Filmforum Archiv

Das Lehrerzimmer
19.7.2023
Das Lehrerzimmer
DE 2023 | 98 min | R: Ilker Çatak
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Das Lehrerzimmer
Deutschland 2023 | 98 min | Regie: Ilker Çatak | Buch: Ilker Çatak, Johannes Duncker | Kamera: Judith Kaufmann | Musik: Marvin Miller | Mit: Lenoie Benesch, Eva Löbau, Michael Klammer, Anne-Kathrin Gummich, Kathrin Wehlisch u.a.

Carla Nowak, die am Gymnasium Mathe und Sport unterrichtet, ist eine idealistische, engagierte, fesselnde junge Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät. Sie wird aufgerieben zwischen Kollegium, Eltern und dem Versuch, ihren Schülern gerecht zu werden. Die dichte Atmosphäre zieht den Zuschauer von Anfang an in
den Bann.

Mit Carlas Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit. (film.at)

Der Film erzählt eine kluge Geschichte mit einer überzeugenden Besetzung. Der Film wirft Fragen auf über Wahrheit, Gerechtigkeit und Vorurteile, bietet aber keine endgültigen Antworten. Gespannt fiebert man mit der Hauptfigur mit. Mal hat man Mitleid mit Carla Nowak, mal versetzt man sich in ihre Lage, mal hinterfragt man ihr Handeln. Dieses Wechselbad der Gefühle erzeugt bis zum Schluss eine ungeahnte Spannung, die manchmal fast unerträglich wird. (outnow.ch)

Deutscher Filmpreis 2023, Bester Spielfilm, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste
weibliche Hauptrolle, Bester Schnitt | Berlinale 2023, CICAE Art Cinema Award und Laber Europa Cinema

Eine Medienpartnerschaft mit der unabhängigen Bildungsgewerkschaft

https://www.youtube.com/watch?v=Ggw1wyC5gc0
Das Lied in mir
10.11.2011
Das Lied in mir
DE, AR 2009 | 95 min | Regie: Florian Cossen
Das Lied in mir
Das Lied in mir
Das Lied in mir
Das Lied in mir
Deutschland, Argentinien 2009 | 95 min |Regie: Florian Cossen | Drehbuch: Elena von Saucken, Florian Cossen | Kamera: Matthias Fleischer | Schnitt: Philipp Thomas | Musik: Matthias Klein | Mit: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro, Beatriz Spelzini, Alfredo Castellani, Marcela Ferrari, Carlos Potaluppi, u. a.

Während eines Zwischenstopps auf ihrer Reise nach Chile erkennt die Schwimmerin Maria in Buenos Aires ein ihr fremdes Kinderlied wieder. Maria spricht kein Wort Spanisch, doch ohne zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie des Lieds. Verstört und aus der Bahn geworfen, unterbricht sie ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt.

Als sie sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton auf. Er beichtet seiner Tochter die Wahrheit um ihre tatsächliche Herkunft. Maria hat die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires gelebt. Als ihre leiblichen Eltern 1980 als Opfer der argentinischen Militärdiktatur verschwanden, wurde Maria von Anton, der ein paar Jahre in einer argentinischen Firma arbeitete, und seiner Frau adoptiert und nach Deutschland gebracht.

Nach dieser Beichte droht das vertraute Verhältnis zwischen Vater und Tochter an der jahrelang gelebten Lüge zu zerbrechen. Während Anton möglichst bald zurück nach Deutschland will, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, will Maria in Buenos Aires bleiben, um sich auf die Suche nach ihrer argentinischen Familie zu machen.

Publikumspreis World Film Festival Montréal 2010

FIPRESCI Preis World Film Festival Montréal 2010

Golden Icon bester deutschsprachiger Spielfilm Zurich Film Festival 2010

Bayerischer Filmpreis 2010 an Matthias Fleischer für die beste Kamera

http://www.dasliedinmir.de/
Das Mädchen und die Spinne
2.12.2021
ABGESAGT!
Das Mädchen und die Spinne
CH 2021 | 98 min | DF | R: Ramon Zürcher, Silvan...
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Das Mädchen und die Spinne
Schweiz 2021 | 98 min | DF | Regie und Buch: Ramon Zürcher, Silvan Zürcher | Kamera: Alex Haßkerl | Schnitt: Ramon Zürcher, Katharina Bhend | Musik: Philipp Moll | Mit: Henriette Confurius, Liliane Amuat, Ursina Lardi, Flurin Giger, André M. Hennicke, u.a.

Lisa zieht aus der WG mit Mara aus, um künftig allein zu wohnen. An den beiden Umzugstagen und in der Nacht dazwischen geht vieles zu Bruch, anderes renkt sich ein. Der Wechsel von einer Bleibe in die andere und die Energie, die freigesetzt wird, wenn eine Geschichte endet und eine neue beginnt, versetzen das Figurenensemble in einen besonderen Aggregatzustand. Das Resultat ist eine Art Jam Session. „Als halte eine geheime Kraft die Dinge zusammen“, wie es einmal heißt. Dieser Magnetismus wird erzeugt durch die organische Art des Filmemachens der Brüder Zürcher. Motive und Figuren werden in rasantem Tempo montiert. Zwischen Bewegungen, Blicken, Geräuschen, Farben und Details herrscht ständige Spannung: Alle diese Elemente stützen sich gegenseitig wie die Karten in einem schwindelerregend hohen Kartenhaus.

Auf ein geniales Debüt folgt ein ebenso umwerfender zweiter Film. Die Schweizer Brüder Ramon und Silvan Zürcher entwickeln ihre unverwechselbare Regiehandschrift weiter, ohne ihre Eigenart zu verlieren, und so gelingt ihnen ein mitreißend-abgründiger Ensemblefilm. (filmstarts.de)

Berlinale Filmfestival 2021 - ENCOUNTERS Wettbewerb - Preis für die Beste Regie und FIPRESCI-Preis

https://www.youtube.com/watch?v=auLH71spvwA
Das Mädchen Wadjda
13.11.2013
Das Mädchen Wadjda
SA, DE 2012 | OmU | 98 min | D u. R: Haifaa al-Mansour
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Das Mädchen Wadjda
Saudi-Arabien, Deutschland 2012 | OmU | 98 min | Drehbuch und Regie: Haifaa al-Mansour | Kamera: Lutz Reitemeier | Schnitt: Andreas Wodraschke | Mit: Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman Al Gohani, Ahd Kamel u.a.

Wadjda ist ein zehnjähriges Mädchen und lebt in Riad. Jeden Morgen wirft sie sehnsüchtige Blicke auf ein grünes Fahrrad, das in einem Spielzeuggeschäft angeboten wird. Doch Mädchen in Saudi-Arabien ist es untersagt, mit dem Rad zu fahren und ohnehin fehlt Wadjda das nötige Geld. Trotzdem will sie sich diesen Traum um jeden Preis erfüllen. Als ihr Plan, mit dem verbotenen Verkauf von selbstgemachten Mixtapes auf dem Pausenhof zu Geld zu kommen, auffliegt, droht ihr sogar der Verweis von der Schule. Einen letzten Trumpf hält sie aber noch in der Hand: Sie will den Koran-Rezitationswettbewerb gewinnen, der mit einem hohen Preisgeld dotiert ist. Ganz von ihrem Wunsch beseelt verschließt sie die Augen vor den Problemen ihrer Mutter: Wadjdas Vater steht kurz davor, sich eine weitere Ehefrau zu nehmen.

Das Mädchen Wadjdaist der erste Spielfilmder saudi-arabischenRegisseurin Haifaa Al Mansourund ist der erste abendfüllende Streifen von einer saudi-arabischen Regisseurin. Der Spielfilm gewann weltweit mehrere Filmpreise und galt bei den Filmfestspielen von Venedig 2012als kleine Sensation.

„Dass ausgerechnet ein Fahrrad im ölreichsten Land der Welt zum Symbol des Aufbruchs wird, ist eine Pointe zum Verlieben“. 3sat

http://www.wadjda-film.de/
Das melancholische Mädchen
13.11.2019
Das melancholische Mädchen
DE 2019 | 80 min | R: Susanne Heinrich
Das melancholische Mädchen
Das melancholische Mädchen
Das melancholische Mädchen
Das melancholische Mädchen
Deutschland 2019 | 80 min | Regie und Buch: Susanne Heinrich | Kamera: Agnesh Pakozdi | Schnitt: Susanne Heinrich, Benjamin Mirguet | Mit: Maria Rathscheck, Yann Grouhel, Nicolo Pasetti, Pero Radicic, Monika Wiedemer, u.a.

Auf der Suche nach einem Schlafplatz streift das melancholische Mädchen (Marie Rathscheck) durch die Großstadt. Unterwegs begegnet sie jungen Müttern, die ihre Mutterschaft als religiöses Erweckungserlebnis feiern, findet Unterschlupf bei einem abstinenten Existenzialisten, für den Sex „auch nur noch ein Markt“ ist, und wartet in einer Drag Bar „auf das Ende des Kapitalismus“. Ihr Versuch, ein Buch zu schreiben, scheitert am ersten Satz des zweiten Kapitels, und sie findet keinen Platz zwischen Kunstgalerien, Yoga-Studios und den Betten fremder Männer. Statt sich zu bemühen hineinzupassen, fängt das Mädchen an, ihre Depression als Politikum zu betrachten... Eine Forschungsreise in 15 komischen Begegnungen durch unsere post-moderne Gesellschaft zwischen Prekarisierung und Self Marketing, serieller Monogamie und Neo-Spiritualität, Ernüchterung und Glückszwang. (stadtkino.at)

Heinrichs Debütfilm wurde als wahres Filmwunder, das aus dem budgetären Nichts entstanden war, auf zahlreiche Festivals eingeladen und konnte in Saarbrücken regelrecht abräumen: neben einer Nominierung für Marie Rathscheck erhielt Heinrich den Max Ophüls Preis in der Kategorie „Bester Spielfilm“ und den Preis der Ökumenischen Jury. (leokino.at)

Max Ophüls Preis: Bester Spielfilm

In Kooperation mit Kollektiv – Verein zurFörderung und Vernetzungunabhängiger Kunst-und Kulturschaffender | Verein Amazone

https://www.salzgeber.de/maedchen/
Das radikal Böse
23.4.2014
Metro Disput
Das radikal Böse
AT 2013 | 96 min | R: Stefan Ruzowitzky
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Österreich 2013 | Doku | 96 min | Regie und Drehbuch: Stefan Ruzowitzky | Kamera: Benedict Neuenfels | Musik: Patrick Pulsinger

In seinem Film melden sich die Täter von damals aus dem Grab mit schonungsloser Offenheit zu Wort. Wir hören ihre Gedanken aus Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Gerichtsprotokollen, sehen in junge Gesichter, Projektionsflächen für Assoziationen und Erkenntnisse. Schauspieler wie Devid Striesow und Alexander Fehling geben den Soldaten von damals eine Stimme. Ergänzt mit den Aussagen renommierter Forscher wie Père Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton und den Ergebnissen psychologischer Experimente führt der Film hin zu „dem radikal Bösen“, einer Blaupause des Genozid.

Im Anschluss an die Mittwoch-Vorstellung gibt es ein Publikums-gespräch mit Werner Bundschuh (erinnern.at / Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft). Die Veranstaltung in der Reihe METRO DISPUT erfolgt in Zusammenarbeit mit erinnern.at, Johann-August-Malin-Gesellschaft, Acus, Renner-Institut, die Grüne Bildungswerkstatt und Jüdisches Museum Hohenems.

http://www.dasradikalboese.wfilm.de/Das_Radikal_Bose/Start.html
Das schweigende Klassenzimmer
28.6.2018
Das schweigende Klassenzimmer
DE 2018 | 111 min | Regie und Buch: Lars Kraume
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Das schweigende Klassenzimmer
Deutschland 2018 | 111 min | Regie und Buch: Lars Kraume | Kamera: Jens Harant | Schnitt: Barbara Gies | Musik: Christoph M. Kaiser, Julian Maas | Mit: Leonard Scheicher, Tom Gramend, Lena Klenke, Isaiah Michalski, Florian Lukas, Jördis Triebel, Ronald Zehrfeld u.a.

1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo und Kurt in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Stalinstadt entsteht spontan die Idee, im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für die Opfer des Aufstands abzuhalten. Doch die Geste zieht viel weitere Kreise als erwartet: Zwar versucht ihr Rektor zunächst, das Ganze als Jugendlaune abzutun, aber trotzdem geraten die Schüler in die politischen Mühlen der noch jungen DDR. Der Volksbildungsminister verurteilt die Aktion als eindeutig konterrevolutionären Akt und verlangt von den Schülern, innerhalb einer Woche den Rädelsführer zu benennen. Doch die Schüler halten zusammen und werden damit vor eine Entscheidung gestellt, die ihr Leben für immer verändert… (film.at)

Das schweigende Klassenzimmerbeweist Lars Kraume wie intensiv und dramatisch man die jüngere Geschichte im Kino aufarbeiten kann. Herausragend!“ (filmstarts.de)

Bayrischer Filmpreis 2018, Nachwuchsschauspielerpreis

4 Nominierungen für den deutschen Filmpreis

https://www.constantinfilm.at/kino/das-schweigende-klassenzimmer.html
Das Venedig-Prinzip
12.9.2013
Das Venedig-Prinzip
DE, IT, AT 2012 | 82 min | Regie und Buch: Andreas...
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Das Venedig-Prinzip
Deutschland, Italien, Österreich 2012 | 82 min | Regie und Buch: Andreas Pichler Kamera: Attila Boa | Schnitt: Florian Miosge

20 Millionen Fremde besuchten die Stadt im letzten Jahr, das sind durchschnittlich 60.000 am Tag, und in diesem Jahr werden es wieder mehr sein. Ihnen stehen inzwischen noch 58.000 Einwohner entgegen, so viele wie zuletzt nach der großen Pest von 1438. Und nächstes Jahr werden es wieder weniger sein. Denn die Stadt wird unbewohnbar. Das urbane Eigenleben Venedigs ist beinahe zusammengebrochen, es existiert kaum noch. Der Film zeigt, was vom venezianischen Leben übrig geblieben ist: eine Subkultur touristischer Dienstleister; ein Hafen für die monströsen Kreuzfahrtschiffe, der auf seine Erweiterung wartet; Venezianer, die auf das Festland ziehen, weil es keine bezahlbaren Wohnungen mehr gibt; eine alte Adlige, die die Stadtverwaltung mit Hohn überzieht; ein Immobilienmakler, der darüber nachdenkt, das sinkende Schiff zu verlassen.

Ein Requiem auf eine immer noch grandiose Stadt.

CinemAmbiente in Turin 2013: Auszeichnung als bester italienischer Dokumentarfilm

http://venedigprinzip.de/
Das versunkene Dorf
26.9.2019
Das versunkene Dorf
IT 2018 | 82 min | OmU | R: Georg Lembergh
Das versunkene Dorf
Das versunkene Dorf
Das versunkene Dorf
Das versunkene Dorf
Das versunkene Dorf
Das versunkene Dorf
Das versunkene Dorf
Italien 2018 | 82 min | OmU | Regie und Kamera: Georg Lembergh | Produktion und historische Beratung: Hansjörg Stecher | Musik: Marco Annau | Schnitt: Christin Gottscheber

Von der Weltöffentlichkeit unbemerkt, spielt sich im August 1950 auf der Südtiroler Hochebene des Reschenpasses eine Tragödie ab. Fast über Nacht wird das idyllisch gelegene Dorf Graun durch ein von staatlicher Willkür und Profitdenken geprägtes Stauseeprojekt vollständig unter Wasser gesetzt. Ohnmächtig müssen die Bewohner mit ansehen, wie ihre Häuser gesprengt werden und alle Äcker, Wiesen und Felder im Stausee versinken. Nur mehr der Kirchturm von Alt-Graun ragt, einem Mahnmahl gleich, aus der Wasserwüste. Heute, 65 Jahre später, steht das neue Graun malerisch über dem Seeufer. Trotz der Postkartenidylle wollen die Wunden der Alten nur langsam heilen.

Oft fließen Tränen, wenn sie vom alten Dorf erzählen, und nie würden sie mit der Hubertus, dem Ausflugsschiff, „über ihre alte Heimat” fahren, wie es der vertriebene Grauner Alois Messmer im weit entfernten Nonstal auf den Punkt bringt. Doch mit der jungen Generation, die die Seestauung nur mehr aus den Erzählungen der Großeltern kennt, bricht am See eine neue Zeit an. Am Ufer des Stausees aufgewachsen, nutzen die Jungen den Reschensee als Erholungsraum, Tourismuskapital oder als Abenteuerspielplatz. (aus: dasversunkenedorf.com)

Wir zeigen den Film in Anwesenheit des Produzenten Hansjörg Stecher. Er steht nach dem Film für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.

In Kooperation mit dem Verband der Südtiroler in Vorarlberg, Bezirksstelle Bregenz

http://www.dasversunkenedorf.com/de/
De rouille et d’os
14.3.2013
De rouille et d’os
Der Geschmack von Rost und Knochen
FR, BE 2012 | 120 min | OmU | Regie: Jacques Audiard
De rouille et d’os
De rouille et d’os
De rouille et d’os
De rouille et d’os
Frankreich, Belgien 2012 | 120 min | OmU | Regie: Jacques Audiard | Buch: Jacques Audiard, Thomas Bidegain nach einer Kurzgeschichte von Craig Davidson | Kamera: Stephane Fontaine | Schnitt: Juliette Welfing | Mit: Marion Cotillard, Matthias Schoenaerts, Armand Verdure, Celine Sallette, Corinne Masiero, Bouli Lanners, u.a.

Alles beginnt im Norden von Frankreich. Plötzlich muss sich Ali um einen fünf Jahre alten Jungen kümmern. Sam ist sein Sohn, doch er kennt ihn kaum. Mittellos und ohne Freunde sucht Ali Zuflucht bei seiner Schwester Anna an der Côte d‘Azur. Bei einer Schlägerei in einem Nachtclub trifft Ali das erste Mal auf Stéphanie, die im Marineland Killerwale trainiert. Als eine ihrer Shows in einer Tragödie endet, bringt sie ein nächtlicher Anruf erneut zusammen.

Gleichzeitig kraftvoll und sensibel erzählt der Film, der 2012 in Cannes begeisterte Kritiken erhielt, von den Extremen der menschlichen Existenz. Bereits mit seinem viel beachteten Film Un Prophet (2009) profilierte sich Regisseur Jacques Audiard als Spezialist für eine besondere Art von Antihelden. In großartigen Bildern schildert sein neuer Film eine Liebesgeschichte voller Licht und Schatten, Rückschlägen und Chancen. Zwei vom Leben schwer verletzte Menschen bilden eine Schicksalsgemeinschaft und bewegen sich langsam aus ihrer Isolation.

„Selten wurde im Kino mit so brutaler Schönheit gezeigt, wie zwei Menschen das Lieben lernen.“ (Die Zeit)

Filmfestival London 2012: Bester Film

http://www.der-geschmack-von-rost-und-knochen.de
Dead Fucking Last
6.6.2014
CycleCinemaClub
Dead Fucking Last
Open Air, Alte Fähre, Hafen Lochau
CH 2012 | 95 min | R: Walter Feistle
Dead Fucking Last
Dead Fucking Last
Dead Fucking Last
Dead Fucking Last
Schweiz 2012 | 95 min | Regie: Walter Feistle | Buch: Uwe Lützen | Mit Michael Neuenschwander, Mike Müller, Markus Merz, RoelandWiesnekker, Oriana Schrage, Regula Imboden

Beim großen Straßenwettrennen der Fahrradkuriere Zürichs sind sie die Allerhinterletzten, die Dead Fucking Last. Damals, 25 Jahre vorher, waren sie die ersten gewesen, die Pioniere, die das Velokuriergeschäft nach Zürich brachten – und zwar nicht als Business, sondern als kooperative, solidarische Genossenschaft. Tom, Andi und Ritzel entstammen der anarchistischen Punkszene der 1980er, und diesen Geist wollen sie mit ihrer Velokurier-Genossenschaft in die Jetztzeit retten – auch wenn es keinen außer ihnen mehr interessiert. Nun droht Konkurrenz für ihren Kurierdienst: die Girl Messengers setzen nicht nur auf schnelle und hübsche Fahrerinnen, sondern auch auf Image und Marketing – was den drei Genossenschaftsgründern nicht nur fremd, sondern auch feind ist. (dfl-film.ch)

http://dfl-film.ch/

Der CycleCinemaClub ist ein Open Air Kino der nachhaltigen Art: Der Strom für die Filmvorführung wird – fernab von jeder Steckdose – mit Hilfe von Stromgeneratorrädern erzeugt. Ein engagiertes und tretfreudiges Publikum ist also die Voraussetzung für den Kinobetrieb! Der Eintritt für dieses Vergnügen ist frei und kostet höchstens ein paar Schweißtropfen. Frei nach dem Motto D.I.Y. erzeugt das Publikum nicht nur den Strom für die Vorführung selbst, sondern bringt auch Decken, Kissen & Verpflegung selber mit!

Debout
2.10.2019
Debout
Yoga – Die Kraft des Lebens
FR 2019 | 85 min | OmU | R: Stéphane Haskell
Debout
Debout
Debout
Debout
Debout
Debout
Frankreich 2019 | 85 min | OmU | Regie und Buch: Stéphane Haskell | Kamera: Andreas Höfer | Schnitt: Laurence Bawedin | Mit: Thérèse Poulsen, Corine Biria, Jean-Pierre Farcy, Eric Small, u.a.

Mit 40 Jahren wird der Fotoreporter Stéphane Haskell von einer rasend schnell fortschreitenden Krankheit heimgesucht, in deren Folge er vom Rücken abwärts gelähmt ist. Während ihm die konservative Medizin eine lebenslange Behinderung prophezeit, eröffnet ihm Yoga einen Weg zur Heilung.

Nach diesem Erlebnis macht sich Haskell auf eine Weltreise und trifft yogapraktizierende AIDS-Patienten in afrikanischen Gefängnissen und an Multipler Sklerose Erkrankte in Kalifornien, die durch Yoga wieder aktiv zum Leben gefunden haben. Eine berührende Reise, die vom Todestrakt in San Francisco in den größten afrikanischen Slum, zu Massai-Kriegern und einem Treffen mit dem großen Hindu-Meister B. K. S. Iyengar führt.

In Kooperation mit: see.yoga - Susanne Menke, YOGA - Annemarie Burtscher

https://www.youtube.com/watch?v=01s1ZLwq6Bo