Filmforum Archiv

Fluten
4.11.2021
Fluten
DE 2019 | 100 min | R: Georg Pelzer
Fluten
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Deutschland 2019 | 100 min | Buch und Regie: Georg Pelzer | Kamera: Christoph Hertel | Schnitt: Eva-Maria Arendt | Musik: Ben Haviour | Mit Fabian Kloiber, Alissa Borchert, Tobias Schormann Tamara Theisen, Gregor Müller u. a.

Als Jonas seinen Job in einem Hamburger Start-up verliert, schafft er es nicht, seiner Freundin Katharina davon zu erzählen, denn kurz vor ihrem ersten Staatsexamen in Jura liegen bei ihr die Nerven blank. Jeden Morgen verlässt er daraufhin die gemeinsame Wohnung und treibt auf seinen täglichen U-Bahn-Fahrten ziellos durch die Großstadt.

Nach einer Zufallsbegegnung mit seinem ehemaligen Chef Marc, beginnt Jonas, den charismatischen Jung-Manager zu beobachten. Aus Neugier wird allmählich Obsession, kleinere und größere Alltagslügen werden mehr und mehr zu einer Art Überlebensstrategie für Jonas. Zunehmend wundert sich auch Katharina über sein merkwürdiges Verhalten, und allmählich entgleitet Jonas die Kontrolle über die Ereignisse.

Der Regisseur wird nach dem Film für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen.

Georg Pelzer ist freischaffender Regisseur, Filmemacher und Autor, er lebt in Leipzig. Im Herbst 2019 feierte sein selbstproduzierter Langspielfilm Fluten auf den
53. Internationalen Hofer Filmtagen seine Uraufführung und war dort für den „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ und den „Hofer Goldpreis“ für die beste Regie eines Debüts nominiert.

https://fluten-film.de/
For Sama
16.12.2020
ABGESAGT!
For Sama
Für Sama
SY 2019 | 95 min | OmU | R: Waad al-Kateab, Edward...
For Sama
For Sama
For Sama
For Sama
For Sama
Syrien 2019 | 95 min | OmU | Regie: Waad al-Kateab, Edward Watts | Kamera: Waad al-Kateab | Schnitt: Chloé Lambourne | Musik: Nainita Desai | Mit: Waad al-Kateab, Hamza al-Kateab, Sama al-Kateab, u.a.

Für Samaist eine Liebeserklärung einer jungen Mutter an ihre Tochter. Der Film erzählt die Geschichte von Waad al-Kateabs Leben in Aleppo: angefangen von den Aufständen in der syrischen Stadt über die Liebe zu ihrem Mann, ihre Hochzeit bis hin zur Geburt ihrer Tochter Sama – und all das inmitten eines katastrophalen Krieges. Mit ihrer Kamera liefert Waad al-Kateab unfassbare Bilder über Verlust, Freude und Überleben – und über allem schwebt die Frage: Soll sie aus der Stadt fliehen, um das Leben ihrer Tochter zu beschützen? Auch wenn das Verlassen des geliebten Heimatlandes bedeuten würde, den Kampf für die Freiheit aufzugeben, für den sie so viel geopfert hat. (filmladen.at)

„Eindrücklich, emotional und aufrüttelnd“ (Amnesty International)

„Ein Film, der unter die Haut geht. Ein packend-intensives Porträt über den täglichen Kampf ums Überleben und den Versuch, trotz unmenschlicher Zustände die Menschlichkeit nicht zu verlieren.“ (outnow)

Nominiert für den Oscar 2020 als bester Dokumentarfilm

BAFTA Awards 2020, Bester Dokumentarfilm

Amsterdam International Documentary Film Festival, Publikumspreis

Cannes Filmfestival 2019, Golden Eye

Der Film wurde bislang mit 61 internationalen Filmpreisen ausgezeichnet.

https://www.youtube.com/watch?v=ISndpqMZJNk
Forget Baghdad
23.10.2024
Forget Baghdad
CH 2002 | 112 min | OmU | R: Samir
Forget Baghdad
Forget Baghdad
Forget Baghdad
Forget Baghdad
Schweiz 2002 | 112 min | OmU | Regie und Buch: Samir | Musik: Rabih Abou-Khalil | Kamera: Nurith Aviv | Schnitte: Samir, Nina Schneider | Mit: Shimon Ballas, Moshe Houri, Sami Michael, Samir Naqqash, Ella Shohat, u.a.

Jüdische Araber? Arabische Juden? Sephardim? Mizrahim? Samir erzählt von einer vergessenen Geschichte aus dem Nahen Osten: der Emigration irakischer Juden nach Israel. Erst seit wenigen Jahren findet in Israel eine Debatte statt: Orientalische Juden kritisieren ihre Instrumentalisierung durch die europäisch geprägte Gründergene­ration Israels.

Samir, selbst Kind irakischer Einwanderer in die Schweiz, befragt fünf prominente arabische Juden irakischer Herkunft: Ella Shohat, Filmhistorikerin, Shimon Ballas, Professor für arabische Literatur und Bürgerrechtler, Sami Michael, Bestseller-Autor, Moshe Houri, Bauunternehmer, und Samir Naqash, preisgekrönter Autor unveröffentlichter arabischer Romane.

Ein historischer Essay, eine brisante Debatte und ein Grund zur Hoffnung.

Locarno International Film Festival 2002: Prix SRG - Semaine de la critique

Züricher Filmpreis 2002 | Arabisches Filmfestival Rotterdam 2002, Bester Film

Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Hohenems im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen.“

https://www.youtube.com/watch?v=q_0Ib5TQuNU
Forushande
15.2.2017
Forushande
The Salesman
IR 2016 | 125 min | OmU | R: Asghar Farhadi
Forushande
Forushande
Forushande
Forushande
Forushande
Iran 2016 | 125 min | OmU | Regie und Buch: Asghar Farhadi | Kamera: Hossin Jafarian | Schnitt: Hayedeh Safiyari | Mit: Taraneh Alidoosti, Shahab Hosseini, Mina Sadati, Babak Karimi u.a.

In ihrer alten Wohnung können der Lehrer Emad und seine Frau Rana nicht mehr wohnen, zu groß sind dort die Schäden, nachdem das Haus abgesackt ist. Sie müssen also wohl oder übel umziehen, aber zum Glück kann ihnen ein Kollege aus der Theatergruppe eine neue Bleibe vermitteln. Doch dort wird Rana eines Abends von einem unbekannten Mann überfallen und verletzt zurückgelassen. Denn was das Paar nicht wusste: Ihre neue Wohnung gehörte zuvor einer Prostituierten und Ranas Angreifer war wohl ein Freier, der nichts von den neuen Mietern wusste.

Während Rana traumatisiert und verängstigt zurückbleibt, macht sich Emad wutentbrannt auf die Suche nach dem Unbekannten, der bei seiner Flucht Autoschlüssel und Lieferwagen zurückgelassen hat. So merken beide zunächst nicht, dass ihre Beziehung an den Folgen des Angriffs zu zerbrechen droht…

Oscar-Regisseur Asghar Farhadi (Nader und Simin) erhielt in Cannes den Preis für das beste Drehbuch und Shahab Hosseini den Preis als bester Hauptdarsteller. (filmstarts.de)

Cannes Filmfestival 2016, Bester Schauspieler, Bestes Drehbuch

Chicago Filmfestival 2016, Spezialpreis der Jury

Filmfest München 2016, Bester ausländischer Film

World Cinema Amsterdam 2016, Publikumspreis – Bester Film

http://www.thimfilm.at/filmdetail/the-salesman
Four Lions
11.8.2011
Four Lions
GB 2010 | 97 min | OmU | R u. B: Christopher Morris
Four Lions
Four Lions
Four Lions
Four Lions
Four Lions
Four Lions
Four Lions
GB 2010 | 97 min | OmU | Regie: Christopher Morris | Buch: Christopher Morris, Jeffe Armstrong, Sam Bain | Kamera: Lol Crawley | Schnitt: Billy Sneddon | Mit: Riz Ahmed, Arsher Ali, Nigel Lindsay, Kayvan Novak

Vier junge britische Männer sind im Auftrag Allahs unterwegs. Meinen sie. Omar will sich dem Heiligen Krieg anschließen, weil er nicht länger tatenlos zuschauen will, wie das Ansehen junger Moslems auf der Welt mit Füßen getreten wird. Waj hält das für eine gute Idee und schließt sich an, weil er nichts Besseres zu tun hat - außerdem trifft Omar ohnehin immer alle Entscheidungen für ihn.

Barry ist als weißer islamischer Konvertit zwar völlig anderer Meinung, aber das macht nichts, denn das ist er grundsätzlich. Aus Prinzip. Als Bombenbauer stößt Faisal zu der Truppe, der allerdings nicht als Selbstmordattentäter in Frage kommt, weil sein Vater gerade krank geworden ist. Gemeinsam sind sie fest entschlossen, die westliche Gesellschaft dort zu treffen, wo es weh tut. Fragt sich nur, ob sie ein Streichholz anzünden können, ohne sich dabei im Gesicht zu verletzen ...

Eine Komödie über Terrorismus und Suizidbomber? In einer pechschwarzen Satire über den Heiligen Krieg und die Schwierigkeit, Krähen als Soldaten auszubilden, packt das britische Comedy-Genie Chris Morris ein heißes Eisen an und entdeckt in der größten Bedrohung der Gegenwart einen ebenso bestürzenden wie aberwitzigen Humor.

http://www.fourlions-film.de/
Foxtrot
16.8.2018
Foxtrot
Der Tanz des Schicksals
IL, CH, DE, FR 2017 | 108 min | OmU | R: Samuel Maoz
Foxtrot
Foxtrot
Foxtrot
Foxtrot
Foxtrot
Foxtrot
Israel, Schweiz, Deutschland, Frankreich 2017 | 108 min | OmU | Regie und Buch: Samuel Maoz | Kamera: Giora Bejach | Musik: Ophir Leibovitch, Amit Poznansky | Mit: Lior Ashkenazi, Sarah Adler, Yonaton Shiray, Karin Ugowski, Shira Haas u.a.

Ein Klopfen an der Tür verändert ihr Leben: Die Nachricht vom Tod ihres Sohnes Jonathan, „im Dienst des Landes gefallen“, wirft Leben, Psyche und Ehe von Michael und seiner Frau Dafna aus der Bahn. Doch dann tritt plötzlich eine dieser unergründlichen Wendungen ein, die das Leben manchmal für uns bereithält... (film.at)

In einer der wenigen deutschen Kritiken zu dem Film schrieb die Filmkritikerin Britta Leuchner des Fassette Magazins: „[...] Die Rezensionen sind gemischt. Von Stolz bis hin zu Argwohn aus den Reihen der eigenen Landsleute, sowie große Erwartungen an Maoz, zeigen, dass dieser Filmemacher wahrlich nicht zum Durchschnitt der Medienbranche gehört. Noch ein Grund mehr, ihn zu mögen.” (Wikipedia)

„In der Form eine griechische Tragödie, im Ton ein Drama und auch beißende Satire, im Kern eine deutliche, schonungslose Kritik an seiner israelischen Heimat und den zum Teil aufgedrängten, zum Teil selbstgewählten Kriegen, die das Land und die Psyche seiner Bewohner seit Staatsgründung prägen.” (programmkino.de)

Venedig 2017, Silberner Löwe, Großer Preis der Jury und zwei weiter Auszeichnungen

Israelischer Filmpreis 2017: 8 Auszeichnungen, darunter Beste Regie, Bester Film, Bester Hauptdarsteller | Filmfestival Athen 2017, Beste Regie

https://sonyclassics.com/foxtrot/
Frances Ha
19.12.2013
Frances Ha
US 2013 | 86 min | OmU | Regie: Noah Baumbach
Frances Ha
Frances Ha
Frances Ha
Frances Ha
Frances Ha
USA 2013 | 86 min | OmU | Regie: Noah Baumbach | Buch: Greta Gerwig, Noah Baumbach | Kamera: Sam Levy | Schnitt: Jennifer Lame | Mit: Greta Gerwig, Mickey Sumner, Michael Esper, u.a.

Die 27-jährige Frances (Greta Gerwig) wohnt mit ihrer alten Freundin Sophie (Mickey Sumner) in einer New Yorker Wohngemeinschaft. Seit langem versucht sie Tänzerin zu werden. Trotz ausbleibendem Erfolg lebt sie gut gelaunt in den Tag hinein und will sich nicht vom Leben verbiegen lassen. Das ändert sich jedoch, als Sophie aus ihrer kleinen gemeinsamen Wohnung auszieht und sich mit einer anderen Freundin ein schöneres Apartment sucht. Frances sieht sich nun ebenfalls gezwungen, eine neue WG zu finden, außerdem läuft es im Tanzkurs nicht gut. Sie bekommt das Gefühl, dass sie überall die Älteste ist und in nahezu jedem wichtigen Lebensbereich von ihren jüngeren Mitmenschen überrundet wird. Doch obwohl weitere Fehlschläge folgen und auch ein Selbstfindungstrip nach Paris nicht die erhoffte Erlösung bringt, gibt Frances nicht auf.

Die wilden 20er: Dreamteam Greta Gerwig und Noah Baumbach schildern das schöne Leben zwischen Jugend und dem, was danach kommt - zärtlich und hoffnungsfroh.

http://www.franceshamovie.com/
Frank
30.12.2015
Frank
UK, IE, US 2014 | 91 min | OmU | R: Lenny Abrahamson
Frank
Frank
Frank
Frank
Frank
Großbritanien, Irland, USA 2014 | 91 min | OmU | Regie: Lenny Abrahamson | Buch: Jon Ronson, Peter Straughan | Kamera: James Mather | Schnitt: Nathan Nugent | Mit: Michael Fassbender, Domhnall Gleeson, Maggie Gyllenhaal, Scoot McNairy u.a.

Frank ist der skurrile Frontmann der Rockband Soronprfbs. Sowohl bei den ungewöhnlichen öffentlichen Auftritten seiner Gruppe als auch im privaten Alltag trägt der skurrile Frank stets einen Pappmaschee-Kopf, der sein Gesicht verdeckt. Nicht einmal seine Bandkollegen wissen, wie er wirklich aussieht. Als der Keyboarder der experimentellen Band ausfällt, sucht Frank Ersatz und wird schließlich in dem Tagträumer Jon fündig. Er nimmt den jungen, aufstrebenden Musiker in die Band auf, der ahnt jedoch noch nicht recht, worauf er sich eigentlich eingelassen hat. Obwohl das erste gemeinsame Konzert dann auch gehörig schiefgeht, darf Jon weiterhin in der Band bleiben. Die Kollegen nehmen den Neuling schließlich mit in eine abgelegene Hütte in den irischen Wäldern, um dort ein Album aufzunehmen...

Frank feierte bereits im Januar 2014 seine Premiere auf dem Sundance Film Festival.

Preise bei den British und Irish Film Awards

http://frank-film.com/#/
Frantz
30.11.2016
Frantz
FR, DE 2016 | 113 min | OmU | R: François Ozon
Frantz
Frantz
Frantz
Frantz
Frantz
Frantz
Frankreich, Deutschland 2016 | 113 min | OmU | Regie: François Ozon | Buch: François Ozon, Philippe Piazzo | Kamera: Pascal Marti | Schnitt: Laure Gardette | Mit: Pierre Niney, Paula Beer, Ernst Stötzner, Marie Gruber, Johann von Bülow u.a.

Frantz ist in den Ersten Weltkrieg gezogen und nicht mehr zurückgekehrt. Anna hat schwer mit diesem Verlust zu kämpfen. In dem kleinen Dorf in Deutschland, in dem sie lebt, besucht sie jeden Tag das Grab ihres Verlobten.

Eines Tages gesellt sich jedoch ein Fremder zu Anna, der geheimnisvolle junge Franzose Adrien, der ebenfalls Frantz' letzte Ruhestätte aufsucht. Sein Auftauchen sorgt in Annas Heimatdorf für Aufsehen und unvorhersehbare Reaktionen. Schließlich haben die Deutschen den Krieg gegen Frankreich verloren. Was will der unbekannte Franzose also hier? Kann es am Ende sein, dass die beiden Feinde unterschiedlicher Nationen entgegen aller Wahrscheinlichkeit eine Freundschaft verband?

„In Frantz erzählt François Ozon von einer deutsch-französischen Annäherung nach dem Ersten Weltkrieg. Ein filmisches Meisterwerk über die Kunst des Verzeihens – und die Kunst der Lüge.“ (spiegel.de)

Nominierung für die Filmfestspiele Venedig 2016, Paula Beer erhielt den Marcello-Mastroianni-Preis für die beste Nachwuchsschauspielerin. Auszeichnung bei der Verleihung des deutschen Gilde-Filmpreises auf der Filmkunstmesse Leipzig für die beste internationale Produktion.

http://www.frantz.x-verleih.de/
Frauenleid – Erster Weltkrieg
3.3.2016
Film und Vortrag
Frauenleid – Erster Weltkrieg
AT 2014 | 60 min | R u B: Tone Bechter
Frauenleid – Erster Weltkrieg
Frauenleid – Erster Weltkrieg
Frauenleid – Erster Weltkrieg
Österreich 2014 | 60 min | Regie und Buch: Tone Bechter | Kamera: Peter Heim, David Mätzler, Jean-Pierre Poggioli | Schnitt: Peter Heim, Tone Bechter | Mit: Herta Meusburger, Leonhard Bischofsberger, Martin Dünser, Elias Aberer, Jonas Aberer u.a.

Der 11. Dokumentarfilm und die 3. Kinodokumentation von Tone Bechter beschäftigt sich mit der Geschichte des 1. Weltkrieges und setzt sich fort bis zu den Anfängen des „Dritten Reiches“. Der Film behandelt die radikalen Einschnitte in den Lebensalltag der Frauen. Sie mussten anlässlich der Mobilisierung teils innerhalb von 24 Stunden eine Männerrolle übernehmen, was besonders für viele Bauersfrauen Schwerstarbeit bedeutete. Ein Oberlehrer einer erstklassigen Schule erhielt die Einberufung, seiner Frau wurde ganz selbstverständlich die kleine Landwirtschaft überlassen. Der Schulunterricht wurde ihr als Nichtpädagogin auch noch übergeben, da man doch im Glauben war, in drei bis vier Wochen wieder in der Heimat zu sein.

Mit eindrücklichen Szenen werden die tragischen Gegebenheiten der Frauen authentisch dargestellt. Nach dem Zusammenbruch 1918 forderte ein erschöpftes Volk „Nie wieder Krieg!“. Ein gutes Jahrzehnt später folgte dasselbe Volk einem Anderen, der mit einem noch schlimmeren Krieg das zurückholen wollte, was Politiker und Militärs nach seinen Vorstellungen im Ersten Weltkrieg verspielt hätten.

Im Anschluss an den Film findet ein Publikumsgespräch mit dem Regisseur und dem Historiker Dr. Wolfgang Weber statt. Moderation: Sandra Küng.

Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit dem ÖGB.

Free Lunch Society
10.5.2017
Free Lunch Society
AT 2017 | 95 min | OmU | R: Christian Tod
Free Lunch Society
Free Lunch Society
Free Lunch Society
Free Lunch Society
Free Lunch Society
Free Lunch Society
Österreich 2017 | 95 min | OmU | Doku | Regie und Buch: Christian Tod | Kamera: Lars Barthel | Schnitt: Cordula Werner, Elke Groen | Musik: Peter Rösner

Das bedingungslose Grundeinkommen bedeutet Geld für alle – als Menschenrecht ohne Gegenleistung! Visionäres Reformprojekt, neoliberale Axt an den Wurzeln des Sozialstaates oder sozialromantische linke Utopie? Je nach Art und Umfang zeigt das Grundeinkommen sehr verschiedene ideologische Gesichter. Entscheidend ist das eigene Menschenbild, welche Seite der Medaille man sieht: Inaktivität als süßes Gift, das die Menschen zur Faulheit verführt, oder Freiheit von materiellen Zwängen als Chance, für sich selbst und für die Gemeinschaft. Brauchen wir tatsächlich die Peitsche der Existenzangst, um nicht träge vor dem Fernseher zu verkommen? Oder gibt nicht deshalb die Erwerbsarbeit unserem Leben Sinn und sozialen Halt, weil wir es seit Jahrhunderten nicht anders kennen?

Von Alaskas Ölfeldern über die kanadische Prärie, zu Washingtons Denkfabriken und zur namibischen Steppe nimmt uns der Film mit auf eine große Reise, und zeigt uns, was das führerlose Auto mit den Ideen eines deutschen Milliardärs und einer Schweizer Volksinitiative zu tun hat. Free Lunch Society, als weltweit erster Kinofilm über das Grundeinkommen, widmet sich einer der entscheidendsten Fragen unserer Zeit. (filmladen)

https://www.filmladen.at/free.lunch.society
Free Solo
27.3.2019
Free Solo
US 2018 | 100 min | OmU | Doku | R: Jimmy Chin,...
Free Solo
Free Solo
Free Solo
Free Solo
Free Solo
Free Solo
USA 2018 | 100 min | Doku | OmU | Regie: Jimmy Chin, Elizabeth Chai Vasarhelyi | Kamera: Jimmy Chin, Clair Popkin, Mikey Schäfer, Matt Clegg | Schnitt: Bob Eisenhardt | Musik: Marco Beltrami | Mit: Alex Honnold, Tommy Caldwell, Jimmy Chin, Sanni McCandless u.a.

Jeder Fehler, jede kleinste Unaufmerksamkeit kann den Tod bedeuten: Free-Solo-Kletterer Alex Honnold bereitet sich im Sommer 2017 auf die Erfüllung seines Lebenstraums vor. Er will den bekanntesten Felsen der Welt erklimmen, den 975 Meter hohen und fast senkrechten El Capitan im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien. Free Solo bedeutet: im Alleingang, ohne Seil und ohne Sicherung. Die mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmerin Elisabeth Chai Vasarhelyi und ihr Kameramann, Profi-Bergsteiger Jimmy Chin, durften Honnold begleiten und fesseln die Zuschauer mit sensationellen Naturaufnahmen in schwindelerregenden Bildern.

Herausgekommen ist das atemberaubende und zugleich intime Portrait eines der ungewöhnlichsten Athleten unserer Zeit. Free Solo erzählt von den Opfern, die Honnold erbringen muss, um körperliche Perfektion zu erreichen, von Rückschlägen und Verletzungen. Was treibt Alex an, sein Leben zu riskieren, und wie gehen seine Eltern, Freunde und Lebensgefährtin damit um?

Free Soloist eine National Geographic Dokumentation und der Gewinner des People's Choice Award auf dem Toronto International Film Festival 2018. Nominiert für den Academy Award 2019 in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" und für den BAFTA Film Award 2019 in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm", ausgezeichnet mit vier Critics' Choice Documentary Awards in den Kategorien Best Sports Documentary, Most Innovative Documentary, Best Cinematography und Most Compelling Living Subject of a Documentary und viele weitere Auszeichnungen.

https://www.youtube.com/watch?v=58RNkyS657Y IMDB