Filmforum Archiv

La belle epoque
6.2.2020
La belle epoque
Die schönste Zeit meines Lebens
FR 2019 | 115 min | OmU | R: Nicolas Bedos
La belle epoque
La belle epoque
La belle epoque
La belle epoque
La belle epoque
Frankreich 2019 | 115 min | OmU | Regie und Buch: Nicolas Bedos | Kamera: Nicolas Bolduc | Schnitt: Anny Danché, Stéphane Garnier | Musik: Nicolas Bedos, Anne-Sophie Versnaeyen | Mit: Daniel Auteuil, Guillaume Canet, Doria Tillier, Fanny Ardant, Pierre Arditi, Denis Podalydès, u.a.

„So kann es mit den Eltern einfach nicht weitergehen!“, denkt sich Maxime. Sein Vater Victor wird zunehmend zu einer Nervensäge, die mit sich, der Welt und dem Alter über Kreuz liegt. Seine Frau Marianne ist das genaue Gegenteil. Victors ewige schlechte Laune wird ihr schließlich zu viel. Sie setzt ihn kurzerhand vor die Tür.

Mit spritzigen Dialogen und pointierten Wendungen ist La Belle Epoqueeine gelungene französische Komödie voller Charme und Esprit, die auf leichte Art und Weise tiefgründige Fragen nach der Haltbarkeit der Liebe, der trügerischen Magie von nostalgischen Erinnerungen und des Verhältnisses von Fiktion und Realität behandelt. Das Tempo und die Wendungen, die der Film immer wieder nimmt, sein Spieltrieb und die unverhohlene Sympathie für nahezu jeden der durchaus manchmal schwierigen Charaktere, heben ihn heraus aus der Masse jener französischer Komödien, die in den vergangenen Jahren den Kinomarkt fluteten und dabei, so hat man das Gefühl, das Niveau stetig weiter absenkten. Mit Sicherheit kein Film für die Ewigkeit, aber eine verdammt unterhaltsame Komödie, die prickelt, funkelt und anregt – das ist schon einiges mehr, als man heute im Arthouse-Kino erwarten kann.

„Französische Nostalgie vom Feinsten.” (srf.ch)

https://www.constantinfilm.at/kino/die-schoenste-zeit-unseres-lebens.html
La belle saison
30.6.2016
La belle saison
FR 2015 | 105 min | OmU | R: Catherine Corsini
La belle saison
La belle saison
La belle saison
La belle saison
La belle saison
La belle saison
Frankreich 2015 | 105 min | OmU | Regie: Catherine Corsini | Buch: Catherine Corsini und Laurette Polmanss | Kamera: Jeanne Lapoirie | Schnitt: Frédéric Baillehaiche | Mit: Cécile de France, Izïa Higelin, Noémie Lvovsky u.a.

Frankreich, 1971: Die lesbische Delphine zieht vom elterlichen Bauern-hof in die Stadt, um der Intoleranz und Engstirnigkeit zu entkommen. Dort findet sie bald Anschluss an eine Gruppe Frauenrechtlerinnen, zu denen auch Carole gehört. Delphine und Carole verlieben sich, leben sich aus. Als jedoch Delphines Vater schwer erkrankt, muss sie zurück aufs Land – was die Beziehung auf die Probe stellt.

Feinfühlig, sinnlich und bewegend erzählt Regisseurin Catherine Corsini die Liebesgeschichte zweier gegensätzlicher Frauen zwischen Leidenschaft und gesellschaftlicher Erwartungshaltung. Cécile de France als extrovertierte, freiheitsliebende Städterin und Izïa Higelin als Mädchen vom Land, das versucht den Konventionen zu trotzen, sind das pulsierende Herz des Films. Während die beiden durch ihr eindringliches, mitreißendes Spiel begeistern, fängt Corsini in wunderschön komponierten Bildern die Aufbruchsstimmung und den Geist der 70er Jahre ein. (thimfilm)

La belle saisonist so etwas wie die weibliche Variante von Brokeback Mountain. Das Liebesdrama von Catherine Corsini schildert bäuerliche Kulisse ebenso gekonnt wie es den Feminismus an den Pariser Unis nach 1968 dokumentiert. (outnow.ch)

Locarno Filmfestival 2015, Variety Piazza Grande Award

https://www.youtube.com/watch?v=YJqfp7hwGrc IMDB
La boda de Rosa
16.6.2021
La boda de Rosa
Rosas Hochzeit
ES 2020 | 100 min | OmU | R: Icíar Bolaín
La boda de Rosa
La boda de Rosa
La boda de Rosa
La boda de Rosa
La boda de Rosa
Spanien 2020 | 100 min | OmU | Regie: Icíar Bolaín | Buch: Icíar Bolaín, Alicia Luna | Kamera: Sergi Gallardo und Beatriz Sastre | Schnitt: Nacho Ruiz | Mit: Candela Pena, Sergi López, Nathalie Poza, Ramon Barea, Paula Usero, u.a.

Immer hat Rosa für die anderen gelebt, nun beschließt sie kurz vor ihrem 45. Geburtstag, dass es Zeit für einen radikalen Wandel ist. Aber es ist nicht so leicht, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Rosa beschließt, ein Zeichen zu setzen: Sie will heiraten. Und diese Hochzeit wird eine ganz besondere sein…

„Rosas Hochzeit“ ist die warmherzige und humorvolle Geschichte einer Befreiung – und ein Überraschungs-Hit in den spanischen Kinos.

Der neue Film von Icíar Bollaín, wurde für gleich 8 Goyas nominiert! Eine Komödie mit einem mitreißenden Ensemble, allen voran die umwerfende Candela Peña in der Titelrolle.

„Mit beschwingter Leichtigkeit erzählt die spanische Regisseurin von dem ungewöhnlichen Befreiungsschlag einer 45-Jährigen: witzig, absurd und ergreifend.“ (epd-film)

„Eine Tragikomödie, die von der ersten bis zur letzten Szene mitten ins Herz trifft, unentrinnbar, perfekt auf allen Ebenen, kostbar, unterhaltsam, mitreißend, absurd, lustig und teuflisch. Wie das Leben selbst…Candela Peña ist spektakulär!“(El Pais)

Filmfestival Málaga 2020:Spezialpreis der Jury, Bester Film
8 Goya Nominierungen 2021: Bester Film, Beste Regie Icíar Bollaín, Bestes Drehbuch, Beste Hauptdarstellerin: Candela Peña, Bester Nebendarsteller Sergi Lopez, Bester Original Song u.a. und viele weitere nationale Filmpreise

http://rosas-hochzeit.piffl-medien.de/
La Brigade
28.12.2022
La Brigade
Die Küchenbrigade
FR 2022 | 97 min | OmU | R: Louis-Julien Petit
La Brigade
La Brigade
La Brigade
La Brigade
La Brigade
La Brigade
La Brigade
Frankreich 2022 | 97 min | OmU | Regie: Louis-Julien Petit | Buch: Louis-Julien Petit, Sophie Bensadoun, Liza Benguigui | Kamera: David Chambille | Schnitt: Nathan Delannoy | Mit: Audrey Lamy, Francois Cluzet, Chantal Neuwirth, Fatoumata Kaba, Yannick Kalombo, Mamadou Koit, u.a.

Cathy Marie liebt das Kochen, seit ihrer Kindheit träumt sie davon, einmal ein eigenes Restaurant zu leiten. Dieser Traum rückt jedoch in weite Ferne, als sie sich mit ihrer Chefin anlegt und daraufhin das Küchentuch wirft. Bald schon bereut sie diese Kurzschlusshandlung, als das Geld knapp wird und auch neue Stellen rar gesät sind. Notgedrungen beginnt sie deshalb erst einmal bei Lorenzo, der ein Heim für jugendliche Migranten und Asylsuchende leitet und jemanden für die Kantine sucht. Das ist eigentlich unter der Würde von Cathy, zumal die Arbeit wenig Raum zur kulinarischen Entfaltung bietet. Doch davon lässt sie sich nicht abhalten, sondern spannt die Jugendlichen ein, um gemeinsam mit ihnen mehr aus der Küche herauszuholen als Dosenravioli … (film-rezensionen.de)

„Eine kurzweilige Feel-Good-Sozialdramödie, die geschickt die Balance zwischen gesellschaftskritischen Tönen und sanfter Komik wahrt.“ (filmdienst)

https://www.youtube.com/watch?v=04hYv2JfJic
La cage dorée
16.10.2013
La cage dorée
Portugal mon amour
FR 2013 | 90 min | OmU | Regie: Ruben Alves
La cage dorée
La cage dorée
La cage dorée
La cage dorée
La cage dorée
Frankreich 2013 | 90 min | OmU | Regie: Ruben Alves | Buch: Ruben Alves, Hugo Gélin Kamera: André Szankowski | Schnitt: Nassim Gordji Tehrani | Mit: Rita Blanco, Joaquim de Almeida, Roland Giraud, Chantal Lauby, Barbara Cabrita, Lannick Gautry, Maria Vieira u.a.

Maria Ribeiro arbeitet als Concierge in einem herrschaftlichen Haus im schönen 16. Arrondissement in Paris, in dessen Erdgeschoss sich auch die kleine Wohnung ihrer Familie befindet. Ihr Ehemann José ist ein tadelloser Vorarbeiter in einer Baufirma, bei seinem Chef ebenso geschätzt wie bei den Kollegen. Die Ribeiros lieben es, mit den anderen Exil-Portugiesen des Viertels ausgiebige Feste zu feiern und sie sind bei Nachbarn wie Freunden immer zur Stelle, sobald sie gebraucht werden. Kurzum, Maria und José sind vollkommen integriert und haben es sich gut mit ihren nun schon fast erwachsenen Kindern eingerichtet. Wäre da nicht ein kleiner Rest Sehnsucht nach der alten Heimat. Eines Tages flattert ihnen ein Brief ins Haus: Josés Bruder vererbt ihnen sein Anwesen mit dem dazugehörigen Weingut. Jetzt müssen die Ribeiros die Nachricht ihrer Rückkehr nach Portugal nur noch ihren Freunden und Arbeitskollegen beibringen...

Gelebte Integration einmal ganz anders: La cage doréeist eine spritzige, sympathische und warmherzige Culture-Clash-Komödie über eine portugiesische Familie auf der Suche nach dem großen Glück. Ein wunderbares Plädoyer an die Freundschaft und ein gelungenes Beispiel dafür, dass das Gras auf der anderen Seite des Hügels nicht um jeden Preis grüner sein muss.

Alpe d'Huez FF 2013: Publikumspreis Preis für die beste Hauptdarstellerin (Rita Blanco)

http://www.portugal-mon-amour.de/
La chambre bleue
12.8.2015
La chambre bleue
Das blaue Zimmer
FR 2014 | 76 min | OmU | R: Mathieu Amalric
La chambre bleue
La chambre bleue
La chambre bleue
La chambre bleue
La chambre bleue
Frankreich 2014 | 76 min | OmU | Regie: Mathieu Amalric | Buch: Stéphanie Cléau, Mathieu Amalric, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Georges Simenon | Kamera: Christophe Beaucarne | Musik: Grégoire Hetzel | Darsteller: Léa Drucker, Mathieu Amalric, Stéphanie Cléau, Laurent Poitrenaux u.a.

Ein Mann und eine Frau lieben sich heimlich in einem Zimmer, sie begehren einander, sie wollen einander und beißen sich sogar vor Leidenschaft. Danach tauschen sie für einen kurzen Moment noch Nichtigkeiten aus. Auf jeden Fall will das der Mann glauben. Doch dann wird er verhaftet, von der Polizei verhört und findet keine Worte mehr.

Was ist passiert? Wessen wird er beschuldigt? Bis zum Ende ahnt man nicht, wofür er eigentlich angeklagt ist. (film.at)


http://www.filmladen.at/film/das-blaue-zimmer/
La Chana
25.10.2017
La Chana
Mein Leben – Ein Tanz
ES 2016 | 85 min | OmU | Doku | R: Lucija Stojevic
La Chana
La Chana
La Chana
La Chana
Spanien 2016 | 85 min | OmU | Doku | Regie: Lucija Stojevic | Kamera: Samuel Navarrete | Schnitt: Domi Parra | Musik: Ernesto Briceno | Mit: Antonia Santiago Amador, genannt “La Chana”

Salvador Dalí war ihr glühender Verehrer, Peter Sellers wollte sie nach Hollywood holen: Antomia Santiago Amador, die Tänzerin La Chana, galt als Königin des Flamenco – und ist es bis heute. Diese packende Doku ist eine elegante Verbeugung vor diesem eindrucksvollen Ausnahmetalent. Und sie zeigt eine Frau, die allem Erfolg zum Trotz kein leichtes Leben hatte. Die Ehe war eine Hölle, ihr Ehemann ein übler Macho, der ihre Karriere sabotierte. Doch La Chana bleibt eine Stehauffrau. Mit fast 70 begibt sich die Tanz-Ikone nochmals auf die Bühne, für einen letzten Flamenco im Sitzen …

Auf dem weltweit größten Dokumentarfilmfestival in Amsterdam wurde der Film mit dem Publikumspreis ausgezeichnet – frei nach Kafka: „Im Kino gewesen. Getanzt!“

„Das wunderbare Portrait einer starken Frau… Bravo!“
(The Hollywood Reporter)

„Allein die Präsenz dieser Frau macht den Film schon zu einem Erlebnis.“ (Kino-zeit.de)

Dokumentarfilmfestival Amsterdam 2016, Publikumspreis

http://www.temperclayfilm.de/site/index.php/verleih/212-mein-leben-ein-tanz
La chimera
27.6.2024
La chimera
IT 2023 | 130 min | OmU | R: Alice Rohrwacher
La chimera
La chimera
La chimera
La chimera
La chimera
La chimera
La chimera
Italien 2023 | 130 min | OmU | Regie: Alice Rohrwacher | Buch: Alice Rohrwacher, Carmela Covino | Kamera: Hélène Louvart | Schnitt: Nelly Quettier | Mit: Josh O’Connor, Carol Duarte, Vincenzo Nemolato, Isabella Rosselini, Alba Rohrwacher, u.a.

Als ein Engländer nach einem Gefängnisaufenthalt in seine kleine Stadt am Tyrrhenischen Meer zurückkehrt, ist er schnell wieder mit seiner ehemaligen Bande von Grabräubern vereint. Durch seine außergewöhnliche Begabung kann er mit der Wünschelrute etruskische Gräber aufspüren, deren bescheidene Funde sich zu Geld machen lassen. Es ist aber auch eine verlorene Liebe, die ihn an den Untergrund bindet.

Alice Rohrwacher geht es erneut um Fragen nach dem Umgang mit der Vergangenheit. In sinnlichen Bildern entwirft der mäandernde Film mit einem ganzen Ensemble charismatischer Figuren einen magischen Raum, in dem Realität und Fantasma, Vergangenheit und Gegenwart kunstvoll ineinandergreifen. (filmdienst.de)

„Die italienische Regisseurin Alice Rohrwacher schafft (...) erneut eine unglaublich stimmige Umgebung mit perfekten Locations und toller Retro-Optik für ihren Film. Nicht fehlen darf dabei ihre sehr realistische Art, Geschichten zu erzählen, die sie mit Mystik und Magie ausstattet und dadurch märchenhaft erscheinen lässt. Die Story ist schwieriger verständlich als zuvor, erzielt aber dennoch eine tolle Anziehungskraft.“ (outnow.ch)

Chicago Film Festival 2023: Bestes Ensemble

Sao Paulo Film Festival 2023: Publikumspreis

Valladolid Film Festival 2023: Bester Film (Silver Spike)

https://www.youtube.com/watch?v=ouSaFZYeuHY
La chute de l’empire américain
4.9.2019
La chute de l’empire américain
Der unverhoffte Charme des Geldes
CA 2018 | 127 min | OmU | Regie und Buch: Denys Arcand
La chute de l’empire américain
La chute de l’empire américain
La chute de l’empire américain
La chute de l’empire américain
La chute de l’empire américain
Kanada 2018 | 127 min | OmU | Regie und Buch: Denys Arcand | Kamera: Van Royko | Schnitt: Arthur Tarnowski | Mit: Maxim Roy, Vincent Leclerc, Rémy Girard, Maripier Morin, Claude Legult, u.a.

Was passiert, wenn ein eingefleischter Kapitalismusgegner buchstäblich an Säcke voller Kohle kommt, zeigt der neue Film des Oscar-prämierten Regisseurs von Die Invasion der Barbaren.

Nach einigen anfänglichen, nicht ausschlagbaren Annehmlichkeiten stellt sich für den Protagonisten Pierre-Paul bald die Frage: Wohin mit dem vielen Geld? Denn nicht nur die Mafia und das Finanzamt, sondern auch zwei gewiefte Polizisten haben ein verdächtig großes Interesse an seinem neuen Reichtum. Doch mithilfe eines gerade erst aus dem Knast entlassenen Finanzgenies, eines Offshore-Bankers und einer neuen, teuren Freundin gelingt es ihm, ein System auszutricksen, in dem alles nur auf Erfolg und Geld ausgerichtet ist.

Wie von Arcand gewohnt, verbindet auch Der unverhoffte Charme des Geldesgeschickt Gesellschaftskritik mit einer großen Portion Humor. Herausgekommen ist ein intelligentes Heist-Movie, das Spaß macht und am Ende auf berührende Weise zeigt, welche Werte wirklich wichtig sind.

„Eine ebenso sardonische wie erfrischende Komödie mit einem ernsthaften Zweck“ (variety)

Filmfestival Valladolid: Preis der internationalen Filmkritik

https://polyfilm.at/film/unverhoffte-charme-des-geldes/
La Cocina
26.3.2025
La Cocina
US, MX 2024 | 139 min | OmU | R: Alonso Ruizpalacios
La Cocina
La Cocina
La Cocina
La Cocina
La Cocina
USA, Mexico 2024 | 139 min | OmU | Regie und Buch: Alonso Ruizpalacios | Kamera: Juan Pablo Ramírez | Schnitt: Yibrán Asuad | Mit: Raúl Briones, Ronney Mara, Anna Diaz, Motell Foster, Oded Feher, u.a.

Im The Grill in Manhattan ist Hochbetrieb und aus der Kasse ist Geld verschwunden. Alle Köche ohne Papiere werden befragt und Pedro ist der Hauptverdächtige. Er ist ein Träumer und Unruhestifter und verliebt in Julia, eine Kellnerin aus New York, die sich nicht auf eine Beziehung mit ihm einlassen kann. Rashid, Besitzer von „The Grill“, hat versprochen, Pedro bei seinen Papieren und damit aus der Illegalität zu helfen. Doch ein schockierendes Geständnis von Julia provoziert Pedro zu einer Tat, die das Fließband der Küche ein für alle Mal zum Stillstand bringen wird.

Der gefeierte mexikanische Regisseur Alonso Ruizpalacios bringt mit La Cocina eine packende Adaption von The Kitchen, dem ikonischen Theaterstück von Arnold Wesker auf die große Leinwand. In eindrucksvollen Schwarzweißbildern taucht das Publikum tief in das Innenleben der Großküche mit all ihren Dramen, Absurditäten, Momenten der Verzweiflung, sowie Menschlichkeit und Solidarität ein.

„Regisseur Alonso Ruizpalacios gibt den hier Schuftenden ihre Würde durch die Kraft betörender Schwarz-Weiß-Bilder zurück. Er lässt sie als Menschen aufscheinen, die mehr verdient haben als den Kommando­ton auszehrender Herrschaftsverhältnisse.“ (film-rezensionen.de)

Havanna Filmfestival 2024: Beste Kamera | Stockholm Filmfestival 2024: Bestes Drehbuch

Mallorca Filmfestival 2024: Beste Regie, Beste Kamera

https://www.youtube.com/watch?v=FgvqxhYawe8
La cordillera de los sueños
7.10.2020
La cordillera de los sueños
Die Kordillere der Träume
CL 2019 | 85 min | Doku | OmU | R: Patricio Guzmán
La cordillera de los sueños
La cordillera de los sueños
La cordillera de los sueños
La cordillera de los sueños
La cordillera de los sueños
Chile 2019 | 85 min | Doku | OmU | Regie und Buch: Patricio Guzmán | Kamera: Samuel Lahu | Schnitt: Emmanuelle Joly | Musik: Miranda y Tobar | Mit: Franciso Gazitúa, Vicente Gajardo, Pablo Salas, Jorge Baradit, u.a.

Der Chilene Patricio Guzmán beschließt seine „topografische Trilogie“ über seine Heimat mit einem Erinnerungspanorama und Plädoyer gegen das Vergessen, in dem die Kordilleren (Anden) eine symbolträchtige Rolle spielen. Sie werden zu stummen Zeugen einer Leidensgeschichte, die Chile unter der Militärdiktatur Pinochets von 1973 bis 1988 erfahren musste. Ein Bildwerk über ein Kapitel schmerzhafter Zeitgeschichte. (cineman.ch)

„Die Bilder aus den Anden sind atemberaubend schön. Ein preisgekrönter Film, dank dem man begreift, warum Chilenen heute auf die Strasse gehen.“ (Züritipp)

Cannes 2019, Golden Eye, Bester Dokumentarfilm

https://www.youtube.com/watch?v=izV3eO1Q-G4
La daronne
2.12.2020
ABGESAGT!
La daronne
Eine Frau mit berauschenden Talenten
FR 2020 | 106 min | OmU | R: Jean-Paul Salomé
La daronne
La daronne
La daronne
La daronne
La daronne
La daronne
Frankreich 2020 | 106 min | OmU | Regie: Jean-Paul Salomé | Buch: Jean-Paul Salomé nach dem Buch von Hannelore Cayre | Kamera: Julien Kirsch | Schnitt: Valérie Deseine | Mit: Isabelle Huppert, Hippolyte Girardot, Farida Ouchani, Liliane Rovère, u.a.

Als Dolmetscherin im Drogendezernat übersetzt Patience abgehörte Telefonate der Drogenszene und ist dafür massiv unterbezahlt. Als das kostspielige Pflegeheim ihrer Mutter wegen unbezahlter Rechnungen droht, die alte Dame auszuquartieren, gerät Patience unter Handlungsdruck. Der Zufall will es, dass gerade eine Drogenlieferung auf dem Weg nach Paris ist. Patience entscheidet sich spontan gegen die Ehrlichkeit und sabotiert die Beschlagnahmung der Drogen. In Eigenregie fahndet sie nach dem hochwertigen Hasch – und wird fündig. Patience macht sich sofort fröhlich ans Werk und zeigt sich von ihrer besten Seite: Als begnadete Verkäuferin mischt sie den Pariser Drogenmarkt auf. Patience ist die neue Drogen-Autorität der Stadt und für die Polizei ein Phantom, das die Nerven ihrer ahnungslosen Kollegen sichtlich strapaziert. Doch die Drogendiva muss sich sputen, denn ausgerechnet ihr Verehrer Philippe, Leiter des Drogendezernats, hat einen Verdacht, wer hinter dem Phantom wirklich steckt…

„Yeah! Isabelle Huppert goes Breaking Bad. Die mittlerweile 67-jährige Schauspielerin zieht in dieser One-Woman-Show mal wieder alle Register und zeigt, warum sie eine Art Lebensversicherung ist für Produzenten mittelmässiger Filme. La daronne ist so weder besonders originell noch besonders spektakulär inszeniert, bietet aber 100 Minuten gute Unterhaltung mit einigen Schmunzlern. Eine Standard-Krimikomödie mit einer Nicht-Standard-Hauptdarstellerin.“ (Outnow.ch)

https://www.youtube.com/watch?v=lyb61VpthAY