Filmforum Archiv

I Am Not Your Negro
22.11.2017
I Am Not Your Negro
FR, US, BE, CH 2016 | 95 min | OmU | Regie: Raoul Peck
I Am Not Your Negro
I Am Not Your Negro
I Am Not Your Negro
I Am Not Your Negro
Frankreich, USA, Belgien, Schweiz 2016 | 95 min | Doku | OmU | Regie: Raoul Peck | Buch: James Baldwin, Raouk Peck, basierend auf Baldwins Remember This House | Schnitt: Alexandra Strauss | Musik: Alexei Aigui | Sprecher: James Baldwin und Samuel L. Jackson

Mit seinem Dokumentarfilm spürt Raoul Peck dem weißen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach.

Im Film spricht fast ausschließlich James Baldwin. Er spricht, ohne dabei in erster Linie von sich selbst zu sprechen, vor allem darüber, was es heißt, schwarz zu sein. Erzählt, wie seine Auseinandersetzung mit den Bürgerrechtlern verläuft, was er sieht, wenn er nach langer Abwesenheit nach New York zurückkommt, was er an Harlem vermisst hat, während er in Europa war, und wie es ist, nach Hause zu kommen, wenn man nicht mehr weiß, was das bedeutet. Er spricht von seiner ersten großen Liebe, die das Hollywood-Kino war. Im Zentrum seiner Gedanken aber steht immer wieder die Einsicht, dass neben, unter, über allem anderen die Schwarzen auch dafür gebraucht wurden, zu definieren, was ein Weißer ist. Baldwin war in allem seiner Zeit voraus. Er starb 1987, da war er dreiundsechzig.

Wenn Baldwin nicht selbst spricht, übernimmt Samuel L. Jackson seinen Part. Und Baldwin ist auch derjenige, der im Abspann von I am Not Your Negroals Autor genannt ist. Endlich ein Film also von ihm, der zu Lebzeiten keinen Film drehen konnte, obwohl er Drehbücher schrieb, zum Beispiel das auf der Autobiographie von Malcolm X basierende Buch One day when I was lost.


http://www.not-your-negro.de/
I Giacometti
17.4.2024
I Giacometti
Die Giacomettis
CH 2023 | 102 min | OF | R: Susanna Fanzum
I Giacometti
I Giacometti
I Giacometti
I Giacometti
I Giacometti
I Giacometti
I Giacometti
Schweiz 2023 | 102 min | Originalfassung | Regie und Buch: Susanna Fanzum | Kamera: Pierre Mennel | Schnitt: Manfred Zazzi

Das schroffe, geheimnisvolle Schweizer Bergtal Bergell hat eine außergewöhnliche Künstlerdynastie hervorgebracht: die Giacomettis. Vom Vater Giovanni, der als Impressionist der ersten Stunde gilt, bis zu den Kindern Alberto, Diego, Ottilia und Bruno waren sie alle mit bemerkenswertem künstlerischem Talent ausgestattet. Allen voran der weltbekannte Bildhauer, Maler und Graveur Alberto, der die Kunstwelt mit seinen dünnen Skulpturen revolutionierte. Annetta, die strenge Mutter und ruhender Pol im Kreis ihrer Lieben, hielt die Familie im Inneren zusammen.

Die Engadiner Regisseurin Susanna Fanzun begibt sich auf die Spuren der Familie Giacometti. Meisterhafte Gemälde – gepaart mit Skizzen, persönlichen Briefen, Zeitzeugen und atemberaubenden Aufnahmen der alpinen Landschaft – lassen ins Innerste dieser eindrücklichen Familie blicken.

„Der Film ist eine Hommage an das Werk der Familie und lässt es mit beeindruckenden Aufnahmen aufleben.“ (outnow.ch)

Medienpartnerschaft: Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs

https://www.youtube.com/watch?v=SloawIsMLj8
I turn over the pictures of my voice in my head / Unsichtbare Gegner
12.1.2012
VALIE EXPORT
I turn over the pictures of my voice in my head / Unsichtbare Gegner
VALIE EXPORT- Persönliche Einführung durch die Künstlerin.
AT 2008 / 1976 | VALIE EXPORT
I turn over the pictures of my voice in my head / Unsichtbare Gegner
VALIE EXPORT

I turn over the pictures of my voice in my head

2008, 11 Min 30 Sec, Video auf DVD, Farbe, Ton

Mit dem Kehlkopf, den VALIE EXPORTs Video zur Schau stellt, verdeutlicht sich nicht nur die Anstrengung des Sprechens, es wird auch das Innerste nach Außen gestülpt.

Unsichtbare Gegner

1976, Spielfilm, 16mm, 104 Min., Farbe, Ton

VALIE EXPORT beschreibt Unsichtbare Gegner als psychischen Science Fiction Film: „Mehr und mehr haben sich in mir der Gedanke und der Wunsch gefestigt, die sozialen Strukturen (Starkstrom) und Normen (Verstümmelungen) des Lebens, diese unsichtbaren Gegner, den Zwang des Sinns, in eine Metanoia von kinematografischen Bildern zu formen.“

http://www.kunsthaus-bregenz.at/
I, Daniel Blake
15.12.2016
I, Daniel Blake
Ich, Daniel Blake
UK, BE, FR 2016 | 100 min | OmU | R: Ken Loach
I, Daniel Blake
I, Daniel Blake
I, Daniel Blake
I, Daniel Blake
I, Daniel Blake
Großbritannien, Belgien, Frankreich 2016 | 100 min | OmU | Regie: Ken Loach | Buch: Paul Laverty | Kamera: Robbie Ryan | Musik: George Fenton | Mit: Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan, Mick Laffey, Briana Shann, Harriet Ghost u.a.

Daniel Blake ist ein geradliniger und anständiger, zeitlebens Steuern zahlender Durchschnittsengländer – bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter, will ihm die willkürliche Staatsbürokratie den Bezug von Sozialhilfe verweigern. Schnell gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antragsformularen. Daniel Blake rechnet nicht damit, dass die geradezu kafkaeske Situation ihn fast in die Knie zwingen wird. Seine Wege kreuzen sich mit denen von Katie und ihren beiden Kindern Daisy und Dylan. Sie raufen sich zu einer erfolgreichen Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität – von ehemaligen Kollegen, sogar von Daniels schrägem Nachbarn. Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut – und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf. (film.at)

Cannes 2016, Goldene Palme, Locarno und San Sebastian 2016, Publikumspreis

https://www.youtube.com/watch?v=Y0oGoVn49VQ IMDB
I, Tonya
11.5.2018
I, Tonya
US 2017 | 119 min | OmU | R: Craig Gillespie
I, Tonya
I, Tonya
I, Tonya
I, Tonya
I, Tonya
I, Tonya
I, Tonya
USA 2017 | 119 min | OmU | Regie: Craig Gillespie | Buch: Steven Rogers | Kamera: Nicolas Karakatsanis | Musik: Peter Nashel | Mit: Margot Robbie, Sebastian Stan, Allison Janney, Mckenna Grace, Julianne Nicholson u.a.

Der Film wirft einen absurden, respektlosen und bissigen Blick auf das Leben und die Karriere der Eiskunstläuferin Tonya Harding in all ihrer hemmungslosen und facettenreichen Pracht.

Margot Robbie (The Wolf of Wall Street) glänzt mit einer herausragenden Darbietung der hitzköpfigen Tonya Harding, ein schnauzbärtiger Sebastian Stan (The First Avenger: Civil War) als deren impulsiver Ex-Mann Jeff Gillooly und eine brillante Allison Janney (Juno) als Tonyas spitzzüngige Mutter LaVona Golden. Regie führte Craig Gillespie (Lars und die Frauen). (film.at)

„(...) eine furios-lustige Redneck-Satire mit jeder Menge unvergesslich exzentrischer Figuren und immensem Unterhaltungswert.“ (filmstarts.de)

„Getragen von hervorragenden Darstellern, vor allem den wirklich Oscar-würdigen Darbietungen von Robbie und Janney, erweist sich I, Tonyaals echtes Kino-Schmankerl, das den legendären Harding/Kerrigan-Skandal auf wirklich originelle und clevere Weise aufbereitet.“

(Frank-Michael Helmke)

Oscar und Golde Globe 2018 für die beste Nebenrolle: Allison Janney und weitere

35 internationale Filmpreise

https://www.itonyamovie.com/
Ich bin dein Mensch
8.7.2021
Ich bin dein Mensch
DE 2021 | 104 min | R: Maria Schrader
Ich bin dein Mensch
Ich bin dein Mensch
Ich bin dein Mensch
Ich bin dein Mensch
Ich bin dein Mensch
Ich bin dein Mensch
Ich bin dein Mensch
Deutschland 2021 | 104 min | Regie: Maria Schrader | Buch: Maria Schrader nach der Kurzgeschichte von Emma Braslavsky | Kamera: Benedict Neuenfels | Schnitt: Hansjörg Weißbrich | Mit: Maren Eggert, Dan Stevens, Sandra Hüller, Hans Löw, Wolfgang Hübsch, Annika Meier, u.a.

Alma ist Wissenschaftlerin am berühmten Pergamon-Museum in Berlin. Um an Forschungsgelder für ihre Arbeit zu kommen, lässt sie sich zur Teilnahme an einer außergewöhnlichen Studie überreden. Drei Wochen lang soll sie mit einem ganz auf ihren Charakter und ihre Bedürfnisse zugeschnittenen humanoiden Roboter zusammenleben, dessen künstliche Intelligenz darauf angelegt ist, der perfekte Lebenspartner für sie zu sein. Alma trifft auf Tom, eine hochentwickelte Maschine in Menschengestalt, einzig dafür geschaffen, sie glücklich zu machen.

Ich bin dein Mensch erzählt von einer Begegnung, die uns in der nahen Zukunft vielleicht erwartet. Es ist eine melancholische Komödie um die Fragen der Liebe, der Sehnsucht und was den Menschen zum Menschen macht.“ (filmladen)

„Es ist ein Gedankenspiel, das mit Witz und Charme von allzu menschlichem erzählt. Raffiniert hinterfragt dieser Film unsere ganz realen Beziehungsmuster, hält uns Menschen den Spiegel vor. Ein Kunstgriff, der den Spieß einmal umdreht und den Mann zum Objekt macht, ganz auf weibliche Bedürfnisse eingestellt.“ (heute-jornal)

Berlinale 2021, Beste Schauspielerin Maren Eggert

https://www.filmladen.at/film/ich-bin-dein-mensch/
Ich sterbe. Kommst du?
4.12.2025
Ich sterbe. Kommst du?
DE 2025 | 98 min | OF | R: Benjamin Kramme
Ich sterbe. Kommst du?
Ich sterbe. Kommst du?
Ich sterbe. Kommst du?
Ich sterbe. Kommst du?
Ich sterbe. Kommst du?
Ich sterbe. Kommst du?
Deutschland 2025 | 98 min | OF | Regie und Buch: Benjamin Kramme | Kamera: Jean-Pierre Meyer-Gehrke | Schnitt: Julius Holtz | Mit: Jennifer Sabel, Barbara Philipp, Hildegard Schroedter, Lea Freund, u.a.

Die alleinerziehende Nadine hat nicht mehr viel Zeit. Ihre Krebserkrankung ist unheilbar. Beim Gehen muss sie sich schon auf einen Stock stützen. Im Krankenhaus kann man nichts mehr für sie tun, also kehrt sie in ihre Wohnung zurück, um ihre Sachen zu packen und Abschied zu nehmen. Widerwillig bezieht sie ein Zimmer in einem Hospiz, tut sich aber schwer, sich in den dortigen Betrieb einzufinden. Schon am ersten Abend packt sie ihren Koffer und will nur noch weg, doch dann sagt ihr der freundliche Pfleger Nuri: „Die erste Nacht ist immer schlimm“ und kann sie umstimmen.

Ich sterbe. Kommst Du?sucht einen sensiblen und kraftvollen Weg, um mit dem Thema Tod und Sterben umzugehen. Hospize sind lebendige Ort. Es geht in ihnen um das Leben, das möglichst schmerzfrei und würdevoll seine letzte Phase finden kann. Tod und Sterben sind hier kein Sakrileg, über das nicht gesprochen wird, sondern es wird gemeinsam versucht einen unverkrampften und möglichst sicheren Umgang mit dem Thema „Tod“ zu finden.

Max Ophüls Preis 2025: Publikumspreis und Preis für den gesellschaftlich relevantesten Film

34. Kinofest Lünen: Publikumspreis, Schauspielpreis für Jennifer Sabel

Medienpartnerschaft: hospiz vorarlberg, Hospizzentrum Haus Broeg zum Engel, Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst Lindau und Westallgäu

https://www.youtube.com/watch?v=4zgg431S5UM
Ich und Kaminski
19.11.2015
Ich und Kaminski
DE 2015 | 124 min | R: Wolfgang Becker
Ich und Kaminski
Ich und Kaminski
Ich und Kaminski
Ich und Kaminski
Ich und Kaminski
Ich und Kaminski
Ich und Kaminski
Deutschland 2015 | 124 min | Regie: Wolfgang Becker | Buch: Thomas Wendrich, Wolfgang Becker, Achim von Borries nach dem Roman Ich und Kaminski von Daniel Kehlmann (2003) | Kamera: Jürgen Jürges | Musik: Lorenz Dangel | Mit: Daniel Brühl, Jesper Christensen, Amira Casar, Geraldine Chaplin u.a.

Sebastian Zöllner ist ein echtes Ekelpaket. Der Kunstkritiker, der keine Ahnung von Kunst hat, ist ein Meister der Selbstüberschätzung. Kurz vor der Jahrtausendwende plant Zöllner eine sensationelle Biografie über den geheimnisumwitterten Maler Kaminski. Der war Schüler von Matisse, ein Freund Picassos und in den 60er-Jahren ein Weggefährte Andy Warhols. Furore machte er vor allem mit den Bildern, die er nach seiner Erblindung malte.

Regisseur Wolfgang Becker setzt seine Geschichte trickreich und manchmal slapstickhaft in Szene, wenn er Kaminski in alten Dokumentaraufnahmen an der Seite von Andy Warhol, den Beatles oder Woody Allen auftauchen lässt. Filmbilder verwandeln sich in Gemälde, Fotos werden zum Leben erweckt. Becker spielt mit Trugbildern. Am Ende, wenn sich der alte Mann und sein Biograf näherkommen, wird es leicht sentimental, und der Film verliert an Tempo und Biss. Aber bis dahin amüsieren wir uns glänzend über einen herrlich schmierigen Daniel Brühl, über pointierte Wortgefechte und absurd überdrehte Situationen. Eine skurrile Satire über eitle Karrieristen und die Kunst der Täuschung. Krischan Koch

http://www.ichundkaminski.x-verleih.de/
Ida
29.5.2014
Ida
PL 2013 | 80 min | OmU | R u. B: Pawel Pawlikowski
Ida
Ida
Ida
Ida
Ida
Polen 2013 | 80 min | OmU | Regie: Pawel Pawlikowski | Buch: Pawel Pawlikowski und Rebecca Lenkiewicz | Kamera: Lukasz Zal, Ryszard Lenczewski | Schnitt: Jaroslaw Kaminski | Mit: Agata Kulesza, Agata Trzebuchowska, Dawid Ogrodnik, Jerzy Trela, Adam Szyszkowski u.a.

Polen 1962. Anna wächst in einer Klosterschule auf, seit sie als Kind verwaist ist. Um sich ihren Wunsch, eine Nonne zu werden, zu erfüllen, muss sie, bevor sie ihr Gelübde ablegt, ihre einzige noch lebende Verwandte, Tante Wanda, besuchen. Von ihr erfährt Anna erstmals von ihrer jüdischen Herkunft und dass ihr ursprünglicher Name Ida war. Das Aufeinandertreffen des behütet aufgewachsenen Mädchens und der merkwürdig mondänen wie parteitreuen Richterin wird das Leben beider Frauen für immer verändern.

Pawel Pawlikowskis (Last Resort, My Summer of Love) neuer Film ist nicht nur vielfach bei Festivals ausgezeichnet worden, sondern entwickelte sich in auch Frankreich und anderen Ländern zum Sensationserfolg beim Kinopublikum.

„Ein Juwel, zärtlich und rau, witzig und traurig“ (The Guardian)

„Der Film ist von einer Schönheit, bei der einem die Luft weg bleibt.“ (Le Nouvel Observateur)

Filmfestival Toronto 2013: Preis der Internationalen Filmkritik (Special Presentations)

Filmfestival London 2013: Bester Film

Filmfestival Warschau 2013: Bester Film

Filmfestival Gijón 2013: Bester Film

Filmfestival Les Arcs 2013: Bester Film

http://www.ida-derfilm.de/
If Beale Street Could Talk
9.5.2019
If Beale Street Could Talk
US 2018 | 119 min | OmU | R: Barry Jenkins
If Beale Street Could Talk
If Beale Street Could Talk
If Beale Street Could Talk
If Beale Street Could Talk
If Beale Street Could Talk
If Beale Street Could Talk
If Beale Street Could Talk
USA 2018 | 119 min | OmU | Regie und Buch: Barry Jenkins (nach dem Roman von James Baldwin) | Kamera: James Laxton | Musik: Nicholas Britell | Mit: Kiki Layne, Stephen James, Regina King, Colman Domingo, Teyonah Parris, u.a.

Harlem, Anfang der 70er Jahre: Tish und Fonny sind schon seit früher Kindheit die besten Freunde, als junge Erwachsene werden sie ein Liebespaar. Doch ihr gemeinsames Glück wird auf die Probe gestellt, als Fonny beschuldigt wird, eine puertoricanische Haushälterin am anderen Ende der Stadt vergewaltigt zu haben. Trotz vieler entlastender Beweise muss er bis zum Beginn des Prozesses in Unter-suchungshaft. Währenddessen setzt die schwangere Tish alles daran, um zu beweisen, dass Fonny unschuldig ist. Auch Tishs Eltern Sharon und Joseph bieten all ihre Kräfte im Kampf gegen das System auf, denn Fonnys Unschuld wird immer deutlicher.

 

1974 schrieb James Baldwin seinen gleichnamigen Roman, in dem er die fiktive Straße im New Yorker Stadtteil Harlem zum Symbol der afroamerikanischen Geschichte und Gegenwart macht. Jeder Schwarze, so schreibt Baldwin, der in Amerika geboren wurde, kennt Beale Street mit ihrem Rassismus, der Polizeiwillkür, den Vorurteilen und Versuchen, in einem von Weißen dominierten Land zu leben. Auch Jenkins Film spielt Anfang der 70er, könnte aber genauso gut eine Geschichte aus der Gegenwart erzählen. (www.leokino.at)

 

Oscar und Golden Globe für die beste Nebendarstellerin Regina King

Und 85 weitere internationale Filmpreise

https://www.filmladen.at/film/beale-street/
Igor Levit – No Fear
11.5.2023
Igor Levit – No Fear
DE 2022 | 118 min | R: Regina Schilling
Igor Levit – No Fear
Igor Levit – No Fear
Igor Levit – No Fear
Deutschland 2022 | 118 min | Doku | Regie und Drehbuch: Regina Schilling | Mit: Igor Levit, Andreas Neubronner

Der Film begleitet den Pianisten bei der Erkundung seines „Lebens nach Beethoven“, bei der Suche nach den nächsten Herausforde­rungen, nach seiner Identität als Künstler und Mensch.

Wir beobachten Levit bei der Aufnahme neuer Werke, der Zusammen­arbeit mit seinem kongenialen Tonmeister Andreas Neubronner, mit Dirigenten, Orchestern und Künstlern, seinem intensiven Eintauchen in die Musik. Und immer wieder auch bei seiner Hinwendung zum Publikum, diesem unwiderstehlichen Wunsch zu teilen. (Film.at)

Der Pianist Igor Levit gastierte bereits im Rahmen der Meisterkonzerte in Bregenz!

Eine Kooperation mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Bregenz

Medienpartnerschaft mit der Musikschule Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=SOwUl_cd-kg&t=9s
Ihrer Zeit voraus
12.2.2020
Ihrer Zeit voraus
AT 2019 | 80 min | R: Tone Bechter
Ihrer Zeit voraus
Ihrer Zeit voraus
Ihrer Zeit voraus
Ihrer Zeit voraus
Österreich 2019 | 80 min | Bregenzerwälder Mundart/deutsch | Dokumentarfilm mit Spielfilmelementen | Regie und Buch: Tone Bechter | Mit: mit Stefan Pohl, Doris Metzler U. Alfons Rüscher, sowie weiteren Mitgliedern des Theatervereins Bizau, Fachkommentaren von Dr. Ulrike Längle u.a.

Franz Michel Felder, ein weitsichtiger Bauer im 19. Jahrhundert, beobachtete sehr genau die sozialen Geschehnisse im Dorf und weit über die Grenzen hinaus, – las Bücher, – verlor sich in Träumereien und schrieb seine Gedanken nieder. Anfänglich hatte er nur seine geliebte Nanni mit der er sich austauschen konnte, denn nur sie wusste die besonderen Talente und Fähigkeiten dieses unruhigen Geistes zu schätzen. Diese Situation änderte sich wirkungsvoll, als Felder seinen Schwager Kaspar kennenlernte. Ohne diese Beiden hätte es Felder in dieser Art und Weise mit ziemlicher Sicherheit nicht gegeben.

Franz Michael und Kaspar versuchten gemeinsam die Gesellschaft zu verändern, sie sollte sozialer, aufgeklärter und selbstbewusster werden, wobei sie auch schon über das Frauenwahlrecht sprachen. Ihr sozial-kritisches Gedankengut war eigentlich nichts anderes, als die deutliche Sprache einer unterdrückten und ausgenützten Volksseele.

Dieser Film sollte auch die Gedanken anregen, wo stehen wir heute? (Tobe-films)

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Filmgespräch mit Dr. Kurt Greussing und dem Regisseur Tone Bechter statt.

http://www.tobefilm.at/