Filmforum Archiv

Loving Highsmith
6.7.2022
Loving Highsmith
CH2021 | 104 min | DF | R: Eva Vitija
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Schweiz 2021 | 104 min | DF teilw.dtUT | Regie: Eva Vitija | Buch: Eva Vitija, Sabine Gisiger | Kamera: Siri Klug | Schnitt: Rebecca Trösch | Mit: Patricia Highsmith, Marijane Meaker, Monique Buffet, Tabea Blumenschein, Judy Coates, Dennis Hopper, Jude Law, u.a.

Mit Romanen wie Zwei Fremde im Zug und Der talentierte Mr. Ripley schafft Patricia Highsmith Weltliteratur. Die Verfilmungen erreichen ein riesiges Publikum. Ihr Privatleben hält die Meisterin des psychologischen Thrillers derweil zeitlebens vor der Öffentlichkeit verborgen. Dass sie lesbisch ist, weiß nicht einmal ihre Familie in Texas. Ihren lesbischen Liebesroman Salz und sein Preis/Carol kann sie 1952 nur unter Pseudonym herausbringen. Über ihr eigenes, bewegtes Liebes­leben schreibt sie in ihren Tage- und Notizbüchern. Diese werden erst nach ihrem Tod in einem Wäscheschrank in ihrem Haus im Schweizer Tessin entdeckt.

„(...) ein auf jeder Ebene ambitioniert und einfallsreich gestalteter Dokumentarfilm auf internationalem Niveau und gerade darum eine überzeugende Liebeserklärung, weil er Schmerz, Angst und Verletzung nicht ausspart.“ (sennhausersfilmblog)

„Eine Liebeserklärung an Patricia Highsmith“ (srf kultur)

In Kooperation mit dem Verein Amazone, Literatur Vorarlberg und dem Verein GOWEST, Verein für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queer

https://www.youtube.com/watch?v=7POuE3KweMY
Luanas Schwur
15.6.2023
Luanas Schwur
AL, DE 2021 | 120 min | OmU | R: Bujar Alimani
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Albanien, Deutschland 2021 | 120 min | OmU | Regie: Bujar Alimani | Buch: Katja Kittendorf | Kamera: Jörg Widmer | Schnitt: Philipp Thomas | Musik: Olaf Didolff | Mit: Rina Krasniqi, Kasem Hoxha, Shkurte Sylejmani, Gresa Pallaska, Mimoza Azemi, Nik Xhelilaj, Astrit Kabashi, Alban Ukaj, Jonida Vokshi

Eine nach alter Tradition arrangierte Ehe zwingt Luana dazu, ihre eigentliche Liebe zu leugnen. Luana tut alles, um ihrem Vater und der Tradition zu entsprechen, merkt jedoch, dass das Wort einer Frau nicht zählt. Es gibt nur einen Weg, ihr Leben selbst zu bestimmen und die Traditionen zu befolgen – jedoch ist der persönliche Preis

für diese Freiheit sehr hoch. (Einhorn)

Medienpartnerschaft mit dem Verein Amazone

https://www.youtube.com/watch?v=lWkwInXDFrs
Lucky
27.4.2018
Lucky
US 2017 | 88 min | OmU | R: John Carroll Lynch
Lucky
Lucky
Lucky
Lucky
Lucky
Lucky
USA 2017 | 88 min | OmU | Regie: John Carroll Lynch | Buch: Logan Sparks, Drago Sumonja | Kamera: Tim Suhrstedt | Schnitt: Robert Gajic | Musik: Elvis Kuehn | Mit: Harry Dean Stanton, David Lynch, Ron Livingston, Ed Begley Jr. u.a.

Lucky ist ein 90-jähriger unabhängiger Atheist und Freigeist. Er lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen im amerikanischen Nirgendwo und verbringt seine Tage mit Yoga und Milchkaffee am Morgen und philosophischen Gesprächen bei Bloody Mary am Abend. Nach einem kleinen Unfall wird er sich allerdings seiner Vergänglichkeit bewusst. Es wird für Lucky Zeit, dem Leben noch einmal auf den Zahn zu fühlen und sich auf eine spirituelle Reise zu begeben…

Voller lakonischem Humor ist Luckyauch eine anrührende Hommage an den im September verstorbenen Hauptdarsteller Harry Dean Stanton. Eine der liebenswerten Nebenfiguren wird von David Lynch gespielt. Vor der weiten amerikanischen Landschaft inszeniert John Carroll Lynch in seinem Regiedebüt einen poetischen Film, der das Leben feiert.

„Ein Mann überstrahlte den Wettbewerb (von Locarno): Harry Dean Stanton. …Lucky feiert das Leben, zu dem auch der Tod gehört.“ (FAZ)

Filmfestival Locarno 2017: Preis der ökumenischen Jury

Fiilmfestival Haifa 2017: Bester Debütfilm

Filmfestival Gijón 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)

Indiana Film Journalists Awards 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)

Satellite Awards 2017: Bester Debütfilm

Viennale 2017: Eröffnungsfilm

https://www.youtube.com/watch?v=eIdTk63-xSY IMDB
Lunana
8.12.2021
ABGESAGT!
Lunana
BT 2020 | 109 min | OmU | R: Pawo Choyning Dorji
Lunana
Lunana
Lunana
Lunana
Lunana
Lunana
Lunana
Buthan 2020 | 109 min | OmU | Regie und Buch: Pawo Choyning Dorji | Kamera: Jigme Tenzing | Montage: Hsiao-Yun Ku | Ton: Yi Chen Chiang, Duu-Chih Tu | Mit: Sherab Dorji, Tshering Dorji, Kelden Lhamo Gurung, Sonam Tashi, Pem Zam, u.a.

Ein junger Lehrer aus der Stadt wird ins entlegene Lunana-Hoch­gebirgstal geschickt und macht sich widerwillig auf den Weg durch die bezaubernde Bergwelt. Vor Ort trifft er auf eine Gemeinschaft, die ihn mit Respekt betrachtet. Nur ein Lehrer könne „die Zukunft der Kinder berühren“.

Der wunderschöne Spielfilm aus Bhutan wurde in Lunana auf 3700 bis 4200 Meter über dem Meer mit Solarenergie und Laiendarsteller:innen gedreht, die dort die wohl abgelegenste Schule der Welt besuchen.

„Ein wunderschöner, poetischer Film. Wie Protagonist Ugyen könnte man noch lange in der Bergwelt von Lunana verweilen, die durch die tolle Kameraarbeit greifbar in Szene gesetzt worden ist. Es bleibt also ein melancholisches Gefühl am Ende des Filmes – ein Heimweh. Dass dies dem Film nach weniger als zwei Stunden Laufzeit gelingt, ist bemerkenswert.“ (outnow.ch)

CinemAsia Film Festival - Publikumspreis

Festival International de Film Sain-Jean-de-Luz – Bester Schauspieler, Publikumspreis

Mountain Film Festival – NETPAC Award Bester Film, Jugendjurypreis Bester Film

Palm Spings International Film Festival – Publikumspreis und mehrere weitere Filmpreise

https://www.trigon-film.org/de/movies/Lunana
L´écume de jours
30.1.2014
L´écume de jours
Der Schaum der Tage
FR 2013 | 125 min | OmU | Regie: Michel Gondry
L´écume de jours
L´écume de jours
L´écume de jours
L´écume de jours
L´écume de jours
Frankreich 2013 | 125 min | OmU | Regie: Michel Gondry | Drebuch: Luc Bossi | Kamera: Christophe Beaucarne | Musik: Étienne Charry | Mit: Romain Duris, Audrey Tautou, Gad Elmaleh, Omar Sy, Charlotte Lebon u.a.

In einer Welt, in der man auf einer rosa Wolke durch die Lüfte reisen kann und Cocktails von einem Piano komponiert werden, sucht der wohlhabende Fantast Colin nur das eine: die ganz große Liebe. Als er die zarte Chloé trifft, kann er sein Glück kaum fassen und die beiden feiern bald eine schillernd-schräge Hochzeit. Doch dann beginnt Chloé zu kränkeln, denn in ihrer Lunge wächst eine Seerose.

http://www.trailerseite.at/film/13/der-schaum-der-tage-kino-trailer-26611.html
L’amour du monde
27.12.2023
L’amour du monde
Sehnsucht nach der Welt
CH 2023 | 76 min | OmU | R: Jenna Hasse
L’amour du monde
L’amour du monde
L’amour du monde
L’amour du monde
Schweiz 2023 | 76 min | OmU | Regie: Jenna Hasse | Buch: Nicole Stankiewicz, Jenna Haase | Kamera: Valentina Provini | Schnitt: Noémie Fy | Mit: Clarisse Moussa, Esin Demircan, Marc Oosterhoff, Adèle Vandroth, Pierre Mifsud u.a.

Am Ufer des Genfersees trifft die sanftmütige 14-jährige Margaux auf das rebellische Heimkind Juliette und auf Joël, einen Fischer, der wegen des Todes seiner Mutter gerade aus Indonesien heimgekehrt ist: drei einsame Seelen, die ihren Platz im Leben suchen und sich in der fiebrigen Sommerhitze für einen kurzen Moment gegenseitig Halt geben. Ein idyllischer Fischerhafen wird zu ihrem Rückzugsort, der See und die Natur zu ihren Verbündeten, bis die Realität das Trio wieder auseinander reisst. (filmdelights)

„Dieser kleine große Film erzählt so zurückhaltend wie treffend von der Lust aufs Leben und von erinnerungswürdigen Begegnungen in sommerlicher Hitze: eine zarte Éducation sentimentale am Genfer See.“ (epd-film)

Berlinale 2023: Special Mention of the Generation Kplus – Bester Film

In Kooperation mit dem Aha Vorarlberg

Aktion 2:1 für Aha Card Besitzer*innen

https://www.youtube.com/watch?v=Hz1lKpPIRAg
L’avenir
24.11.2016
L’avenir
Alles was kommt
FR, DE 2016 | 98 min | OmU | R und B: Mia Hansen-Løve
L’avenir
L’avenir
L’avenir
L’avenir
L’avenir
Frankreich, Deutschland 2016 | 98 min | OmU | Regie und Buch: Mia Hansen-Løve | Kamera: Denis Lenoir | Schnitt: Marion Monnier | Mit: Isabelle Huppert, André Marcon, Roman Kolinka, Edith Scob u.a.

Nathalie und Heinz sind seit Jahren verheiratet und haben zwei erwachsene Kinder. Nathalie verbringt ihre Freizeit mit dem Verlag, in dem sie nebenberuflich Bücher herausbringt, mit ihren ehemaligen Schülern, die mittlerweile Freunde geworden sind, und vor allem mit ihrer Mutter, einer sehr besitzergreifenden Frau. Eines Tages eröffnet Heinz ihr, er habe sich in eine andere Frau verliebt und werde zu ihr ziehen. Das ist der Beginn eines völlig neuen Lebens. Nathalie ist plötzlich allein und der Sommer hat gerade erst angefangen.

In L´avenirder französischen Regisseurin Mia Hansen-Løve (Tout est pardonnéund Le père de mes enfants) brilliert Isabelle Huppert als Philosophielehrerin, deren wohlgeordnetes Leben aus den Fugen gerät.

Der Film wurde bei der diesjährigen Berlinale mit dem silbernen Bären für die Regieführung ausgezeichnet.

Berlinar 2016, Silberner Bär für die beste Regie, Bukarest 2016, Beste Regie

http://www.alleswaskommt.weltkino.de/#home
L’Économie du couple
18.1.2017
L’Économie du couple
Die Ökonomie der Liebe
FR, BE 2016 | 93 min | OmU | R: Joachim Lafosse
L’Économie du couple
L’Économie du couple
L’Économie du couple
L’Économie du couple
L’Économie du couple
L’Économie du couple
L’Économie du couple
Frankreich, Belgien 2016 | 93 min | OmU | Regie: Joachim Lafosse | Buch: Joachim Lafosse, Fanny Burdino, Thomas Van Zuylen, Mazarine Pingeot | Kamera: Jean-François Hensgens | Schauspieler: Bérénice Bejo, Cédric Kahn, Marthe Keller u.a.

Was bleibt übrig, wenn sich die Liebe zweier Menschen aufgelöst hat? Bei Marie und Boris ein gemeinsames Haus, bezahlt von ihr, aufwändig renoviert von ihm – und zwei Töchter. Weil das Einkommen von Boris nicht für eine eigene Wohnung ausreicht, zieht er auf die Couch. 15 Jahre lang sind mal Zuneigung, mal Zorn, mal Bitterkeit gewachsen in den Partnern, und irgendwo müssen sich diese wilden Gefühle nun entladen… (film.at)

„Bérénice Bejo spielt Marie mit einer Intensität, die den Zuschauer gefangen nimmt. Die Angespanntheit überträgt sich, macht beklommen, erinnert daran, wie es war bei eigenen Trennungen (…) Dass einen die Streitereien nicht irgendwann gewaltig nerven, liegt neben den hervorragenden Darstellern aber auch an Lafosse‘ exzellentem Drehbuch. Der Film schafft es, emotional zu bewegen, ohne den Zuschauer einfach platt gefangen zu nehmen." (kinozeit.de)

Philadelphia Film Festival 2016: Großer Preis der Jury

http://www.oekonomiederliebe-film.de/
L’Effet aquatique
28.6.2017
L’Effet aquatique
Der Effekt des Wassers
FR, IS 2015 | 83 min | OmU | R u B: Sólveig Anspach,...
L’Effet aquatique
L’Effet aquatique
L’Effet aquatique
L’Effet aquatique
L’Effet aquatique
L’Effet aquatique
Frankreich, Island 2015 | 83 min | OmU | Regie und Buch: Sólveig Anspach, Jean-Luc Gaget | Musik: Martin Wheeler | Kamera: Isabelle Razavet | Mit: Florence Loiret Caille, Samir Guesmi, Didda Jónsdóttir, Philippe Rebbot u.a.

Der verträumte Kranfahrer Samir setzt alles daran, Agathes Herz zu erobern. Dabei kennt er sie noch nicht lang. Er findet heraus, dass sie Bademeisterin ist. Ich könnte Schwimmstunden bei ihr nehmen, denkt er sich. Gesagt, getan, auch wenn er eigentlich ein guter Schwimmer ist. Die unnahbare Agathe merkt jedoch schnell, dass Samir ihr etwas vorschwindelt. Enttäuscht fliegt sie nach Island zum Bademeisterkongress, um Abstand zu bekommen. Aber kein Problem für Samir: Spontan fliegt er ihr nach, denn die Liebe kennt keine Grenzen.

Mit tiefgründigem Humor, großer Sensibilität und fantastischen Hauptdarstellern überzeugt diese charmante Liebeskomödie vor allem auch durch ihre unbekümmerte Aufrichtigkeit der Inszenierung. Der Effekt des Wassersist der letzte Film der gebürtigen Isländerin Sólveig Anspach und kommt nun ein Jahr nach ihrem plötzlichen Tod in die Kinos.

L’Effet aquatique ist ein großartiger, lebhafter und heiterer Film.

(Le Monde)

Augezeichnet bei den Filmfestpielen in Cannes 2016

https://www.youtube.com/watch?v=nqMMvcX3Ht4 IMDB
L’enfant d’en haut
31.7.2013
L’enfant d’en haut
Winterdieb
CH 2012 | 100 min | Omu | Regie: Ursula Meier
L’enfant d’en haut
L’enfant d’en haut
L’enfant d’en haut
L’enfant d’en haut
L’enfant d’en haut
Schweiz 2012 | 100 min | Omu | Regie: Ursula Meier | Buch: Antoine Jaccoud, Ursula Meier | Kamera: Agnès Godard | Schnitt: Nelly Quettier | Mit: Gillian Anderson, Kacey Mottet Klien, Léa Seydoux

Der zwölfjährige Simon, der zusammen mit Louise, die sich als seine Schwester ausgibt, in einem trostlosen Industriegebiet im Tal lebt, fährt im Winter mit der Seilbahn hinauf in ein prächtiges Skigebiet. Dort stiehlt er reichen Touristen Skier und Ausrüstung, um sie an die Kind er seines Wohnblocks zu verkaufen. Er erzielt damit ein bescheidenes, aber regelmäßiges Einkommen. Simons Machenschaften nehmen mit der Zeit immer größere Ausmaße an. Louise, die vor kurzem ihre Stelle verloren hat, profitiert davon und wird immer abhängiger von Simon...

„Der 13-jährige Kacey Mottet Klein als Simon ist eine Entdeckung. Gemeinsam mit Léa Seydoux spielt er das befremdliche Paar, das zwischen Zuneigung und Aggressivität hin- und herspringt. Einmal balgen sich die beiden wie echte Kinder am Boden. Einmal zerflei-schen sie sich beinahe im Dreck. Immer wirken sie überzeugend in ihren schwierigen Rollen. Dass die Geschichte der zwei uns so nahe geht, liegt an der Feinfühligkeit, mit der Ursula Meier sie inszeniert hat. Da ist immer genügend Platz für Gesten, für Geräusche und vor allem für eine Stille, die Momente schafft, in denen die Welt vor Verstörung stehen zu bleiben scheint. Ebenso wie unser Herz.“ (Die Zeit)

Berlinale 2012, Lobende Erwähnung | Filmfestival Athen 2012, Bester Film

Schweizer Filmpreis 2013 – Film, Drehbuch, Hauptdarsteller

http://www.arsenalfilm.de/winterdieb/index.htm IMDB
L’été dernier
15.2.2024
L’été dernier
Im letzten Sommer
FR 2023 | 104 min | OmU | R: Catherine Breillat
L’été dernier
L’été dernier
L’été dernier
L’été dernier
L’été dernier
Frankreich 2023 | 104 min | OmU | Regie: Catherine Breillat | Buch: Pascal Bonnitzer | Kamera: Jeanne Lapoirie | Schnitt: Francois Quiqueré | Mit: Léa Drucker, Samuel Kircher, Olivier Rabourdin, Clotilde Courau, Serena Hu, u.a.

Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um minderjährige Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierigkeiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches Familienleben in einer Villa am Rand von Paris. Doch als Théo, Pierres 17-jähriger Sohn aus einer früheren Ehe, bei ihnen einzieht, gerät das Idyll schnell ins Wanken. Denn Anne und der rebellische Teenager fühlen sich zueinander hingezogen – obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf. Schon nach kurzer Zeit entspinnt sich eine leidenschaftliche Affäre, die nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Karriere fundamental gefährdet. (polyfilm)

„Ein sehr intelligentes, kalkuliertes und wunderbar funktionales Stück Kino. Mit einer letzten Einstellung, die direkt aufs Herz zielt und trifft.“ (Sennhausers Filmblog)

Cannes Film Festival, Wettbewerb „Goldene Palme“

https://www.youtube.com/watch?v=pLrsaSXAZms
L’histoire de Souleymane
13.3.2025
L’histoire de Souleymane
Souleymanes Geschichte
FR 2024 | 93 min | OmU | R: Boris Lojkine
L’histoire de Souleymane
L’histoire de Souleymane
L’histoire de Souleymane
Frankreich 2024 | 93 min | OmU | Regie: Boris Lojkine | Buch: Boris Lojkine | Kamera: Tristan Galand | Schnitt: Xavier Sirven | Mit: Abou Sangare, Alpha Oumar Sow, Nina Meurisse, Emmanuel Ypovanie, Younoussa Diallo, u.a.

Souleymane ist aus Guinea geflüchtet und versucht in Frankreich einen Asylantrag zu stellen. Da er keinen Pass hat, braucht er dringend Geld, um an Papiere zu kommen. Dafür schlägt er sich unter haarsträubenden Bedingungen als Fahrradkurier für einen Food Delivery Service in Paris über die Runden. Es bleiben ihm nur noch 48 Stunden bis zum Termin beim Migrationsamt.

Boris Lojkine, der mit Camille 2019 den Publikumspreis in Locarno gewann, schafft mit Souleymanes Geschichte ein hochspannendes und bewegendes Drama über Migration, die Gig Economy und das Leben in einer Großstadt.

„Boris Lojkine bleibt ganz nah an seinem Protagonisten, der Film konfrontiert die Zuschauer schlicht mit seiner Lebensrealität. Das ist eine gute Entscheidung, denn so bekommt man nicht das Gefühl, der Film schreibe einem seine Weltsicht vor.“ (NZZ)

Filmfestspiele Cannes 2024: Un Certain Regard – Bester Schauspieler, Preis der Jury und Fipresci-Preis | European Film Awards 2024: Bester Schauspieler | Jerusalem Film Festival 2024: Bester internationaler Film

In Kooperation mit der Dienststelle Integration der Landeshauptstadt Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=_3h11N8YyLo