Filmforum Archiv

Les Émotifs Anonymes
13.10.2011
Les Émotifs Anonymes
Die anonymen Romantiker
FR, BE 2010 | 80 min | OmU | R: Jean-Pierre Améris
Les Émotifs Anonymes
Les Émotifs Anonymes
Les Émotifs Anonymes
Les Émotifs Anonymes
Frankreich, Belgien 2010 | 80 min | OmU | Regie: Jean-Pierre Améris | Mit: Isabelle Carré, Benoît Poelvoorde, LorellaCravotta, u.a.

Zartbitter, samtigsüß, raffiniert aromatisch - in der Herstellung verführerischer Schokoladenkreationen ist Angélique (Isabelle Carré) äußerst erfinderisch. Doch sie fällt in Ohnmacht, wenn sie jemanden ansprechen muss. Jean-René (Benoît Poelvoorde) führt eine Schokoladenmanufaktur, aber im Umgang mit Menschen gerät er in Panik. Während Angélique ihrer übergroßen Empfindsamkeit in einer Selbsthilfegruppe zu Leibe rückt, versucht Jean-René seine Hemmungen mittels Einzeltherapie zu überwinden.

Als Angélique in Jean-Renés Manufaktur aufgrund einer Verwechslung die neue Stelle als Vertriebskraft antritt, sind die Hürden, die sie überwinden muss, enorm. Doch verglichen mit Jean-Renés Angst vor den eigenen Gefühlen ist ihre Lage fast ein Kinderspiel. Denn die unerwartete Zuneigung zu seiner neuen Mitarbeiterin ist eine außerordentliche Herausforderung, der Jean-René mit unorthodoxen Mitteln begegnet.

http://www.die-anonymen-romantiker.de/main.html
Les enfants des autres
28.2.2024
Les enfants des autres
Dein Kind und wir
FR 2022 | 103 min | OmU | R: Rebecca Zlotowski
Les enfants des autres
Les enfants des autres
Les enfants des autres
Les enfants des autres
Frankreich 2022 | 103 min | OmU | Regie und Buch: Rebecca Zlotowski | Kamera: George Lechptois | Schnitt: Géraldine Mangenot | Mit: Virginie Efira, Roschdy Zem, Chiara Mastroianni, Yamée Couture, u.a.

Rachel ist 40 Jahre alt und hat keine Kinder. Sie liebt ihr Leben: ihre Schüler in der Schule, ihre Freunde, ihre Ex-Freunde, ihren Gitarrenunterricht. Als sie sich in Ali verliebt, bindet sie sich an Leila, seine vierjährige Tochter. Sie deckt sie zu, kümmert sich um sie und liebt sie wie ihr eigenes Kind. Aber die Kinder anderer Leute zu

lieben, ist ein Risiko, das man eingehen muss … (Lunafilm)

„Ein Film der kleinen, ganz genauen Beobachtungen, die einen ganz unmittelbar ins Herz treffen …“ (filmstarts.de)

„Von einer famosen Virginie Efira getragenes, leidenschaftliches Gefühlskino von Rebecca Zlotowksi, das vielschichtig und intensiv die Befindlichkeit ihrer Protagonistin auslotet.“ (film-netz.com)

https://www.youtube.com/watch?v=Jj1PyLvjrt0
Les femmes du 6ème étage
16.2.2012
Les femmes du 6ème étage
Nur für Personal
FR 2011 | 106 Min | OmU | Regie: Philippe Le Guay
Les femmes du 6ème étage
Les femmes du 6ème étage
Les femmes du 6ème étage
Les femmes du 6ème étage
Frankreich 2011 | 106 Min | OmU | Regie: Philippe Le Guay | Buch: Jérôme Tonnerre Kamera: Jean-Claude Larrieu | Schnitt: Monica Coleman | Mit: Fabrice Luchini, Sandrine Kiberlain, Carmen Maura, Natalia Verbeke, u.a.

Im Paris der 1960er Jahre führt das nicht mehr ganz junge Ehepaar Jean-Louis (Philippe Le Guay) und Suzanne Joubert (Sandrine Kiberlain) ein langweiliges Leben in einem schicken, viel zu großen Mietshaus. Die Kinder besuchen das Internat, der Alltag der Eheleute ist eintönig. Da entdeckt Jean-Louis, dass es in der sechsten Etage des Hauses, in dem die sechs spanischen Dienstmädchen untergebracht sind, viel lebhafter und bunter zugeht. Von dieser für ihn neuen Welt fasziniert, verbringt Jean-Louis immer mehr Zeit in der sechsten Etage und verguckt sich in die attraktive Concepción (Carmen Maura). Als ihn seine eifersüchtige Ehefrau vor die Tür setzt, kommt ihm das gar nicht so ungelegen und er zieht in eine kleine Kammer zu den Dienstmädchen.

Der neueste Streich aus Frankreich ist Philippe Le Guays Werk: Nur für Personal. Und dieses sprüht geradezu vor schön-schräger Atmosphäre, wie wir sie vom französischen Kino kennen und lieben. (www.kulthit.de)


http://personal-derfilm.de/
Les filles d’Olfa
14.3.2024
Les filles d’Olfa
Olfas Töchter
TN, FR 2023 | 107 min | Doku | OmU | R: Kaouther Ben...
Les filles d’Olfa
Les filles d’Olfa
Les filles d’Olfa
Les filles d’Olfa
Les filles d’Olfa
Tunesien, Frankreich 2023 | 107 min | Doku | OmU | Regie und Buch: Kaouther Ben Hania | Kamera: Farouk Laaridh | Schnitt: Qutaiba Barhamji | Musik: Amine Bouhafa | Mit: Hend Sabri, Olfa Hamrouni, Eya Chikhaoui, Tayssir Chikhaoui, Nour Karoui, Ichraq Matar, Majd Mastoura (alle Männerrollen) u.a.

Olfas Töchtererzählt die außergewöhnliche Geschichte von Olfa und ihren vier Töchtern – eine so unglaubliche Geschichte, dass sie uns wie Fiktion vorkommt.

Das Leben von Olfa, einer Tunesierin und Mutter von vier Töchtern, schwankt zwischen Licht und Schatten. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter. Um ihre Abwesenheit im Film zu überbrücken, engagiert Kaouther Ben Hania professionelle Schauspielerinnen und stellt ein außergewöhnliches filmisches Dispositiv auf die Beine, das den Schleier über der Geschichte von Olfa und ihren Töchtern lüften soll. Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion, Gewalt und Schwesternschaft.

„Der außergewöhnliche Dokumentarfilm, der seine Weltpremiere im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes gefeiert hat, handelt von der tunesischen Mutter Olfa Hamrouni und ihren vier Töchtern, von denen zwei moderne, emanzipierte junge Frauen geworden sind, die anderen zwei sich aber der Terrorgruppe `Islamischer Staat´ (IS) angeschlossen haben.“ (filmstarts.de)

Filmfestival Cannes 2023: Bester Dokumentarfilm (L’Œil d’or

Filmfestival München 2023: Bester Internationaler Film

Europäischer Filmpreis 2023: Nominierung bester Dokumentarfilm

und viele weitere Preise bei internationalen Filmfestivals

https://www.youtube.com/watch?v=DHS0CqpjkUs
Les garcons et Guillaume, à table!
30.7.2014
Les garcons et Guillaume, à table!
Maman und ich
FR 2013 | 85 min | OmU | R: Guillaume Gallienne
Les garcons et Guillaume, à table!
Les garcons et Guillaume, à table!
Les garcons et Guillaume, à table!
Les garcons et Guillaume, à table!
Les garcons et Guillaume, à table!
Les garcons et Guillaume, à table!
Frankreich 2013 | 85 min | OmU | Regie: Guillaume Gallienne | Buch: Guillaume Gallienne, Claude Mathieu | Kamera: Glynn Speeckaert | Schnitt: Valérie Deseine | Mit: Guillaume Gallienne, André Marcon, Françoise Fabian, Nanou Garcia u.a.

"Jungs und Guillaume, zu Tisch!“ Schon als kleine Kinder wurden Guillaume und seine beiden Brüder von ihren Eltern nicht gleichwertig behandelt. Guillaume, der sich weder für Sport noch für andere sogenannte "Jungssachen" interessiert, schlüpfte in die Rolle der Tochter, die sich seine Mutter immer wünschte – er wird von ihr entsprechend erzogen und von vornherein als schwul abgestempelt. Als heranwachsender Mann jedoch, der nicht weiß, wer und was er eigentlich ist und sein will, begibt sich Guillaume auf eine sexuelle und persönliche Identitätssuche. Er reist quer durch Europa und probiert viele der Möglichkeiten aus, die ihm das Leben dabei so anbietet. Irgendwann kommt aber der Tag, an dem er durch ein besonderes Zusammentreffen endlich von allen Zweifeln erlöst wird.

Autobiografische Erzählung von Guillaume Gallienne, voller Witz und Selbstironie.

http://mamanundich-derfilm.de/
Les Grandes Ondes (à l'ouest)
18.11.2015
Les Grandes Ondes (à l'ouest)
CH 2013 | 85 min | R: Lionel Baier
Les Grandes Ondes (à l'ouest)
Les Grandes Ondes (à l'ouest)
Les Grandes Ondes (à l'ouest)
Les Grandes Ondes (à l'ouest)
Les Grandes Ondes (à l'ouest)
Schweiz 2013 | 85 min | Regie: Lionel Baier | Buch: Lionel Baier, Julien Bouissoux | Kamera: Patrick Lindenmaier | Mit: Michel Vuillermoz, Valérie Donzelli, Patrick Lapp, Francisco Belard

April 1974. Zwei Journalisten vom Schweizer Radio sollen aus Portugal über Schweizer Entwicklungshilfeprojekte berichten. Bob, ein kurz vor der Pernsionierung stehender Tontechniker, begleitet sie mit seinem unverwüstlichen VW-Bus. Aber nichts läuft nach Plan: Die Gelder für die Entwicklungshilfe sind versickert. Vor diesem Hintergrund kommt es zur Zerreißprobe zwischen der Feministin

Julie und dem durchtriebenen Kriegsreporter Cauvin. Pelé, der junge portugiesische Dolmetscher, bemüht sich redlich, aber vergeblich:

Das kleine Team gibt sich geschlagen.

Aber der Wind der Geschichte treibt den VW-Bus mitten in die Nelkenrevolution. Cauvin wird zum Volkshelden, obwohl er kein Wort Portugiesisch spricht, Julie zur Pasionaria, nur nicht ganz so befreit, wie sie dachte, und Pelé zum motivierten Revolutionär, allerdings mit Nelkenallergie. Bob wiederum will sich in jener

schönen Nacht im April '74 keinesfalls die sexuelle Freiheit, von der die gesamte europäische Jugend seit Mai '68 schwärmt, entgehen

lassen.

http://lesgrandesondes.com/wp_1/
Les herbes folles
3.2.2011
Les herbes folles
Vorsicht Sehnsucht
FR, IT 2009 | 104 min | OmU | Regie: Alain Resnais
Les herbes folles
Les herbes folles
Les herbes folles
Les herbes folles
Les herbes folles
Frankreich, Italien 2009 | 104 min | OmU | Regie: Alain Resnais | Buch: Alex Réval, Laurent Hérbiet, nach dem Roman ‘L’Incident’ von Christian Gailly | Kamera: Eric Gautier | Musik: Mark Snow | Mit: Sabine Azéma, André Dussollier, Anne Consigny, Emmanuelle Devos, Mathieu Amalric, Michel Vuillermoz, Edouard Baer, u.a.

Nach einem Schuhkauf wird Marguerite (Sabine Azéma) mitten in Paris die Handtasche entrissen. Ihre Brieftasche findet der Pensionär Georges (André Dussollier). Er beginnt sofort, sich für diese Frau um die 50 zu interessieren, die einen Pilotenschein hat und in einem Pariser Vorort lebt, wo sie mit einer Kollegin (Emmanuelle Devos) eine Zahnarztpraxis leitet. In seiner Phantasie versucht er sich vorzustellen, wie sie lebt, wer sie ist, und er überlegt, um sie kennen zu lernen, ihr die Brieftasche persönlich zu bringen. Schließlich gibt er sie aber doch bei der Polizei ab und hinterlässt dort seine Telefonnummer. Marguerite bedankt sich telefonisch, legt aber keinen Wert auf ein persönliches Treffen, was Georges nur um so mehr dazu bringt, sich ein Bild von ihr zu machen und sich in ihr Leben zu drängen.

http://www.lesherbesfolles-lefilm.com IMDB
Les Héritiers
18.2.2016
Les Héritiers
Die Schüler der Madame Anne
FR 2014 | 105 min | OmU | R: Marie-Castille Mention-...
Les Héritiers
Les Héritiers
Les Héritiers
Les Héritiers
Les Héritiers
Les Héritiers
Les Héritiers
Frankreich 2014 | 105 min | OmU | Regie: Marie-Castille Mention-Schaar | Buch: Ahmed Dramé | Kamera: Myriam Vinocour | Schnitt: Benoit Quinon | Mit: Ariane Ascaride, Ahmed Dramé, Noémie Merlant, Geneviève Mnich, Stéphane Bak, Wendy Nieto, u.a.

Das Gymnasium Léon Blum steht im Pariser Vorort-Bezirk Créteil und damit in einem Bereich, der von den Außenstehenden als problematisch angesehen wird. Die Gemeinde gilt als sozialer Brennpunkt, in dem deren Bewohner vornehmlich ihre persönlichen und kulturellen Differenzen untereinander in Konflikten eskalieren lassen. In diesem Ambiente soll die Geschichtslehrerin Anne Gueguen sich um eine Gruppe von Teenagern kümmern, die durch scheinbar unüberbrückbare Differenzen gespalten ist und sich teilweise längst aufgegeben hat. Madame Anne muss ihre schwierigen Schützlingen also zum einen im Zaum halten, ihnen Respekt und Disziplin vermitteln, aber auch ihr Selbstvertrauen stärken, sowie ein offenes Ohr für ihre Probleme haben.

Die ambitionierte Lehrerin will aber noch mehr als das erreichen: Sie will ihren Schülern zeigen, dass sie keinesfalls der hoffnungslose Haufen ohne Zukunft sind, wie so gerne behauptet wird. Deswegen meldet sie sie bei einem angesehenen, landesweiten Wettbewerb an, der von dem Thema „Kinder und Erwachsene im System der nationalsozialistischen Konzentrationslager“ handelt. (kino.de)

Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, die der Zwölft-klässler Ahmed Dramé der Regisseurin als Drehbuchentwurf schickte.

http://www.madameanne.de/
Les hirondelles de l‘amour
6.7.2017
Les hirondelles de l‘amour
Schwalben der Liebe
BE 2016 | 82 min | OmU | R: Jawad Rhalib
Les hirondelles de l‘amour
Les hirondelles de l‘amour
Les hirondelles de l‘amour
Les hirondelles de l‘amour
Belgien 2016 | 82 min | dt., engl., franz., arab. OmU | Buch und Regie: Jawad Rhalib | Konzept: Zoé Deback

Wie in vielen Besatzungszonen wurden auch in Vorarlberg ausländische Soldaten 1945 zu Vätern, darunter marokkanische Soldaten der französischen Armee Sie haben vielleicht 200 bis 300 Kinder zurückgelassen. Im Gegensatz zu anderen Nachkriegskindern hatten sie eine zu dunkle Haut oder zu lockige Haare um nicht aufzufallen. In einer von der Nazi-Propaganda geprägten, ländlichen und sehr katholischen Gegend genügte das, um gesellschaftlich diskriminiert zu werden. Ein lediges Kind zur Welt zu bringen, vor allem das Kind eines Marokkaners, brachte den Müttern Verachtung ein, so sehr, dass viele bis zum Lebensende nicht mehr von diesem Sommer 1945 reden wollten.

„Der Film des Marokkaners Jawad Rhalib ist auch ein Plädoyer für Menschlichkeit und gegen Vorverurteilung, Schweigen und Stigmatisierung.” (Text: TaSKino)

https://www.youtube.com/watch?v=WqcW3hcU-Ro
Les invisibles
11.10.2023
Les invisibles
Der Glanz der Unsichtbaren
FR 2018 | 102 min | OmU | R: Louis-Julien Petit
Les invisibles
Les invisibles
Les invisibles
Les invisibles
Les invisibles
Les invisibles
Frankreich 2018 | 102 min | OmU | Regie: Louis-Julien Petit | Buch: Marion Doussot, Claire Lajeunie | Kamera: David Chambille | Schnitt: Nathan Delannoy | Mit: Patricia Mouchon, Khoukha Boukherbache, Bérangère Toural, Patricia Guery, Laetitia Grigy, u.a.

Die meisten der Besucherinnen des L‘Envol, des Tageszentrums für wohnungslose Frauen, nennen sich nach prominenten Vorbildern. Doch das L‘Envol, einziger Ankerpunkt ihres prekären Alltags, steht vor der Schließung - nicht effektiv genug, hat die Stadtverwaltung beschieden. Drei Monate bleiben den Sozialarbeiterinnen Manu, Audrey, Hélène und Angélique, um ihren Schützlingen wieder auf die Beine zu helfen. Und die ziehen kräftig mit. Nachdem die Stadt auch noch ein Zeltlager am Sportplatz räumen lässt, wird das L‘Envol zur heimlichen Unterkunft, in der Betreuerinnen und Betreute mit ungeahntem Schwung ganz eigene Wege und Methoden zur Reintegration entwickeln. Tricks, Schwindeleien, alte und neue Freunde: Von jetzt an sind alle Mittel erlaubt ...

Eine Ode an die Freundschaft und die Solidarität. Der Film erzählt
von Frauen, die in äußerst prekären Umständen leben, und er tut
das voller Humor und Zärtlichkeit, ohne zu beschönigen oder in Elendsvoyeurismus zu verfallen. Ein hinreißender Film voller Mut, Menschlichkeit und Solidarität.

Internationales Filmfestival Toulouse 2018, Amphore du peuple

https://www.youtube.com/watch?v=VPZMYWKU_fU
Les jeunes amants
24.8.2023
Les jeunes amants
Im Herzen jung
BE, FR 2021 | 112 min | OmU | R: Carine Tardieu
Les jeunes amants
Les jeunes amants
Les jeunes amants
Les jeunes amants
Les jeunes amants
Belgien, Frankreich 2021 | 112 min | OmU | Regie: Carine Tardieu | Buch: Sólveig Anspach, Agnès de Sacy, Carine Tardieu, Raphaele Moussafir | Kamera: Elin Kirschfink | Musik: Eric Slabiak | Mit: Fanny Ardant, Melvil Poupaud, Cécile De France, Florence Loiret Caille, Manda Touré, Sharif Andoura

Eigentlich hat die 70-jährige Shauna (Fanny Ardant), eine unabhängige Frau, mit ihrem Liebesleben abgeschlossen. Doch das Wiedersehen mit Pierre (Melvil Poupaud), jenem 45-jährigen Mann, dem sie vor Jahren begegnete, bringt sie durcheinander. Wider Erwarten sieht Pierre nicht nur eine ältere Dame in ihr, sondern eine Frau, die begehrenswert ist und in die er sich Hals über Kopf verliebt. Wäre er nur nicht Ehemann und Vater. (Kinozeit)

Mit viel Feingefühl und Aufrichtigkeit erzählt Regisseurin Carine Tardieu die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe. Sie macht dabei sichtbar, worum es in der Liebe wirklich geht: Um den Mut, vermeintliche Hindernisse zu überwinden. Niemand könnte die Rolle der bezaubernden, fragilen und doch so starken Shauna besser verkörpern als die französische Leinwandgröße Fanny Ardant. An ihrer Seite glänzt Melvil Poupaud als Pierre. (cineimages)

https://www.youtube.com/watch?v=8kJ_anG-_Uw&t=8s
Les Magnétiques
9.11.2022
Les Magnétiques
Die Magnetischen
FR 2021 | 98 min | OmU | R: Vincent Maël Cardona
Les Magnétiques
Les Magnétiques
Les Magnétiques
Les Magnétiques
Les Magnétiques
Les Magnétiques
Frankreich 2021 | 98 min | OmU | Regie: Vincent Maël Cardona | Buch: Vincent Maël Cardona, Chloe Larouchi | Kamera: Brice Pancot | Schnitt: Flora Volpelière | Musik: David Sztanke (Joy Division, Iggy Pop, Gang For, Undertones u.a.) | Mit: Thimotée Robart, Marie Colomb, Joseph Olivennes, Meinhard Neumann u.a.

Frankreich Anfang der 1980er Jahre: Aufbruchstimmung macht sich breit – auch in der Musik. In einer verschlafenen Kleinstadt betreibt die Clique um den charismatischen Jerôme und seinen introvertierten Bruder Philippe auf einem Dachboden einen Piratensender. Als Marianne aus Paris in den Ort zurückzieht, ist es um die Brüder geschehen, und beide verlieben sich Hals über Kopf in sie. Mit seiner einnehmenden Art kann Jerôme Marianne schnell für sich gewinnen, während Philippe sich nicht traut, seine Liebe zu zeigen. Er wird zum Militärdienst eingezogen und nach West-Berlin versetzt. Dort verändert die Begegnung mit dem schillernden Radiomoderator Dany sein Leben, er kann als DJ beim Militärradio beeindrucken und traut sich, Marianne per Radio seine Liebe zu gestehen. Doch als Philippe nach Hause fährt, muss er feststellen, dass sich alles verändert hat, und er gerät in einen großen Gewissenskonflikt.

„Vincent Maël Cardona erzählt in seinem Debüt (…) die Geschichte einer Jugend Anfang der Achtziger Jahre in Frankreich und gibt ein pulsierendes Stimmungsbild der Zeit – mit einem perfekt passenden Soundtrack.“ (ndr.de)

Cannes Film Festival 2021, Winner SACD Prize

César Awards 2022, Bester Erstlingsfilm

https://www.youtube.com/watch?v=UyVT4mR0bD0