Filmforum Archiv

Monsieur Claude 2
6.6.2019
Monsieur Claude 2
Qu'est-ce qu'on a encore fait au Bon Dieu?
FR 2019 | 99 min | OmU | R: Philippe de Chauveron
Monsieur Claude 2
Monsieur Claude 2
Monsieur Claude 2
Monsieur Claude 2
Monsieur Claude 2
Monsieur Claude 2
Frankreich 2019 | 99 min | OmU | Regie: Philippe de Chauveron | Buch: Guy Laurent, | Kamera: Stéphane Le Parc | Schnitt: Alice Plantin | Mit: Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan, Medi Sadoun, Frédéric Chau, Noom Diawara, Frédérique Bel, Julia Piaton u.a.

Monsieur Claude Verneuil und seine Frau Marie mussten bisher schon so einiges ertragen. Sie haben Beschneidungsrituale erlebt, halales Hühnchen und koscheres Dim Sum gegessen und die Koffis von der Elfenbeinküste kennengelernt. Und nachdem ihre vier Töchter multikulturell geheiratet haben, ist das Ehepaar nicht mehr so leicht zu schockieren. Monsieur Claude hat sich sogar aufgemacht, alle vier Heimatländer seiner Schwiegersöhne zu besuchen. Als die Töchter ihren Eltern mitteilen, dass sie das konservative Frankreich verlassen und mit ihren Familien im Ausland sesshaft werden wollen, ist es mit der beschaulichen Gemütlichkeit endgültig vorbei. Claude und Marie sind nicht bereit, ihre Töchter einfach so gehen zu lassen und so setzen die beiden alle Hebel in Bewegung. Dabei schrecken sie auch vor skurrilen Methoden nicht zurück. (nach: filmstarts.de)

 

Fans des ersten Teils der Culture-Clash-Komödie Monsieur Claude und seine Töchter können sich auch diesmal auf ein politisch unkorrektes Spektakel einstellen, das keine Kontroverse auslässt, um über genau die Stellen zu lachen, die eigentlich schmerzen.” (kino.de)

 

„Die Komödie braucht zu Beginn ein wenig Anlaufzeit, um dann ein ähnlich buntes Multi-Kulti-Pointen-Feuerwerk zu zünden wie der erfolgreiche Vorgänger-Film.“ (filmclicks.at)

https://www.filmladen.at/film/monsieur-claude-2/
Monsieur Lazhar
6.6.2012
Monsieur Lazhar
CA 2011 | 94 min | OmU | Regie und Buch: Philippe...
Monsieur Lazhar
Monsieur Lazhar
Monsieur Lazhar
Monsieur Lazhar
Monsieur Lazhar
Kanada 2011 | 94 min | OmU | Regie und Buch: Philippe Falardeau | Kamera: Ronald Plante | Schnitt: Stéphane Lafleur | Mit: Fellag, Sophie Nélisse, Émilien Néron, Danielle Proulx, Brigitte Poupart, u.a.

Nach einem tragischen Unglücksfall übernimmt der aus Algerien stammende Bazhir Lazhar eine Grundschulklasse in Québéc. Trotz einiger kulturell bedingter Startschwierigkeiten gelingt es M. Lazhar, einen guten Draht zur Klasse aufzubauen und den Kindern beim Verarbeiten der Tragödie zu helfen. Während in der Klasse langsam wieder Ruhe einkehrt, weiß niemand an der Schule etwas von der schmerzhaften Vergangenheit Bachir Lazhars, der noch dazu jeden Augenblick damit rechnen muss, des Landes verwiesen zu werden.

Monsieur Lazharzeigt eine berührende Reise, wie sie das das Kino schon lange nicht mehr gesehen hat … (Thimfilm)

Oscar-Nominierung als Bester fremdsprachiger Film

Toronto 2011, Bester Kanadischer Film

Canada Genie Award, 6 Preise - darunter der Preis für die Beste Regie und den Besten Schauspieler

Filmfestspiele Rotterdam, Publikumspreis

Locarno Filmfestival, Piazza Grande Award

http://www.monsieurlazharmovie.com/
Moon
6.1.2011
Moon
UK 2008 | 97 min | OmU | Duncan Jones
Moon
Moon
Moon
Moon
Moon
Großbritannien 2008 | 97 min | OmU | Regie: Duncan Jones | Buch: Duncan Jones, Nathan Parker | Kamera: Gary Shaw | Musik: Clint Mansell | Mit: Sam Rockwell, Matt Berry, Robin Chalk, Dominique McElligott, Kevin Spacey

Der Astronaut Sam Bell (Sam Rockwell) steht kurz vor dem Ende seines Dreijahresvertrages mit Lunar. Er ist auf dem Mond „Selene“, wo er allein als Mechaniker, unterstützt nur von einer künstlichen Intelligenz namens Gerty, den Abbau von Helium-3 überwacht. Dieses kostbare Gas könnte der Energiekrise auf der Erde ein Ende bereiten. Die Einsamkeit hat ihm Zeit gegeben, sich Gedanken über die Fehler seiner Vergangenheit zu machen. Seinen Job führt er nur noch mechanisch aus und verbringt die meiste Zeit mit den Gedanken an die bevorstehende Rückkehr zur Erde, seine Frau und ihre gemeinsame Tochter.

Der Film zeigt eine intime Charakterstudie im weitläufigen Setting des Weltalls; ein Drei-Personen-Stück mit nur einem Schauspieler; und eine Vision der Zukunft, die sich aus vergangenen Science- Fiction-Klassikern speist. Außerdem ist MOON ein ganz irdisch spannender Thriller, der auf dem Mond stattfindet.

http://www.sonyclassics.com/moon
Moonrise Kingdom
1.8.2012
Moonrise Kingdom
US, 2012 | 94 min | OmU | Regie: Wes Anderson
Moonrise Kingdom
Moonrise Kingdom
Moonrise Kingdom
Moonrise Kingdom
Moonrise Kingdom
Moonrise Kingdom
USA 2012 | 94 min | OmU | Regie: Wes Anderson | Autor: Wes Anderson, Roman Coppola | Kamera: Robert Yeoman | Musik: AlexandreDesplat | Mit: Bruce Willis, Bill Murray, Tilda Swinton, Edward Norton, Frances McDormand, Harvey Keitel, Jason Schwartzman u.a

Eine kleine Insel vor der Küste Neuenglands im Sommer 1965: Ausgestattet mit allem, was man zum Überleben in der Wildnis benötigt, büxt der junge Pfadfinder Sam aus dem Sommercamp aus, um mit seiner Freundin Suzy durchzubrennen. Der ganze Ort steht daraufhin Kopf und eine fieberhafte Suche nach den 12-jährigen Ausreißern beginnt. An ihr beteiligen sich neben den hysterischen Eltern des Mädchens auch der Dorf-Sheriff, der Oberpfadfinder des Ferienlagers und eine überambitionierte Sozialarbeiterin. Je schwieriger sich die von großem Tumult begleitete Aktion gestaltet, desto mehr dämmert allen Beteiligten, dass die Liebe zwischen den flüchtigen Teenies doch wohl sehr groß sein muss.

Wes Anderson (Darjeeling Limited, The Royal Tennenbaums), Großmeister des skurrilen Humors, schickt ein beeindruckendes Staraufgebot in schauspielerischer Höchstform auf einen Suchtrip, der von absurder Situationskomik und akuten Nervenzusammenbrüchen begleitet wird, bis eine gefährliche Unwetterfront die erhitzten Gemüter zur Abkühlung zwingt. Aber wer suchet, der findet auch - nicht zuletzt die eigene Beschränktheit und verlorene Träume!

http://www.moonrisekingdom.de/
More than Honey
16.1.2013
More than Honey
DE, AT, Schweiz 2012 | 91 min | Regie: Markus Imhoof
More than Honey
More than Honey
More than Honey
More than Honey
More than Honey
Deutschland, Österreich, Schweiz 2012 | 91 min | Regie: Markus Imhoof | Buch: Markus Imhoof, Kerstin Hoppenhaus | Kamera: Jörg Jeshel, Attila Boa | Schnitt: Anne Fabini

Der Physiker Albert Einstein soll einmal gesagt haben: "Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus."

Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren. Der Film entführt uns in das faszinierende Universum der Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird.

Im Dokumentarfilm MORE THAN HONEY geht der renommierte Schweizer Regisseur und Sohn einer Imkerfamilie Markus Imhoof ("Die Reise", Oscar-Nominierung für "Das Boot ist voll") dem rätselhaften Bienensterben auf den Grund.

„...das starke Comeback eines großen Schweizer Autorenfilmes. MORE THAN HONEY war im ohnehin starken Programm von Locarno DAS HIGHLIGHT.“ (NZZ am Sonntag)

http://www.morethanhoney-derfilm.at/ IMDB
More Than Honey
7.6.2013
Open Air Kino
More Than Honey
Alte Fähre Lochau Eintritt frei! Bei jedem Wetter
DE, AT, CH 2012 | 91 min | Regie: Markus Imhoof
More Than Honey
More Than Honey
More Than Honey
More Than Honey
More Than Honey
Deutschland, Österreich, Schweiz 2012 | 91 min | Regie: Markus Imhoof | Buch: Markus Imhoof, Kerstin Hoppenhaus | Kamera: Jörg Jeshel, Attila Boa | Schnitt: Anne Fabini

Der Physiker Albert Einstein soll einmal gesagt haben: "Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus."

Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren. Der Film entführt uns in das faszinierende Universum der Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird.

Im Dokumentarfilm More than Honey geht der renommierte Schweizer Regisseur und Sohn einer Imkerfamilie Markus Imhoof (Die Reise, Oscar-Nominierung für Das Boot ist voll) dem rätselhaften Bienensterben auf den Grund.

http://www.morethanhoney-derfilm.at/
mother!
9.11.2017
mother!
US 2017 | 122 min | OmU | R: Darren Aronofsky
mother!
mother!
mother!
mother!
USA 2017 | 122 min | OmU | FSK 16 Jahre | Regie und Buch: Darren Aronofsky | Kamera: Matthew Libatique | Schnitt; Andrew Weisblum | Mit: Jennifer Lawrence, Javier Bardem, Michelle Pfeiffer, Ed Harris, Domhnall Gleeson u.a.

Ein namenloses Paar lebt in einem abgeschieden gelegenen Landhaus. Er ist Dichter und leidet an einer Schreibblockade, sie gestaltet und restauriert liebevoll das gemeinsame Heim. Plötzlich steht ein Fremder vor der Tür, tags darauf dessen Frau.

Der Dichter lädt die beiden trotz der Bedenken seiner jungen Frau ein, länger zu bleiben. Tatsächlich zeigen sich die Gäste aufdringlich und rücksichtslos. Als auch noch ihre beiden Söhne auftauchen, kommt es zu einem blutigen Streit. Doch diese Invasion ist nur der Anfang einer albtraumhaften Eskalationsspirale.

„Dunkles Pulsieren in den Wänden, ein zugemauerter Keller, der vielleicht Geheimnisse birgt, ein Loch im Parkett, das zur schwärenden, blutenden Wunde wird - kein Muster des Spukhaus-Films bleibt hier ausgespart.“ (…) Aronofskys Sicht auf Beziehungsglück, Mutterschaft, Dichterruhm, ja die Welt überhaupt könnte schließlich düsterer kaum sein – wer bereit ist, sich berühren zu lassen, wird grausam bestraft. (…) Der Film ist eine Zumutung, von der man im Nachhinein das Gefühl nicht los wird, sie könnte sich absolut gelohnt haben."

Tobias Kniebe, Süddeutsche Zeitung

https://www.youtube.com/watch?v=lztIPUb_ER8 IMDB
Mountain
12.1.2018
Mountain
AU 2017 | 74 min | OmU | R: Jennifer Peedom
Mountain
Mountain
Mountain
Mountain
Mountain
Mountain
Australien 2017 | 74 min | OmU | Doku | Regie: Jennifer Peedom | Buch: Robert Macfarlane, Jennifer Peedom | Kamera: Renan Ozturk | Musik: Richard Tognetti | Erzählstimme: Willem Dafoe

Mountainist eine Dokumentation über die Faszination der höchsten Berge der Welt, gesprochen von Willem Dafoe und untermalt von den Streichern des Australian Chamber Orchestra.

Berge faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden. Furcht, Erhabenheit und Freiheit sind Begriffe, die wir im Lauf der Zeit mit ihnen zu assoziieren gelernt haben. Auf den Spuren des atemberaubenden Höhenrauschs und des schmalen Grats zwischen respektvoller Bewunderung und Lebensgefahr zeichnet Dokumentarfilmerin Jennifer Peedom (Sherpa, Trouble on Everest) ein Porträt der Gipfel der Erde. Dabei geht sie auch auf die Anfänge des Bergsteigens ein und berichtet von der spirituellen, geographischen und militärischen Bedeutung der Gebirge, spart aber auch die drohende Zerstörung durch Tourismus und Kommerzialisierung sowie die entscheidende Rolle im Ökosystem der Erde nicht aus. Der Film zeigt die Berge rund um die Welt: aus dem Himalaya, der Antarktis und dem Hindukusch, aber auch aus Japan, Hawaii oder Papua-Neuguinea. filmstarts.de; kino.de

https://www.youtube.com/watch?v=K5y_EnxsBZE IMDB
Mr. Turner
12.2.2015
Mr. Turner
Mr. Turner - Meister des Lichts
UK, FR, DE 2014 | 150 min | OmU | R u. B: Mike Leigh
Mr. Turner
Mr. Turner
Mr. Turner
Mr. Turner
Mr. Turner
Großbritannien, Frankreich, Deutschland 2014 | 150 min | OmU | Regie und Buch: Mike Leigh | Kamera: Dick Pope | Musik: Gary Yershon | Mit: Timothy Spall, Paul Jesson, Dorothy Atkinson, Marion Bailey u.a.

Joseph Mallord William Turner (1775–1851): Meister des Lichts, ein Gigant unter den Künstlern, zielstrebig und kompromisslos, außerordentlich produktiv, revolutionär in seinem Ansatz, vollendet in

seinem Handwerk, vorausschauend in seiner Vision. Der Mensch Turner jedoch: exzentrisch, anarchisch, verletzlich, unberechenbar und gelegentlich ungehobelt. Er konnte bösartig und zugleich sanftmütig sein, und er war zu großer Leidenschaft und Poesie fähig.

Mr. Turner – Meister des Lichtserzählt von diesen Spannungen und Gegensätzen, dem zeitlosen Genie zwischen Zerbrechlichkeit und Stärke im England des 19. Jahrhunderts, und zeichnet so ein einzig-artiges Gesellschaftsporträt dieser turbulenten Epoche, die durch die dramatischen Veränderungen der Industriellen Revolution geprägt war. (film.at)

„Das Biografie-Drama (...) ist ein höchst innovatives, so elegantes wie sprödes Meisterwerk. Der siebenfach oscarnominierte Mike Leigh überwindet die Grenze zwischen Gemälde und Film und zeichnet ein Künstlerporträt, bei dem Form und Inhalt auf zwingende Weise eins werden.” (Carsten Baumgart, filmstarts.de)

http://www.turner-derfilm.de/
Murer
2.5.2018
Murer
Anatomie eines Prozesses
AT, LU 2017 | 137 min | R: Christian Frosch
Murer
Murer
Murer
Murer
Murer
Österreich, Luxemburg 2017 | 137 min | Regie und Buch: Christian Frosch | Kamera: Frank Amann | Musik: Anselme Pau | Mit: Karl Fischer, Karl Markovics, Alexander E. Fennon, Roland Jaeger, Mathias Forberg u.a.

Graz 1963. Der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer steht wegen schwerer Kriegsverbrechen, begangen in seiner Zeit als Leiter des Ghettos von Vilnius 1941-43, vor Gericht. Die Beweislage ist erdrückend. Aber in den Zentren der Macht will man die dunklen Kapitel der eigenen Geschichte endgültig abschließen.

 

Murer – Anatomie eines Prozesses rekonstruiert, basierend auf den originalen Gerichtsprotokollen, den Prozess gegen den bestens beleumundeten Franz Murer.

 

„Die Bewohner des Ghettos von Vilnius gaben ihm den Beinamen „Der Schlächter von Wilna“. Nur 600 von 80.000 Juden überlebten die dortige NS Herrschaft. Das Gerichtsverfahren, zu dem Überlebende aus der ganzen Welt anreisten, deren Zeugenaussagen kaum Zweifel an Murers Schuld zuließen, zählt zu einem der größten Justizskandale der Zweiten Republik.“ (film.at)

 

„Christian Froschs Drama ist ein mutiges Statement und eine klare Botschaft gegen die Vergessens- und Verdrängungskultur wie sie tief in der österreichischen Seele verwurzelt ist und skizziert eine Welt, in der Gerechtigkeit und Genugtuung nicht existent sind.“ (uncut.at)

 

Großer Diagonale Spielfilmpreis 2018

https://www.filmladen.at/murer
Mustang
30.3.2016
Mustang
TR, FR, DE 2015 | 97 min | OmU | R: Deniz Gamze Ergüven
Mustang
Mustang
Mustang
Mustang
Mustang
Türkei, Frankreich, Deutschland 2015 | 97 min | OmU | Regie: Deniz Gamze Ergüven | Buch: Deniz Gamze Ergüven, Alice Winocour | Kamera: David Chizallet, Ersin Gok | Schnitt: Mathilde Van de Moortel | Musik: Warren Ellis | Mit: Günes Nezihe Sensoy, Doga Zeynep Doguslu, Elit Iscan u.a.

Sommer in einem türkischen Dorf. Lale und ihre vier Schwestern wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel auf. Als sie nach der Schule beim unschuldigen Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, lösen sie einen Skandal aus. Ihr als schamlos wahrgenommenes Verhalten hat dramatische Folgen: Das Haus der Familie wird zum Gefängnis, Benimmunterricht ersetzt die Schule und Ehen werden arrangiert. Doch die fünf Schwestern – allesamt von großem Freiheitsdrang erfüllt – beginnen, sich gegen die ihnen auferlegten Grenzen aufzulehnen.

Einfühlsam und kraftvoll zugleich setzt die junge Regisseurin Deniz Gamze Ergüven die unzähmbare Lebenslust der fünf Schwestern in Szene, die sich in einer von Männern geprägten Gesellschaft ihr Recht auf Selbstbestimmung erkämpfen. Mit lichtdurchfluteten Bildern trotzt der Film dem dramatischen Geschehen und setzt der Brutalität zarte Sinnlichkeit und jugendliches Aufbegehren entgegen.

„In betörenden und kraftvollen Bildern fängt der Film den Geist von Freiheit und Rebellion ein, der in einer Generation junger Frauen nistet, die sich gegen das System der Zwangsehe auflehnen.“ (epd-film)

Europäischer Filmpreis 2015, Entdeckung des Jahres | Vielfach ausgezeichnet in Cannes, Hamburg Odessa, Palm Springs, Philadelphia, Sarajevo

http://cohenmedia.net/films/mustang
My Life without Me
12.5.2016
Make no Noise
My Life without Me
Mein Leben ohne mich
CA, ES 2003 | 102 min | OmU | R u B: Isabel Coixet
My Life without Me
My Life without Me
My Life without Me
My Life without Me
My Life without Me
My Life without Me
Kanada, Spanien 2003 | 102 min | OmU | Regie und Buch: Isabel Coixet | Kamera: Jean Claude Larrieu | Musik: Alfonso De Vilallonga | Mit: Sarah Polley, Scott Speedman, Mark Ruffalo, Amanda Plummer, Deborah Harry, Alfred Molina

Die 23-jährige todkranke Ann beschließt, ihr verbleibendes Leben ganz bewusst zu genießen und heimlich und leise für ihre Familie die Zeit nach ihrem Tod vorzubereiten.

Trotz des herausfordernden Themas kein Melodram, sondern das Porträt einer Frau, die in einer ausweglosen Situation nicht den Lebensmut verliert und die antizipierte Trauer ihrer Umgebung über die eigene Verzweiflung stellt. Ein ernster, emotionaler Film, der letztlich Fragen nach den Grundlagen des Lebens stellt. Tragisch, tröstlich und keine Spur pathetisch: die einfühlsame Geschichte eines leisen Abschieds.

„Produziert von Pedro Almodóvar, war My Life without Meder Überraschungsfilm der Berlinale 2003. Einfühlsam erzählt Isabel Coixet von der Zerbrechlichkeit der Träume, dem Zurückgeworfensein auf sich selbst, aber auch von der Kraft der Liebe." (moviemento.at)

Barcelona Film Awards 2004: Bester Film, Beste Regie

Goyas 2004: Bestes Drehbuch, Bester Original Song

https://www.youtube.com/watch?v=ZI5-8Tjzbs8 IMDB