Filmforum Archiv

L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
30.8.2012
L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
Das Haus der Sünde
FR, 2011 | 125 min | OmU | Regie: Bertrand
L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
L' Apollonide (Souvenirs de la maison close)
Frankreich 2011 | 125 min | OmU | Regie: Bertrand Bonello | Autor: Bertrand Bonello | Kamera: Josée Deshaies | Mit: Hafsia Herzi, Jasmine Trinca, Adèle Haenel, Céline Sallette u.a.

Paris, um 1900. Im Apollonide, einem luxuriösen Edelbordell, suchen Männer aus besseren Kreisen nach Zerstreuung und leben dort ihre Fantasien aus. Zwölf junge Frauen sollen ihnen nachts ihre Wünsche erfüllen. Die Mädchen sind schön, verführerisch und den Männern dienstbar. Tagsüber schlafen sie aus, leben bescheiden in ihren Wohnkammern und bereiten sich wieder auf die nächste Nacht vor. Unter dem strengen Regime von Madame haben es die Mädchen noch relativ gut. Aber die meisten sind bei ihr hoch verschuldet, und die Chancen auf ein normales bürgerliches Leben sind gering. Bei aller Lebensfreude und Solidarität untereinander sind die Frauen an das „Haus der Sünde“ gebunden. Ständig droht die Gefahr, sich mit der Syphilis anzustecken, und jeden Tag sind die Mädchen den Fantasien ihrer Freier ausgeliefert. So ist ein gemeinsamer Ausflug aufs Land ebenso selten wie befreiend. Die Mädchen träumen davon, aussteigen zu können, oder hoffen, dass einer der Kunden sie freikauft. Als die erst 15-jährige Pauline neu in das Haus kommt, brechen Spannungen auf. Auch die Politik mischt sich immer mehr ein: Mit Beginn des neuen Jahrhunderts sollen alle Freudenhäuser in Paris geschlossen werden. Auf einem von einer melancholischen Stimmung getragenen Maskenball nehmen die Prostituierten und ihre Stammkunden Abschied voneinander. Dabei gilt es auch noch, eine offene Rechnung mit einem der Freier zu begleichen…

http://www.hausdersuende-derfilm.de/
L'amant double
8.3.2018
L'amant double
Der andere Liebhaber
FR 2017 | 107 min | OmU | R: François Ozon
L'amant double
L'amant double
L'amant double
L'amant double
L'amant double
L'amant double
Frankreich 2017 | 107 min | OmU | Regie und Buch: François Ozon, nach dem Roman Lives of the Twins von Joyce Carol Oates | Kamera: Manuel Dacosse | Schnitt: Laure Gardette | Musik: Philippe Rombi | Mit: Marine Vacth, Jérémie Renier, Jacqueline Bisset, Dominique Reymond u.a.

Die 25-jährige Chloé hat ständig Magenschmerzen und ist überzeugt, dass psychische Probleme dahinterstecken. So landet sie in der Praxis von Psychotherapeut Paul, der die Behandlung jedoch nach einigen Sitzungen abbricht, weil er sich in seine Patientin verliebt hat. Chloé und Paul werden ein Paar, ziehen zusammen, die Magenschmerzen sind erst einmal weg.

L’amant doubleist ein raffinierter erotisch-psychologischer Thriller, der sich trotz seiner eindeutigen Verortung in der Gegenwart anfühlt, als sei er in Wirklichkeit viel älter. Das mag gewiss an den sichtbaren Vorbildern Ozons liegen, die der Regisseur lustvoll zitiert." (Joachim Kurz, kino-zeit.de)

„François Ozon weiß genau, was er tut, und er weiß, dass auch sein Publikum das weiß. Wer mit so vielen Filmen spielt, mit all diesen Motiven und Bildern und Thriller-Klischees, muss garantieren können, dass das Spaß macht und nicht langweilt. Das kann François Ozon. Sogar auf der vulgärpsychologischen Ebene, auf der die Erklärungsmuster des Films angesiedelt sind, blitzen immer wieder Ironielichter auf, und dies, ohne den Film zur Parodie oder zum Klamauk werden zu lassen. (...) eine weitere Fingerübung des Mannes, der mit dem Kino zu spielen versteht wie ein Puppenspieler mit seinen Marionetten.” (sennhausersfilmblog.ch)

http://derandereliebhaber-film.de/
L'amour dure trois ans
10.10.2012
L'amour dure trois ans
Das verflixte 3. Jahr
FR 2011 | 98 min | OmU | Regie und Buch: Frédéric...
L'amour dure trois ans
L'amour dure trois ans
L'amour dure trois ans
L'amour dure trois ans
L'amour dure trois ans
Frankreich 2011 | 98 min | OmU | Regie und Buch: Frédéric Beigbeder | Kamera: Yves Cape | Mit: Gaspard Proust, Louise Bourgoin, Elisa Sednaoui, Joey Starr, Frédérique Bel, u.a.

Marc Marronnier, tagsüber ein von der Welt gelangweilter Literaturkritiker, abends ein scharfzüngiger und feierwütiger Gesellschaftskolumnist, lässt sich von seiner Frau Anne scheiden. Zu diesem Zeitpunkt ist er sich vollkommen sicher, dass wahre Liebe "das verflixte dritte Jahr" nie überdauern kann. Sogar ein Pamphlet hat er als Beleg seiner These geschrieben, allerdings unter Pseudonym. Als er auf einer Familienfeier der schönen Alice begegnet, gerät seine Überzeugung jedoch schwer ins Wanken …

Mit Das verflixte 3. Jahr bringt Frédéric Beigbeder, Bestseller-Autor (39,90) und enfant terrible der französischen Popliteratur, erstmals selbst als Regisseur einen seiner Romane auf die Kinoleinwand. Das in Das verflixte 3. Jahr zu sehende Ergebnis paart den visuellen Einfallsreichtum von „39,90“ mit der schwarzhumorigen Romantik eines „Auftragslovers“ und hat in seiner französischen Heimat bereits ein begeistertes Publikum gefunden.

http://www.das-verflixte-dritte-jahr.de/
L'Animale
6.4.2018
L'Animale
AT 2018 | 100 min | DF | R: Katharina Mückstein
L'Animale
L'Animale
L'Animale
L'Animale
L'Animale
L'Animale
Österreich 2018 | 100 min | DF | Regie und Buch: Katharina Mückstein | Kamera: Michael Schindegger | Schnitt: Natalie Schwager | Mit: Sophie Stockinger, Kathrin Resetarits, Dominik Warta, Julia Franz Richter u.a.

Scheinbar haben alle ihren Platz gefunden: die 18-jährige Mati und ihre Burschenclique sind die Helden des Dorfes. Matis Eltern Gabriele und Paul stehen mitten im Leben und müssten bloß noch die letzten Arbeiten am Rohbau ihres Hauses abschließen.

Als Mati jedoch Carla kennenlernt, gerät alles ins Wanken. Die Begegnung mit dem selbstbestimmten Mädchen zeigt Mati, wer sie wirklich sein könnte: lebendig und offen und ganz anders als in ihrer kompetitiven, betont coolen Clique. Und dann verliebt sich Matis bester Freund Sebastian auch noch in sie und will, dass Mati endlich vom Kumpel zur Geliebten wird. Verliert Mati nun ihren Platz in der Männerrunde?

Währenddessen wird die Welt der Eltern ganz plötzlich erschüttert. Und schließlich stehen alle vor derselben Entscheidung: Was zählt mehr, Schein oder Sein?

Katharina Mückstein überzeugt einmal mehr als feine Seismografin gesellschaftlicher Wirklichkeiten – und wie bereits in ihrem Debütfilm Taleaerweist sich Shooting-Star Sophie Stockinger in der Rolle der Mati als Glücksfall für den Film.

https://www.youtube.com/watch?v=wEp_PtnMiPI IMDB
L'Étudiante et Monsieur Henri
7.9.2016
L'Étudiante et Monsieur Henri
Frühstück bei Monsieur Henri
FR 2015 | 98 min | OmU | R: Ivan Calbérac
L'Étudiante et Monsieur Henri
L'Étudiante et Monsieur Henri
L'Étudiante et Monsieur Henri
L'Étudiante et Monsieur Henri
L'Étudiante et Monsieur Henri
Frankreich 2015 | 98 min | OmU | Regie und Buch: Ivan Calbérac | Kamera: Vincent Mathias | Schnitt: Véronique Parnet | Mit: Claude Brasseur, Guillaume de Tonquédec, Noémie Schmidt, Frédérique Bel, Thomas Solivéres, Valérie Kéruzoré u.a.

Monsieur Henri ist ein mürrischer alter Herr und stolz darauf. Er lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Pariser Altbauwohnung und ärgert sich – über die Ehefrau seines Sohnes, die jungen Leute von heute oder was sonst so anfällt. Doch weil Henris Gesundheit letzthin etwas nachgelassen hat, beschließt sein Sohn Paul, dass es Zeit wird für eine Mitbewohnerin. Mit der chronisch abgebrannten Studentin Constance kommt ihm eine junge Dame ins Haus, die all das hat, was Henri auf den Tod nicht leiden kann, die seine Pantoffeln klaut und unerlaubt das Klavier benutzt. Weil sich Constance die Miete eigentlich nicht leisten kann, bietet Henri ihr ein skurriles Geschäft an: wenn sie es schafft, seinem Sohn Paul so lange schöne Augen zu machen, bis der seine Ehefrau verlässt, ist die Miete umsonst. Mehr übel als wohl willigt Constance ein. So stolpert der ahnungslose Paul in seinen zweiten Frühling und Constance in eine schrecklich nette Familie, die dank Monsieur Henri heillos im Chaos versinkt. (kino.de)

„Mit französischer Leichtigkeit und der zündenden Chemie zwischen dem französischen Altstar Claude Brasseur und der schweizerischen Newcomerin Noémie Schmidt gelingt eine leichte, dialogreiche Komödie, die charmante Unterhaltung bietet.”(programmkino.de)

Cabourg Film Festival 2015, Beste Schauspielerin

Internationales Filmfest Emden-Norderney, Publikumspreis

http://thimfilm.at/filmdetail/monsieur-henri
L'événement
19.5.2022
L'événement
Das Ereignis
FR 2021 | 100 min | OmU | R: Audrey Diwan
L'événement
L'événement
L'événement
L'événement
L'événement
L'événement
L'événement
Frankreich 2021 | 100 min | OmU | Regie: Audrey Diwan | Buch: Audrey Diwan, nach dem gleichnamigen Roman von Annie Ernaux | Kamera: Laurent Tangy | Schnitt: Géraldine Mangenot | Mit: Anamaria Vartolomei, Kacey Mottet Klein, Luàna Bajrami, Sandrine Bonnaire, Louise Orry-Diquéro, Louise Chevillotte u.a.

Frankreich 1963. Die junge Studentin Anne wird nach einer kurzen Affäre, die keine Zukunft hat, schwanger. Ihre einsame Entscheidung zu einer Abtreibung ist gefallen. Mit einem Kind wäre Annes Wunsch nach einer selbstbestimmten Zukunft unmöglich. In dieser Zeit ist es jedoch nicht einfach, das Recht auf einen Abbruch durchzusetzen. Die Ärzte berufen sich auf die Gesetzte und bieten der jungen Frau keinerlei Hilfe. In ihrer tiefen Not lässt Anne nichts unversucht, auch wenn sie dabei mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben spielt.

„Das Drama konzentriert sich ganz auf die Situation der Protagonistin und schildert beklemmend intensiv deren Dilemma, entweder das soziale Stigma einer ledigen Mutter oder aber das Risiko einer illegalen Abtreibung in Kauf nehmen zu müssen. Das enge Bildformat und das intensive Spiel der Hauptdarstellerin vermitteln nahezu körperlich die Zwangslage.“ (Filmdienst)

Filmfestspiele Venedig 2021, Goldener Löwe

Viennale 2021, Eröffnungsfilm

In Kooperation mit Buchhandlung Rapunzel, Stadtbücherei Bregenz, Buchhandlung Brunner, Vorarlberger Landesbibliothek, Stadt Bregenz Fachbereich Frauen & Gleichstellung

https://www.youtube.com/watch?v=QfRnHvGF6BQ
L'exercice de l'état
1.5.2013
L'exercice de l'état
Der Aufsteiger
FR, BE 2011 | 112 min | OmU | Regie und Buch: Pierre...
L'exercice de l'état
L'exercice de l'état
L'exercice de l'état
L'exercice de l'état
L'exercice de l'état
Frankreich, Belgien 2011 | 112 min | OmU | Regie und Buch: Pierre Schoeller | Kamera: Julien Hirsch | Schnitt: Laurence Briaud | Mit: Olivier Gourmet, Michel Blanc, Zabou Breitman, Laurent Stocker, Sylvain Deblé, Didier Bezace, Jacques Boudet, François Chattot, Arly Jover, Gaëtan Vassart, u.a.

Ein Mann steht vor dem Spiegel und streicht sich langsam Eiswürfel über das Gesicht. Er sagt zu sich selbst, aber laut: „Wir werden hungrige Tiger sein in dunkler Nacht.” Es ist Bertrand Saint-Jean, Verkehrsminister der französischen Republik. Eben hat man ihn mitten in der Nacht aus schweren Träumen geweckt. In den Ardennen ist ein mit Kindern besetzter Bus eine Böschung hinabgestürzt. Es gibt über zehn Tote, der Minister wird an den Unfallort gerufen, denn er muss Emotionen zeigen, Mitleid bekunden und zugleich auch klar machen, dass die französischen Behörden gut arbeiten. Wenn die Presse ausreichend bearbeitet wurde, kann er den emotionalen Kredit gleich nutzen, um die Privatisierungspläne seines Konkurrenten, des Finanzministers, abzuwehren.

Selten nur werden Politiker in europäischen Filmen zu Hauptpersonen, zu Figuren, die wirken, als ob sie einem Shakespeare-Drama entstiegen wären. Genau das aber macht jetzt der Franzose Pierre Schoeller. In L'exercice de l'état porträtiert Schoeller einen französischen Verkehrsminister. Die Politik bildet hier nicht nur den Hintergrund eines privaten Dramas, sondern steht im Zentrum: der Alltag der demokratischen Macht, ihre Hinterzimmer und Rednerpulte.

Französischer Kritkerpreis 2012 | Preis der Internationalen Filmkritik (FIPRESCI) Cannes 2011 – Un certain regard | Französischer Fimpreis: Bestes Buch, Bester Nebendarsteller

http://www.deraufsteiger.de/
L'Illusionniste
10.8.2011
L'Illusionniste
Der Illusionist
FR 2010 | 80 min | OmU | Regie: Sylvain Chomet
L'Illusionniste
L'Illusionniste
L'Illusionniste
L'Illusionniste
L'Illusionniste
L'Illusionniste
Frankreich 2010 | 80 min | OmU | Regie: Sylvain Chomet | Nach einem Drehbuch von Jacques Tati | Mit den Stimmen von: Jean-Claude Donda, Eilidh Rankin u.a.

Bühnenprofi Tatischeff versteht die Welt nicht mehr - und wir reiben uns ob dieses witzig-melancholischen Animationsfilms die Augen. Sylvain Chomet (Das große Rennen von Belleville) gelingt das Kunststück, eine verschollene Filmidee von Jacques Tati ins Kino zu zaubern: Monsieur Tatischeff, Magier aus Paris, verlegt sein Aktionsfeld mangels Arbeit auf die britische Insel, erlebt dort ziemlich verrückte Abenteuer und trifft auf eine Frau, die sein Leben für immer verändern wird...

Mit typischen Tati-Elementen wie Slapstick und subtilem Humor überzeugt Der Illusionist in einer großartigen visuellen Umsetzung. polyfilm

Europäischer Filmpreis 2010: Gewinner - Bester Animationsfilm

Golden Globes 2011: Nomination Bester Animationsfilm

New York Film Critics Awards 2010: Bester Animationsfilm

National Board of Review 2010: Spotlight Award

BFCA Critics' Choice Movie Awards 2011: Nomination Bester Animationsfilm

International Press Adacemy - Satellite Awards 2010: Nomination Bester Animationsfilm

http://www.lillusionniste-lefilm.com/#/home
L'insult
6.12.2018
L'insult
Der Affront
LB 2018 | 112 min | OmU | Regie: Ziad Doueiri
L'insult
L'insult
L'insult
L'insult
L'insult
L'insult
Libanon 2018 | 112 min | OmU | Regie: Ziad Doueiri | Buch: Ziad Doueiri, Joelle Touma | Kamera: Tommaso Fiorilli | Schnitt: Dominique Marcombe | Mit: Adel Karam, Kamel El Basha, Camille Salameh, Diamand Bou Abboud, Rita Hayek, Talal Jurdi, Christine Choueiri, Julia Kassar, Rifaat Torbey, Carlos Chahine u.a.

An einem heißen Sommernachmittag in Beirut gerät Toni mit Yasser in eine heftige Auseinandersetzung über ein illegal montiertes Abflussrohr an Tonis Balkon. Toni ist Mechaniker, Christ und gebürtiger Libanese. Yasser ist Vorarbeiter am Bau und palästinensischer Flüchtling. Im Eifer des Gefechts lässt Yasser sich zu einer Beschimpfung hinreißen, die alles verändert. Als Toni, arrogant und hitzköpfig, Yassers halbherzige Entschuldigung ablehnt und stattdessen diesen beleidigt, eskaliert der Streit und landet vor Gericht.

Mit dem genauen Blick auf die beiden Männer wird aus Ziad Doueiris Oscar-nominiertem Film eine spannendende Parabel über Ursache und Wirkung und Auswüchse männlicher Egos, gleichzeitig zeigt der Film die Traumata eines Landes und seiner Bewohner, die aus der Vergangenheit heraus bis in die Gegenwart wirken. (filmladen)

„Brillante Parabel über Rechthaberei, vermeintlich verletzte Ehre sowie religiösen Fanatismus.“ (www.programmkino.de)

„Ziad Doueiris packender Film ist die tiefenpsychologische Auseinandersetzung mit der Geschichte.“ (epd-film)

Filmfest München 2018, Bester Film

Filmfestival Sydney 2018, Publikumspreis

nominiert für den Auslands-Oscar und viele weitere Auszeichnungen

https://www.filmladen.at/film/der-affront/
L'Italien
6.10.2011
L'Italien
Fasten auf Italienisch
FR 2010 | 102 min | OmU | R: Olivier Baroux
L'Italien
L'Italien
L'Italien
L'Italien
Frankreich 2010 | 102 min | OmU | Regie: Olivier Baroux | Buch: Nicolas Boukhrief, Eric Besnard | Kamera: Arnaud Stefani | Schnitt: Richard Marizy | Mit: KadMerad, Valérie Benguigui, Roland Giraud, Philippe Lefebvre, u.a.

Für seine Kollegen ist er Italiener, für seine Eltern Araber - aber eigentlich will er nur ein Franzose sein. Mourad Ben Saoud (KadMerad) hat sich freiwillig eine andere Identität übergestülpt und bedient als Dino Fabrizzi alle Klischees eines leutseligen Italieners: Modisch angezogen, redegewandt, mit Maserati unterwegs - so stellt ihn Regisseur Olivier Baroux in Fasten auf Italienisch vor. Allerdings wird der Luxuskarossenverkäufer auf der Überholspur schnell ausgebremst - und aus einer luftigen Komödie ein nachdenklicher Beitrag zur Integrationsdebatte, die in Frankreich genauso geführt wird wie bei uns.

„…trotz des ernsten Hintergrunds gelingt den beiden ein gerade in den Details überaus komischer Film, mit hanebüchener Situationskomik. Ein kurzweiliges Werk mit Herz und Hirn“ (Zitty)

http://www.fasten-auf-italienisch.de/
L'ombre des femmes
3.9.2015
L'ombre des femmes
Der Schatten von Frauen
FR 2015 | 73 min | OmU | R: Philippe Garrel
L'ombre des femmes
L'ombre des femmes
L'ombre des femmes
L'ombre des femmes
L'ombre des femmes
Frankreich 2015 | 73 min | OmU | Regie: Philippe Garrel | Buch: Jean-Claude Carrière, u.a. | Kamera: Renato Berta | Schnitt: Francois Gédigier | Mit: Clotilde Courau, Stanislas Merhar, Lena Paugam, Vimala Pons, u.a.

Pierre und Manon haben kein Geld. Sie drehen Dokumentarfilme und leben von Brotjobs. Pierre begegnet der jungen Praktikantin Elisabeth. Sie wird seine Geliebte. Pierre will Manon für Elisabeth jedoch nicht verlassen, er will beide Frauen behalten. Eines Tages entdeckt Elisabeth, Pierres Geliebte, dass Manon, Pierres Frau, einen Liebhaber hat. Pierre wendet sich wieder Manon zu, denn sie ist diejenige, die er immer geliebt hat. Und da er sich verraten fühlt, fleht er Manon um ihre Liebe an und vernachlässigt Elisabeth. Manon wiederum bricht umgehend mit ihrem Liebhaber. Vermutlich aus Liebe zu Pierre.

„Philippe Garrel lässt die Liebe wieder strahlen, aus den Körpern heraus, in die Beziehungen hinein.“ (Critic.de)

„Garrells neuester Film ist einer seiner besten und trifft mitten ins Herz.“ (Cahiers du Cinéma)

„Die stimmige schwarz-weiß Fotografie, das literarische voice-over, die intensive Erforschung chaotischer Beziehungen und gebrochener Herzen beschwört mühelos die Welt Eric Rohmers und François Truffauts herauf.“ (Screen Daily)

http://www.sbs-distribution.fr/distribution-france-l-ombre-des-femmes
L'ora legale
26.8.2020
L'ora legale
Ab heute sind wir ehrlich
IT 2017 | 92 min | OmU | R: Salvo Ficarra, Valentino...
L'ora legale
L'ora legale
L'ora legale
Italien 2017 | 92 min | OmU | Regie und Drehbuch: Salvo Ficarra, Valentino Picone | Mit: Salvo Ficarra, Valentino Picone, Leo Gullotta, Vincenzo Amato, Tony Sperandeo, Sergio Friscia

Die Kleinstadt Pietrammare in Sizilien leidet unter der Misswirtschaft des langjährigen korrupten Bürgermeisters. Bei den anstehenden Wahlen traut sich einzig der integre, aber unerfahrene Lehrer Pierpaolo Natoli als Außenseiter gegen ihn anzutreten. Das Wunder geschieht: Die Einwohner haben die Nase voll vom Sumpf der Korruption und wählen Natoli zum neuen Bürgermeister. Der hält sein Wahlversprechen und regiert die Stadt ab sofort kompromisslos nach den Prinzipien von Ordnung, Ehrlichkeit und Gesetzestreue … (Polyfilm)

Mit der frechen politischen Satire Ab heute sind wir ehrlich hat das sizilianische Komikerduo Salvo Ficarra und Valentino Picone wieder einmal voll ins Schwarze getroffen: der Film verzeichnete schon am Startwochenende über 500.000 Besucher und wurde zum größten Komödienerfolg des Jahres.

Italien National Syndicato of Film Journalists 2107: Beste Komödie

Bari Film Festival 2017, Bestes Drehbuch

https://www.youtube.com/watch?v=43_rNUlS-Ys