, auffliegt, droht ihr sogar der Verweis von der Schule. Einen letzten Trumpf hält sie aber noch in der Hand: Sie will den Koran-Rezitationswettbewerb gewinnen, der mit einem hohen Preisgeld dotiert ist. Ganz von ihrem Wunsch beseelt verschließt sie die Augen vor den Problemen ihrer Mutter: Wadjdas Vater steht kurz davor, sich eine weitere Ehefrau zu nehmen.

Das Mädchen Wadjdaist der erste Spielfilmder saudi-arabischenRegisseurin Haifaa Al Mansourund ist der erste abendfüllende Streifen von einer saudi-arabischen Regisseurin. Der Spielfilm gewann weltweit mehrere Filmpreise und galt bei den Filmfestspielen von Venedig 2012als kleine Sensation.

„Dass ausgerechnet ein Fahrrad im ölreichsten Land der Welt zum Symbol des Aufbruchs wird, ist eine Pointe zum Verlieben“. 3sat

http://www.wadjda-film.de/
Das melancholische Mädchen
13.11.2019
Das melancholische Mädchen
DE 2019 | 80 min | R: Susanne Heinrich
Das melancholische Mädchen
Das melancholische Mädchen
Das melancholische Mädchen
Das melancholische Mädchen
Deutschland 2019 | 80 min | Regie und Buch: Susanne Heinrich | Kamera: Agnesh Pakozdi | Schnitt: Susanne Heinrich, Benjamin Mirguet | Mit: Maria Rathscheck, Yann Grouhel, Nicolo Pasetti, Pero Radicic, Monika Wiedemer, u.a.

Auf der Suche nach einem Schlafplatz streift das melancholische Mädchen (Marie Rathscheck) durch die Großstadt. Unterwegs begegnet sie jungen Müttern, die ihre Mutterschaft als religiöses Erweckungserlebnis feiern, findet Unterschlupf bei einem abstinenten Existenzialisten, für den Sex „auch nur noch ein Markt“ ist, und wartet in einer Drag Bar „auf das Ende des Kapitalismus“. Ihr Versuch, ein Buch zu schreiben, scheitert am ersten Satz des zweiten Kapitels, und sie findet keinen Platz zwischen Kunstgalerien, Yoga-Studios und den Betten fremder Männer. Statt sich zu bemühen hineinzupassen, fängt das Mädchen an, ihre Depression als Politikum zu betrachten... Eine Forschungsreise in 15 komischen Begegnungen durch unsere post-moderne Gesellschaft zwischen Prekarisierung und Self Marketing, serieller Monogamie und Neo-Spiritualität, Ernüchterung und Glückszwang. (stadtkino.at)

Heinrichs Debütfilm wurde als wahres Filmwunder, das aus dem budgetären Nichts entstanden war, auf zahlreiche Festivals eingeladen und konnte in Saarbrücken regelrecht abräumen: neben einer Nominierung für Marie Rathscheck erhielt Heinrich den Max Ophüls Preis in der Kategorie „Bester Spielfilm“ und den Preis der Ökumenischen Jury. (leokino.at)

Max Ophüls Preis: Bester Spielfilm

In Kooperation mit Kollektiv – Verein zurFörderung und Vernetzungunabhängiger Kunst-und Kulturschaffender | Verein Amazone

https://www.salzgeber.de/maedchen/
Das radikal Böse
23.4.2014
Metro Disput
Das radikal Böse
AT 2013 | 96 min | R: Stefan Ruzowitzky
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Österreich 2013 | Doku | 96 min | Regie und Drehbuch: Stefan Ruzowitzky | Kamera: Benedict Neuenfels | Musik: Patrick Pulsinger

In seinem Film melden sich die Täter von damals aus dem Grab mit schonungsloser Offenheit zu Wort. Wir hören ihre Gedanken aus Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Gerichtsprotokollen, sehen in junge Gesichter, Projektionsflächen für Assoziationen und Erkenntnisse. Schauspieler wie Devid Striesow und Alexander Fehling geben den Soldaten von damals eine Stimme. Ergänzt mit den Aussagen renommierter Forscher wie Père Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton und den Ergebnissen psychologischer Experimente führt der Film hin zu „dem radikal Bösen“, einer Blaupause des Genozid.

Im Anschluss an die Mittwoch-Vorstellung gibt es ein Publikums-gespräch mit Werner Bundschuh (erinnern.at / Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft). Die Veranstaltung in der Reihe METRO DISPUT erfolgt in Zusammenarbeit mit erinnern.at, Johann-August-Malin-Gesellschaft, Acus, Renner-Institut, die Grüne Bildungswerkstatt und Jüdisches Museum Hohenems.

http://www.dasradikalboese.wfilm.de/Das_Radikal_Bose/Start.html
Das schweigende Klassenzimmer
28.6.2018
Das schweigende Klassenzimmer
DE 2018 | 111 min | Regie und Buch: Lars Kraume
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Deutschland 2018 | 111 min | Regie und Buch: Lars Kraume | Kamera: Jens Harant | Schnitt: Barbara Gies | Musik: Christoph M. Kaiser, Julian Maas | Mit: Leonard Scheicher, Tom Gramend, Lena Klenke, Isaiah Michalski, Florian Lukas, Jördis Triebel, Ronald Zehrfeld u.a.

1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo und Kurt in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Stalinstadt entsteht spontan die Idee, im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für die Opfer des Aufstands abzuhalten. Doch die Geste zieht viel weitere Kreise als erwartet: Zwar versucht ihr Rektor zunächst, das Ganze als Jugendlaune abzutun, aber trotzdem geraten die Schüler in die politischen Mühlen der noch jungen DDR. Der Volksbildungsminister verurteilt die Aktion als eindeutig konterrevolutionären Akt und verlangt von den Schülern, innerhalb einer Woche den Rädelsführer zu benennen. Doch die Schüler halten zusammen und werden damit vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben für immer verändert… (film.at)

Das schweigende Klassenzimmerbeweist Lars Kraume wie intensiv und dramatisch man die jüngere Geschichte im Kino aufarbeiten kann. Herausragend!“ (filmstarts.de)

Bayrischer Filmpreis 2018, Nachwuchsschauspielerpreis

4 Nominierungen für den deutschen Filmpreis

https://www.constantinfilm.at/kino/das-schweigende-klassenzimmer.html
Das Venedig-Prinzip
12.9.2013
Das Venedig-Prinzip
DE, IT, AT 2012 | 82 min | Regie und Buch: Andreas...
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Deutschland, Italien, Österreich 2012 | 82 min | Regie und Buch: Andreas Pichler Kamera: Attila Boa | Schnitt: Florian Miosge

20 Millionen Fremde besuchten die Stadt im letzten Jahr, das sind durchschnittlich 60.000 am Tag, und in diesem Jahr werden es wieder mehr sein. Ihnen stehen inzwischen noch 58.000 Einwohner entgegen, so viele wie zuletzt nach der großen Pest von 1438. Und nächstes Jahr werden es wieder weniger sein. Denn die Stadt wird unbewohnbar. Das urbane Eigenleben Venedigs ist beinahe zusammengebrochen, es existiert kaum noch. Der Film zeigt, was vom venezianischen Leben übrig geblieben ist: eine Subkultur touristischer Dienstleister; ein Hafen für die monströsen Kreuzfahrtschiffe, der auf seine Erweiterung wartet; Venezianer, die auf das Festland ziehen, weil es keine bezahlbaren Wohnungen mehr gibt; eine alte Adlige, die die Stadtverwaltung mit Hohn überzieht; ein Immobilienmakler, der darüber nachdenkt, das sinkende Schiff zu verlassen.

Ein Requiem auf eine immer noch grandiose Stadt.

CinemAmbiente in Turin 2013: Auszeichnung als bester italienischer Dokumentarfilm

http://venedigprinzip.de/