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Atelier de Conversation
1.3.2018
Atelier de Conversation
AT, FR 2017 | 72 min | OmU | R: Bernhard Braunstein
Atelier de Conversation
Atelier de Conversation
Atelier de Conversation
Atelier de Conversation
Atelier de Conversation
Österreich, Frankreich 2017 | 72 min | Doku | OmU | Regie und Buch: Bernhard Braunstein | Kamera: Adrien Lecouturier | Schnitt: Roland Stöttinger | Musik: Lucile Chaufour

In der Bibliothèque publique d’informationim Centre Pompidou in Paris treffen sich wöchentlich Menschen aus allen Erdteilen, um im Atelier de conversation Französisch zu sprechen. Neben Kriegsflüchtlingen sitzen Geschäftsleute, neben unbekümmerten Studierenden politisch verfolgte Menschen. Von ModeratorInnen wird jeweils ein Thema vorgegeben, mit dem jeder etwas anfangen kann: Heimweh. Liebe. Wirtschaftskrise. Männer und Frauen. „Und es sind die ganz großen Ideen, die da auf einmal auf den Tisch kommen… Braunstein hat einen Film über das Menschsein, über das Fremdsein und über das Ankommen gemacht.“ (Salzburger Nachrichten)

Atelier de Conversationist ein berührender Film über die Schönheit des Sprechens, des Zuhörens und über den Versuch, sich zu verstehen. Dieser Dokumentarfilm – eine österreichisch-französische Koproduktion – bietet somit einen hoffnungsvollen und erfrischend humorvollen Zugang zu aktuellen, höchst relevanten Fragen: von Klischees über Krise bis Heimatverlust, Krieg und Liebe.

Cinéma du réel Paris 2017: Eröffnungsfilm

Karlovy Vary International Film Festival 2017: Spezialpreis der Jury

Duisburger Filmwoche 2017: ARTE-Dokumentarfilmpreis

Dominik Tschütscher, einer der Produzenten des Films, wird bei der Vorstellung am 1. März um 20.00 Uhr im Kino anwesend sein und steht nach dem Film für ein Gespräch zur Verfügung.

https://schaller08.at/atelier-de-conversation/
Atlantic
10.9.2015
Atlantic
MA 2014 | 95 min | OmU | R: Jan-Willem van Ewijk
Atlantic
Atlantic
Atlantic
Atlantic
Atlantic
Marokko 2014 | 95 min | OmU (Originalsprachen Arabisch, Französisch, Englisch) | Regie und Buch: Jan-Willem van Ewijk | Kamera: Jasper Wolf | Schnitt: Mona Bräuer | Mit: Fettah Lamara, Thekla Reuten, Mohamed Majd, Boujmaa Guilloul, u.a.

Der junge Fischer Fettah lebt in einem Surferparadies an der marokkanischen Atlantikküste. Wenn die Touristen, von denen einige zu Freunden wurden, sein Dorf am Ende des Sommers wieder verlassen, bleibt ein Gefühl der Leere. Als sich Fettah in eine geheimnisvolle Holländerin verliebt, steht er vor einem unlösbaren Dilemma: Soll er seine Cousine Rahma und die kleine Wisal, die für ihn wie eine Tochter ist, für immer verlassen, um nach Europa zu gehen? Irgendwann ist der Schmerz so groß, dass Fettah sein Surfbrett nimmt und sich vom Wind aufs offene Meer hinaustragen lässt.

Trotz beeindruckender Aufnahmen vom Ozean und vom Surfen ist der Film weniger ein Hochseeabenteuer als eine persönliche Meditation über Fernweh und Entwurzelung. Die Wirkung des Films wäre längst nicht so intensiv ohne Hauptdarsteller Fettah Lomara, in dessen Augen sich eine unstillbare Sehnsucht spiegelt. Es ist seine erste Rolle. Und sein Leben.

„Ein so sinnlich betörendes wie kluges Filmpoem über einen jungen Marokkaner auf dem Weg nach Europa – 300 Kilometer über das offene Meer, auf dem Windsurfbrett.“(epd-film)

https://www.youtube.com/watch?v=cJCvHCgf5qo
Atmen
25.4.2012
Atmen
AT 2011 | 93 Min | Regie und Buch: Karl Markovics
Atmen
Atmen
Atmen
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Österreich 2011 | 93 Min | Regie und Buch: Karl Markovics | Kamera: Martin Gschlacht Schnitt: Alarich Lenz | Musik: Herbert Tucmandl | Mit: Thomas Schubert, Karin Lischka, Gerhard Liebmann, Georg Friedrich, u.a.

Der 19-jährige Roman Kogler verbüßt in einer Sonderstrafanstalt für Jugendliche eine achtjährige Freiheitsstrafe wegen Totschlags. Er könnte nach der Hälfte der Zeit auf Bewährung entlassen werden. Doch er hat schlechte Karten: Verschlossen, einzelgängerisch, mit Hang zu jähen Wutausbrüchen scheint er für eine Resozialisierung nicht in Frage zu kommen. Mehrere Versuche, ihn in Betrieben außerhalb der Haftanstalt unterzubringen, scheiterten bereits nach wenigen Tagen.

Ein dummer Streich bringt alles ins Rollen. Ein Mithäftling klebt Roman eine Stellenanzeige ans Zellenfenster: "Bestattung Wien sucht Mitarbeiter für den Abholdienst". Der Täter bleibt anonym, doch Roman nimmt den Spaß für Ernst. Walter Fakler, ein Sozialarbeiter, fährt mit ihm zum Vorstellungsgespräch, und Roman bekommt den Job. Eines Tages glaubt er, seine tote Mutter vor sich zu haben, doch bald stellt sich das als Irrtum heraus, den er aber zum Anlass nimmt, zum ersten Mal in seinem Leben nach ihr zu suchen.

Sarajevo Filmfestival 2011: Bester Film, Bester Schauspieler
Österreichischer Filmpreis 2012: Bester Spielfilm, Bester männlicher Darsteller, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Musik, Bester Schnitt

http://atmen-derfilm.at/trailer/
Atmen
2.8.2018
Atmen
AT 2010 | 93 min | R: Karl Markovics
Atmen
Atmen
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Atmen
Österreich 2010 | 93 min | Regie: Karl Markovics | Musik: Herbert Tucmandl | Kamera: Martin Gschlacht | Autor: Karl Markovics | Mit: Thomas Schubert, Karin Lischka, Gerhard Liebmann, Georg Friedrich

Der 19-jährige Roman Kogler (Thomas Schubert) büßt seine Haftstrafe in der Jugendanstalt schicksalsergeben ab. Als Freigänger lässt er täglich beim Nachhause kommen Demütigungen des Wachpersonals über sich ergehen. In Bewegung gerät das Leben des jungen Mannes erst, als er sich dem Tod widmet und einen Job als Leichenbestatter annimmt. Je näher Roman dem Tod kommt, desto mehr hat er das Bedürfnis zu leben. Nachdem er in einer Toten kurz seine Mutter zu erkennen glaubt, beschließt er, sich auf die Suche nach jener Frau zu machen, die ihn als Baby zur Adoption freigegeben hat.

Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit den Bregenzer Festspielen. Karl Markovics inszeniert im Rahmen der Festspiele die Uraufführung von Thomas Larchers Oper

Das Jagdgewehrnach Yasushi Inoues Novelle. Die Aufführungen der Oper finden jeweils am 15., 17. und 18. August um 20 Uhr auf der Werkstattbühne statt. Karten unter www.bregenzerfestspiele.com.

Der Regisseur wird im Anschluss an den Film für ein Publikumsgespräch im Kino anwesend sein.

http://www.atmen-der-film.at/
Attention – A Life in Extremes
26.11.2014
Attention – A Life in Extremes
AT 2014 | 90 min | Doku | R: Sascha Koellnreitner
Attention – A Life in Extremes
Attention – A Life in Extremes
Attention – A Life in Extremes
Attention – A Life in Extremes
Österreich 2014 | 90 min | Dokumentarfilm | Regie und Buch: Sascha Koellnreitner | Kamera: Viktor Schaider | Schnitt: Jörg Achatz | Mit: Guillaume Néry, Gerhard Gulewicz, Halvor Angvik u.a.

Der Film begleitet seine drei Protagonisten bei der Verfolgung ihrer sportlichen Ziele und stellt das Umfeld, die Begleiter und auch die Kritiker dar. Dabei soll der Frage nach der Besonderheit dieser Menschen wie auch ihren Beweggründen nachgegangen werden.

Rund um die Geschichte der drei Ausnahmeathleten werden die Risiken der jeweiligen Sportart aufgezeigt. Interviews mit dem Philosophen Paul Konrad Liessmann und dem Psychologen Manfred Spitzer beschäftigen sich mit dem Stellenwert solcher Extreme in der gegenwärtigen Gesellschaft.

Dass es sich bei dem Erstlingswerk von Regisseur Sascha Koellnreitner nicht um einen üblichen Dokumentarfilm handelt, wird schnell klar. In 90 Minuten werden nicht nur atemberaubende Bilder von Apnoetaucher Guillaume Néry, Extrem-Radfahrer Gerhard Gulewicz und Wingsuit-Flyer Angvor Halvik vorgeführt, sondern auch elementare Fragen behandelt.

http://www.attentionalifeinextremes.com/
Au bout du conte
9.10.2014
Au bout du conte
Unter dem Regenbogen
FR 2013 | 112 min | OmU | Regie: Agnès Jaoui
Au bout du conte
Au bout du conte
Au bout du conte
Au bout du conte
Au bout du conte
Frankreich 2013 | 112 min | OmU | Regie: Agnès Jaoui | Buch: Agnès Jaoui, Jean-Pierre Bacri | Kamera: Lubomir Bakchev | Mit: Agnès Jaoui, Jean-Pierre Bacri, Agathe Bonitzer, Arthur Dupont u.a.

Unter dem Regenbogenist ein unvergleichlich unterhaltsames Stück Kino-Boulevardtheater, amüsant und nachdenklich, ein Film über die buntschillernden Verwicklungen und Herausforderungen des Lebens, wie er nur aus Frankreich kommen kann. Das sprichwörtliche Fass mit Gold enthält vier Paare, ein junges, ein altes und zwei geschiedene, eine unglücklich liebende beste Freundin, einen jungen Mann, der sein Glück nicht sieht und einen bösen Wolf, den man aber auch ein wenig verstehen kann. Wieder einmal wird der Zuschauer durch den Pariser Spiegel entrückt, und fühlt sich doch aufs trefflichste verstanden. Spieglein, Spieglein an der Wand ...

In Frankreich wurde der Film als Comeback von Jaoui-Bacri von Presse und Publikum gefeiert.

http://www.unterdemregenbogen-film.de/
Au cul du loup
6.12.2012
Au cul du loup
Das Haus auf Korsika
BE, FR 2011 I OmU I 82 min I Regie und Buch: Pierre...
Au cul du loup
Au cul du loup
Au cul du loup
Au cul du loup
Au cul du loup
Belgien, Frankreich 2011 I OmU I 82 min I Regie und Buch: Pierre Duculot I Kamera: Hichame Alouie I Schnitt: Virgine Messiaen I Mit: Christelle Cornil, Roberto D'Orazio, Marijke Pinoy, François Vincentelli, Jean-Jacques Rausin

Christina ist fast 30, lebt seit 10 Jahren mit ihrem Freund zusammen und jobbt lustlos in der Pizzeria ihres Schwiegervaters in der kleinen italienischen Kolonie der belgischen Bergarbeiterstadt Charleroi.

Eines Tages erbt Christina von ihrer Oma ein Haus auf der Insel Korsika, von dem die Familie nichts wusste. Alle drängen Christina zum schnellen Verkauf. Doch Christina denkt nicht im Traum daran und macht sich lieber selbst auf den Weg in den Süden. Schließlich – hofft sie – hat sich ihre Lieblingsoma vielleicht etwas dabei gedacht, sie nach Korsika zu schicken. Doch das Haus entpuppt sich als eine echte Bruchbude mitten in der Wildnis. Ungewohnt herb ist nicht nur die Natur, auch die verschlossenen Nachbarn machen Christina den Anfang nicht leicht. Doch die frische Luft der korsischen Berge tut ihr gut. Sie möchte das Haus wieder bewohnbar machen. Und natürlich gibt es noch eine Geschichte, die das Haus erzählen soll.

http://www.dashausaufkorsika.de/
Auf den Barockaden
21.1.2015
Auf den Barockaden
AT 2014 | 85 min | R u. B : Doris Kittler
Auf den Barockaden
Auf den Barockaden
Auf den Barockaden
Österreich 2014 | 85 min | Regie, Buch und Kamera: Doris Kittler | Musik: Otto Lechner

Im sonst so gemütlichen Wien tobt eine heftige Kontroverse: Der öffentliche, barocke Park Augarten soll mit einer privaten Konzerthalle für die Wiener Sängerknaben verbaut werden. Den Bürgerinnen und Bürgern reicht's und sie wehren sich: Mit irritierendem Humor und barocken Gelagen wird auf skandalöse Vorgänge rund um Machenschaften zwischen Politik, Bauwirtschaft und Männerbünden aufmerksam gemacht, die sich skrupellos über die Bedürfnisse der BürgerInnen hinwegsetzen und demokratische Prozesse sowie Gesetze wenig elegant umschiffen.

Dieser Film ist eine Zeitreise auf die bizarre Bühne eines Wiener Grätzls, wo sich ungewöhnliche Figuren zwischen kreativem Aktionismus und dem knallharten Alltag eines Bürgerprotestes bewegen. Wir erleben eine Geschichte, die in der allgemeinen Aufbruchsstimmung des neuen Jahrtausends exemplarisch für viele Proteste auf der ganzen Welt steht.(film.at)

Die Regisseurin wird anwesend sein und steht nach dem Film gerne für Fragen zur Verfügung. Moderation: Kuno Sohm

https://barockaden.wordpress.com/
Aufschrei der Jugend
15.3.2023
Aufschrei der Jugend
Fridays for Future Inside
DE2021 | 97 min | R: Kathrin Pitterling
Aufschrei der Jugend
Aufschrei der Jugend
Aufschrei der Jugend
Aufschrei der Jugend
Aufschrei der Jugend
Aufschrei der Jugend
Aufschrei der Jugend
Deutschland 2021 | 97 min | Doku | Regie und Buch: Kathrin Pitterling | Kamera: Boris Fromageot, Patrick Mikulski, Christian Friedel | Schnitt: Alexander Fisch, Benedikt Vollmer | Mit: Clara, Elias, Famke, Luisa, Moritz, Paul, Silvan u.a.

Schon wenige Wochen nach Greta Thunbergs erstem Protest gegen die Untätigkeit der Politik beim Kampf gegen den Klimawandel entstand eine weltweite Bewegung vornehmlich junger Menschen. Der Dokumentarfilm begleitet die Aktivitäten der Berliner „Fridays for Future“-Gruppe von der anfänglichen Euphorie und dem Stolz über die öffentliche Resonanz bis zum Corona-Schock und ernüchternden Erfahrungen mit dem Alltag in Arbeitsgruppen oder dem beträchtlichen Aufwand bei der Organisation der Demonstrationen. Eine filmisch unspektakuläre, aber äußerst informative Studie über das Innenleben der jungen Klimabewegung. (filmdienst)

ARD-Doku-Wettbewerb 2020: Gewinner „Top of the Docs“

Filmfestival Ökofilmtour 2021: Gewinner Kinder- und Jugendfilmpreis

Wir zeigen den Film in Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz zur Ausstellung von VALIE EXPORT.

Medienpartnerschaft mit Fridays for Future, Verein Amazone, Jugendservice der Stadt Bregenz, aha Jugendinfo Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=UNE5mXbURPk
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
9.12.2021
ABGESAGT!
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
AT 2020 | 116 min | R: Tizza Covi, Rainer Frimmel
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
Österreich 2020 | 116 min | DF | Regie: Tizza Covi, Rainer Frimmel | Buch und Kamera: Rainer Frimmel | Mit: Alois Schmutzer, Kurt Grik, u.a.

Im Milieu der Wiener Unterwelt der 1960er Jahre herrscht Unruhe. Mitten im Geschehen stehen der Wienerlied-Sänger Kurt Girk und sein legendärer Freund Alois Schmutzer. Beide müssen ihre Nähe zum illegalen Kartenspiel „Stoß“ nach einem umstrittenen Prozess mit langen Haftstrafen büßen. Die charismatischen Protagonisten erzählen über diese Zeit aus einer noch nie gezeigten Position.

Aufzeichnungen aus der Unterwelt ist nicht nur eine Liebeserklärung an ein vergangenes Wien, sondern auch ein Sittenbild österreichischer Nachkriegsgeschichte.“ (stadtkino)

„Ohne Girk, Schmutzer oder einen der anderen je bloßzustellen, wird es möglich, ihren Erzählungen zu lauschen und sie beim Sprechen zu beobachten, ihre Gestik und Mimik zu studieren.“ (kino-zeit.de)

„Eine spannende und oft auch sehr humorvolle Milieustudie, die das Wien der 60er von einer wenig beleuchteten Seite zeigt, darüber hinaus aber auch viel über eine weitere Parallelwelt, die des Gefängnisses, erzählt. Ein Erlebnis.“ (fm4)

Großer Diagonale Preis des Landes Steiermark - Beste Kinodokumentation 2021

Weltpremiere Berlinale 2020 | Österreich-Premiere Viennale 2020 | Eröffnungsfilm Duisburger Filmwoche 2020 | Romy für Beste Kino-Dokumentation 2020

Gijon International Film Festival 2020, Special Mention

https://www.youtube.com/watch?v=Sim7OBnkwV8
Auguste Rodin
23.1.2019
Auguste Rodin
BE, FR 2017 | 119 min | OmU | R: Jacques Doillon
Auguste Rodin
Auguste Rodin
Auguste Rodin
Auguste Rodin
Auguste Rodin
Auguste Rodin
Auguste Rodin
Belgien, Frankreich 2017 | 119 min | OmU | Regie und Buch: Jacques Doillon | Kamera: Christophe Beaucarne | Schnitt: Frédéric Fichefet | Musik: Philippe Sarde | Mit: Vincent Lindon, Izïa Higelin, Séverine Caneele, Bernard Verley, Anders Danielsen Lie u.a.

Paris, 1880. Der ebenso skandalträchtige wie erfolgreiche Bildhauer Auguste Rodin wähnt sich am Ziel seiner Träume. Mit 40 Jahren erhält er seinen ersten Staatsauftrag: Das Höllentor – inspiriert von Dantes Göttlicher Komödie – soll als Bronzeportal den Eingang des neuen Kunstgewerbemuseums im Pariser Louvre schmücken. Sechs Meter hoch und vier Meter breit, setzt sich das gigantische Hochrelief aus später so berühmten Einzelskulpturen wie Der Denker und Der Kuss zusammen – eine alles verschlingende Arbeit, die zu Rodins Lebenswerk wird. Eine Phase manischen Schaffens beginnt, die durch Rodins Begegnung mit der hochtalentierten, 24 Jahre jüngeren Camille Claudel noch intensiver wird. Mehr als ein Jahrzehnt lang ist seine Schülerin auch seine Geliebte, eine Beziehung zwischen zwei Genies, die ebenso leidenschaftlich wie turbulent verläuft. Denn Camille ist eine emanzipierte Frau, Rodin handwerklich absolut ebenbürtig und – genau wie Rodin – ihrer Zeit weit voraus. Anerkennung für diese Qualitäten verwehrt das Genie ihr aber Zeit seines Lebens. Dass sie ihn nicht nur mit seiner Lebensgefährtin, der Bauerntochter Rose Beuret, teilen muss, sondern auch mit zahlreichen anderen Affären, führt schließlich zum Bruch.

In Kooperation mit Kunst Vorarlberg

https://www.filmladen.at/film/auguste-rodin/
Aus dem Nichts
19.4.2018
Aus dem Nichts
DE, FR 2017 | 106 min | DF | R: Fatih Akin
Aus dem Nichts
Aus dem Nichts
Aus dem Nichts
Aus dem Nichts
Aus dem Nichts
Deutschland, Frankreich 2017 | 106 min | DF | Regie: Fatih Akin | Buch: Fatih Akin, Hark Bohm | Kamera: Rainer Klausmann | Schnitt: Andrew Bird | Mit: Diane Kruger, Denis Moschitto, Johannes Krisch, Numan Acar, Samia Chancrin, Ulrich Tukur u.a.

Katjas Welt bricht zusammen, als ihr Mann Nuri und ihr Sohn Rocco bei einem Bombenanschlag umkommen. Katja ist vom Schmerz wie betäubt. Niemand kann ihr in dieser Situation helfen. Die folgenden Tage übersteht sie nur unter Tränen und Drogen. Ihren Liebsten in den Tod zu folgen, darum kreisen ihre Gedanken.

Doch dann verhaftet die Polizei das Neonazi-Paar Edda und André Möller. Beide werden durch die vorgelegten Beweise schwer belastet. Andrés Vater gab der Polizei den entscheidenden Hinweis. In dem folgenden Prozess vertritt Nuris bester Freund, der Anwalt Danilo Fava, Katja als Nebenklägerin. Der Prozess verlangt Katja alles ab, aber die Hoffnung, dass die Täter bestraft werden, gibt ihr die Kraft, jeden Tag im Gericht zu erscheinen. Doch Verteidiger Haberbeck gelingt es geschickt, Zweifel zu säen – die belastenden Beweise sind nicht so eindeutig, wie zunächst gedacht.

„Die nachvollziehbare, ehrlich empfundene und in jeder Einstellung deutlich spürbare Empörung des Regisseurs und eine überragende Diane Kruger als angeschlagener Racheengel reißen das Publikum über alle moralischen Bedenken hinweg mit – bis zum provokant-eindeutigen Schlussakkord.“ (filmstarts.de)

Golden Globe 2017: Bester fremdsprachiger Film

Cannes 2017: Beste Schauspielerin (Diane Kruger) | Bayerischer Filmpreis 2017: Bester Regie und Beste Darstellerin

https://www.youtube.com/watch?v=8cSDCZWGgHU IMDB