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Alexander McQueen
21.2.2019
Alexander McQueen
GB 2018 | 111 min | OmU | Doku | R: Ian Bonhôte, Peter...
Alexander McQueen
Alexander McQueen
Alexander McQueen
Alexander McQueen
Alexander McQueen
Alexander McQueen
Großbritannien 2018 | 111 min | OmU | Doku | Regie: Ian Bonhôte, Peter Ettedgui | Buch: Peter Ettedgui | Kamera: Willard E. Pugh | Schnitt: Cinzia Baldessari | Musik: Michael Nyman | Mit: Alexander McQueen, Bernard Arnault, Joseph Bennett, Detmar Blow u.a.

My shows are about Sex, Drugs and Rock‘n’Roll“: Lee Alexander McQueen brachte den Punk zurück in die Modewelt. Ein exzentrischer Designer, der 1993 sein eigenes Label Alexander McQueen gründete und mit seinen opulenten Modeschauen immer für Skandale sorgte. Doch das 2010 verfrüht verstorbene Ausnahmetalent war weit mehr als ein Enfant terrible, das die Öffentlichkeit mit seinen kreativen Ideen provozierte. Dem außergewöhnlichen Designer und Menschen gelang es, sein Publikum weit über die Grenzen der Modewelt hinaus mit seiner Arbeit zu berühren. Das zeigt unter anderem der überwältigende Erfolg der Ausstellung Savage Beauty: 2011 sorgte die Hommage an das Spätwerk des Künstlers Alexander McQueen im New Yorker Metropolitan Museum of Art für großes Aufsehen, bevor sie 2015 mit fast 500.000 Besuchern zur erfolgreichsten Ausstellung aller Zeiten im Londoner Victoria and Albert Museum (V&A) wurde.

Den Soundtrack liefert der renommierte britische Komponist Michael Nyman, der unter anderem die Filmmusik für den Welterfolg Das Piano (1993) von Jane Campion komponierte. McQueen liebte die Musik Nymans und hörte sie häufig während seiner Arbeit.

In Kooperation Kunst Vorarlberg, aha und dem Jugendservice Bregenz

https://thimfilm.at/filmdetail/alexander-mcqueen
Aos Teus Olhos
7.2.2019
Aos Teus Olhos
Liquid Truth
BR 2017 | 87 min | OmU | R: Carolina Jabor
Aos Teus Olhos
Aos Teus Olhos
Aos Teus Olhos
Aos Teus Olhos
Brasilien 2017 | 87 min | OmU | Regie: Carolina Jabor | Buch: Lucas Parizo | Kamera: Azul Serra | Schnitt: Sergio Mekler | Mit: Daniel de Oliveira, Luisa, Arraes, Gustavo Falco, Malu Galli, Luiz Felipe Mello, Stella Rabello u.a.

Rubens ist ein beliebter und sorgloser Schwimmlehrer, bis er eines Tages von einer Mutter beschuldigt wird, ihren Sohn zärtlich berührt zu haben. Die Anschuldigungen werden verbreitet und beschleunigt durch moderne Kommunikationsmittel.

Carolina Jabor hat einen ungemein packenden, brennend aktuellen und wichtigen Spielfilm gestaltet, der uns erkennen lässt, dass sich Wahrheit nicht per elektronischer Kommunikation vermittelt. Sie erzählt diese Geschichte mit dem brasilianischen Filmstar Daniel de Oliveira in der Hauptrolle bravourös und so, dass wir selber als Beobachtende unsere Einschätzung immer wieder in Frage stellen und uns damit in der Situation befinden, Urteile zu fällen, für die wir genaugenommen zu wenig Anhaltspunkte haben, aber eben doch Indizien.

„Beklemmend aktuell: Das brasilianische Filmdrama Liquid Truth erzählt, wie Facebook und WhatsApp den Verdacht auf einen sexuellen Übergriff in eine Hexenjagd verwandeln. Liquid Truth wird nie reißerisch, das Drama hält den Zweifel an der Redlichkeit seiner Figuren gekonnt in der Schwebe.“ (SRF)

Rio De Janeiro International Filmfestival 2017: Bestes Drehbuch, Publikumspreis, Bester Schauspieler, Bester Nebendarsteller

https://www.trigon-film.org/de/movies/Liquid_Truth
Back to the Fatherland
28.2.2019
Back to the Fatherland
AT 2018 | 76 min | Doku | OmU | R: Kat Rohrer, Gil...
Back to the Fatherland
Back to the Fatherland
Back to the Fatherland
Back to the Fatherland
Back to the Fatherland
Österreich 2018 | 76 min | Doku | OmU | Regie: Kat Rohrer, Gil Levanon | Buch: Susan Korda, Anneliese Rohrer | Kamera: Ashton Green, Thomas Marschall | Schnitt: Georg Eggenfellner | Musik: Tao Zervas | Mit: Gil Levanon, Katharine Maschek, Dan Peled, Gidi Peled, Uri Ben Rehav, Kat Rohrer, Guy Shahar u.a.

Seit geraumer Zeit lässt sich beobachten, dass junge Israelis vermehrt nach Österreich und Deutschland auswandern und zwar in jene Länder, aus denen ihre Vorfahren teils vor den Nazis flüchten konnten, teils ermordet wurden. Für die Familienangehörigen ist dies augenscheinlich befremdlich, während die Auswanderer ihr Weggehen aufgrund der politisch und wirtschaftlich schwierigen Situation in Israel pragmatisch sehen. Eine Regisseurin ist Enkelin eines überzeugten Nazis, während die andere Nachfahrin eines Holocaust-Überlebenden ist. Mit diesen konträren Backgrounds stellen sich die Regisseurinnen die Frage, wie es möglich ist, sich an das Grauen der Vergangenheit zu erinnern und gleichzeitig in diesen Ländern zu leben.

Back to the Fatherland ist ein kluger Dokumentarfilm über Heimat, Familie, Verantwortung und Schuld. Gil Levanon und Kat Rohrer führen einen inspirierenden und berührenden filmischen Dialog über die Vergangenheit und Zukunft Israels, Österreichs und Deutschlands und über deren gemeinsames Miteinander.“ (spielfilm.de)

Anschließend an den Film findet ein Gespräch mit den Regisseurinnen Kat Rohrer und Gil Levanon statt. Moderation: Dr. Hanno Loewy.

In Kooperation mit acus, erinnern.at, dem Jüdischen Museum Hohenems und dem Renner Institut.

http://backtothefatherland.com/
Climax
6.2.2019
Climax
FR 2018 | 95 min | OmU | ab 16 | R: Gaspar Noé
Climax
Climax
Climax
Climax
Climax
Climax
Frankreich 2018 | 95 min | OmU | ab 16 | Regie und Buch: Gaspar Noé | Kamera: Benoît Debie | Schnitt: Denis Bedlow, Gaspar Noé | Musik: Steve Bouyer, Pascal Mayer | Mit: Sofia Boutella, Romain Guillermic, Souheila Yacoub, Kiddy Smile, Claude Gajan Maull, Giselle Palmer, Taylor Kastle u.a.

21 junge TänzerInnen sind bereit. Ein Tag noch, dann werden sie auf Tournee gehen, erst nach Frankreich, dann in die USA. Vor der Abreise haben sie sich versammelt. Sie wollen zusammen tanzen, reden und feiern. Unablässig pumpt die Musik Beats in den Raum. Sangria fließt in Strömen. Die TänzerInnen führen eine hyperkinetische, sexuell aufgeladene Choreografie vor, die sich bald in eine wilde Party auflöst. Es wird geflirtet, Männer begehren Frauen, Frauen Männer, Männer Männer, Frauen Frauen. Doch nach und nach merken die Beteiligten, dass sich in der Sangria-Bowle wohl eine weitere Zutat befindet.

Den ausgewiesenen Referenzrahmen bilden in Climax unter anderem Pasolinis Die 120 Tage von Sodom, Buñuels und Dalís Andalusischer Hund, Nietzsche und Bataille. In dem neuen Film des argentinisch-französischen Agent Provocateur ist es das rauschhafte Verhalten der TänzerInnen, das schockieren und verstören mag. Aus Angst wird im Sog der Droge Paranoia, aus unterschwelliger Aggression offene Gewalt, aus Zuneigung unkontrollierte Begierde.

Cannes Film Festival 2018: CICAE Award

Catalonian Film Festival 2018: Bester Film; und weitere Preise

https://thimfilm.at/filmdetail/climax
Es esmu seit
20.2.2019
Es esmu seit
Mellow Mud
LV 2016 | 105 min | OmU | R: Renars Vimba
Es esmu seit
Es esmu seit
Es esmu seit
Es esmu seit
Es esmu seit
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Lettland 2016 | 105 min | OmU | Regie und Buch: Renars Vimba | Kamera: Arnar Thorisson | Schnitt: Yorgos Mavropsaridis | Musik: Eriks Esenvalds | Mit: Elina Vaska, Andžejs Janis Lilientals, Edgars Samitis, Zane Jancevska, Ruta Birgere, Rezija Kalnina u.a.

Niemand darf vom Tod ihrer Großmutter erfahren. Um der staatlichen Fürsorge zu entgehen, vergraben die 17-jährige Raya und ihr kleiner Bruder die Frau, bei der sie aufgewachsen sind, im Garten, in der heimischen Apfelplantage. Raya organisiert alleine das tägliche Überleben für sich und ihren Bruder und setzt alle Hoffnung in die nach England ausgewanderte Mutter.

Mellow Mud ist ein ruhiges und trotzdem aufwühlendes Coming-of-Age-Drama über zwei Geschwister, die alles in ihrer Macht stehende tun, um das letzte bisschen Heimat und Familie, das ihnen noch geblieben ist, bewahren zu können. Trotz der erdrückenden Verantwortung verliert die entschlossene Protagonistin des mit dem Gläsernen Bären der Berlinale ausgezeichneten Films dabei nie ihre Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft.

Berlinale 2016: Gläserner Bär | Latvian National Film Festival 2016: Bester Film, Bestes Drehbuch, Beste Darstellerin | Palm Springs Festival 2017: Jury Prize New Voices

Nordische Filmtage Lübeck 2017: Preis der Kinder- und Jugendjury

In Kooperation mit aha und dem Jugendservice Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=YKUbaD30yNY IMDB
Girl
2.2.2019
Girl
BE 2018 | 109 min | OmU | R: Lukas Dhont
Girl
Girl
Girl
Belgien 2018 | 109 min | OmU | Regie: Lukas Dhont | Buch: Lukas Dhont, Angelo Tijssens | Kamera: Frank Van den Eeden | Schnitt: Alain Dessauvage | Musik: Valentin Hadjadj | Mit: Victor Polster, Arieh Worthalter, Oliver Bodart, Tijmen Govaerts, Kaetlijne Damen u.a.

Lara ist 15 und hat einen Traum: Sie will Balletttänzerin werden. Als sie an einer renommierten Akademie unter Vorbehalt angenommen wird, zieht sie mit ihrem Vater und ihrem kleinen Bruder nach Brüssel. Währenddessen versucht Lara noch einen zweiten Kampf zu gewinnen: Sie will sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen. Äußerlich ist sie bereits ein Mädchen, doch ihr Körper ist noch der eines Jungen. Ihr Vater unterstützt sie bei ihrem Vorhaben, begleitet seine Tochter bei jedem Schritt und ist für sie da, genau wie Psychologen und Ärzte. Doch der Leistungsdruck auf die junge Ballerina ist enorm und nebenbei wird Lara durch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ins heiß-kalte Wasser der Pubertät geworfen. Das kräftezehrende Training zwingt Lara schließlich zur Selbstkasteiung, mit der sie wiederum ihre Operation aufs Spiel setzt. Ihre beiden großen Träume scheinen sich immer mehr zu widersprechen. Als die Ärzte ihr schließlich das Ballett verbieten, trifft Lara eine folgenschwere Entscheidung, mit der sie endgültig zur Frau werden will. (Thimfilm)

„Die Geschichte um ein Transgender-Mädchen begeistert mit selten gesehener Sensibilität.“ (Der Spiegel)

Cannes 2018: 4 Auszeichnungen

London Film Festival 2018: Erster Preis First Feature Competition

San Sebastian 2018: Bester Film, Bester europäischer Film

Stockholm Filmfestival 2018: Bester Schauspieler, Bester Film

Nominiert als belgischer Beitrag für den Auslands-Oscar

https://www.thimfilm.at/filmdetail/girl
In My Room
15.2.2019
In My Room
DE 2018 | 120 min | DF | R: Ulrich Köhler
In My Room
In My Room
In My Room
Deutschland 2018 | 120 min | DF | Regie und Buch: Ulrich Köhler | Kamera: Patrick Orth | Schnitt: Laura Lauzemis | Mit: Hans Löw, Elena Radonicich, Michael Wittenborn, Ruth Bickelhaupt, Emma Bading u.a.

Stell dir vor, du bist der letzte Mensch auf der Welt – was würdest du tun? Du müsstest kein Geld verdienen, könntest hingehen, wohin du willst und hättest plötzlich unendlich viel Zeit. Dem Kameramann Armin passiert genau das im neuen Film von Ulrich Köhler.

Armin ist nicht glücklich in seinem Leben, kann sich aber auch kein anderes vorstellen. Als er eines Morgens aufwacht, ist die Menschheit verschwunden. Armin kann frei von sozialen Zwängen noch mal von vorn anfangen. Aus dem gestressten Loser wird ein zufriedener Naturmann, die deutsche Provinz verwildert fast zum Paradies. Bis unerwartet dort auch eine Eva auftaucht. Ein Film über das beängstigende Geschenk absoluter Freiheit.

„Bildkräftiges Kino von klassischer Präzision, leicht und zugleich formvollendet.“ (Frankfurter Rundschau)

„Ein altbekanntes Sci-Fi-Motiv als vielseitig interpretierbare (Männlichkeits-) Charakterstudie neu gedacht – vollgepackt mit faszinierenden Momenten und besetzt mit einem großartigen Hans Löw.“ (filmstarts.de)

Festival Cannes 2018: Un Certain Regard

https://www.in-my-room.de/
Loro
14.2.2019
Loro
Die Verführten
IT, FR 2018 | 145 min | OmU | R: Paolo Sorrentino
Loro
Loro
Loro
Loro
Loro
Loro
Loro
Italien, Frankreich 2018 | 145 min | OmU | Regie: Paolo Sorrentino | Buch: Paolo Sorrentino und Umberto Contarello | Kamera: Luca Bigazzi | Schnitt: Cristiano Travaglioli | Musik: Lele Marchitelli | Mit: Toni Servillo, Elena Sofia Ricci, Riccardo, Scamarcio, Kasia Smutniak, Francesca Cima, Viola Prestieri u.a.

Jeder korrumpiert jeden, und alles kreist um den ewig gutgelaunten Cavaliere: Silvio Berlusconi, der geniale Traum-Verkäufer eines Paradieses, das er hemmungslos vorlebt. Als skrupelloser Immobilien-
verkäufer hat er es vom Schnulzensänger zum Multimilliardär, Medienzar, umjubelten Volkstribun und mächtigsten Mann des Landes gebracht. Jetzt will sich jeder seinen versprochenen Anteil schnappen, angetrieben von maßloser Gier nach Reichtum und Beifall, rauschafter Entgrenzung und ewiger Jugend: Sergio, der kleine Zuhälter aus der apulischen Provinz (…) ebenso wie die Politgreise Roms, die es nicht lassen können, sich hinter seinem Rücken zur Macht durchzustechen.

Doch der Cavaliere ist abgewählt, ausgebrannt, zahn- und ratlos. Seine Frau Veronica hat seine billigen Tricks längst durchschaut und will nur noch ihre Würde zurück. Als er jedoch von den Intrigen gegen ihn erfährt, erwacht sein genialer Verkäuferinstinkt zu neuem Leben.

 „Die Polit-Satire über Silvio Berlusconi strotzt nur so vor Sex, Groteske und Extravaganz! Neben viel Bunga Bunga liefert Sorrentino aber auch ein sorgfältiges Porträt des ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens. Und der italienischen Gesellschaft hält er dabei kritisch den Spiegel vor Augen.“ (outnow.ch)

Italian National Syndicate of Film Journalists 2018: Guglielmo Biraghi Award, Beste Darstellerin, Bestes Drehbuch, Bester männlicher Nebendarsteller und Beste weibliche Nebendarstellerin

https://www.filmladen.at/film/loro-die-verfuehrten/
Matangi / Maya / M.I.A.
1.2.2019
Matangi / Maya / M.I.A.
UK, US, LK 2018 | 97 min | OmU | R: Steve Loveridge
Matangi / Maya / M.I.A.
Matangi / Maya / M.I.A.
Matangi / Maya / M.I.A.
Matangi / Maya / M.I.A.
Matangi / Maya / M.I.A.
Großbritannien, USA, Sri Lanka 2018 | 97 min | OmU | Doku | Regie: Steve Loveridge | Schnitt: Marina Katz, Gabriel Rhodes | Kamera: Graham Boonzaaier | Musik: M.I.A., Dhani Harrison, Paul Hicks | Mit: Maya „M.I.A.“ Arulpragasam

In Sri Lanka als Kind des Begründers der tamilischen Unabhängig-keitsbewegung geboren, flieht Matangi „Maya“ Arulpragasam alias M.I.A als Neunjährige mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nach London. Mit dem ursprünglichen Plan, Dokumentarfilmerin zu werden, kehrt sie als Kunststudentin nach Sri Lanka zurück und filmt ihre Familienangehörigen. Die Reise und ihre Erfahrungen mit dem dortigen militaristischen Regime prägen ihre künstlerische und politische Haltung. Sie beginnt Musik zu machen und entwickelt, inspiriert von Street Art, Hip-Hop und verschiedenen Londoner Migrationskulturen, eine Culture-Clash-Ästhetik, die zu weltweitem Erfolg führt. Doch ihre Parteinahme für die tamilischen Rebellen und ihr Selbstverständnis als „Bad Girl“ stoßen bei Mainstream-Medien, in der Politik und bei der konservativen Öffentlichkeit auf harsche Kritik. Anhand von Archiv-material aus den letzten 22 Jahren zeigt Steve Loveridge, wie sie Popmusik als politisches Sprachrohr nutzt und dabei nicht davor zurückschreckt, als Außenseiterin dazustehen. (Katalog Berlinale)

Sundance Filmfestival 2018: World Cinema Documentary Special Jury Award.

IndieLisboa International Independent Film Festival 2018: Indiemusic Award

Cinema Eye Honours Award 2019

In Kooperation mit aha und dem Jugendservice Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=JiDDerPhVuI IMDB
Se rokh
27.2.2019
Se rokh
Drei Gesichter
IR 2018 | 100 min | OmU | R: Jafar Panahi
Se rokh
Se rokh
Se rokh
Se rokh
Se rokh
Se rokh
Iran 2018 | 100 min | OmU | Regie und Buch: Jafar Panahi | Kamera: Amin Jafari | Schnitt: Mastaneh Mohajer, Jafar Panahi | Mit: Behnaz Jafari, Jafar Panahi, Marziyeh Rezaei, Maedeh Erteghaei, Narges Delaram u.a.

Die berühmte iranische Schauspielerin Behnaz Jafari begibt sich mit dem Regisseur Jafar Panahi auf einen Road-Trip der etwas anderen Art: Die beiden sind auf der Suche nach dem jungen Mädchen Marziyeh, die sich mithilfe eines Handyvideos an die bekannte Darstellerin wandte, in dem sie von ihrem unausweichlichen Schicksal berichtet. Es handelt sich um einen Hilfeschrei, – sie will den Erwartungen der Familie und den Konventionen des Heimatdorfes entfliehen –, der mit einem angedeuteten Selbstmord endet. Jafari und Panahi sind schockiert, und alles kreist daraufhin um folgende Frage: Hat sich das Mädchen in ihrer Ausweglosigkeit wirklich umgebracht? Die Filmemacher begeben sich also auf eine Reise, um die Hintergründe des besagten Videos aufzudecken.

Bei Drei Gesichter handelt es sich um den vierten Film, den Jafar Panahi während seines Arbeitsverbots gedreht hat. Seiner Familie und Freunden ist es zu verdanken, dass seine Werke nach Europa geschmuggelt werden und hier Einzug in die Filmfestivallandschaft erhalten. Zum Glück, weil sonst ein wichtiger Beitrag verloren gehen würde. (uncut.at)

Antalya Film Festival 2018: Bester Film

Cannes 2018: Bestes Drehbuch

Hamburg Film Festival 2018: Douglas Sirk Preis, Political Film Award

https://www.filmladen.at/film/drei-gesichter/