Filmforum Archiv

La promesse de l’aube
28.3.2019
La promesse de l’aube
Frühes Versprechen
FR 2017 | 131 min | OmU | R: Eric Barbier
La promesse de l’aube
La promesse de l’aube
La promesse de l’aube
La promesse de l’aube
La promesse de l’aube
La promesse de l’aube
Frankreich 2017 | 131 min | OmU | Regie: Eric Barbier | Buch: Eric Barbier, Marie Eynard nach dem Roman von Romain Gary | Kamera: Glynn Speeckaert | Schnitt: Jennifer Augé | Mit: Charlotte Gainsbourg, Pierre Niney, Jean-Pierre Darroussin, Didier Bourdon, Carherine McCormack u.a.

Ein Wunderkind sollte er werden und die Welt ihm zu Füßen liegen. Frühes Versprechenerzählt das fabelhaft bunte Leben des berühmten, französischen Schriftstellers, Regisseurs und Diplomaten Romain Gary. Die atemberaubend schöne Verfilmung seines autobiografischen Romans.

Von seiner schweren Kindheit in Polen über seine Jugend unter der Sonne von Nizza bis hin zu den Heldentaten als Pilot in Afrika während des Zweiten Weltkriegs und seiner Ehe mit der berühmten Schauspielerin Jean Seberg: Romain Gary lebte ein außergewöhnliches Leben. Ein Leben, dessen Wirklichkeit das mütterliche Wunschdenken noch übertrifft. Denn es ist die unerschütterliche Liebe seiner so liebenswerten wie exzentrischen Mutter Nina, die ihn stets antreibt und ihn zu einem der größten Romanciers des zwanzigsten Jahrhunderts macht, zu dem Mann, der als einziger zweimal den französischen Literaturpreis Prix Goncourt erhält.

„Das Werk von Regisseur Eric Barbier ist zart und gewalttätig, lustig und traurig, intim und öffentlich. Mehr Emotion, mehr Nähe geht kaum noch.” (NWZ)

Nominierungen für den César: Beste Hauptdarstellerin (Charlotte Gainsbourg), Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Kostüme, Beste Ausstattung. Nominierung für den Prix Lumière: Beste Hauptdarstellerin (Charlotte Gainsbourg).

http://www.fruehesversprechen.de/
La Rançon de la gloire
12.10.2016
La Rançon de la gloire
Die unglaubliche Entführung des Charlie Chaplin
FR 2014 | 114 min | Omu | R: Xavier Beauvois
La Rançon de la gloire
La Rançon de la gloire
La Rançon de la gloire
La Rançon de la gloire
La Rançon de la gloire
La Rançon de la gloire
La Rançon de la gloire
Frankreich 2014 | 114 min | Omu | Regie: Xavier Beauvois | Buch: Xavier Beauvois, Étienne Comar | Kamera: Caroline Champetier | Schnitt: Marie-Julie Maille | Mit: Benoît Poelvoorde, Roschdy Zem, Séli Gmach, Chiara Mastroianni u.a.

Eddy Ricaart ist gerade erst wieder aus dem Gefängnis entlassen worden und bei seinem Freund Osman Bricha und dessen Tochter Samira untergekommen, als er hört, dass Charlie Chaplin gestorben ist. Was anfangs für Eddy nur eine Nachrichtenmeldung ist, formt sich in den nächsten zwei Monaten zu einer Idee: Wenn er und Osman von Charlie Chaplins Witwe, mit der der Schauspieler seit 1952 in der Schweiz lebte, ein Lösegeld für ihren toten Mann erpressen könnten, wären ihre finanziellen Sorgen gelöst. Tatsächlich gelingt es den beiden Möchtegernkriminellen, den Leichnam zu stehlen, doch danach läuft nichts mehr nach Plan.

Der Film wurde davon inspiriert, was sich im März 1978 tatsächlich ereignete, als zwei in die Schweiz immigrierte Automechaniker, der Pole Roman Wardas und der Bulgare Gantscho Ganey, beschlossen, die Leiche von Charlie Chaplin zu stehlen und ein Lösegeld für die Rückgabe des berühmten Toten zu verlangen. (www.moviepilot.de/movies)

„Die warmherzige Gaunerkomödie ist eine Hommage an den großen Filmkomödianten. Benoît Poelvoorde begeistert als Möchtegernkrimineller.“ (Der Standard)

http://www.filmladen.at/film/die-unglaubliche-entfuehrung-des-charlie-chaplin/
La Religieuse
9.4.2014
La Religieuse
Die Nonne
FR, DE, BE 2012 | 114 min | OmU | R: Guillaume Nicloux
La Religieuse
La Religieuse
La Religieuse
La Religieuse
La Religieuse
Frankreich, Deutschland, Belgien 2012 | 114 min | OmU | Regie und Drehbuch: Guillaume Nicloux | Kamera: Yves Cape | Musik: Max Richter | Mit: Pauline Étienne, Isabelle Huppert, Martina Gedeck, Louise Bourgoin, Francoise Lebrun

Frankreich 1765. Das bürgerliche Mädchen Suzanne Simonin (Pauline Étienne) ist jung, hübsch und klug. Als es von seiner Familie dazu gedrängt wird, das klösterliche Gelübde abzulegen, entdeckt es ein lang gehütetes Geheimnis der Mutter (Martina Gedeck), das fortan sein Leben bestimmen wird: Suzanne kam unehelich zur Welt und soll die Schuld der Mutter sühnen. Widerwillig beugt sich das Mädchen seinem Schicksal. Doch auch hinter Klostermauern bleibt Suzannes Hunger nach Freiheit und Selbstbestimmung ungebändigt und es beginnt ein langer, leidenschaftlicher Kampf gegen vorherrschende Konventionen und religiösen Fanatismus. Suzanne erfährt Heuchelei, Grausamkeit, Gewalt und Verführung. Um ihren Willen zu brechen, unterwirft Mutter Oberin Christine (Louise Bourgoin) sie furchtbaren Erniedrigungen. Suzanne erreicht, dass sie in ein anderes Kloster verlegt wird, wo sie sich jedoch der obsessiven Zuneigung der Mutter Oberin von St. Eutrope (Isabelle Huppert) ausgesetzt sieht …

http://www.dienonne-film.de/
La Ritournelle
25.3.2015
La Ritournelle
Sehnsucht nach Paris
FR 2014 | 98 min | OmU | R u. B: Marc Fitoussi
La Ritournelle
La Ritournelle
La Ritournelle
La Ritournelle
La Ritournelle
Frankreich 2014 | 98 min | OmU | Regie und Buch: Marc Fitoussi | Kamera: Agnès Godard | Schnitt: Laure Gardette | Mit: Isabelle Huppert, Jean-Pierre Darroussin, Michael Nyqvist, Pio Marmaï, Jean-Charles Clichet, Marina Foïs, Audrey Dana, Anaïs Demoustier, Clément Métayer, Lakshantha Abenayake u. a.

Brigitte und Xavier leben als Rinderzüchter in der Normandie, teilen sich Alltag und Arbeit. Seitdem die Kinder aus dem Haus sind, geht alles seinen geregelten Gang, das Geschäft läuft, ihr Zuchtbulle Ben Hur gewinnt Preise, das lang verheiratete Paar hat sich eingerichtet zwischen Tradition und Moderne, die Liebe brennt auf Sparflamme. Als die attraktive Mittfünfzigerin den jungen Pariser Stan bei einer Party im Nachbarhaus kennen lernt, genießt sie seine Komplimente und den Flirt unterm Sternenhimmel. Plötzlich spürt sie den dringlichen Wunsch, aus der gewohnten Routine auszubrechen. Unter dem Vorwand, einen Dermatologen aufsuchen zu wollen, fährt sie für zwei Tage und Nächte in die Metropole. Nach einem enttäuschenden Wiedersehen mit Stan trifft sie den charmanten dänischen Geschäftsmann Jesper und erlebt mit ihm die Lichterstadt an der Seine von einer prickelnden und aufregenden Seite. Was sie nicht weiß: Ihr Mann hat erfahren, dass der Arzt schon lange nicht mehr praktiziert, und ist ihr heimlich gefolgt.

 
Isabelle Huppert beweist sich in SEHNSUCHT NACH PARIS nicht als glamouröse Femme Fatale oder bourgeoise Madame, sondern als deftige Landfrau mit Gummistiefeln. Und auch da macht die ewig junge Ikone des französischen Kinos eine wunderbare Figur. An ihrer Seite als bodenständiger Rinderzüchter einer der populärsten und beliebtesten männlichen Stars Frankreichs, Jean-Pierre Darroussin

http://www.trailerseite.at/film/15/sehnsucht-nach-paris-kino-trailer-31558.html IMDB
La tête en friche
14.7.2011
La tête en friche
Das Labyrinth der Wörter
FR 2010 | 85 min | OmU | Regie: Jean Becker | Buch:...
La tête en friche
La tête en friche
La tête en friche
La tête en friche
Frankreich 2010 | 85 min | OmU | Regie: Jean Becker | Buch: Jean-Loup Dabadie Kamera: Arthur Cloquet | Schnitt: Jacques Witta | Mit: Gèrard Depardieu, Gisèle Casadesus, Maurane, Patrick Bouchitey

Margueritte (Gisèle Casadesus) ist 94 Jahre alt und eine gebildete „Leseratte“, Germain (Gèrard Depardieu) 45, ist nahezu ein Analphabet und verliefe sich regelmäßig und gründlich im „Labyrinth der Wörter“, verfügte er nicht über ein besonders gutes auditives Gedächtnis. Das hat Germain jedoch nicht davor bewahrt, Zeit seines Lebens für einen Trottel gehalten zu werden. Im Gegensatz zu Margueritte ist er ein Nichtleser und sein Vokabular ist entsprechend eingeschränkt und eher vulgär als gebildet.

Die beiden begegnen sich im Park, und Margueritte beginnt, ihn in die Welt der Bücher einzuführen, indem sie ihm bei ihren Treffen aus verschiedenen Romanen vorliest und ihm den Roman Die Pest und ein Wörterbuch schenkt. Dadurch fängt Germain an, sich für Literatur und Wörter zu interessieren. Nachdem die alte Dame ihm eröffnet hat, dass sie in naher Zukunft erblinden wird und ihm daher nicht mehr vorlesen kann, beginnt er mit Hilfe seiner Freundin Annette das Lesen bzw. das Vorlesen zu üben. Als Margueritte von ihrer Familie aus finanziellen Gründen in ein schäbiges Altersheim abgeschoben wird, plant Germain ihre Rettung.

„Wohltuend altmodisch und sehr charmant.“ NDR Kultur

http://www.labyrinth-derfilm.de/
La tortue rouge
3.6.2017
La tortue rouge
Die rote Schildkröte
FR, JP, BE 2016 | 80 min R: Michael Dudok de Wit
La tortue rouge
La tortue rouge
La tortue rouge
La tortue rouge
Frankreich, Japan, Belgien 2016 | 80 min | Animationsfilm (Studio Ghibli) | Regie und Buch: Michael Dudok de Wit | Schnitt: Céline Kélépikis | Laurent Perez del Mar

Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zum Überleben gibt es dort genug, Gefahren lauern jedoch überall. Er baut sich ein Floß, um von der Insel fortzukommen, wird jedoch jedes Mal von einer roten Schildkröte, die sein Holzgefährt zerstört, daran gehindert. Als die Schildkröte eines Tages an Land kommt, versucht der Mann, sie zu überwältigen, so dass seine Flucht endlich gelingen möge. Doch das Tier entpuppt sich als eine magische Kreatur ...

„Eine Fabel so simpel und so schön – als ob sie schon seit 100 Jahren existiert hätte.“ (Variety)

Cannes 2016: ausgezeichnet mit dem Un Certain Regard Special Prize;

Nominiert für den Oscar 2017 als Bester animierter Spielfilm

https://www.youtube.com/watch?v=biaOEvwZPbI IMDB
La Traversée
25.5.2022
La Traversée
Die Odyssee
FR 2020 | 84 min | OmU | R: Florence Miailhe
La Traversée
La Traversée
La Traversée
Frankreich 2020 | 84 min | Animationsfilm | OmU | Regie: Florence Miailhe | Buch: Marie Desplechin, Florence Miailhe | Musik: Philipp E. Kümpel, Andreas Moisa | Kamera: Guillaume Hoenig | Schnitt: Julie Dupré, Nassim Gordji Tehrani | Mit den Stimmen von: Emilie Lan Dürr, Florence Miailhe, Maxime Gemin, Arthur Perreira u.a.

Als ältere Frau blättert Kyone ihren Skizzenblock durch und erinnert sich an ihre Kindheit, den Verlust ihrer Eltern sowie an die Abenteuer und Gefahren ihrer einjährigen Odyssee durch mehrere Länder mit ihrem Bruder Adriel. Mit den Mitteln ihrer beeindruckenden Animationskunst und inspiriert von der Flucht ihrer Urgroßeltern aus Odessa erzählt die Filmkünstlerin Florence Miailhe eine berührende und biografisch gefärbte Geschichte.

Hinter den einfach gehaltenen und somit naiv anmutenden Bildern des Films verbirgt sich eine komplexe und hochspannende Geschichte, die sich aus vielen biografischen Erinnerungen zusammensetzt. Gewidmet ist der Film, der sich auf kein konkretes Ereignis oder Land beschränkt, allen Menschen, die sich auf der Flucht befinden. Und die sich, so wie Kyone, auf den Weg von einer bekannten Heimat in eine ungewisse Zukunft machen.

„Ein Film von beispielloser Schönheit.“ (Slate Magazin)

Annecy International Animation Film Festival 2021: lobende Erwähnung der Jury

DOK Leipzig 2021: Sonderpreis, Nominierung für den César/Bester Animatzionsfilm

Festival Premier Plans Angers: Bestes Drehbuch und viele weitere Auszeichnungen.

In Kooperation mit Vindex, Stadt Bregenz (Fachbereich Integration) , Jugendbotschafter für UN-Kinderrechte, Caritas Auslandshilfe Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=mkxnxW35LCg
La vache
14.9.2016
La vache
Unterwegs mit Jacqueline
FR 2015 | 91 min | OmU | R: Mohamed Hamidi
La vache
La vache
La vache
La vache
La vache
La vache
La vache
Frankreich 2015 | 91 min | OmU | Regie: Mohamed Hamidi | Buch: Mohamed Hamidi, Alain-Michel Blanc | Kamera: Elin Kirschfink | Mit: Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze, Hajar Masdouki u.a.

Die schöne Kuh Jacqueline ist Fatahs ganzer Stolz. Der größte Traum
des algerischen Bauers ist es, sie eines Tages auf der Landwirtschafts-
messe in Paris zu präsentieren. Als er tatsächlich eine offizielle Einladung aus Frankreich bekommt, gibt es für ihn kein Halten mehr. Mit der Unterstützung der gesamten Dorfgemeinschaft treten Fatah und seine Kuh eine abenteuerliche Reise an: zuerst mit dem Boot übers Mittelmeer nach Marseille und von dort zu Fuß einmal quer durch Frankreich. Im Laufe dieser Odyssee, die viele Überraschungen und unerwartete Wendungen bereithält, trifft Fatah viele ungewöhnliche Menschen, die ihm dabei helfen, seinen Traum wahr werden zu lassen.

La vacheist eine genauso lustige wie ergreifende Geschichte über Menschlichkeit, Freundschaft und die Verwirklichung von Träumen. Die charmante Feelgood-Komödie hat in Frankreich bereits die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. An der Seite einer ganz besonderen vierbeinigen Hauptdarstellerin spielen der in Frankreich gefeierte Komiker Fatsah Bouyahmed sowie die Schauspiel-Stars Lambert Wilson und Jamel Debbouze.

„Französisches Wohlfühlkino vom Feinsten: Die algerisch-französische Komödie hat alles, was ein Sommerhit braucht – Spaß, Leichtigkeit und einen brillanten Hauptdarsteller. " (programmkino.de)

http://www.thimfilm.at/filmdetail/unterwegs-mit-jacqueline
La Vénus à la Fourrure
18.12.2013
La Vénus à la Fourrure
Venus im Pelz
FR, PL 2013 | 96 min | Omu | Regie: Roman Polanski
La Vénus à la Fourrure
La Vénus à la Fourrure
La Vénus à la Fourrure
La Vénus à la Fourrure
La Vénus à la Fourrure
Frankreich, Polen 2013 | 96 min | Omu | Regie: Roman Polanski | Buch: David Ives nach dem gleichnamigen Bühnenstück basierend auf der Novelle von Leopold von Sacher-Masoch | Kamera: Pawel Edelmann | Schnitt: Margot Meynier, Herve de Luze | Mit: Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric

Nach einem langen Tag voller Castings ist der Pariser Theaterregisseur Thomas kurz davor alles hinzuwerfen. Keine der Schauspielerinnen entspricht seinen Vorstellungen. Da taucht plötzlich Vanda auf, ein Bündel voll unbändiger Energie. Sie scheint all das zu verkörpern, was Thomas verabscheut: Sie ist vulgär, naiv und ungebildet – und sie würde vor nichts zurückschrecken, um die Rolle zu bekommen. Nur sehr widerwillig lässt er sie überhaupt vorsprechen. Während der Probe beginnt aber zwischen den beiden ein intensives Spiel, das die heimlichsten Leidenschaften weckt.

Nach „Der Gott des Gemetzels“ zeigt Oscar- Preisträger Roman Polanski sich erneut in Bestform. Er verwandelt David Ives‘ Bühnenwerk, das am Broadway ein Riesenerfolg war und das auf dem gleichnamigen Roman des Österreichers Leopold von Sacher-Masoch basiert, in eine hochamüsante, erotische Komödie über Macht und Sex und treibt seine beiden Darsteller Emmanuelle Seigner (seit 1989 mit Roman Polanski verheiratet) und Mathieu Amalric in ein urkomisches Ballett des Geschlechterkampfs.

Im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes wurde VENUS IM PELZ von Publikum und Presse mit großem Applaus und stehenden Ovationen gefeiert. (polyfilm)

„Ein erotisches Spiel, ein veritabler Geschlechterkampf, hochkomisch und sexy.“ (NZZ)


"Dieser Film wird der Arthouseknüller des Jahres werden.“ (Kino-zeit.de)

http://www.youtube.com/watch?v=5HnUbQ2BZ6o IMDB
La Vérité
8.4.2020
La Vérité
Leben und lügen lassen
JP, FR 2019 | 106 min | OmU | R: Hirokazu Kore-Eda
La Vérité
La Vérité
La Vérité
La Vérité
La Vérité
La Vérité
La Vérité
Japan, Frankreich 2019 | 106 min | OmU | Regie und Drehbuch: Hirokazu Kore-Eda | Kamera: Eric Gautier | Musik: Alexeï Aïgui | Mit: Catherine Deneuve, Juliette Binoche, Ludivine Sagnier, Ethan Hawke, Clémentine Grenier, Manon Clavel, Alain Libolt, Jackie Berroyer

Die französische Filmdiva Fabienne (Catherine Deneuve) mimt in ihren Memoiren vortrefflich die Rolle der hingebungsvollen, liebevollen Mutter. Ihre Tochter Lumir (Juliette Binoche) hingegen hat ganz andere Erinnerungen an die Kindheit mit einer Frau, die sich stets im Licht der Öffentlichkeit sonnte. Als die Drehbuchautorin mit Ehemann Hank (Ethan Hawke) und dem gemeinsamen Kind aus New York nach Paris zurückkehrt, versucht sie, ihre Mutter mit den verdrehten Wahrheiten in deren Autobiographie zu konfrontieren.

Der japanische Regisseur Hirokazu Kore-eda gewann bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2018 die Goldene Palme für sein Familiendrama Shoplifters und zählt zu den gefragtesten Arthouse-Filmemachern der Gegenwart. Für La Vérité drehte er zum ersten Mal außerhalb seines Heimatlands und vereint mit Juliette Binoche und Catherine Deneuve zwei der bedeutendsten französischen Filmschauspielerinnen unserer Zeit erstmals gemeinsam vor der Kamera. Der Eröffnungs- und Wettbewerbsfilm der 76. Internationalen Filmfestspiele von Venedig ist intensives Schauspielerkino par excellence und eine mit feinem Humor und Empathie für menschliche Schwächen erzählte, berührende Mutter-Tochter-Geschichte über große und kleine Lebenslügen. (Filmladen)

Online Film Critics Society Award 2020

https://www.filmladen.at/film/la-verite-leben-und-luegen-lassen/
La vie d’Adèle
19.3.2014
La vie d’Adèle
Blau ist eine warme Farbe
FR 2013 | 179 min | OmU | R u B: Abdellatif Kechiche
La vie d’Adèle
La vie d’Adèle
La vie d’Adèle
La vie d’Adèle
La vie d’Adèle
Frankreich 2013 | 179 min | OmU | Achtung: Überlänge! | Regie und Drehbuch: Abdellatif Kechiche | Kamera: Sofian El Fani | Mit: Adèle Exarchopoulos, Léa Seydoux, Salim Kechiouche, Catherine Salée, Aurélien Recoing

Kechiche erzählt mit einfachen filmischen Mitteln pur, direkt und mit einer dynamischen, fließenden Kamera aus dem Leben der jungen Adèle (Adèle Exarchopoulos) und ihrer großen Liebe, der Künstlerin Emma (Léa Seydoux).

Die Schülerin wird zur jungen Frau und geht ihren Weg als engagierte Lehrerin an der Seite von Emma. Adèle entdeckt sich, ihre Gefühlswelten, ihre sexuelle Orientierung, ihre Ängste und Sehnsüchte und der Zuschauer ergründet all dies gebannt mit ihr, entdeckt Adèle mit jeder Pore und findet den wohl ergreifendsten und ungewöhnlichsten Liebesfilme der letzten Jahren.

Beim diesjährigen Festival in Cannes gewann La vie d’Adèle für viele überraschend die Goldene Palme. Überraschend, da der Film mit seinen expliziten Sexszenen und einer eher sprunghaften Erzählweise nicht dem klassischen Konsenskino der Croisette zu entsprechen schien.

http://blauisteinewarmefarbe.de/
La Villa
31.10.2019
La Villa
Das Haus am Meer
FR 2017 | 107 min | OmU | R: Robert Guédiguian
La Villa
La Villa
La Villa
La Villa
La Villa
La Villa
Frankreich 2017 | 107 min | OmU | Regie: Robert Guédiguian | Buch: Robert Guédiguian, Serge Valletti | Kamera: Pierre Milon | Schnitt: Bernard Saisa | Mit: Ariana Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan, Anais Demoustier, Jacques Boudet, Robinson Stévenin, Geneviève Mnich, u.a.

Als ihr Vater einen Schlaganfall erleidet, treffen seine drei erwachsenen Kinder in dessen Villa in einer Bucht nahe Marseille aufeinander: Angela, eine Schauspielerin aus Paris. Joseph, der sich in eine Frau verliebt hat, die nur halb so alt wie er ist, und Armand, der einzige, der in Marseille geblieben ist und dort das kleine Familienrestaurant leitet. Und in die Gespräche der Geschwister über ihr Leben und ihre Träume platzt plötzlich eine Gruppe von Flüchtlingen und wirft alles über den Haufen. (filmladen)

„Ein hoffnungsvolles, herzliches Porträt von drei Geschwistern, die in ihrem Elternhaus eine unerwartete Erneuerung ihrer Beziehung finden.” (variety)

„In einer Zeit, in der das politische und gesellschaftliche Klima immer rauer wird, in der Proteste wie die der Gelbwestenmit Gewalt und antisemitischen Ausbrüchen einhergehen, erinnert einen Robert Guédiguians zauberhafter Film daran, dass ein Akt der Nächstenliebe revolutionärer sein kann als jeder Versuch, den Staat umzustürzen.“ (filmstarts.de)

Filmfestspiele Venedig 2017, Signis und Unimed-Awards

https://www.filmladen.at/film/das-haus-am-meer/