20.-23. Juni 2012: 'Mama Africa - Miriam Makeba' und 'Sarahs Schlüssel'

Liebe Filmfreunde,

diese Woche  spielen wir  im Metrokino Bregenz:

Mama Africa - Miriam Makeba
und
Sarahs Schlüssel.

Wir sehen uns im Kino!

Euer Filmforum Bregenz

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Mittwoch, 20.6.2012, 20.00 Uhr
Freitag, 22.6.2012, 22.00 Uhr

Mama Africa - Miriam Makeba

Finnland, Deutschland, Südafrika 2011 | 90 min | OmU | Regie und Buch: Mika Kaurismäki | Kamera: Wolfgang Held, u.a. | Schnitt: Karen Harley, u.a. | Musik: Miriam Makeba | Mit: Zenzi Monique Lee, Nelson Lumumba Lee, u.a.

Miriam Makeba (1932-2008) war die erste afrikanische Musikerin, die zum internationalen Star avancierte. Sie hat Musiker auf der ganzen Welt inspiriert und ein internationales Publikum begeistert. Gleichwohl ist sie den südafrikanischen Wurzeln ihrer Musik immer treu geblieben. Ins Exil wurde sie schon 1959 getrieben, nachdem sie in dem gegenüber der Apartheid kritischen Dokumentarfilm Come Back, Africa mitgewirkt hatte. Mit Hilfe von Harry Belafonte kam sie in die USA, wo sie 1962 unter anderem bei einer Geburtstagsfeier von John F. Kennedy auftrat, für Marlon Brando sang und 1967 mit Pata Pata ihren ersten Welthit hatte.

Zu ihren musikalischen Partnern gehörten Nina Simone, Dizzie Gillespie und Harry Belafonte. Als sie 1968 den Black-Panther-Aktivisten Stokely Carmichael heiratete, geriet sie ins Fadenkeuz des FBI und wurde in den USA zur Persona non grata. Sie fand Zuflucht in Guinea und setzte von dort aus ihr Engagement gegen das weiße Apartheidsregime in ihrer Heimat fort. In ganz Afrika wurde sie zur Ikone des Freiheitskampfes des Kontinents. Erst nach dem Fall des Apartheidssystems kehrte sie in ihre Heimat zurück. Miriam Makeba starb im November 2008 mit 76 Jahren nach einem Auftritt im italienischen Castel Volturno.

http://www.mamaafrica-film.de/

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Donnerstag, 21.6.2012, 20.00 Uhr
Samstag, 23.6.2012, 22.00 Uhr

Elle s'appelait Sarah
Sarahs Schlüssel

Frankreich 2011 | 102 min | OmU | Regie: Gilles Paquet-Brenner | Buch: Serge Joncour, Gilles Paquet-Brenner nach dem Roman von Tatiana de Rosnay | Kamera: Pascal Ridao | Schnitt: Hervé Schneid | Mit: Kristin Scott Thomas, Mélusine Mayance, Niels Arestrup, Frédéric Pierrot, Michel Duchaussoy, u.a.

Paris im Juli 1942. Sarah, ein zehnjähriges jüdisches Mädchen, wird mit ihren Eltern mitten in der Nacht von der französischen Polizei zur Deportation aus ihrer Wohnung geholt. Verzweifelt schließt sie ihren kleinen Bruder in ihrem Geheimversteck hinter der Tapetentür im Schlafzimmer ein und verspricht, ganz schnell wieder bei ihm zu sein. Den Schlüssel nimmt sie mit, nicht ahnend, welche Katastrophe ihrer Familie und fast 20.000 weiteren verschleppten Pariser Juden bevorsteht.

Siebenundsechzig Jahre später verwebt sich Sarahs Geschichte mit der von Julia Jarmond, einer amerikanischen Journalistin, die für einen Artikel die damalige Razzia und ihre furchtbaren Folgen recherchiert. Bei dieser Arbeit stößt sie auf das Schicksal einer jüdischen Familie, die aus der Wohnung vertrieben wurde, die seit Jahrzehnten der Familie ihres zukünftigen Mannes gehört und in die sie nach ihrer Hochzeit einziehen wollte.

Je mehr Wahrheit Julia ans Licht befördert, um so mehr erfährt sie über Bertrands Familie, über Frankreich und schließlich über sich selbst.

Tokyo Filmfestival: Publikumspreis, Preis für die Beste Regie | Cesar 2011: Nominierung Kristin Scott Thomas als Beste Darstellerin | Französische Filmtage Tübingen: Publikumspreis, Preis der Schülerjury, Verleihförderpreis

http://www.sarahskey.com/

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Impressum

Alle Angaben ohne Gewähr. Medieninhaber: Filmforum Bregenz, Strabonstraße 36, 6900 Bregenz, Tel: +43 (650) 4212121. Offenlegung gem. Mediengesetz § 25(2): Verein zur Förderung kommunikativer Kinokultur, Unternehmensgegenstand: Präsentation von Filmkunst. § 25(4): Vermittlung von Informationen über Film, Kino-Kultur und Zeitkultur. Obfrau: Ingrid Kloser. DVR:0717321

Kartenreservierungen telefonisch über das Metrokino Bregenz (05574-71843) oder online unter www.metrokinobregenz.at. Kartenreservierungen per E-Mail können aus organisatorischen Gründen nicht bearbeitet werden.
 
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