28.4. - 1.5.2010: 'Nokan' und 'Same Same But Different'

Filmforum Bregenz Newsletter
Sonntag, 25. April 2010

Liebe Filmfreunde,

nach längerer Zwangspause erscheint nun wieder unser wöchentlicher Newsletter mit dem aktuellen Filmforum-Programm (www.filmforum.at).

Diese Woche spielen wir im Metrokino Bregenz folgende Filme:

Nokan und
Same Same But Different.

Wir sehen uns im Kino!
Euer
Filmforum Bregenz

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Mittwoch, 28.4.2010, 20.00 Uhr
Freitag, 30.4.2010, 22.00 Uhr

Nokan
Okuribito

Japan 2008 | 130 min | OmU | Regie: Yojiro Takita | Buch: Kundo Koyama | Mit: Masahiro Motoki, Ryoko Hirosue, Tsutomo Yamazaki

Ein Orchester in Tokio geht pleite, und der junge Cellist Daigo Kobayashi verliert seinen Job. Er muss mit seiner Frau Mika aus der Metropole zurück in den Norden Japans ziehen, in seine provinzielle Heimatstadt. Dort stößt er auf die Stellenanzeige eines auf “Reisen” spezialisierten Unternehmens. Er bewirbt sich, geht zum Vorstellungsgespräch, wundert sich über den exzentrischen Chef Ikuei Sasaki – und bekommt die Stelle angeboten, bevor er überhaupt richtig verstanden hat, worum es geht: Er soll Verstorbene nach altem Ritual waschen, schminken und ankleiden, also auf die “Letzte Reise” vorbereiten. Eine Tätigkeit, die von den Japanern naserümpfend abgetan wird. Aber der junge Mann braucht das Geld. Fragen seiner Frau weicht Daigo fortan aus; sie soll nichts wissen von seinem vermeintlich schmutzigen Job. Und so führt er ein Doppelleben, bis sie ihn eines Tages in einem Werbefilm des Bestattungsunternehmens erkennt und vor eine Entscheidung stellt: Job oder Liebe.

Nokan – Die Kunst des Ausklangs ist ein kleiner, ein leiser Film, einfach und still erzählt, der mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet wurde.

Japanischer Filmpreis 2009: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Darsteller (Motoki Masahiro)

Offizielle Homepage: www.nokan-der-film.de

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Donnerstag, 29.4.2010, 20.00 Uhr
Samstag, 1.5.2010, 22.00 Uhr

Same Same But Different

Deutschland 2009 | 107 min | Regie: Detlev Buck | Drehbuch: Ruth Thoma, nach dem Roman ‘Wohin du auch gehst’ von Benjamin Prüfer | Kamera: Jana Marsik | Schnitt: Dirk Grau | Mit: David Kross, Apinya Sakuljaroensuk, Stefan Konarske, Jens Harzer, Anne Müller, Michael Ostrowski, Marie Jung, Lucile Charlemagne, u. a.

Überschreitet man die Grenze nach Kambodscha, akzeptiert man Dinge, die man vorher nie für möglich gehalten hätte. Hier hat ein einziger Moment die Kraft, das ganze Leben für immer zu verändern. Auf seiner Asienreise verliebt sich ein junger Deutscher in eine junge Kambodschanerin, die als Bargirl in einem Nachtclub arbeitet. Als sich herausstellt, dass sie HIV-positiv ist, muss er sich entscheiden. Kann es für sie eine gemeinsame Zukunft geben?

“Vor allem die eindringlichen Aufnahmen vom wilden Touristen-Leben in Phnom Penh mit einem powervollen Soundtrack von Peter Fox bis Rammstein packen von Anfang an. David Kross erweist sich als ideal für die Rolle des frischgebackenen Abiturienten, der unbedarft mit Dollars um sich wirft und unbedingt mal in den vom Krieg her berüchtigten "Killing Fields" Koks nehmen will. Doch von diesem berauschten Start an zeigen sowohl der Film als auch die Hauptfigur eine Entwicklung mit viel Tiefe. Die schwierige Liebesgeschichte betört mit Bildern wie von Wong Karwai - nur auf Vollgas.” (filmtabs.de)

“Ich wollte schon immer einen Liebesfilm machen und jetzt habe ich den perfekten Stoff gefunden.” (Detlev Buck)

Offizielle Homepage: samesame-themovie.com
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