Filmforum Archiv

Les Olympiades
11.5.2022
Les Olympiades
Wo in Paris die Sonne aufgeht
FR 2021 | 105 min | OmU | R: Jacques Audiard
Les Olympiades
Les Olympiades
Les Olympiades
Les Olympiades
Les Olympiades
Frankreich 2021 | 105 min | OmU | Regie: Jacques Audiard | Buch: Jacques Audiard, Céline Sciamma, Léa Mysius | Kamera: Paul Guilhaume | Schnitt: Juliette Welfling | Musik: Rone, Clément Ducol | Mit: Lucie Zhang, Makita Samba, Noémie Merlant, Jehnny Beth, Camille Léon-Fucien u.a.

In wildpoetischen Schwarz-Weiß-Bildern erzählt Jacques Audiard einen modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating-Apps und Sex im Internet. Der Film basiert auf zwei Graphic Novels des Cartoonisten Adrian Tomine.

Drei Frauen, ein Mann. Ihre Lebenswege kreuzen sich im 13. Arrondissement in Paris. Der attraktive Camille zieht bei Émilie als Mitbewohner ein, wird ohne Umschweife ihr Liebhaber und zieht ebenso schnell wieder aus. Er lernt die kühle Nora kennen, deren Hoffnungen auf einen akademischen Neuanfang sich zerschlagen haben. Nach einer wilden Disconacht wollen Kommilitonen in ihr den Pornostar Amber Sweet wiedererkennen. Nora muss diese Amber nun unbedingt persönlich kennenlernen. (filmladen)

„Les Olympiades ist ein feinfühlig inszeniertes, intimes und erotisches Drama (…). In wunderschönen Schwarzweißaufnahmen erzählt der französische Regisseur eine moderne Geschichte, die von einem brillant harmonierenden multikulturellen Cast getragen wird.“ (outnow)

Filmfestival Hamburg 2021, Art Cinema Award – Bester Film

Filmfestival Sevilla 2021, Beste Schauspielerin: Lucie Zhang

Filmfestival Cannes 2021, Sound Track Award

https://www.youtube.com/watch?v=hUWMCV-XhNA
Les parfums
25.8.2021
Les parfums
Parfum des Lebens
FR 2019 | 100 min | OmU | R: Grégory Magne
Les parfums
Les parfums
Les parfums
Les parfums
Les parfums
Frankreich 2019 | 100 min | OmU | Regie und Buch: Grégory Magne | Kamera: Thomas Rames | Schnitt: Beatrice Herminie | Mit: Emmanuelle Devos, Grégory Montel, Gustave Kervern, Sergi López, u.a.

Wenn Chauffeur Guillaume Favre etwas nicht brauchen kann, dann so eine nervige Kundin wie Anne Walberg. Guillaume hat schon genug Ärger am Hals – er kämpft nach seiner Scheidung um das Besuchsrecht für seine Tochter Léa, und sein Chef Arsène droht ihm mit dem Rausschmiss. Für Guillaume ist die kalte Anne ein Rätsel – und die Jobs, zu denen er sie fährt, sind ebenfalls sehr merkwürdig. Als ehemalige Star-Parfumeurin hält sie sich als Geruchsberaterin über Wasser, nachdem sie zeitweise ihren Geruchssinn verloren hatte. Als Anne einen Rückfall erleidet, verändert sie Guillaumes Leben…

„Nach diesem Film fühlt man sich ein bisschen glücklicher.“
(filmrezensionen.de)

Parfum des Lebens ist sicherlich nicht spektakulär, aber dafür feinfühlig und mit verhaltenem Humor erzählte Dramödie mit zwei ganz hervorragenden Hauptdarstellern.“ (filmstarts.de)

https://www.youtube.com/watch?v=26WJHlRsZIg
Les passagers de la nuit
23.3.2023
Les passagers de la nuit
Passagiere der Nacht
FR 2021 | 111 min | OmU | R: Mikhaël Hers
Les passagers de la nuit
Les passagers de la nuit
Les passagers de la nuit
Les passagers de la nuit
Les passagers de la nuit
Frankreich 2021 | 111 min | OmU | Regie und Buch: Mikhaël Hers | Kamera: Sébastien Buchmann | Schnitt: Marion Monnier | Mit: Charlotte Gainsbourg, Quito Rayon Richter, Noée Abita, Megan Notham, Thibault Vinçon u.a.

In der Wahlnacht 1981 wird auf den Straßen von Paris gefeiert. Es herrscht Aufbruchstimmung, eine Atmosphäre der Hoffnung auf Wandel. Aber auch für Elisabeth steht ein Wandel bevor. Ihre Ehe ist kaputt, und sie muss nun alleine für sich und ihre beiden Kinder im Teenageralter sorgen. Sie findet Arbeit bei einer Late-Night-Radio­sendung und trifft auf die heimatlose Talulah, die sie zu sich nach Hause einlädt. Hier erfährt das junge Mädchen zum ersten Mal die Wärme einer Familie. Und obwohl sie eines Tages plötzlich verschwindet, hat ihr freier Geist einen bleibenden Einfluss auf die Familie: Elisabeth und ihre Kinder gewinnen den Mut, ihr Leben neu zu erfinden.

„Eine nostalgische Selbsterfindungssaga, bevölkert von Figuren, deren Verletzlichkeit und Güte der Regisseur auf eine Weise würdigt, dass es in unserer meist von desillusionierten Antihelden begeisterten Filmwelt hervorsticht. Bei der Frage, wie unsere Gesellschaft funktioniert, vermag uns dieser intime und faszinierende Film eine Idee davon zu geben, warum Liebe wichtig ist.” (Berlinale)

„Betörendes, magisches Kino“ (Falter)

Filmfestival Valladolid 2022: Bestes Drehbuch

https://www.youtube.com/watch?v=RbkllxTHNPU
Les petites victoires
23.5.2024
Les petites victoires
Es sind die kleinen Dinge
FR2023 | 89 min | OmU | R: Mélanie Auffret
Les petites victoires
Les petites victoires
Les petites victoires
Les petites victoires
Les petites victoires
Frankreich 2023 | 89 min | OmU | Regie: Mélanie Auffret | Buch: Mélanie Auffret, Michael Souhaité | Kamera: Laurent Dailland | Schnitt: Jeanne Kef | Mit: Michel Blanc, Julia Piaton, Lionel Ablanski, u.a.

Mit ihren Verpflichtungen als Lehrerin und Bürgermeisterin einer 400-Seelen-Gemeinde im Herzen der Bretagne ist Alice voll ausgelastet. Als ausgerechnet der eigenwillige Émile beschließt, mit 65 Jahren noch lesen und schreiben zu lernen, und sich in Alices Klasse setzt, ist sie mehr als gefordert. Doch es kommt noch schlimmer: Mit einem Mal steht ihre Schule vor der Schließung und Alice sieht das gesamte Dorfleben bedroht. Jetzt ist guter Rat teuer. Doch schnell wird klar, was sich alles bewegen lässt, wenn Alice und die Dorfbewohner gemeinsam an einem Strang ziehen – und ein paar überaus pfiffige Einfälle haben …

Herausragend besetzt mit dem legendären Michel Blanc und der einnehmenden Julia Piaton erzählt der Film einfühlsam und mit liebevollem Blick von einem kleinen Dorf in der Bretagne, das sich mit viel Elan zur Wehr setzt, um nicht von der Bürokratie überrollt zu werden. Es sind tatsächlich die kleinen Dinge, die das beherzte Plädoyer für Gemeinschaft und Solidarität so hinreißend machen – ein filmisches Kleinod, das Funken sprüht! (lunafilm)

„Zärtlich und bewegend“ (Elle)

https://www.youtube.com/watch?v=bvH67MsYhcA
Les petitsruisseaux
12.10.2011
Les petitsruisseaux
Das Leben an der Angel
FR 2010 | 94 min | OmU | R: Pascal Rabaté
Les petitsruisseaux
Les petitsruisseaux
Les petitsruisseaux
Les petitsruisseaux
Les petitsruisseaux
Frankreich 2010 | 94 min | OmU | Regie: Pascal Rabaté | Drehbuch: Pascal Rabaté nach seinem Comic-Roman (auf Deutsch erschienen unter dem Titel Bäche und Flüsse) | Mit: Daniel Prévost, Philippe Nahon, Bulle Ogier, Hélène Vincent u.a

Sex, Drugs und Rock’n’Roll: Das Leben an der Angel ist eine Komödie über das Abenteuer eines Mannes, der sich vom Leben mehr wünscht, als nur zu Angeln. Der Film erzählt die Geschichte des Witwers Émile, der sich nach dem Tod seines besten Freundes Edmond von seinem bisherigen Leben verabschiedet und zu einer Reise aufbricht. Entlang der Ufer der Loire begegnet er nicht nur seiner Vergangenheit, sondern entdeckt sein Leben neu: die Lust auf Begegnungen, auf Berührungen und auch auf die Liebe.

Regisseur Pascal Rabaté hat mit Das Leben an der Angel seinen eigenen Comicroman (in Frankreich ausgezeichnet mit dem „Prix de la critique") verfilmt. Herausgekommen ist dabei eine wunderbar einfühlsame und berührende Komödie über einen Mann, der sein Leben neu erfindet als er merkt, dass die Gegenwart für ihn nicht mehr existiert.

http://at.abinskino.com/film/trailer/2383/info
Les Saveurs du Palais
28.3.2013
Les Saveurs du Palais
Die Köchin und der Präsident
FR 2012 | 95 min | OmU | Regie: Christian Vincent
Les Saveurs du Palais
Les Saveurs du Palais
Les Saveurs du Palais
Les Saveurs du Palais
Les Saveurs du Palais
Frankreich 2012 | 95 min | OmU | Regie: Christian Vincent | Drehbuch: Christian Vincent, Etienne Comar | Kamera: Laurent Dailland | Musik: Gabriel Yared | Darsteller: Catherine Frot, Jean D’Ormesson, Hippolyte Girardot, Arthur Dupont u.a.

Die Köchin Hortense Laboire aus der französischen Provinz staunt nicht schlecht: Der Elysée-Palast fragt an, ob sie als Leibköchin des französischen Präsidenten für dessen persönliche Speisekarte zuständig sein möchte. Eine Herausforderung, die Hortense nur zu gerne annimmt. Dank ihrer forschen und unkonventionellen Art schafft sie es schon bald, sich in der eingeschworenen Männerdomäne des Palastes zu behaupten. Ihre authentische und bodenständige Küche verzückt das französische Staatsoberhaupt und versetzt ihn zurück in längst vergessene Kindertage. Immer öfter schleicht sich der Präsident auch nachts in ihre Küche, um über erlesene Rotweine und feinste Trüffel zu sinnieren. Doch die Gunst des Präsidenten bringt Hortense manche Neider ein und ihr unorthodoxer Stil passt sich Etikette und Bürokratie nur schwer an. Bald muss sie sich entscheiden, ob sie weiter für den wichtigsten Mann im Staat kochen möchte.

http://www.alamodefilm.de/kino/detail/die-koechin-und-der-praesident.html
Lewiafan
17.6.2015
Lewiafan
Leviathan
Achtung Überlänge!
RU 2014 | 142 min| OmU | Regie: Andrey Zvyagintsev
Lewiafan
Lewiafan
Lewiafan
Lewiafan
Lewiafan
Russland 2014 | 142 min | OmU | Regie: Andrey Zvyagintsev | Buch: Oleg Negin, Andrey Zvyagintsev | Kamera: Mikhail Krichman | Musik: Philip Glass | Mit: Elena Lyadova, Aleksey Serebryakov, Vladimir Vdovichenkov, Roman Madyanov, Anna Ukolova u.a.

In einer kleinen Stadt auf der Kola-Halbinsel im nordwestlichen Russland kämpft ein Mann als arktischer Hiob zwischen ausgebleichten Walgerippen gegen seinen von einer korrupten Verwaltung und Justiz beschlossenen Untergang.

Kolia lebt zusammen mit seiner zweiten Frau Lylia und Roma, seinem Sohn aus erster Ehe, an der Barentssee im Norden von Russland. Er besitzt dort ein schönes Fleckchen Erde, das in den Zwanzigerjahren sein Großvater erwarb und das seither in Familienbesitz ist. Doch jetzt hat der korrupte Bürgermeister ein Auge auf Kolias Land geworfen. Er möchte am liebsten das Haus und die Autowerkstatt abreißen und die Fläche für ein großes Projekt nutzen. Doch Kolia will nicht ...

Vor den eisgrauen Wellen der Barentssee entwirft Regisseur Zvyagintsev ein meisterlich verdichtetes Epos, das Politparabel, Melodram und schwarze Satire in einem ist. Behördenwillkür, Alkohol, Waffen, die neue Macht der Popen und smarte Advokaten aus Moskau mit eigener Agenda – sie unterfüttern die russische Gesellschaft auch hier noch, am Rande der Zivilisation.

Golden Globes 2015, Bester fremdsprachiger Film

Filmfestspiele Cannes 2014, Bestes Drehbuch

http://leviathan-film.de/
Licht
18.1.2018
Licht
AT, DE 2017 | 97 min | R: Barbara Albert
Licht
Licht
Licht
Licht
Licht
Licht
Licht
Österreich, Deutschland 2017 | 97 min | Regie: Barbara Albert | Buch Kathrin Resetarits, nach dem Roman von Alissa Walder | Kamera: Christine A. Maier | Schnitt: Niki Mossböck | Mit: Maria Dragus, Devid Striesow, Lukas Miko, Katja Kolm, Stefanie Reinsperger u.a.

Wien 1777. Die früh erblindete 18jährige Maria Theresia „Resi“ von Paradis ist als Klavier-Wunderkind in der Wiener Gesellschaft bekannt. Nach zahllosen medizinischen Fehlbehandlungen wird sie von ihren ehrgeizigen Eltern dem wegen seiner neuartigen Methoden umstrittenen Arzt Franz Anton Mesmer anvertraut. Langsam beginnt Resi in dem offenen Haus der Mesmers, zwischen Rokoko und Aufklärung, im Kreise wundersamer Patienten und dem Stubenmädchen Agnes, das erste Mal in ihrem Leben Freiheit zu spüren. Als Resi in Folge der Behandlung erste Bilder wahrzunehmen beginnt, bemerkt sie mit Schrecken, dass ihre musikalische Virtuosität verloren geht.

Mit ihrem Spielfilm Lichterzählt Barbara Albert eine Parabel über die Macht der Musik zur Zeit Mozarts in Wien. Aufwändig inszeniert und mit großem Einfühlungsvermögen beschreibt das Historiendrama die Suche nach der eigenen Identität zwischen Lichtblicken und Schattenseiten, zwischen Schein und Sein, zwischen Sehen und Gesehen werden. Die schicksalhafte Geschichte basiert auf dem Spiegel-Bestseller „Am Anfang war die Nacht Musik“ von Alissa Walser, der KritikerInnen und LeserInnen gleichermaßen begeisterte.

„... ein authentisch und stimmungsvoll in Szene gesetztes Periodendrama, das mit wunderschönen Kulissen, Kostümen und Make-Up überzeugt.“ uncut.at

http://licht-paradis-film.com/
Licorice Pizza
2.3.2022
Licorice Pizza
US, CA 2021 | 133 min | OmU | R: Thomas Paul Anderson
Licorice Pizza
Licorice Pizza
Licorice Pizza
Licorice Pizza
Licorice Pizza
Licorice Pizza
Licorice Pizza
USA, Kanada 2021 | 133 min | OmU | Regie und Buch: Thomas Paul Anderson | Kamera: Michael Bauman | Schnitt: Andy Jurgensen | Mit: Alana Haim, Cooper Hoffman, Sean Penn, Tom Waits, Bradley Cooper, Benny Safdie, u.a.

Mit der turbulent-ungewöhnlichen Romanze Licorice Pizza widmet Paul Thomas Anderson sich diesmal dem Erwachsen werden, der Liebe und dem Lebensgefühl der Siebziger. Im kalifornischen San Fernando Valley des Jahres 1973 entwickelt sich zwischen Mittzwanzigerin Alana Kane und Teenager Gary Valentine eine ungewöhnliche Freundschaft. Doch inmitten des alltäglichen Trubels aus Gelegenheitsjobs und Schauspielkarriere, Freunden und Politik, Vinyl und Super 8 entstehen mit der Zeit auch intensivere Gefühle...

Paul Thomas Anderson erzählt nicht nur von einer außergewöhnlichen Liebe und der so aufwühlenden wie verwirrenden Zeit des Erwachsenwerdens, sondern nimmt das Publikum auch mit auf eine stimmungsvolle Reise zurück in die Siebziger – und in ein Leben zwischen Schlaghosen und Ölpreiskrise, New Hollywood und Motown.

„Eine inspirierte Pop-Liebes-Comedy – derart ideenreich gefertigt, dass man sich ihrem komischen Reiz nicht entziehen kann.“ (Profil)

Der Film wurde mit 51 nationalen und internationalen Filmpreisen ausgezeichnet.

In Kooperation mit aha - Jugendinfo Vorarlberg und dem Jugendservice der Stadt Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=6x6jbRqw1YM
Liebe möglicherweise
1.2.2017
Liebe möglicherweise
AT 2016 | 86 min | R: Michael Kreihsl
Liebe möglicherweise
Liebe möglicherweise
Liebe möglicherweise
Liebe möglicherweise
Liebe möglicherweise
Österreich 2016 | 86 min | Regie und Buch: Michael Kreihsl | Kamera: Reinhold Vorschneider | Mit: Devid Striesow, Silke Bodenbender, Norman Hacker, Edita Malovcic, Otto Schenk, Gerti Drassl u.a.

Eine Handvoll ganz normaler Menschen in Wien, auf der Suche nach Liebe, Erlösung, Glück, vielleicht. Es gibt diese Vorstellung vom Erwachsensein, die man nur als Kind hat: Erwachsene denken logisch, haben einen Plan, navigieren die gefährlichen Tiefen und Untiefen des Lebens mithilfe vernünftiger Entscheidungen, und vor allem: Sie kennen sich aus. Welch ein Irrtum. Das weiß jeder, der über 20 Jahre alt ist.

Da ist also der verheiratete Familienvater, der sich nach seiner völlig überraschenden Kündigung in die maßlos aufregende Geliebte seines Freundes verschaut.

Da ist seine Frau, eine Ärztin, die sich fragt, warum es bei ihr nie klappt und schon einmal anfängt, die Sachen ihres zukünftigen Exmannes in Kisten zu packen.

Da ist ihr Patient, der 14-Jährige, der nach einer dummen Aktion in ein Auto gelaufen ist und seither im künstlichen Koma liegt.

Da ist der alte Witwer, der einmal eine Berühmtheit war und inzwischen einsam und zunehmend vergesslich in seiner Wohnung sitzt. Er kauft Stützstrümpfe, hätte aber lieber eine Pistole. Oder zumindest ein sehr scharfes Rasiermesser. (film.at)

https://www.filmladen.at/liebe.moeglicherweise
Liebes:Leben
3.12.2020
ABGESAGT!
Liebes:Leben
AT 2020 | 43 min | dt. Original | R: Carola Mair
Liebes:Leben
Liebes:Leben
Liebes:Leben
Österreich 2020 | 43 min | Doku | dt. Original | Regie und Buch: Carola Mair | Kamera und Schnitt: Erik Etschel | Ton: Armin Lehner | Musik: Achleitner & Zottter | Tanz: Tauschfühlung | Mit: Bianca Braunesberger, Ursula Beiler, Michaela Schausberger, Nora Kammerhofer, Samuel Bartuschek, Vita Vodivic, Claudia Henzler, u.a.

Liebes:Lebenist ein sehr persönlicher Film über drei starke Frauen, die aus der häuslichen Gewaltspirale herausgetreten sind und deren Aufbruch in ein selbstbestimmtes Leben. Ein Film über das Geheimnis von Mut, Resilienz und letztlich befreienden Lebensmodellen.

Wenn Gewalt an Frauen gesamtgesellschaftlich abgebaut und verhindert werden soll, sind wir alle gefordert, einen Beitrag für ein geschlechtergerechtes, respektvolles und damit gewaltfreies Zusammenleben zu leisten.

Liebes:Lebenist letztlich ein Film, der Gewalterfahrungen thematisiert und in die Tiefe geht, dennoch ist auch Leichtigkeit und Offenheit im Umgang damit spürbar. Ein Film über Mut, Engagement und Visionen in einer Zeit in der das Rollenbild der emanzipierten Frau ein subversives Ideal ist, nach dem es sich zu streben lohnt.

Nach dem Film findet eine Diskussion mit der Filmemacherin Carola Mair, Ulrike Furtenbach von der IFS Gewaltschutzstelle und Mario Enzinger von der ifs Gewaltberatung statt. Moderation: Tanja Kopf

Zum Redaktionsschluss können nur 50 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Eine Reservierung ist daher erbeten. Reservierungen bitte direkt an das Metro-Kino unter 05574 71843 oder info@metrokinobregenz.at.

In Kooperation mit „Gleichstellung fördern” (Land Vorarlberg), ifs Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=ZzZISim-2GI
Like Father, Like Son
27.11.2014
Like Father, Like Son
JP 2013 | 120 min | OmU | R: Hirokazu Kore-Eda
Like Father, Like Son
Like Father, Like Son
Like Father, Like Son
Like Father, Like Son
Like Father, Like Son
Japan 2013 | 120 min | OmU | Regie und Buch: Hirokazu Kore-Eda | Kamera: Mikiya Takimoto | Schnitt: Hirokazu Kore-Eda | Mit: Masaharu Fukuyama, Machiko Ono, Lily Franky u.a.

Die Sehnsucht nach familiärer Harmonie ist ein zentrales Motiv in den Werken des japanischen Regisseurs Hirokazu Kore-Eda: So sehnten sich die verlassenen Kinder in Nobody Knowsnach der permanent abwesenden Mutter und wünschte sich der 12-jährige Koichi in
I wishnichts mehr, als dass seine geschiedenen Eltern wieder zusammenkommen. In Like Father, Like Sonsollen nun zwei sechs-jährige Jungen nach der Offenbarung einer damaligen Verwechslung in der Entbindungsklinik gar ihren bisherigen Eltern entrissen werden und sich an ein anderes Elternpaar gewöhnen, obwohl sie doch eigentlich nur möchten, dass ihre bisherige Familienwelt bestehen bleibt. Doch bedingungslose elterliche Liebe für das sechs Jahre lang großgezogene Kind sowie der Wunsch, sich in seinem eigenen Sohn widerzuspiegeln, erscheinen nach dem Wissen um die Verwechslung für die Eltern nicht mehr vereinbar, und so muss eine ungeheure Lebensentscheidung für den einen und damit gegen den anderen Jungen getroffen werden. Was der mögliche Austausch der Kinder für die irritierten Jungen, insbesondere aber die beiden Elternpaare bedeutet, lotet Kore-Eda in seinem feinfühligen Familiendrama gekonnt aus.

„Wunderbar leicht kreist der Japaner Hirokazu Kore-Eda um die Fragen, was es heißt, Eltern zu sein und was Kind. Eine Geschichte, die sinnlich und besinnlich berührt.“ (trigon film)

http://www.trigon-film.org/de/movies/Like_Father