31.10.-5.11.2011: Valie Export Filmreihe, 'J'ai tué ma mère' und 'Sommer in Orange'

Liebe Filmfreunde,

diese Woche  spielen wir  im Metrokino Bregenz folgende Filme:

die VALIE EXPORT-Filmreihe,
J'ai tué ma mère  
und
Sommer in Orange.

Wir sehen uns im Kino!

Euer Filmforum Bregenz

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Montag, 31.10.2011, 20.00 Uhr

Wir zeigen die Filmreihe VALIE EXPORT in Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz. Die Künstlerin gibt an diesem Abend persönlich eine inhaltliche Einführung ins Programm.

Anagrammatische Komposition mit Würfelspiel (nach W.A. Mozart Klavier) für Sopransaxophon von VALIE EXPORT

2010 | Video | Farbe | Ton

 In einem zeitlich intensiven Prozess hat VALIE EXPORT die Komposition erwürfelt und die verschiedenen Abläufe auf Papier notiert. Diese Aufzeichnungen wurden dann in Mozarts Diagram der Zahlentafel übertragen.

Die Praxis der Liebe

1984 | Spielfilm | 90 min | Farbe | Ton | 35 mm

Die Journalistin Judith recherchiert einen ungeklärten tödlichen Unfall in einer Wiener U-Bahn-Station und stößt dabei auf eine internationale Waffenschmuggelorganisation. Während der darin verwickelte Industrielle Alfons Schlögel versucht, ihre Bekanntschaft für seine Zwecke auszunutzen, setzt die Beziehung zum Arzt Dr. Fischoff Judiths aggressive Phantasien frei.

http://www.kunsthaus-bregenz.at/html/welcome00.htm

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Mittwoch, 2.11.2011, 20.00 Uhr
Freitag, 4.11.2011, 22.00 Uhr

J'ai tué ma mère
I killed my mother

Kanada 2009 | 100 min | OmU | Regie und Drehbuch: Xavier Dolan | Kamera: Stéphanie Weber-Biron | Schnitt: Helen Girard | Musik: Nicholas S. L'Herbier | Mit: Anne Dorval, Xavier Dolan, Suzanne Clement, François Arnaud, Patricia Tulsane, Niels Schneider, u.a.

Hubert Minel, ein frecher 17-jähriger, verabscheut seine Mutter. Er sieht nur ihre altmodischen Pullover, die kitschige Deko und die widerlichen Krümel, die an ihren schmatzenden Lippen kleben - und straft sie mit Verachtung. Hinter diesen nervigen Äußerlichkeiten lauern zwei Fertigkeiten, die seine Mutter zu höchster Blüte kultiviert hat: Manipulation und Schuldzuweisung.

Hubert, verwirrt und zerrissen von einer Hassliebe, die täglich mehr Besitz von ihm ergreift, macht eine Adoleszenz durch, die zugleich ungewöhnlich und typisch ist, geprägt von der Selbstentdeckung als Künstler, Offenheit für Freundschaften, Ausgrenzung und Sex. Und immer verzehrt ihn dabei die alles verschlingende Verachtung für diese Frau, die er irgendwie einst liebte ...

Der erste Streich des kanadischen Wunderkinds Xavier Dolan, der J´ai tué ma mère mit 17 schrieb, mit 19 drehte und damit die Festivals weltweit im Sturm eroberte.

„Ein Meisterwerk - hier ist tatsächlich ein Wunderkind am Werk!“
(ZEIT ONLINE)

Prix RegardJeunesseQuinzaine Cannes 2009

Bester frankophoner Film Lumiere 2010
http://www.i-killed-my-mother.de/

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Donnerstag, 3.11.2011, 20.00 Uhr
Samstag, 5.11.2011, 22.00 Uhr

Sommer in Orange

Deutschland 2011 | 110 min | Regie: Marcus H. Rosenmüller | Drehbuch: Ursula Gruber | Kamera: Stefan Biebl | Schnitt: Georg Söring | Musik: Gerd Baumann | Mit: Amber Bongard, Petra Schmidt-Schaller, Georg Friedrich, OiverKorritke, Chiem van Houweninge, Daniela Holtz, Wiebke Puls, Daniel Zillmann, Brigitte Hobmeier, u.a.

1980: Die Erleuchtung kommt nach Talbichl. Die Bhagwan-Anhängerin Amrita zieht mit ihren Kindern Lili und Fabian gemeinsam mit ihrer WG aus Berlin in die bayerische Provinz. Urschrei-Therapie und Vollkornschrot treffen auf Schützenverein und festgefügte Horizonte. Und während Amrita halbnackt indische Mantras auf dem "Stein der Erleuchtung" singt, linst der erzkonservative Nachbar und Bürgermeister von Talbichl fassungslos durch die Hecke. Zu allem Überfluss beginnen die Sannyasins auch noch, ein "Therapiezentrum" im Dorf aufzubauen. Das Misstrauen der Dorfgemeinschaft gegenüber den "Fremden" wächst unaufhaltsam, und ausgerechnet Amritas Tochter Lili gerät zwischen die Fronten. Von den Mitschülern gemieden und ihrer Mutter allein gelassen, wünscht sie sich nichts sehnlicher als eine ganz normale Familie.

Regisseur Marcus H. Rosenmüller (Wer früher stirbt ist länger tot) zeichnet für die Umsetzung des höchst unterhaltsamen Drehbuchs verantwortlich, das auf den Kindheitserinnerungen der Drehbuchautorin Ursula Gruber und ihres Bruders Georg Gruber, Produzent des Films, beruht. Beide wuchsen in einer Bhagwan-Kommune südlich von München auf.

„Ein grundsympathischer Film“(epd-film)
http://www.sommerinorange.de/

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Impressum

Alle Angaben ohne Gewähr. Medieninhaber: Filmforum Bregenz, Strabonstraße 36, 6900 Bregenz, Tel: +43 (650) 4212121. Offenlegung gem. Mediengesetz § 25(2): Verein zur Förderung kommunikativer Kinokultur, Unternehmensgegenstand: Präsentation von Filmkunst. § 25(4): Vermittlung von Informationen über Film, Kino-Kultur und Zeitkultur. Obmann: Martin Nagel. DVR:0717321

Kartenreservierungen telefonisch über das Metrokino Bregenz (05574-71843) oder online unter www.metrokinobregenz.at. Kartenreservierungen per E-Mail können aus organisatorischen Gründen nicht bearbeitet werden.
 
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