Filmforum Archiv

Mit einem Tiger schlafen
19.3.2025
Mit einem Tiger schlafen
AT 2023 | 107 min | R: Anja Salomonovitz
Mit einem Tiger schlafen
Mit einem Tiger schlafen
Mit einem Tiger schlafen
Mit einem Tiger schlafen
Mit einem Tiger schlafen
Mit einem Tiger schlafen
Österreich 2023 | 107 min | OF | Regie und Buch: Anja Salomonovitz | Kamera: Jo Molitoris | Schnitt: Joana Scrinzi | Mit: Birgit Minichmayr, Lukas Watzl, Oskar Haag, Johanna Orsini, u.a.

Begabtes Kind, verlassene Tochter, entschlossene Frau, einsame Künstlerin, Erforscherin innerer Welten, gefeierte Malerin: Der Film Mit einem Tiger schlafen von Anja Salomonowitz ist ein poetisches Porträt der österreichischen Malerin Maria Lassnig. Ein Film über ihre Suche nach ihrem ganz persönlichen, künstlerischen Ausdruck, über ihren Kampf in der männlichen Kunstwelt, ihr körperliches Ringen um ihre Malerei, in der sie ihren inneren Schmerz auf die Leinwand bringt. Und dann auch ein Film über ihren großen künstlerischen Erfolg.

„Der Film berührt als Porträt einer Künstlerin, die immer in ihren Farben beheimatet war, nie in der ‚wirklichen‘ Welt - und als Kritik an einer Kunstszene, die Frauen oft Jahrzehnte auf Anerkennung warten lässt.“ (Die Presse)

„Birgit Minichmayr als Maria Lassnig ist die Erfüllung eines Wunsches, von dem man nicht wusste, dass man ihn hatte.“ (Der Standard)

Die Vorführung ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Filmforum Bregenz, Magazin 4 und STAGE Bregenz, der Messe für zeitgenössische Kunst in der Bodenseeregion. Im Filmpreis inbegriffen ist der freie Eintritt zur Messe am 21., 22. oder 23. März bei Vorlage der Kinokarte.

https://www.youtube.com/watch?v=5ANyadIj4V8
Mita Tova
14.10.2015
Mita Tova
Am Ende ein Fest
IL 2014 | 93 min | OmU | R u B: Sharon Maymon und Tal...
Mita Tova
Mita Tova
Mita Tova
Mita Tova
Israel 2014 | 93 min | OmU | Regie und Buch: Sharon Maymon und Tal Granit | Kamera: Tobias Hochstein | Schnitt: Einat Glaser-Zahrin | Mit: Ze`ev Recah, Lavana Finkelshtein, Aliza Rozen, Ilan Dar, u.a.

In einem Altersheim in Jerusalem: Yana und ihr Ehemann Max stehen vor einer folgenschweren Entscheidung. Max liegt im Sterben und Yana würde ihn gern von seinen Leiden erlösen. Hilfesuchend wendet sie sich an ihre Freunde Yehezkel und Levana. Da es jedoch keiner von ihnen fertigbringt, Max umzubringen, baut Hobbytüftler Yehezkel schließlich eine "Selbst-Tötungs-Maschine", mit der Max ein selbstbestimmtes Ableben möglich ist. Nach dem Tod von Max melden sich alsbald weitere Personen, die das Gerät nutzen wollen. Plötzlich sieht sich der Trupp einem moralischen Dilemma ausgesetzt: Wie sollen sie mit diesen Anfragen umgehen?

Der Publikumsliebling auf unzähligen Filmfestivals, Gewinner des Publikumspreises beim Filmfestival Venedig und nominiert für 14 Israelische Filmpreise.

Das Regie-Duo Sharon Maymon und Tal Granit hat einen der erfolgreichsten israelischen Filme der letzten Jahre geschaffen, der mit großer Leichtigkeit Worte und Bilder für etwas findet, das sich so oft der Darstellung entzieht. Ihnen gelingt eine wunderbar schelmische Komödie über das Abschiednehmen, die jedem das Herz erleichtern wird.

Publikumspreis Filmfestspiele Venedig,

14 israelische Filmpreise und Preise auf zahlreichen ausländischen Festivals

https://www.youtube.com/watch?v=OXmuOL-UujM IMDB
Mittagsstunde
30.11.2022
Mittagsstunde
DE 2022 | 93 min | R: Lars Jessen
Mittagsstunde
Mittagsstunde
Mittagsstunde
Mittagsstunde
Mittagsstunde
Mittagsstunde
Mittagsstunde
Deutschland 2022 | 93 min | Regie: Lars Jessen | Buch: Catharina Junk nach dem Roman von Dörte Hansen | Kamera: Kristian Leschner | Schnitt: Sebastian Thümler | Mit: Charly Hübner, Lennard Conrad, Gro Swantje Kohlhof, Peter Franke, Rainer Bock, Hildegard Schmahl u.a.

Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, fragt sich schon länger, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte. Als seine “Ollen” nicht mehr allein klarkommen, beschließt er, dem auf den Grund zu gehen, seinem Lehrstuhl an der Universität und seinem Leben in der Stadt den Rücken zu kehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo ein Sabbatical zu verbringen.

Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: keine Schule, kein Tante-Emma-Laden, keine Dorfkastanie, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais. Als wäre eine ganze Welt versunken.

Lars Jessen (…) legt mit Mittagsstunde eine kongeniale Literatur­verfilmung für die große Leinwand vor. Sein Hauptdarsteller Charly Hübner brilliert in der Rolle des mit sich selbst hadernden Endvierzigers, der in der Vergangenheit nach den Wurzeln für seine aktuellen Probleme sucht. (film-rezensionen.de)

https://www.youtube.com/watch?v=Rwt6YZyTK2A
Molecole
27.4.2023
Molecole
Moleküle der Erinnerung - Venedig wie es niemand kennt
IT 2020 | 71 min | OmU | R: Andrea Segre
Molecole
Molecole
Molecole
Molecole
Molecole
Molecole
Italien 2020 | 71 min | OmU | Doku | Regie und Buch: Andrea Segre | Kamera: Matteo Calore | Schnitt: Chiara Russo | Mit: Elena Almansi, Maurizio Calligaro, Gigi Divari, Giulia Tagliapietra, Petrizia Zanella, u.a.

Zwischen Februar und April 2020 sitzt der italienische Filmemacher Andrea Segre während des Corona Lockdowns in Venedig fest. Venedig war die Heimatstadt seines Vaters, er selbst hat sich dort

nie richtig zu Hause gefühlt.

In einer bis dahin nicht vorstellbaren Weise entleert das Virus die Stadt vor den Augen des Filmemachers und zeigt ihm ein Gesicht der Stadt ohne Touristen – das stille Venedig – die Stadt seines Vaters.

Mit seiner Erfahrung des leeren Venedigs und der Zeit, die ihm der Lockdown schenkt, beginnt für den Regisseur auch eine Wieder­entdeckung seines Vaters.

„Hinreißend schön, ruhig, melancholisch zuversichtlich. Es tut gut, so einen Film zu sehen.“ (perlentaucher.de)

„Eine wehmütige Liebeserklärung an die morbide Zerbrechlichkeit, unwirkliche Schönheit und kolossale Würde der Serenissima.“ (AZ)

https://www.youtube.com/watch?v=tA-pvxRgVIE
Mommy
22.4.2015
Mommy
KA 2014 | 139 min | OmU | R u B: Xavier Dolan
Mommy
Mommy
Mommy
Mommy
Mommy
Kanada 2014 | 139 min | OmU | Regie und Buch: Xavier Dolan | Kamera: André Turpin Schnitt: Xavier Dolan | Musik: Noia | Mit: Anne Dorval, Antoine-Olivier Pilon, Suzanne Clément, Alexandre Goyette, Patrick Huard, Isabelle Nélisse, Pierre-Yves Cardinal u. a.

Die resolute Diane liebt ihren 15-jährigen Sohn Steve über alles, obwohl er sie mit seinen extremen Wut- und Gewaltausbrüchen in den Wahnsinn und in den Ruin treibt. Seit dem Tod seines Vaters hat Steve eine Reihe von Heimen für schwer erziehbare Kinder durchlaufen. Nun kommt er zurück zu seiner Mutter, weil niemand sonst mit ihm fertig wird. Mit seinem fordernden Anspruch auf die Rolle des Mannes im Haus und seiner überbordenden Liebe zu ihr stellt er sie auf die Probe. Dabei ist Diane auch ohne ihren unbändigen Sohn längst überfordert mit sich und der Welt. In ihrem Bemühen, ihr Schicksal zu meistern, bekommt sie unverhofft Hilfe von der schweigsamen Nachbarin Kyla, der es gelingt, eine Balance in der Mutter-Sohn-Beziehung zu schaffen und eine zarte Hoffnung auf eine vielleicht doch noch glückliche Zukunft aufkeimen zu lassen.

 
"MOMMY ist eine echte Wundertüte an formalen Experimenten, ungefilterter Emotion und schauspielerischen Kraftakten, die allesamt direkt ins Herz des Publikums zielen (und treffen), ohne dabei allzu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Dolans Stilwillen und Spieltrieb kann man sich dabei kaum entziehen, ebensowenig der ungeheuren Kraft eines glänzend aufgelegten Ensembles von DarstellerInen, das hier wirklich alles gibt – eine berauschende, beglückende und bewegende Reise ins Herz der Finsternis, die zugleich das Kunststück vollbringt, dass man sich nach diesem emotionalen Parforce-Ritt auf seltsame Weise gehoben und getragen fühlt. So sehen Kinowunder aus." (kino-zeit.de)

"Mit seinem fünften Film schwingt sich der 25-jährige Frankokanadier Xavier Dolan in neue Höhen auf: MOMMY ist exaltiert, roh, kitschig und klug zugleich." (KulturSPIEGEL)

           

"Ein grandioser Film, der etwas zu sagen hat und den ZuschauerInnen ein positives Lebensgefühl beschert" (kritiken.de)

„Zart, brutal und anders.“ (Die Zeit)

Großer Preis der Jury in Cannes 2014

http://www.mommy.weltkino.de
Mon Crime
28.9.2023
Mon Crime
Mein fabelhaftes Verbrechen
FR 2023 | 102 min | OmU | R: Francois Ozon
Mon Crime
Mon Crime
Mon Crime
Mon Crime
Frankreich 2023 | 102 min | OmU | Regie: Francois Ozon | Buch: Georges Berr, Francois Ozon | Kamera: Mnauel Dacosse | Schnitt: Laure Gardette | Mit: Nadia Tereszkiewicz, Rebecca Marder, Isabelle Huppert, Fabrice Luchini, Dany Boon, u.a.

Paris in den 1930er-Jahren. Die hübsche, aber erfolglose Schauspielerin Madeleine Verdier wird überraschend des Mordes an einem berühmten Filmproduzenten bezichtigt. Auf Anraten ihrer besten Freundin, der arbeitslosen Anwältin Pauline, bekennt sie sich schuldig, obwohl sie das Verbrechen gar nicht begangen hat. Es folgt ein Aufsehen erregender Prozess, in dem die clevere Pauline auf Notwehr plädiert und Madeleine prompt freigesprochen wird. Plötzlich ist sie ein Star und wird mit lukrativen Rollenangeboten überschüttet – bis zu dem Tag, an dem eine Zeugin des Verbrechens auftaucht, die die Wahrheit um jeden Preis enthüllen will. (filmladen)

„François Ozon macht aus einem Boulevardstück der 1930er Jahre eine von einem lustvoll aufspielenden Ensemble getragene, spitzzüngige Screwball-Komödie, die weibliches Aufbegehren gegen die Macht der Männer feiert.“ (film-netz.com)

„Mit leichter Hand inszeniert, ist François Ozons neuer Film nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine sehr unterhaltsame und elegante, auf den zweiten Blick sogar durchaus tiefgründige Komödie. Die luxuriöse Ausstattung und das gut aufgelegte Ensemble, in dem sich Alt- und Jungstars treffen, wetteifern dabei mit einem augenzwinkernd aktuellen Plot, der ebenso witzig wie boshaft die #MeToo-Debatte zitiert.“ (filmstarts.de)

https://www.youtube.com/watch?v=H8XhaSaIv6o
Mon pire cauchemar
19.4.2012
Mon pire cauchemar
Mein liebster Albtraum
FR, BE 2011 | 103 Min | OmU | Regie: Anne Fontaine
Mon pire cauchemar
Mon pire cauchemar
Mon pire cauchemar
Mon pire cauchemar
Mon pire cauchemar
Frankreich, Belgien 2011 | 103 Min | OmU | Regie: Anne Fontaine | Buch: Anne Fontaine, Eric Mercier | Kamera: Jean-Marc Fabre | Musik: Bruno Coulais | Mit: Isabelle Huppert, Benoît Poelvoorde, André Dussolier, Virginie Efira, Aurélien Recoing, Jean-Luc Couchard, Samir Guesmi, u.a.

Sie (Isabelle Huppert) lebt mit ihrem Mann (André Dussollier) und dem gemeinsamen Sohn in einem schicken Appartement gegenüber vom Jardin du Luxembourg, dem früher königlichen, heute staatlichen Schlosspark. Er (Benoît Poelvoorde) lebt alleine mit seinem Sohn in einem Lieferwagen. Sie ist eine renommierte Galeristin, Chefin einer angesehenen Sammlung moderner Kunst. Er lebt von Gelegenheitsarbeiten und der Wohlfahrt.

Sie hat sieben Jahre lang an der Universität studiert. Er ist fast sieben Jahre lang hinter Gittern gesessen. Sie steht mit dem Kultusministerium auf du und du. Er ist jedem alkoholischen Getränk zugeneigt, dessen er habhaft werden kann. Sie genießt intellektuelle Debatten. Er liebt gelegentlichen Sex mit vollbusigen Bettgenossinnen. Sie leben in zwei verschieden Welten und können den Anblick des jeweils anderen nicht ertragen.

Sie hätten sich eigentlich nie treffen sollen, aber sie haben beide heranwachsende Söhne, die trotz unterschiedlichster Herkunft die besten Freunde sind. Und schließlich werden sie auch verstehen, warum.

http://www.liebsteralptraum.de/
Mond
1.1.2025
Mond
AT 2024 | 93 min | OmU | R: Kurdwin Ayub
Mond
Mond
Mond
Mond
Mond
Mond
Österreich 2024 | 93 min | OmU | Regie und Buch: Kurdwin Ayub | Kamera: Klemens Hufnagl | Schnitt: Roland Stöttinger | Mit: Florentina Holzinger, Andria Tayeh, Celina Sarhan, Nagham Abu Baker, u.a.

Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie im Nahen Osten zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Die jungen Frauen sind von der Außenwelt abgeschottet und werden konstant überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was also ist der Grund, dass Sarah engagiert worden ist? (stadtkino)

„Die Rolle der Sarah mit Florentina Holzinger, einer der renommiertesten österreichischen Performancekünstlerinnen und Choreo­grafinnen zu besetzen, war ein Geniestreich.“ (ORF)

„Einer der spannendsten österreichischen Filme des Jahres.“

(Der Standard)

Nominiert für den europäischen Filmpreis

Locarno Film Festival 2024: Special Jury Prize, Europa Cinemas Label

In Kooperation mit der Abteilung LGBTIQ+ der Landeshauptstadt Bregenz.

Medienpartner: Verein Amazone

https://www.youtube.com/watch?v=G1ojNTbFB4Y
Mond Sonne Blume Spiel
17.10.2013
Projekte der Hoffnung
Mond Sonne Blume Spiel
DE 2008 | 90 min | DF teilweise OmU | Regie: Claus...
Mond Sonne Blume Spiel
Mond Sonne Blume Spiel
Mond Sonne Blume Spiel
Mond Sonne Blume Spiel
Deutschland 2008 | 90 min | DF teilweise OmU | Regie: Claus Strigel, Julia Furch Buch und Schnitt: Claus Strigel | Kamera: Waldemar Hauschild | Mit: Ebrahim Golestan, Farzaneh Milani u.a.

Die junge persische Dichterin Forough Farrokhzad macht sich 1962 auf den Weg ans Ende der Welt zu den Aussätzigen, um einen Film über deren Welt zu drehen. Ihr Film Das Haus ist schwarzsollte Weltruhm erlangen – und ganz nebenbei eine kleine Welt verändern. Die Welt eines kleinen Jungen, der ihr begegnen durfte. Der Junge wird innerhalb einer Nacht aus der mittelalterlichen Welt des Lepraghettos in die Aufbruchsstimmung der vorrevolutionären Teheraner Bohème geschleudert.

Ein dokumentarisches Märchen, das in einem nordiranischen Lepraghetto seinen Ausgang nimmt und auf verschlungenen Wegen ins Münchner Westend führt: Dort macht sich der iranische Exildichter Hossein Mansouri auf die Suche nach dem Jungen – und findet eine wahrhaft orientalische Geschichte über seine eigenen Wurzeln und die Zauberkraft der Worte.

Eine Zusammenarbeit mit Projekte der Hoffnung

http://www.denkmal-film.de/trailer/Trailer_MSBS.html
Moneyboys
10.3.2022
Moneyboys
AT, TW 2021 | 120 min | O(Mandarin)mdU | R: C.B. Yi
Moneyboys
Moneyboys
Moneyboys
Moneyboys
Moneyboys
Moneyboys
Österreich, Taiwan 2021 | 120 min | O(Mandarin)mdU | Regie und Buch: C.B. Yi | Kamera: Jean-Louis Vialard | Schnitt: Dieter Pichler | Musik: Yun Xie-Loussignian | Mit: Kai Ko, Lin, Zhengxi, Chloe Maayan, Bai Yufan, u.a.

Der junge Fei lebt in der chinesischen Großstadt und verdient sein Geld als illegaler Sexarbeiter, um seine Familie am Land zu unterstützen. Als ihm klar wird, dass seine Familie zwar sein Geld, nicht aber seine Homosexualität akzeptiert, stürzt er in eine tiefe Krise. Nun sieht er sich gezwungen, sein Leben neu zu ordnen, sich zur Liebe zu bekennen und Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für die Menschen, die ihm nahestehen.

Moneyboys zeigt nicht nur ein auf allen Ebenen unglaublich sauberes, für einen Debütfilm überraschend reifes, filmisches Handwerk. Er schafft es auch, dass dieses Handwerk nicht zu Sterilität führt. Ganz im Gegenteil: C.B. Yi erzählt seine Geschichte mit einer tiefen Herzlichkeit. Dabei definiert er trotz der harten Umstände seine Figuren nicht über Mitleid. Stattdessen gibt C.B. Yi den Charakteren und dem gesamten Film eine außergewöhnliche Würde.” (Jurybegründung, Festival Max Ophüls Preis 2022)

Filmfestival Max Ophüls Preis 2022: Bester Spielfilm, Preis der Ökumenischen Jury, Fritz-Raff-Drehbuchpreis | LesGaiCineMad (Madrid): Bester Film | Festival International de Cine de Gijón: Rambal Award | zahlreiche weitere Preise ...

In Kooperation mit GoWest - Verein für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queer, und dem Fachbereich LGBTIQ+ der Stadt Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=Xx95dH0R6lU
Monobloc
8.6.2022
Monobloc
DE 2021 | 90 min |OmU | R: Hauke Wendler
Monobloc
Monobloc
Monobloc
Monobloc
Monobloc
Deutschland 2021 | 90 min | Doku | teilweise OmU | Regie und Buch: Hauke Wendler | Kamera: Boris Mahlau | Schnitt: Sigrid Sveistrup

Der Monobloc ist das meistverkaufte Möbelstück aller Zeiten. Weltweit soll es eine Milliarde Exemplare des stapelbaren, in Deutschland oft weißen Plastikstuhls geben. Für die einen bedroht er den guten Geschmack und gilt er als enorme Gefahr für die Umwelt, für die anderen ist er der einzig erschwingliche Stuhl überhaupt.

Grimme-Preisträger Hauke Wendler folgt den vielfältigen Spuren des Monoblocs von Europa über Nordamerika und die Slums in Brasilien bis in die Megastädte Indiens und die Savanne Ugandas. Er trifft Menschen, deren Leben vom Plastikstuhl geprägt sind und stellt dabei immer wieder die kühne Frage: Was braucht man eigentlich, um glücklich zu sein? Eine globalisierungskritische Objektgeschichte zwischen Funktionalität und Schönheit, Kapitalismus und Teilhabe, Konsum und Recycling.

„So erzählt Monobloc viel mehr als die Geschichte eines globalen Möbel-Phänomens. Es geht ums Genauer-Hinschauen, um das Hinterfragen einer eurozentristischen Weltsicht. Und dabei ist der Film überaus unterhaltsam.“ (ndr)

In Kooperation mit werkraum bregenzerwald, Poolbar Festival

https://www.youtube.com/watch?v=_XHKaSsCn5Q
Monos
28.11.2019
Monos
AR 2019 | 102 min | OmU | R: Alejandro Landes
Monos
Monos
Monos
Monos
Monos
Monos
Argentinien 2019 | 102 min | OmU | Regie: Alejandro Landes | Buch: Alexis dos Santos, Alejandro Landes | Kamera: Jasper Wolf | Schnitt: Yorgos Mavropsaridis | Mit: Julianne Nicholson, Moisés Arias, Sofía Buenaventura, Karen Quintero, Laura Castrillón, Deiby Rueda, Julián Giraldo, Paul Cubides, u.a.

Patagrande, Rambo, Leidi, Sueca, Pitufo, Lobo, Perro und Bum Bum lauten die Kampfnamen von acht Jugendlichen, die in einer abgelegenen Bergregion einer paramilitärischen Einheit angehören und zu Ausschweifungen und Gewalt neigen. Ein Bote übermittelt die Anweisungen der „Organisation”: Die Gruppe soll gut auf die Milchkuh Shakira und die US-amerikanische Geisel Doctora aufpassen, die sich in ihrer Obhut befinden. Der Spaß hat ein Ende, als der Tod an die Tür klopft, ihr Standort bekannt wird und die Einheit sich weiter in den Dschungel zurückziehen muss.

Alejandro Landes und Co-Autor Alexis Dos Santos haben eine beklemmende Mischung aus Kriegsfilm und Überlebens-Thriller geschaffen. So spärlich die Erklärungen für das Geschehen, so drastisch die dargestellten Emotionen. Der Film beleuchtet die wechselnden Loyalitäten und Machtkämpfe innerhalb einer Gruppe von Jugendlichen und überzeugt durch Jasper Wolfs bestechende Bildsprache soweie Mica Levis’ spannungsvolle Filmmusik.

„So atmet der Film die brachiale Archaik und den Grössenwahn des frühen Werner Hezog und wird zu einem fieberhaften cineastischen Bilderrausch.” (cineman.ch)

Der Film wurde auf internationalen Filmfestivals mit 20 Filmpreisen ausgezeichnet.

https://www.trigon-film.org/de/movies/Monos