Filmforum Archiv

Desde allá
27.7.2016
Desde allá
Caracas, eine Liebe
VE, MX 2015 | 93 min | OmU | Regie: Lorenzo Vigas...
Desde allá
Desde allá
Desde allá
Desde allá
Desde allá
Desde allá
Venezuela, Mexico 2015 | 93 min | OmU | Regie: Lorenzo Vigas Castes | Buch: Guillermo Arriaga, Lorenzo Vigas Castes | Kamera: Sergio Armstrong | Schnitt: Isabela Monteiro de Castro | Mit: Alfredo Castro, Luis Silva, Alí Rondon, Jericó Montilla, Catherina Cardozo, Marcos Moreno, Jorge Luis Bosque u.a.

Der wohlhabende Armando holt sich für Geld junge Männer in seine Wohnung, die er betrachtet, aber nie berührt. Einer von ihnen ist der Straßenjunge Elder, der ihn beim ersten Treffen niederschlägt und ausraubt. Trotzdem sucht Armando weiterhin die Nähe des gutaussehenden Jungen. Dieser lässt sich zunächst nur des Geldes wegen auf ihn ein, doch nach und nach entwickelt sich eine unerwartete Intimität zwischen den beiden. Während Elder sich zunehmend öffnet, bewahrt Armando einen Rest Distanz. Um ihm nah zu sein, ist Elder bereit, alles zu tun.

Das spannungsvolle Spiel in den Straßen von Caracas um zwei Männer aus verschiedenen Welten gewann 2015 bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig den Goldenen Löwen.

"Ein beeindruckendes Debüt voller Anmut, Raffinesse und Spannung." (Variety)

Preise bei den Filmfestspielen Havanna, Miami, Thessaloniki und Venedig.

https://www.youtube.com/watch?v=dGxY3tu9mDg IMDB
DESERTEUR!
2.12.2015
Eröffnung des Widerstandsdenkmals in Bregenz
DESERTEUR!
AT 2012 | 80 min | R u B: Gabriele Neudecker
DESERTEUR!
DESERTEUR!
DESERTEUR!
DESERTEUR!
Österreich 2012 | 80 min | Regie und Buch: Gabriele Neudecker | Kamera: Sefan Aglassinger, Gabriele Neudecker | Schnitt: Gabriele Neudecker, Katrin Kerschbaumer | Mit: Franz Kranzinger, Alexander Kortoletzky, Markus Klampfer, Peter Neudecker jun. u.a.

Gabriele Neudecker greift Österreichs letztes Tabuthema auf und zeigt vier wahre und berührende Schicksale von Deserteuren im Hungerwinter 1946.

(…) DESERTEUR! porträtiert vier junge Männer vom Land, die ihre persönlichen Geschichten über Widerstand, Verweigerung und Dsertion direkt in die Kamera erzählen. Im Hungerwinter 1946 verschmilzt ihre Gegenwart mit der Vergangenheit, und traumatische Erinnerung mit gesellschaftlicher Ausgrenzung – die überlebenden Deserteure ahnen nicht, dass ihre offizielle Rehabilitierung erst im Jahr 2009 durchgesetzt wird… film.at

Gabriele Neudecker realisiert politische Filme und sprengt dabei die Grenzen von Spielfilm und Dokumentation. Nach zahlreichen kurzen Arbeiten ist DESERTEUR! ihr erster Langfilm.

Wir zeigen den Film in der Veranstaltungsreihe zur Eröffnung des Widerstandsdenkmals in Bregenz.

https://www.youtube.com/watch?v=qWiAli7PnUU
Deux jours, une nuit
11.12.2014
Deux jours, une nuit
Zwei Tage, eine Nacht
FR 2014 | 95 min | OmU | R: Jean-Pierre und Luc...
Deux jours, une nuit
Deux jours, une nuit
Deux jours, une nuit
Deux jours, une nuit
Frankreich 2014 | 95 min | OmU | Regie und Buch: Jean-Pierre und Luc Dardenne | Kamera: Benoît Dervaux | Mit: Marion Cotillard, Fabrizio Rongione, Pili Groyne, Simon Caudry, Catherine Salée

Zwei Tage und eine Nacht, in denen für Sandra, die gerade eine
Depression überwunden hat, alles auf dem Spiel steht: Achtund-vierzig Stunden hat sie Zeit, um ihre Arbeitskollegen zu überreden, auf ihre begehrten Bonuszahlungen zu verzichten, damit sie selbst ihren Job behalten kann.

Zwei Tage, eine Nacht, ein engagiertes soziales Drama, ist das neue Werk von Jean-Pierre und Luc Dardenne (Der Junge auf dem Fahrrad, L‘enfant) mit der Oscar-Gewinnerin Marion Cotillard (Der Geschmack von Rost und Knochen, La vie en rose) in der Hauptrolle.

http://www.alamodefilm.de/kino/detail/zwei-tage-eine-nacht.html
Dheepan
5.5.2016
Dheepan
Dämonen und Wunder
FR 2015 | 109 min | OmU | R: Jacques Audiard
Dheepan
Dheepan
Dheepan
Dheepan
Dheepan
Bidegain, Noé Debré | Kamera: Éponine Momenceau | Musik: Nicolas Jaar | Mit: Antonythasan Jesuthasan, Kalieaswari Srinivasan, Claudine Vinasithamby, Vicent Rottiers, Faouzi Bensaidi Frankreich 2015 | 109 min | OmU | Regie: Jacques Audiard | Autor: Jacques Audiard, Thomas

Der tamilische Freiheitskämpfer Dheepan verlor im Bürgerkrieg in Sri Lanka Frau und Kind. Nun versucht er, sich in einem heruntergekommenen Pariser Vorort ein neues Leben aufzubauen. Dazu lebt er zum Schein mit einer ihm fremden jungen Frau und einem kleinen Mädchen, denn die gefälschten Pässe geben sie als Familie aus. Im Kampf um Anpassung und Freiheit geraten sie mitten in einen Bandenkrieg im Drogenmilieu, und Dheepan muss seine neue Familie verteidigen. (filmladen.at)

Goldene Palme, Cannes 2015

http://daemonenundwunder.weltkino.de/
Di Jiu Tian Chang
15.1.2020
Di Jiu Tian Chang
Bis dann, mein Sohn
CN 2019 | 185 min | OmU | R: Wang Xiaoshuai
Di Jiu Tian Chang
Di Jiu Tian Chang
Di Jiu Tian Chang
Di Jiu Tian Chang
VR China 2019 | 185 min | OmU | Regie; Wang Xiaoshuai | Buch: A Mei, Wang Xiaoshuai | Kamera: Kim Hyun-seok | Schitt: Lee Chatametikool | Musik: Dong Yingda | Mit: Wang Jingchun, Yong Mei, Qi Xi, Wang Yuan, Du Jiang, Ai Liya, Xu Cheng, Li Jingjing, Zhao Yanguozhang, u.a.

Nach dem Unfalltod ihres Sohnes verlassen Yaojun und Liyun die Heimat und ziehen in eine große Stadt, deren Dialekt sie nicht einmal verstehen. Auch Adoptivsohn Liu Xing bringt nicht den erhofften Trost. Trotzig verweigert er sich den „fremden“ Eltern und verschwindet eines Tages ganz. Immer wieder werden die Eheleute von ihren Erinnerungen eingeholt und kehren schließlich an den Ort der ver-lorenen Hoffnungen zurück.

Das Familiendrama umschließt drei Jahrzehnte chinesischer Geschichte. Privates und Politisches verschmelzen, das Individuum gerät ins Getriebe einer Gesellschaft im permanenten Wandel. So führt der Film vom Aufbruch nach der Kulturrevolution in den 1980er-Jahren bis in den prosperierenden Turbokapitalismus der Gegenwart und ist dabei Zeitkritik und Melodram zugleich. (filmladen.at)

„Eine große humanistische Fabel, kondensiert und komprimiert im Schicksal zweier Familien. Ein Meisterwerk.” (Kino-Zeit)

„Kunstvoll verschachteltes Drama, in dem sich mit dem tragischen Tod eines Kindes das schmerzhafte Schicksal einer Familie über mehr als drei Jahrzehnte chinesischer Geschichte entfaltet.” (filmdienst.de)

Berlinale 2019: Silberner Bär für die Beste Schauspielerin und den Besten Schauspieler

Uruguay Filmfestival 2019: Preis der Jury und Publikumspreis

https://www.filmladen.at/film/bis-dann-mein-sohn/
Die außergewöhnliche Reise der Celeste García
25.8.2022
Die außergewöhnliche Reise der Celeste García
CU, DE 2018 | 92 min | OmU | R: Arturo Infante
Die außergewöhnliche Reise der Celeste García
Die außergewöhnliche Reise der Celeste García
Die außergewöhnliche Reise der Celeste García
Kuba, Deutschland 2018 | 92 min | OmU | Regie & Drehbuch: Arturo Infante | Kamera: Javier Labrador Deulofeu | Filmmusik: Magda Rosa Galban, Juan Antonio Leyva | Schnitt: Joanna Montero | Darsteller:innen: Maria Isabel Díaz, Omar Franco, Néstor Jiménez, Yerlin Pérez, Faustino Pérez, Daisy Quintana

Celeste García war einst Lehrerin. Jetzt gibt sie Führungen im Planetarium von Havanna. Eigentlich sehnt sich die 60-Jährige danach, ihr Leben zu verändern. Eines Tages gibt die Regierung bekannt, dass in der kubanischen Gesellschaft schon seit Längerem Aliens in menschlicher Gestalt leben. Einige ausgewählte Kubaner sollen nun die Möglichkeit erhalten, deren Heimatplaneten Gryok kennenzulernen. Da wittert Celeste ihre Chance auf ein erfüllteres Dasein. Sie nimmt die Einladung an und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise. Und sie ist nicht die Einzige, die unbedingt dabei sein will…

Die warmherzige und im heutigen Kuba hochpolitische Komödie erzählt von Celestes Aufbruch ins Ungewisse, der sie zur ihrer ganz persönlichen Wahrheit und Emanzipation führt. Großartig in der Hauptrolle: Maria Isabel Diaz (bekannt u.a. aus Almodovars Volver). Regisseur Arturo Infante setzt der weiblichen Bevölkerung seines Landes ein Denkmal und wurde mit seinem Debütfilm gleich zum Toronto Filmfestival eingeladen.

https://www.youtube.com/watch?v=TG4GIfFqoac
Die Bäuerin, das bin ich!
23.4.2020
Die Bäuerin, das bin ich!
AT 2018 | 55 min | R: Barbara Weber
Die Bäuerin, das bin ich!
Die Bäuerin, das bin ich!
Die Bäuerin, das bin ich!
Österreich 2018 | 55 min | Doku | Deutsch | von Barbara Weber

Im Rahmen der Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite. wird dieses Portrait einer Bäuerin von Steinbach am Attersee in Oberösterreich gezeigt. Vierzehn Mutterkühe, die Kälber, zwei Schweine zum Eigenverzehr, ein paar Hühner, Wiesen und Wald. Der Hof der Bäuerin Christine Pichler-Brix ist klein, tausend Euro wirft er im Monat ab. Der Großteil davon sind EU-Förderungen. Was hindert Christine und ihre Familie daran aufzugeben, so wie jährlich fünftausend KleinbäuerInnen österreichweit? Christine ist die erste Bäuerin nach über 250 Jahren und führt den Hof nach ihren Vorstellungen. Ihre Leidenschaft für die Landwirtschaft motiviert sie für die täglichen Arbeiten, die ein kleiner Hof benötigt. Mit Lebensfreude und Freiheitsgefühl führt sie den Hof in eine neue Zeit, und engagiert sich bei ÖBV - Via Campesina gegen das Verschwinden kleinbäuerlicher Strukturen.

Im Anschluss sprechen ExpertInnen über lokale Initiativen und Handlungsoptionen.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative Hunger.Macht.Profite.

In Kooperation mit dem Verein Bodenfreiheit, Bio Austria und dem Obst- und Gartenbauverein

Die bauliche Maßnahme
3.10.2018
Die bauliche Maßnahme
AT 2018 | 112 min | R: Nikolaus Geyrhalter
Die bauliche Maßnahme
Die bauliche Maßnahme
Die bauliche Maßnahme
Die bauliche Maßnahme
Die bauliche Maßnahme
Die bauliche Maßnahme
Die bauliche Maßnahme
Österreich 2018 | 112 min | teilweise OmU | Regie, Buch und Kamera: Nikolaus Geyrhalter | Schnitt: Emily Artmann, Gernot Grassl | Mit: Winfried Happ, Andreas Vogelsberger, Wolfgang Bodner, Christoph Kitzberger, Abdoul Lahat Ndiaye, Cheik Kahat Ndiaye, Mory Gaye u.a.

Im Zuge der sogenannten Flüchtlingskrise Ende 2015 werden die einst offenen Grenzen Europas auch innerhalb der Europäischen Union wieder geschlossen. Als „bauliche Maßnahme“ bezeichnen die ehemalige österreichische Innenministerin und der damalige Bundeskanzler Grenzzäune, die entlang der slowenischen Grenze gebaut werden. Und als 2016 syrische Flüchtlinge vermehrt über die gefährliche Mittelmeerroute nach Italien aufbrechen, befürchtet die österreichische Politik einen Ansturm auf die italienisch-österreichische Brennergrenze und kündigt symbolträchtig die Errichtung einer weiteren baulichen Maßnahme am Brenner an.

Nikolaus Geyrhalter beschäftigt sich in diesem Film mit der Grenzregion Brenner und mit den BewohnerInnen, während ein politischer Beschluss, der auf Befürchtungen (und Spekulationen) und Angst basiert, droht, nicht nur auf die Region, sondern auf ganz Europa Auswirkungen zu haben. Was bedeutet eine solche Maßnahme (= ein Grenzzaun) für die BewohnerInnen? Wie schreibt sich diese Veränderung in den Ort und die Lebensgeschichten ein? Wie verändert der Ruf nach Grenzen, die vor mehr als 20 Jahren mit großem Pomp und unter Anteilnahme der Politik abgeschafft wurden, das Denken der Menschen? (filmladen)

Großer Diagonale-Preis 2018, Bester Dokumentarfilm

https://www.geyrhalterfilm.com/die_bauliche_massnahme
Die Beschissenheit der Dinge
13.4.2011
Die Beschissenheit der Dinge
De helaasheid der dingen
BE, NL 2009, 105min, OmU, R: Felix Van Groeningen
Die Beschissenheit der Dinge
Die Beschissenheit der Dinge
Die Beschissenheit der Dinge
Die Beschissenheit der Dinge
Die Beschissenheit der Dinge
Belgien, Niederlande 2009, 105min, OmU Regie: Felix Van Groeningen Buch: Christophe Dirickx, Felix Van Groeningen, Dimitri Verhulst Kamera: Ruben Impens Schnitt: Nico Leunen Mit: Kenneth Vanbaeden, Valentjin Dhaenens, Koen De Graeve, Wouter Hendrickx, Johan Heldenbergh, Bert Haelvoet, Gilda De Bal u.a.

Das Leben bei den Strobbes ist hart, herzlich und hochenergetisch – und immer wieder auch von herrlich komischen Momenten durchzogen. Trotzdem kann einem der junge Gunther Strobbe leid tun, wie er seine Jugendjahre da unter einem Dach mit seinem Vater und dessen trinkfreudigen Brüdern verbringt. Die Angst, so zu werden wie seine Verwandtschaft, beschäftigt Gunther auch als Erwachsener. Droht ihm ein ähnliches Schicksal?

Der flämische Regisseur Felix Van Groeningen hat die Verfilmung des auf autobiografischen Erfahrungen beruhenden Romans von Dimitri Verhulst (auch auf Deutsch unter dem gleichnamigen Titel erschienen) nicht als Sozialdrama, sondern wie im Buch als sehr persönliche Familiengeschichte angelegt. „Die Beschissenheit der Dinge“ schildert ebenso realistisch wie auch vergnüglich das Dilemma, die Dämonen der Vergangenheit hinter sich zu lassen. In diesem Sinne: Willkommen bei den Strobbes.

"Schonungslos und brüllend komisch." Variety

"Von Leben durchtränkt - Bravo!" Jean-Pierre & Luc Dardenne

„…bittersüß und ebenso unflätig wie poetisch. In Cannes gab es dafür den Prix Art et Essai.“
http://www.dbdd-film.de/
Die beste aller Welten
20.9.2017
Die beste aller Welten
AT, DE 2017 | 103 min | DF | R: Adrian Goiginger
Die beste aller Welten
Die beste aller Welten
Die beste aller Welten
Die beste aller Welten
Die beste aller Welten
Österreich, Deutschland 2017 | 103 min | DF | Regie und Buch: Adrian Goiginger | Kamera: Yoshi Heimrath, Paul Sprinz | Schnitt: Ingrid Koller | Mit: Verena Altenberger, Jeremy Miliker, Lukas Miko, Michael Pink u.a.

Die beste aller Weltenist die wahre Geschichte einer drogenabhängigen Mutter, der abenteuerlichen Welt ihres Kindes und ihrer Liebe zueinander. Adrian erlebt eine Kindheit in einem außergewöhnlichen Milieu, der Salzburger Drogenszene, und mit einer Mutter zwischen Fürsorglichkeit und Drogenrausch. Wenn er groß ist, möchte er Abenteurer werden. Trotz allem ist es für ihn eine behütete Kindheit, die beste aller Welten, bis sich die Außenwelt nicht mehr länger aussperren lässt. Helga weiß, sie muss clean werden, um ihren Sohn nicht für immer zu verlieren. Doch dazu muss sie ihre eigenen Dämonen besiegen…

Regisseur Adrian Goiginger erzählt in diesem Debütfilm seine eigene Geschichte und schafft damit eine Hommage an seine Mutter, eine starke Frau, trotz aller widrigen Umstände… Mit dem österreichischen Shooting Star Verena Altenberger, für ihre Rolle in diesen Film ausgezeichnet als beste österreichische Schauspielerin, und Jeremy Miliker.

„Ein vortreffliches Beispiel, dass Drama und Publikums-Liebling einander nicht ausschließen müssen.“ (Wiener Zeitung)

Berlinale 2017, Sektion “Perspektive Deutsches Kino”: Kompass-Perspektive-Preis

Vienna Film Awards 2017: Young Director Award

Diagonale 2017: Beste Schauspielerin, Bestes Szenenbild, Publikumspreis

http://diebesteallerwelten.at/
Die Blumen von Gestern
30.3.2017
Die Blumen von Gestern
DE 2016 | 125 min | R: Chris Kraus
Die Blumen von Gestern
Die Blumen von Gestern
Die Blumen von Gestern
Die Blumen von Gestern
Die Blumen von Gestern
Die Blumen von Gestern
Deutschland 2016 | 125 min | Regie und Buch: Chris Kraus | Kamera: Sonja Rom | Schnitt: Brigitta Tauchner | Musik: Annette Focks | Mit: Lars Eidinger, Adèle Haenel, Jan Josef Liefers, Hannah Herzsprung, Eva Löbau, Rolf Hoppe u.a.

Mitten in der tiefsten Lebenskrise wird dem Holocaust-Forscher Toto eine Assistentin zur Kongress-Vorbereitung zugeteilt – Zazie, jüdischer Herkunft und mit ausgeprägter Teutonen-Phobie. Der Stargast des Kongresses, eine berühmte Schauspielerin, zieht plötzlich die Zusage zurück, und zwischen Totos und Zazies Biografien tauchen bizarre Verbindungen auf.

Chris Kraus verbindet in Die Blumen von Gesternauf seine eigene,

 leidenschaftliche Art Komödie mit einem zutiefst berührenden Drama. In den Hauptrollen brillieren Lars Eidinger, wie man ihn noch nie gesehen hat, und die sensationelle Adèle Haenel, weltweit gefragter französischer Shooting-Star.

29. Tokyo International Film Festival 2016: Hauptpreis Tokyo Grand Prix und Publikumspreis

http://www.dor-film.com/filme/die-blumen-von-gestern
Die Dohnal
28.10.2020
Die Dohnal
AT 2019 | 104 min | Doku | R: Sabine Derflinger
Die Dohnal
Die Dohnal
Die Dohnal
Die Dohnal
Die Dohnal
Österreich 2019 | 104 min | Doku | Regie und Buch: Sabine Derflinger | Kamera: Christine A. Maier, Eva Testor | Schnitt: Niki Mosböck | Musik: Gerard Schuller | Mit: Annemarie Aufreiter, Ingrid Dohnal, Johanna-Helen Dohnal, Ferdinand Lacina, Alice Schwarzer, Bruno Kreisky, Franz Vranitzky, Elisabeth Rosenmayr, Christine Stromberger

Johanna Dohnal (14.2.1939 – 20.2.2010) war nicht nur eine Politikerin, die für Frauen und Mädchen in Österreichs konservativer Gesellschaft die gesetzlichen und sozialen Rahmenbedingungen grundlegend verbessert hat, sie war eine Feministin und Visionärin, die leider viel zu früh an der Umsetzung ihrer Visionen gehindert wurde. Anders auf den Punkt gebracht: „Johanna Dohnal war eine lesbisch-feministische Superheldin.“ (Katja Wiederspahn in: viennale.at)

„Sabine Derflinger hat in Die Dohnal der unermüdlichen Kämpferin und Wegbereiterin der Frauensache ein vielstimmiges Portrait gewidmet.“ (Karin Schiefer, AFC)

„Der Film ist genau das geworden, was ich mir gewünscht hatte: es sollte ein Film werden, in dem sich die Generationen begegnen, einer, der Johanna Dohnal lebendig werden lässt und ein Film, der Feminismus begreifbar macht, nämlich nicht als etwas, das man als Hobby betreibt, sondern etwas, das ein grundlegendes Menschenrecht darstellt, das sich absurderweise noch immer nicht durchgesetzt hat.“ (Sabine Derflinger)

Großer Diagonalepreis 2020, Bester Dokumentarfilm

In Kooperation mit dem Verein Amazone und dem Frauenmuseum Hittisau

https://www.youtube.com/watch?v=lEcpG3rHiVY