Filmforum Archiv

Der Krieg der Knöpfe
17.9.2011
Kinderfilm
Der Krieg der Knöpfe
FR 1961 | 85 min | s/w | FSK: ab 8 Jahren | R: Yves...
Der Krieg der Knöpfe
Der Krieg der Knöpfe
Der Krieg der Knöpfe
Der Krieg der Knöpfe
Frankreich 1961 | 85 min | s/w | FSK: ab 8 Jahren | Regie: Yves Robert nach dem Roman von Louis Pergaud

Schon seit Generationen bekämpfen sich die Jungen zweier französischer Dörfer. Warum, das weiß niemand so genau. Neuerdings schneiden die Sieger den Verlierern alle Knöpfe, Hosenträger und Schnürsenkel ab. Das gibt bei den Verlierern zu Hause natürlich Ärger. So beschließen sie, die nächste Schlacht splitternackt zu schlagen. Doch nun lernen sie die unangenehmen Seiten von Brennesseln kennen - vielleicht sind Reserveknöpfe die Lösung?

IMDB
Der letzte schöne Herbsttag
20.1.2011
Der letzte schöne Herbsttag
DE 2010 | 85 min | Ralf Westhoff
Der letzte schöne Herbsttag
Der letzte schöne Herbsttag
Der letzte schöne Herbsttag
Der letzte schöne Herbsttag
Deutschland 2010 | 85 min | Regie und Buch: Ralf Westhoff | Kamera: Helmfried Kober Musik: Michael Heilrath | Mit: Julia Koschitz, Felix Hellmann, Katharina Marie Schubert, Leopold Hornung

Claire schreibt gerne romantische Endlos-SMS und will alles ausdiskutieren, Leo hasst SMS, und statt über ihre Beziehung zu reden, genießt er lieber unbeschwert den letzten schönen Herbsttag. Sie hat Angst vor Krankheiten, er weniger, sie repariert ihr Fahrrad selbst, er sieht das gar nicht ein und geht lieber wandern. Claire hat das Gefühl, Leo ist nicht richtig bei ihr, er sieht durch sie hindurch, vergisst sie, sobald sie ihm aus dem Blickwinkel gerät. Leo hingegen ist überfordert, er hätte gerne eine Claire-Gebrauchsanweisung. Wie geht das eigentlich, zusammen glücklich sein? Im Erzählen über sich und den anderen, über hohe Ideale, eigene Sehnsüchte, kleine Schwächen und Alltagsschlamassel, über Streit und Versöhnung versuchen sie herauszufinden, ob ihre Liebe eine Zukunft hat.

http://www.derletzteschoeneherbsttag.x-verleih.de
Der letzte Tanz
4.9.2014
Der letzte Tanz
AT 2014 | 101 min | Regie: Houchang Allahyari
Der letzte Tanz
Der letzte Tanz
Der letzte Tanz
Der letzte Tanz
Österreich 2014 | 101 min | Regie: Houchang Allahyari | Buch: Houchang Allajyari, Daniel Kundi, August Staudenmayer | Kamera: Peter Roehsler | Schnitt: Daniela und Charlotte Müller | Mit: Erni Mangold, Daniel Sträßer, Marion Mitterhammer, Janina Schauer, Helmut Berger, Doina Weber, Stefano Bernardin, Ines Kratzmüller u.a.

Eine Annäherung, die nicht sein darf – ein vermeintlicher Tabubruch, der in staatlich exekutierter Repression mündet. Während Karl im Privaten eine Liaison mit seiner Schulliebe beginnt, entwickelt er zeitgleich im Zivildienst eine innige Beziehung zu einer betagten Alzheimerpatientin. Geteilt in zwei formal diverse Abschnitte, verdichtet Der letzte Tanzunterschiedliche Perspektiven auf Zwischenmenschlichkeit, bis die Realität an der gesellschaftlichen Ablehnung zerbricht.

„In zärtlichen, niemals bloßstellenden Bildern verdichtet Houchang Allahyari verschiedene Perspektiven auf Zwischenmenschlichkeit und erzählt von einer Liebe, die in der Gesellschaft so nicht vorgesehen ist. Und von den Mechanismen, die sich unter dem Deckmantel der Rechtschaffenheit in Gang setzen, sobald ein Tabu die Konvention gesellschaftlicher Norm herauszufordern wagt.“ (Diagonale Katalog)

Großer Diagonale Spielfilmpreis 2014

Diagonale Schauspielpreis für Erni Mangold

http://www.derletztetanz.at/
Der Onkel
4.8.2022
Der Onkel
AT 2022 | 105 min | R: Helmut Köpping, Michael...
Der Onkel
Der Onkel
Der Onkel
Der Onkel
Der Onkel
Der Onkel
Der Onkel
Österreich 2022 | 105 min | DF | Regie und Buch: Helmut Köpping, Michael Ostrowski | Kamera: Wolfgang Thaler | Schnitt: Alarich Lenz | Mit: Anke Engelke, Michael Ostrowski, Simon Schwarz, Hilde Dalik, Elisea und Mairs Ostrowski, Gerhard Polt, u.a.

Der Spieler Mike Bittini erfährt, dass sein Bruder, der bekannte Anwalt Alexander „Sandro“ Bittini in ein Koma gefallen ist. Mike wittert die Chance seines Lebens und schleicht sich nach langen Jahren der Abwesenheit unter einem bestechenden Vorwand bei der Familie seines Bruders ein: Er sagt, er will in dieser schweren Situation helfen. In Wirklichkeit will er sich an den Schätzen seines Bruders bedienen.

Als schwarzes Schaf der Familie, das nach langer Zeit plötzlich aus der Versenkung auftaucht, hat er einen strategisch perfekten Platz in dieser Ausnahmesituation eingenommen. Vom Wohnzimmer des eleganten Einfamilienhauses aus zieht er nun seine Fäden. Wie ein Habicht stürzt er sich in das Zentrum dieser Lebensentwürfe und entdeckt bald, dass sein Bruder in illegale Geschäfte verstrickt ist.

„In Der Onkel steckt alles komödiantisch Wesentliche: Menschen­kenntnis, Wortwitz, Pop-Feinsinn, Hipster-Klamauk – und einiges an abgründiger Weltsicht. Einfacher formuliert: Gunther Philipp meets John Waters. Ein Geschenk.“ (Stefan Grissemann)

https://www.youtube.com/watch?v=IuqFRqbjYe4&t=1s
Der Prozess
1.3.2012
Der Prozess
AT 2011 | 116 Min | Buch und Regie: Gerald Igor...
Der Prozess
Der Prozess
Der Prozess
Der Prozess
Der Prozess
Österreich 2011 | 116 Min | Buch und Regie: Gerald Igor Hauzenberger | Kamera: Dominik Spritzendorfer, Gerald Igor Hauzenberger | Schnitt: Michael Palm | Mit: Martin Balluch, Felix Hnat, Sabine Koch, Jürgen Faulmann, Chris Moser, u.a.

Über ein Jahr dauerte der Prozess gegen 13 Tierschützer, die nach Paragraf 278a, dem sogenannten Mafia-Paragrafen, angeklagt wurden. Den NGO-Aktivisten wurde die Bildung einer kriminellen Organisation vorgeworfen. Zwei Jahre lang hatte die Polizei die politischen Aktivisten überwacht, sogar eine verdeckte Ermittlerin eingeschleust. Der Prozess endete dennoch mit einem Freispruch in allen Punkten. Viele der Aktivisten stehen wegen der Prozesskosten aber vor dem finanziellen Ruin. Handelt es sich also um einen Musterprozess gegen zivilen Ungehorsam? Muss jeder, der sich aktiv in einer NGO engagiert, fortan fürchten, als Mitglied einer terroristischen Organisation angeklagt zu werden? Der Filmemacher Gerald Igor Hauzenberger begleitete einen der größten Prozesse der Republik mit der Kamera.

Viennale 2011 - Wiener Filmpreis, Bester Dokumentarfilm und MoreVALUE Award

http://www.derprozess.com/
Der Schatz der weißen Falken
12.3.2011
Kinderfilm
Der Schatz der weißen Falken
DE 2005, 92 min, Regie: Christian Zübert
Der Schatz der weißen Falken
Der Schatz der weißen Falken
Der Schatz der weißen Falken
Deutschland 2005, 92 min Regie: Christian Zübert Mit: David Bode, Kevin Köppe, Tamino-Turgay zum Felde u.a. empfohlen ab 8 Jahre

Heroldsbach im Sommer 1981. Die großen Ferien stehen vor der Tür. Dem elfjährigen Jan bleiben nur noch wenige Wochen mit seinen besten Freunden Stevie und Basti, bevor er aus dem kleinen Dorf im Fränkischen nach Düsseldorf ziehen wird. Die letzte Gelegenheit, endlich die geheimnisvolle Kattlervilla zu erforschen. Hier finden die drei Freunde die geheimnisvolle Schatzkarte der legendären "Weißen Falken", einer Kinderbande aus den 70er Jahren, deren Anführer Peter zehn Jahre nach ihrem Auseinandergehen auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Ob sein Verbleib etwas mit der geheimen Höhle in der Fränkischen Schweiz zu tun hat, auf die die Karte verweist? Und was verbirgt sich wirklich hinter dem "Schatz der Weißen Falken"?

Jan (David Bode), Stevie (Tamino-Turgay zum Felde) und Basti (Kevin Köppe) stürzen sich in ihr letztes Banden-Abenteuer und machen sich auf den Weg, um dunkle Geheimnisse zu erforschen und ihre Freundschaft noch einmal endgültig zu besiegeln. Verfolgt von der Bande der Altortler, angeführt von der schlagkräftigen Marie (Victoria Scherer), stellen sich die Jungs ihren schlimmsten Ängsten, setzen Fischteiche unter Strom, sprengen beinahe ein altes Waffenlager in die Luft und bringen sich und ihre Freundschaft ernsthaft in Gefahr. Am Ende hat Jan den Tod gesehen, ein Mädchen geküsst – und allen Mut zusammen genommen, um auch die schwierigste Hürde dieses Sommers zu überwinden: den Abschied von seinen Freunden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schatz_der_wei%C3%9Fen_Falken IMDB
Der Trafikant
15.11.2018
Der Trafikant
AT, DE 2018 | 113 min | DF | R: Nikolaus Leytner
Der Trafikant
Der Trafikant
Der Trafikant
Der Trafikant
Der Trafikant
Der Trafikant
Österreich, Deutschland 2018 | 113 min | DF | Regie: Nikolaus Leytner | Buch: Klaus Richter, Nikolaus Leytner, nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler | Musik: Matthias Weber | Kamera: Hermann Dunzendorfer | Schnitt: Bettina Mazakarini | Mit: Simon Morzé, Bruno Ganz, Emma Drogunova, Johannes Krisch u.a.

Wien 1937: Der siebzehnjährige Franz Huchel kommt in die Stadt, um eine Lehrstelle in einer Trafik bei einem Jugendfreund der Mutter anzutreten. Huchel ist naiv, verträumt und behütet auf dem Land aufgewachsen. Die Großstadt überfordert den Jungen. Durch die Zeitungen lernt er die Welt kennen, am Prater die Liebe, als er auf Tänzerin Anezka trifft. Doch Wien im Jahr 1937 steht kurz vor einem brutalen Umschwung. (…) In der Trafik lernt Huchel zufälligerweise den schon damals berühmten Sigmund Freud kennen. Huchel erhofft sich einen guten Rat in Liebesdingen, denn Anezka betrachtet den Burschen bloß als Affäre. Dummerweise ist auch Freud in Sachen Frauen überfragt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine eigenwillige Freundschaft. Dann wird Österreich ans Reich angeschlossen und Wien ändert seine Farben. (kino.de)

Vor dem Hintergrund des „Anschlusses” Österreichs an Deutschland entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem jungen Franz und dem 82-jährigen Freud, der Österreich am 4. Juni 1938 verlässt und nach London emigriert. Franz wird zum Zeitzeugen des Hitler-Faschismus in Wien. (Wiki)

https://www.constantinfilm.at/kino/der-trafikant.html
Der Vampir auf der Couch
8.7.2015
Der Vampir auf der Couch
AT, CH 2014 | 87 min | R u B: David Rühm
Der Vampir auf der Couch
Der Vampir auf der Couch
Der Vampir auf der Couch
Der Vampir auf der Couch
Der Vampir auf der Couch
Österreich, Schweiz 2014 | 87 min | Regie und Buch: David Rühm | Kamera: Martin Gschlacht | Mit: Tobias Moretti, Jeanette Hain, Cornelia Ivancan, Dominic Oley, David Bennent

Wien, Anfang der 30er Jahre. Der junge Maler Viktor liegt sich mit seiner eigenwilligen Freundin Lucy öfters in den Haaren. Sein schmales Einkommen verdient er sich tagsüber als Mitarbeiter von Sigmund Freud, der nachts einen mysteriösen Grafen behandelt, ohne zu ahnen, dass dieser ein depressiver Vampir ist. Als der Graf auf Lucy trifft, verliebt er sich sofort in sie – und Viktor muss plötzlich darum kämpfen, Lucy nicht tatsächlich zu verlieren. (film.at)

http://www.dervampiraufdercouch.at/
Der Waldmacher
6.10.2022
Der Waldmacher
DE 2022 | 87 min | OmU | R: Volker Schlöndorff
Der Waldmacher
Der Waldmacher
Der Waldmacher
Der Waldmacher
Der Waldmacher
Der Waldmacher
Deutschland 2022 | 87 min | Doku | OmU | Regie und Buch: Volker Schlöndorff | Kamera: Axel Schneppat, Jean Diouff | Schnitt: Anette Flemming | Musik: Bruno Coulais | Mit: Tony Rinaudo

1981 kommt der Australier Tony Rinaudo als junger Agrarwissen­schaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Radikale Rodungen haben das Land veröden lassen und einst fruchtbare Böden ausgelaugt. Doch Rinaudos Versuche, die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten, scheitern und nahezu alle seine Setzlinge gehen wieder ein. Dann bemerkt er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungsaktion zur Folge hat und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkt.

In beeindruckenden Bildern lässt Volker Schlöndorff das Publikum daran teilhaben, wie dank der Passion eines Mannes eine ganze Region wieder aufblüht. Tony Rinaudo wurde 2018 für sein Engagement mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt.

„Der optimistische Film porträtiert einen sympathischen Mann, der ohne jeden Überlegenheitsduktus für eine bessere Zukunft der afrikanischen Landbevölkerung eintritt.“(filmdienst)

https://www.youtube.com/watch?v=AcHTM60xhY0&t=50s
Des hommes et des dieux
24.2.2011
Des hommes et des dieux
Von Menschen und Göttern
FR 2010 | 120 min | OmU | Regie: Xavier Beauvois
Des hommes et des dieux
Des hommes et des dieux
Des hommes et des dieux
Des hommes et des dieux
Des hommes et des dieux
Des hommes et des dieux
Frankreich 2010 | 120 min | OmU | Regie: Xavier Beauvois | Buch: Etienne Comar, Xavier Beauvois | Kamera: Caroline Champetier | Mit: Lambert Wilson, Michael Lonsdale, Olivier Rabourdin, Philippe Laudenbach, Jacques Herlin, Loïc Pichon, Xavier Maly,

In einem Kloster in den Bergen Algeriens leben neun französische Mönche ein friedliches, asketisches Leben, ihrem Glauben und der Hilfe anderer verpflichtet. Aus den unwegsamen Berghängen vor den Klostermauern haben sie blühende Gärten geschaffen, die Menschen aus den umliegenden Dörfern finden bei ihnen immer Unterstützung, ob in medizinischen Fragen oder mit anderen Nöten. Als in der Nähe des Klosters eine Gruppe von Gastarbeitern von islamistischen Rebellen getötet wird, wird den Mönchen jedoch klar, dass der schon lange schwelende Konflikt zwischen algerischen Regierungstruppen und den Rebellen immer näher an sie herankommt. Er wird auch vor den Toren ihres Klosters nicht halt machen, und ihr christlicher Glaube kann sie in große Gefahr bringen. Man legt ihnen nahe, das Kloster zu verlassen, doch sie zögern. Die gemeinsamen Jahre haben sie zu mehr als einer Glaubensgemeinschaft gemacht, sie sind Freunde, eine Familie geworden, die in der Abgeschiedenheit der Berge ihre Heimat gefunden hat. Die Mönche diskutieren, zweifeln, kämpfen mit sich – und entscheiden, dass sie gerade in dieser Situation bleiben müssen und wollen. Jetzt und hier, an diesem Ort, werden sie am meisten gebraucht – ungeachtet der Gefahr, der sie sich persönlich aussetzen.

Auf realen Tatsachen basierend beschreibt Regisseur Xavier Beauvois in VON MENSCHEN UND GÖTTERN die letzten Monate im Leben der Trappisten-Mönche von Tibhirine, die 1996 auf brutale und nie aufgeklärte Weise ums Leben kamen. In bezwingend schönen Bildern, rhythmisch angepasst an das asketische Klosterleben, offenbart der Film, wie sich die Mönche in einer zunehmend gewalttätigen Welt den Glauben an die eigene Vernunft und die eigenen Überzeugungen bewahren und für das eintreten, was ihnen am wichtigsten ist: die Nächstenliebe.

IMDB
Des Teufels Bad
1.5.2024
Des Teufels Bad
AT 2024 | 121 min | R: Veronika Franz, Severin Fiala
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Österreich 2024 | 121 min | OF | Regie und Buch: Veronika Franz, Severin Fiala | Kamera: Martin Gschlacht | Schnitt: Michael Palm | Musik: Soap&Skin/Anja Plaschg | Mit: Anja Plalschg, David Scheid, Maria Hofstätter, u.a.

Oberösterreich im Jahr 1750: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Eine Hingerichtete wird auf einem Hügel zur Schau gestellt. Zum Beweis. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der Welt ihres Mannes Wolf, in die sie frisch eingeheiratet hat. Eine gefühlskalte Welt voller Arbeit, Verrichtungen und Erwartungen. Immer mehr zieht sich Agnes zurück. Immer enger wird ihr inneres Gefängnis, immer erdrückender ihre Melancholie. Ein Gewaltakt scheint ihr bald der einzige Ausweg.

Veronika Franz und Severin Fiala entwerfen ein abgründiges Psychogramm einer Frau, mit Fleisch und Knochen, Sehnen und Seele gespielt von Anja Plaschg, die als Soap&Skin zudem die Filmmusik komponiert hat. Des Teufels Bad gibt Frauen aus bäuerlichem Milieu, den Unsichtbaren und Ungehörten dieser Zeit, eine Stimme; zeigt ihren harten Alltag, bestimmt von religiösen Dogmen und Tabus, die bis ins Heute wirken. Ein Film basierend auf historischen Gerichtsprotokollen, über ein erschütterndes, bisher unbeleuchtetes Kapitel europäischer Geschichte. (filmladen)

Berlinale 2024, Silberner Bär für Martin Gschlacht

https://www.youtube.com/watch?v=vtmo7fplVWo&t=2s
Des Teufels Bad
7.11.2024
Österreichischer Filmpreis 2024
Des Teufels Bad
(Bester Spielfilm, Beste Haupt- und Nebendarstellerin)
Eintritt frei!
AT 2024 | 121 min | R: Veronika Franz, Severin Fiala
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Des Teufels Bad
Österreich 2024 | 121 min | OF | Regie: Veronika Franz, Severin Fiala

Oberösterreich im Jahr 1750: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Eine Hingerichtete wird auf einem Hügel zur Schau gestellt. Zum Beweis. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der Welt ihres Mannes Wolf, in die sie frisch eingeheiratet hat. Eine gefühlskalte Welt voller Arbeit, Verrichtungen und Erwartungen. Immer mehr zieht sich Agnes zurück. Immer enger wird ihr inneres Gefängnis, immer erdrückender ihre Melancholie. Ein Gewaltakt scheint ihr bald der einzige Ausweg.

https://www.youtube.com/watch?v=vtmo7fplVWo&t=3s