Filmforum Archiv

Nymph()maniac: Vol. II
22.5.2014
Nymph()maniac: Vol. II
DK 2013 | 123 min | OmU | R u. B: Lars von Trier
Nymph()maniac: Vol. II
Nymph()maniac: Vol. II
Nymph()maniac: Vol. II
Nymph()maniac: Vol. II
Nymph()maniac: Vol. II
Nymph()maniac: Vol. II
Nymph()maniac: Vol. II
Dänemark 2013 | 123 min | OmU | Regie und Buch: Lars von Trier | Kamera: Manuel Alberto Claro | Schnitt: Morten Hojbjerg | Musik: Rammstein, J.S. Bach, Talking Heads u.a. | Mit: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgard, Stacy Martin, Shia La Beouf u.a.

Nachdem der zurückgezogen lebende Seligman die übel zugerichtete Joe in einer Gasse gefunden und mit nach Hausegenommen hat, erzähltihm die selbsternannteNymphomanin von ihremoffenenUmgangmit Sex. Nach und nachoffenbartsich die Geschichte einerFrau, die nachdemVerlust des geliebtenVatersnachLiebe und Geborgenheitsucht, sichjedochausMisstrauen und Angst vorGefühlen in eineabwärtsführendeSpiralesexuellerAusschweifungenbegibt. Nochstärkerals der ersteTeilhandeltNymph()maniac Vol. II von Schuld und Depression: JeglichersexuellerEmpfindungenberaubt, machtsich Joe auf die SuchenachimmerextremerenkörperlichenErfahrungen und wirddabeiimmerstärkeran den Rand der Gesellschaftgetrieben. In Nymph()maniac breitet Lars von Trier nichtnureineindividuelleKrankheitsgeschichteaus, sondernentwirftzugleicheingestochenscharfesPanoptikumeinerpornografisiertenGegenwart. (leokino.at)

Provokativer und düstererals der ersteTeilschließt Lars von Trier seinerzählerisches Experiment auf treffende Weise ab, die zunächstschockieren mag, aberfolgerichtigist. (programmkino.de)

http://www.nymphomaniacthemovie.com/
Nymphomaniac: Volume I
24.4.2014
Nymphomaniac: Volume I
DK, DE, FR, BE 2013 | 117 min | OmU | R: Lars von Trier
Nymphomaniac: Volume I
Nymphomaniac: Volume I
Nymphomaniac: Volume I
Nymphomaniac: Volume I
Nymphomaniac: Volume I
Dänemark, Deutschland, Frankreich, Belgien 2013 | 117 min | OmU | Regie und Autor: Lars von Trier | Kamera: Manuel Alberto Claro | Mit: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård, Stacy Martin, Shia LaBeouf, Jamie Bell

An einem kalten Winterabend findet der charmante, ältere Junggeselle Seligman eine halb bewusstlose, zusammengeschlagene Frau in einer Seitenstraße. Er nimmt sie zu sich nach Hause mit und pflegt sie. Als Joe wieder zu sich kommt, fragt Seligman, was denn passiert sei. Da erzählt Joe munter drauf los und offenbart dem fremden Mann ihre Lebensgeschichte. Eingeteilt in acht Kapitel erzählt die Frau ihren Werdegang, angefangen bei ihrer Geburt, bis zu ihrem 50. Lebensjahr. Ihre eigene Lebensdiagnose als Nymphomanin ist geprägt von erotischen Erlebnissen und tief verborgenen Emotionen und Bedürfnissen.

http://www.nymphomaniacthemovie.com/
Ocho apellidos vascos
23.7.2015
Ocho apellidos vascos
8 Namen für die Liebe
ES 2013 | 98 min | OmU | R: Emilio Martinez Lazaro
Ocho apellidos vascos
Ocho apellidos vascos
Ocho apellidos vascos
Ocho apellidos vascos
Ocho apellidos vascos
Spanien 2013 | 98 min | OmU | Regie: Emilio Martinez Lazaro | Buch: Borja Cobeaga | Kamera: Gonzalo F. Berridi | Musik: Fernando Velázquez | Mit: Clara Lago, Dani Rovira, Carmen Machi, Karra Elejalde, Alberto López u.a.

Rafa (Dani Rovira), Andalusier bis in die gegelten Haarspitzen, hat bisher noch jede herumgekriegt. Als die Baskin Amaia (Clara Lago), die ihren geplatzten Junggesellinnenabschied in einer Flamenco-Bar in Sevilla feiert, sich seinen Verführungskünsten widersetzt, ist Rafas Jagdinstinkt geweckt. Wild entschlossen, sie zu erobern, reist er ihr ins Baskenland hinterher. Doch die Angebetete erweist sich zunächst als harter Brocken. Erst als Amaias Vater auftaucht, kommt Rafa wieder ins Spiel, und zwar als angeblicher Verlobter. Natürlich ein Baske. Während Rafa mit den Tücken seiner ihm aufgedrängten neuen Identität vollauf beschäftigt ist, rückt der Hochzeitstermin immer näher. Und ganz so ernst hatte der andalusische Don Juan das Ganze eigentlich nicht gemeint.

Der national erfolgreichste spanische Film 2014

http://www.8namenfuerdieliebe.de/
Octubre
31.3.2011
Octubre
Im Oktober werden Wunder wahr
PE 2010, 93 min, OmU R + B: Daniel und Diego Vega
Octubre
Octubre
Octubre
Octubre
Peru 2010, 93 min, OmU Regie und Buch: Daniel und Diego Vega Kamera: Fergan Chávez-Ferrer Schnitt: Gianfranco Annichini Mit: Bruno Odar, Gabriela Velásquez, Carlos Gasols, Maria Carbajal, Sofia Palacios, Victor Prada, Sheryl Sánchez Mesco

Im Leben des verschlossenen Pfandleihers Clemente hat alles seine genaue Ordnung. Tagein, tagaus kommen Leute aus dem Viertel zu ihm und bitten ihn um Geld, kleine Beträge nur, die er sorgsam in sein Buch einträgt und für die er sich von seinen Kunden entsprechende Sicherheiten geben lässt. Als er eines Tages ein Baby in seiner Wohnung findet, gerät diese schöne Ordnung des Gebens und Nehmens aus dem Gleichgewicht. Von den Bedürfnissen des Säuglings völlig überfordert, bittet er seine Nachbarin Sofia um Hilfe.

Während Clemente versucht, die Mutter des Kindes ausfindig zu machen, zieht Sofia bei ihm ein, um sich um das Baby zu kümmern. Sofia betet jeden Tag zum Gott der Wunder und wartet auf ein Zeichen der Zuneigung von Clemente. Als sich auch Sofias Bekannter Don Fico und dessen Frau in Clementes Wohnung häuslich einrichten, muss er begreifen, dass man manchmal etwas bekommt, ohne es verdient zu haben. Mit Sofia, Don Fico, dessen Frau und dem unverhofften Nachwuchs lernt Clemente eine emotionale Nähe kennen, die er nie zuvor erlebt hat.

In Bildern von magischer Leuchtkraft, lakonisch und mit sanftem Humor erzählt die Komödie der Brüder Daniel und Diego Vega von Menschen, die ihre Sehnsüchte erst wieder neu entdecken müssen und die manchmal ein kleines Wunder brauchen, um zu erkennen, wie nah das Glück zu finden ist.

Cannes 2010 : Jurypreis „Un certain regard“

Oeconomia
24.6.2021
Oeconomia
DE 2020 | 89 min | OmU | R: Carmen Losmann
Oeconomia
Oeconomia
Oeconomia
Oeconomia
Deutschland 2020 | 89 min | Doku | OmU | Regie und Buch: Carmen Losmann | Kamera: Dirk Lüttner | Schnitt: Menk Drees | Mit: Matteo Lepore, Carmen Losmann, Angela Merkel, u.a.

Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? Der Dokumentarfilm Oeconomia legt die Spielregeln des Kapitalismus offen und macht sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden. Jenseits von distanzierten Phrasen der Berichterstattung, die ein Verstehen des Ungeheuerlichen letztlich immer wieder verunmöglichen, macht sich Oeconomia mit viel Scharfsinn daran, den Kapitalismus der Gegenwart zu durchleuchten. Erkennbar wird ein Nullsummenspiel, das uns und unsere ganze Welt in die Logik einer endlos fortwährenden Kapitalvermehrung einspannt – koste es was es wolle.

Mit Oeconomia, der auf der Berlinale 2020 seine Premiere feierte und von der Kritik hoch gelobt wurde, setzt Carmen Losmann ihre eindringlichen Recherchen zu den Grundlagen unseres Wirtschaftssystems fort und öffnet den Blick jenseits der gängigen Erklärungsmuster und Dogmen auf den Nucleus eines hochexplosiven Systems.

„Ein hochrelevanter Dokumentarfilm über die Schattenseiten des Kapitalismus.“ (film-rezensionen.de)

In Kooperation mit der Bodensee Akademie und den Grünen Bregenz

http://oeconomia-film.de/
Offshore
2.3.2017
Offshore
Elmer und das Bankgeheimnis
CH 2016 | 102 min | OmU | R: Werner Schweizer
Offshore
Offshore
Offshore
Offshore
Schweiz 2016 | 102 min | OmU | Doku | Regie: Werner Schweizer | Buch: Werner Schweizer, Daniel von Aarburg | Kamera: Carlotta Holy-Steinemann | Schnitt: Kathrin Plüss

Ruedi Elmer wurde von der Bank wegen Verletzung des Bank-geheimnisses verklagt. Die Schweizer Justiz und die Bank als Kläger gehen gnadenlos gegen diesen „Nestbeschmutzer” vor – und auch fast alle Schweizer Medien. Denn Elmer ist unangenehm – er ist ein Kronzeuge, der die Mechanismen des Offshore-Bankenhandels aus eigener Erfahrung schildert. In einer Zeit, in der das Schweizer Bankgeheimnis auf internationalen Druck hin aufgeweicht und aufgelöst wird, wird einem Mitarbeiter wegen Verletzung des nicht mehr zu haltenden Bankgeheimnisses der Prozess gemacht.

Elmer, in Besitz von sensiblen Kundendaten, die das zweifelhafte Geschäftsmodell der Bank auf den Caymans belegen, nimmt den Kampf gegen den übermächtigen Gegner auf und spielt die Informationen über WikiLeaks der Öffentlichkeit zu, nachdem schweizerische Behörden die Daten nicht untersuchen wollten. Die Bank Julius Bärschüchtert Elmer und seine Familie ein; Elmer wird verhaftet und wegen Verletzung des Bankgeheimnisses angeklagt.

Elmer und das Bankgeheimniserzählt nicht nur die zuweilen dramatische Geschichte eines Einzelkämpfers, sondern gibt auch direkten Einblick in Geschichte und Funktion der Offshore-Finanzplätze, des schweizerischen Bankensystems und seiner starken gesellschaftlichen und politischen Verankerung im schweizerischen Establishment.

http://www.dschointventschr.ch/de/inproduction/documentaries/offshore---elmer-un...
Oh Boy
6.3.2013
Oh Boy
DE 2012 | 82 min | Regie und Buch: Jan Ole
Oh Boy
Oh Boy
Oh Boy
Oh Boy
Oh Boy
Deutschland 2012 | 82 min | Regie und Buch: Jan Ole Gerster | Kamera: Philipp Kirsamer | Mit: Tom Schilling, Marc Hosemann, Friederiecke Kemptner, Michael Gwisdek, u.a.

„Kennst du das Gefühl, dass dir die Leute um dich herum merkwürdig erscheinen? Und je länger du darüber nachdenkst, desto klarer wird dir, dass nicht die Leute, sondern du selbst das Problem bist?“

Niko ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm "emotionale Unausgeglichenheit". Eine sonderbare Schönheit namens Julika konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit, sein neuer Nachbar schüttet ihm bei Schnaps und Buletten sein Herz aus und in der ganzen Stadt scheint es keinen "normalen" Kaffee mehr zu geben.

Oh Boyist das selbstironische Portrait eines jungen Mannes und der Stadt, in der er lebt – Berlin. In eindringlicher Schwarz-Weiß-Ästhetik changiert Oh Boy zwischen Melancholie und Humor und zeigt die Suche des Protagonisten nach seinem Platz in der Welt.

Filmfest Oldenburg: Bester Deutscher Film, Publikumspreis, Seymour Cassel Award

Filmfest München: Förderpreis Neues Deutsches Kino Drehbuch

„Kennst du das Gefühl, dass dir die Leute um dich herum merkwürdig erscheinen? Und je länger du darüber nachdenkst, desto klarer wird dir, dass nicht die Leute, sondern du selbst das Problem bist?“

Niko ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm "emotionale Unausgeglichenheit". Eine sonderbare Schönheit namens Julika konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit, sein neuer Nachbar schüttet ihm bei Schnaps und Buletten sein Herz aus und in der ganzen Stadt scheint es keinen "normalen" Kaffee mehr zu geben.

Oh Boyist das selbstironische Portrait eines jungen Mannes und der Stadt, in der er lebt – Berlin. In eindringlicher Schwarz-Weiß-Ästhetik changiert Oh Boy zwischen Melancholie und Humor und zeigt die Suche des Protagonisten nach seinem Platz in der Welt.

Filmfest Oldenburg: Bester Deutscher Film, Publikumspreis, Seymour Cassel Award

Filmfest München: Förderpreis Neues Deutsches Kino Drehbuch

http://www.ohboy.x-verleih.de/
Oktober November
5.2.2014
Oktober November
AT 2013 | 112 min | Regie und Drehbuch: Götz Spielmann
Oktober November
Oktober November
Oktober November
Oktober November
Oktober November
Österreich 2013 | 112 min | Regie und Drehbuch: Götz Spielmann | Kamera: Martin Gschlacht | Mit: Nora von Waldstätten, Ursula Strauss, Peter Simonischek, Sebastian Koch, Johannes Zeiler, Samuel Finzi

In einem kleinen Dorf in den österreichischen Alpen steht ein ehemaliger Gasthof. Vor vielen Jahren, als es noch Sommerfrische gab, ein stattlicher Betrieb. Zwei Schwestern sind hier groß geworden.

Sonja lebt nun in Berlin, sie ist Schauspielerin geworden, sehr erfolgreich, ein Fernsehstar. Die Karriere ging sehr schnell, sie ist erst Anfang dreißig. Sie hat viel erreicht in ihren noch jungen Jahren - doch etwas scheint ihrem Leben zu fehlen. Sie hält zu den Menschen Distanz, wie um sich zu schützen. Sie durchlebt Phasen von Traurigkeit. Außerhalb ihrer Arbeit und Professionalität wirkt sie immer ein wenig verloren. Heimatlos.

Ihre Schwester Verena, etwas älter, hat das Dorf nicht verlassen. Nach dem Unfalltod der Mutter lebt sie mit Mann und Kind in ihrem Elternhaus, das nun viel zu groß ist für die wenigen Bewohner. Doch Verena ist nicht so genügsam, wie es scheint. In ihrer heimlichen Liebesaffäre mit dem Arzt der Gegend zeigt sich ungelebte Leidenschaft, Sehnsucht nach einem anderen Leben.

Und auch der Vater der beiden Schwestern lebt in dem großen Haus. Ein alt und mürrisch gewordener Patriarch. Seine Frau gestorben, das Gasthaus seitdem stillgelegt. Es ist Herbst, ein schöner Oktober, die Blätter am Baum hinter dem Haus sind schon bunt verfärbt.

Da bringt ihn ein schwerer Herzinfarkt in Todesnähe.

http://www.oktober-november.at/
Om det oändliga
22.4.2020
Om det oändliga
Über die Unendlichkeit
SE 2019 | 76 min | OmU | R: Roy Andersson
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Schweden 2019 | 76 min | OmU | Regie und Buch: Roy Andersson | Kamera: Gergely Pálos | Mit: Martin Serner, Bengt Bergius, Anja Broms, Marie Burman, Amanda Davies, Tatiana Delaunay, u.a.

Ein tragikomischer Erzählteppich über die conditio humana, bestehend aus zahlreichen kleinen Szenen, die durch eine Erzählerinnen-stimme verbunden sind. Angesiedelt in der für Roy Andersson typischen kulissenhaften, in blassen Grau- und Beige-Tönen gestalteten Welt erleben diverse Figuren kleine und große, tragische und banale Alltagsdramen und ab und an kleine Glücksmomente. Vom Priester, dem der Glaube abhandengekommen ist, bis zum um sein Leben flehenden Mann vor der Hinrichtung, vom Vater, der seiner kleinen Tochter den Schuh zubindet, bis zu spontan tanzenden Mädchen durchmisst der Film melancholisch-satirisch die Absurditäten und Schönheiten der menschlichen Existenz.(filmdienst.de)

Der Film spaltete die Filmkritik. Die Kritiken umfassen das ganze Spektrum von der ganz schlechten Bewertung bis zu großer Begeisterung.

„Du schenkst Roy Andersson 76 Minuten – Roy Andersson schenkt dir das Universum.“ (Indiewire)

„Verzaubert den Blick…und erzählt von der menschlichen Komödie.“ (Die Zeit)

Filmfestival Venedig 2019: Silberner Löwe für Beste Regie

https://www.youtube.com/watch?v=RcPAxth709E
Om det oändliga
30.9.2020
Om det oändliga
Über die Unendlichkeit
SE 2019 | 73 min | OmU | R: Roy Andersson
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Om det oändliga
Schweden 2019 | 73 min | OmU | Regie und Buch: Roy Andersson | Kamera: Gergely Pálos | Mit: Lesley Leichtweis Bernardi, Ania Nova, Gloria Ormadlaky, tatiana Delaunay, Martin Serner, u.a.

Anderssons neuer Film lässt uns in anekdotenhaften kurzen Episoden traumgleich umherschweifen: vom Alltäglichsten zur absoluten Ausnahmesituation. Mit jedem Schnitt eröffnet Über die Unendlichkeit ein Fenster in eine elegische Welt, eine hyperreale Version der unseren. Ihre Bewohner sehen aus, als hätten sie nie die Sonne gesehen. Sie wirken abgekämpft, schäbig und traurig, die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Paar beobachtet vorbeiziehende Vögel. Ein Kellner überfüllt ein Weinglas. Ein Ehestreit eskaliert auf offener Straße. Ein Mann wird im Bus von einer Existenzkrise überwältigt, ein anderer hingerichtet. Ein Liebespaar schwebt über einer ausgebrannten Stadt. Ein Mädchen gießt eine Topfpflanze.

Der schwedische Regisseur bleibt seinen Markenzeichen treu: geisterhaft weißgeschminkte Männer, historische Referenzen, präzise gestaltete Tableaus, größtmögliche Reduktion. Manchmal werfen die einzelnen Situationen philosophische Fragen auf. Manchmal sind die Dinge, von denen berichtet wird, grotesk lustig, so wie der Zahnarzt, der frustriert von seinem Patienten mitten in der Behandlung aufsteht und lieber zum Trinken in die Kneipe geht. (leokino)

Silberner Löwe für die Beste Regie beim 76. Filmfestival Venedig

In Kooperation mit Kunst Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=9CoCCSxSllk
On Chesil Beach
23.8.2018
On Chesil Beach
Am Strand
GB 2017 | 110 min | OmU | Regie: Dominic Cooke
On Chesil Beach
On Chesil Beach
On Chesil Beach
On Chesil Beach
On Chesil Beach
On Chesil Beach
Großbirtannien 2017 | 110 min | OmU | Regie: Dominic Cooke | Buch: Ian McEwan, basierend auf seinem gleichnamigen Roman On Chesil Beach | Kamera: Sean Bobbitt | Musik: Dan Jones | Mit: Saoirse Ronan, Billy Howle, Emily Watson, Anne-Marie Duff, Samuel West u.a.

Der renommierte britische Theaterregisseur Dominic Cooke erzählt in seinem Kinospielfilmdebüt die Geschichte eines jungen Paares (Saoirse Ronan und Neuentdeckung Billy Howle), das im Käfig seiner Zeit und seiner Erziehung gefangen ist. Am Strand ist nicht nur ein Gesellschaftsporträt der 1960er Jahre, sondern erzählt eine universelle Geschichte über Liebe und Selbstfindung, Begierde und Angst – und über die Unerbittlichkeit des Schicksals. (film.at)

„Saoirse Ronan ist – genau wie alles andere in Am Strand– außergewöhnlich [...] Der 51-jährige Regie-Neuling Dominic Cooke liefert ein visuell fesselndes romantisches Puzzle ab, das von Hoffnung, Zärtlichkeit und wehmütigem Verlust durchsetzt ist.” (Variety)

„Ein Film voller feiner emotionaler Nuancen.” (The Hollywood Reporter)

https://www.thimfilm.at/filmdetail/am-strand
On est fait pour s'entendre
19.10.2022
On est fait pour s'entendre
Schmetterlinge im Ohr
FR 2021 | 93 min | OmU | R: Pascal Elbé
On est fait pour s'entendre
On est fait pour s'entendre
On est fait pour s'entendre
On est fait pour s'entendre
On est fait pour s'entendre
Frankreich 2021 | 93 min | OmU | Regie und Buch: Pascal Elbé | Kamera: Rémy Chevrin Schnitt: Jennifer Augé | Mit: Sandrine Kiberlain, Pascal Elbé, François Berléand, Valérie Donzelli u.a.

Antoine, ein gutaussehender Geschichtslehrer in seinen frühen Fünfzigern, ist ein Ignorant der Extraklasse, vor allem wenn es um Symptome des eigenen Alterns geht: Wortmeldungen seiner Schüler oder die Gefühlslage seiner Freundin – geht ihn nichts an. Erst als er in der Schule auch den Feueralarm ignoriert, ist Antoine gezwungen, sich der demütigenden Tatsache zu stellen: Er ist so gut wie taub.

Mit dem Einsatz von Hörgeräten eröffnet sich ihm bald eine neue Welt, aber die bringt nicht nur Freude.

Eine hinreißend turbulente Komödie über die Schwierigkeiten der zwischenmenschlichen Kommunikation und den betörenden Charme der Ignoranz. Getragen von der gnadenlosen Komik, die entstehen kann, wenn Menschen nonchalant aneinander vorbeireden, nähert sich Schauspieler und Regisseur Pascal Elbé spielerisch einem existentiellen Thema: dem Unabänderlichen im Leben und den Chancen, die darin liegen, die Herausforderungen anzunehmen.(filmladen)

„Pascal Elbés romantische Komödie liefert größtenteils gelungene Wohlfühl-Unterhaltung und holt aus einer unverbrauchten Grundidee trotz ihrer Formelhaftigkeit eine Menge heraus.“(filmstarts.de)

https://www.youtube.com/watch?v=QusKEOSsr8c&t=7s