Weihnachten in der Schustergasse
So 8.12. 15:00
KINDERKINO
Weihnachten in der Schustergasse
NO 2023 | 95 min | DF | R: Mikal Hovland
Weihnachten in der Schustergasse
Weihnachten in der Schustergasse
Weihnachten in der Schustergasse
Norwegen 2023 | 95 min | DF | Regie und Buch: Mikal Hovland | Mit: Kaya Ekerholt McCurley, Kåre Conradi, Kristoffer Olsen | FSK: 6 Jahre

Kurz vor Weihnachten trifft die zehnjährige Stine in einem kleinen, verschneiten Dorf ein. Auf der Suche nach einem warmen Platz zum Schlafen landet sie im Haus des Schuhmachers Andersen in der Schustergasse. Es dauert allerdings nicht lange, bis der mürrische Alte, der sein ruhiges Leben in Zurückgezogenheit schätzt, den ungebetenen Gast entdeckt. Mit ihrer aufgeschlossenen, frechen Art weiß Stine jedoch nicht nur den Schuster, sondern auch die anderen Dorfbewohner schnell für sich zu begeistern. Aber was macht das fremde Mädchen so kurz vor dem Weihnachtsfest eigentlich ganz allein hier?

„Ein liebenswerter, ausgesprochen schöner Film, der perfekt in die Weihnachtszeit passt.“ (Programmkino.de)

Medienpartner: Familienbund Vorarlberg, Vorarlberger Familienverband

https://www.youtube.com/watch?v=AJlVp4BLT2I
Reinas
Mi 11.12. 20:00
Reinas
CL, PE, ES 2024 | 105 min | OmU | R: Klaudia Reynicke
Reinas
Reinas
Reinas
Reinas
Reinas
Chile, Peru, Spanien 2024 | 105 min | OmU | Regie: Klaudia Reynicke | Kamera: Diego Romero Suarez-Llanos | Schnitt: Paola Freddi | Mit: Abril Gjurinovic, Luana Vega, Gonzalo Molina, Jimena Lindo

Im Sommer 1992 überschlagen sich in Lima die Ereignisse. Inmitten von sozialen und politischen Unruhen bereiten Lucia, Aurora und ihre Mutter Elena ihre Übersiedlung von Peru in die USA vor. Beklommen blicken sie dem Abschied entgegen – von ihrem Land, von Familie und Freund:innen, aber vor allem von Carlos, Vater und Ex-Ehemann, der beinahe schon aus ihrem Leben verschwunden ist. Angesichts der ungewissen Zukunft werden widersprüchliche Gefühle wach. Alte Reue regt sich, neue Illusionen entstehen. Frustrationen und Ängste mischen sich mit Aufregung und freudiger Erwartung. Gemeinsam muss sich die Familie der schwer verdaulichen Wahrheit stellen, welche Verluste ihre Abreise mit sich bringt. Reinas ist eine intensive, vielstimmige und bewegende Initiationsgeschichte im Geiste der 1990er-Jahre. (Berlinale)

Klaudia Reynicke hat Peru zusammen mit einem Teil ihrer Familie im Alter von zehn Jahren Richtung Europa verlassen. Im autobiografisch inspirierten Reinas erzählt sie von Herausforderungen, vor denen Kinder und Eltern an einem Wendepunkt des Lebens stehen, von Befürchtungen und Hoffnungen, vom Bedürfnis nach Zugehörigkeit.

Oscars 2025: Schweizer Kandidat Bester Internationaler Film | Berlinale 2024: Grosser Preis der Internationalen Jury für den Besten Spielfilm Generation Kplus | Locarno Filmfestival 2024: Publikumspreis

https://www.youtube.com/watch?v=tVj9kmiOTyo
Riefenstahl
Do 12.12. 20:00
Riefenstahl
DE 2024 | 115 min | OF | R: Andres Veiel
Riefenstahl
Riefenstahl
Riefenstahl
Riefenstahl
Riefenstahl
Riefenstahl
Riefenstahl
Deutschland 2024 | 115 min | OF | Regie und Buch: Andres Veiel | Kamera: Toby Cornish| Schnitt: Stephan Krumbeigel | Mit: Leni Riefstahl, Ulrich Noethen, u.a.

Leni Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahr­hunderts. Ihre ikonografischen Bildwelten von Triumph des Willens und Olympia stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen. Und auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft?

Der Film geht dieser Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach – privaten Filmen und Fotos, aufgenommenen Telefonaten mit engen Wegbegleitern, persönlichen Briefen. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setzt sie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart.

Der aus 700 Kisten bestehende, persönliche Nachlass Riefenstahls befindet sich im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Regisseur Andres Veiel (Beuys, Black Box BRD) und TV-Journalistin Sandra Maischberger, die als erste Zugang erhielten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben von Leni Riefenstahl zu werfen.

Filmfestspiele Venedig 2024: Cinema & Arts Award

Medienpartner: Filmwerk Vorarlberg, Berufsfotografie Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=pfBm6DE95-o
Chlopi
Mi 18.12. 20:00
Chlopi
Das Flüstern der Felder
PL 2023 | 114 min | OmU | R: Hugh und DK Welchman
Chlopi
Chlopi
Chlopi
Chlopi
Chlopi
Chlopi
Chlopi
Polen 2023 | 114 min | OmU | Regie und Buch: Hugh und DK Welchman | Kamera: Szymon Kuriata, Radek Ladczuk | Mit: Maciej Musial, Julia Wieniawa-Narkiewicz, Marioslaw Banka, u.a.

Polen im späten 19. Jahrhundert. Die junge Jagna lebt in einem Dorf, das geprägt ist von Klatsch und Tratsch, vom Wandel der Jahreszeiten, von bunten Traditionen – und von einem tief verwurzelten Patriarchat. Jagna wird dem mächtigsten Bauern im Dorf versprochen, doch eigentlich liebt sie dessen Sohn, den rebellischen Antek. Als sie zum Spielball der Männer wird, lehnt sich Jagna auf und nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand.

Nach dem Publikumserfolg Loving Vincent erschafft das Regie-Duo DK und Hugh Welchman mithilfe von über 100 Künstlern erneut ein visuell berauschendes Meisterwerk aus unzähligen handgemalten Ölbildern. Basierend auf dem mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichneten Roman Die Bauern von Władysław Reymont erzählt der Film die beeindruckende wie bewegende Geschichte einer jungen Frau, die nicht bereit ist, sich einem ungerechten System zu fügen.

Das Flüstern der Felder ist unbeschreiblich schön und sucht seinesgleichen.“ (Ray Filmmagazin)

Der Film wurde gleich auf mehreren internationalen Filmfestivals mit Preisen ausgezeichnet.

Medienpartnerschaft: Verein Amazone, Berufsvereinigung bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs

https://www.youtube.com/watch?v=XIdajK4k_WU
Anora
Do 19.12. 20:00
Anora
US 2024 | 139 min | OmU | R: Sean Baker
Anora
Anora
Anora
Anora
Anora
USA 2024 | 139 min | OmU | Regie und Buch: Sean Baker | Kamera: Drew Daniels | Schnitt: Sean Baker | Mit: Mikey Madison, Paul Weissman, Lindsey Normington, Emily Weider, u.a.

Die selbstbewusste Anora, eine junge Stripperin aus Brooklyn, erhält die Chance auf einen Ausstieg, als sie Ivan, den Sohn eines Oligarchen, kennenlernt und ihn kurze Zeit später spontan in Las Vegas heiratet. Als die Nachricht Russland erreicht, ist ihr Traum von einer besseren Zukunft jedoch in Gefahr: Ivans Eltern reisen nach New York, um die Ehe zu annullieren.

Von den schummrigen Sex-Clubs voll unerfüllter Träume bis zu den luxuriösen Appartements russischer Milliardäre: Anora ist eine wilde Odyssee durch die Gegensätze der Gegenwart und kontrastreichen Genres, zwischen denen die Außenseiter des Lebens ihren persönlichen Silberstreif am Horizont entdecken.

Regisseur Sean Baker (The Florida Project) erzählt eine bewegende Geschichte voller Lebenslust und pointiertem Humor.

„(...) ein unglaublich energiegeladenes und gnadenlos unterhaltsames Cinderella-Update für Erwachsene, bei dem die ganze Tragik des Geschehens erst nach atemlosen 130 Minuten in der allerletzten, plötzlich ganz ruhigen Szene des Films einschlägt wie ein Baseballschläger.“ (filmstarts.de)

Cannes Film Festival 2024: Goldene Palme, Bester Film

https://www.youtube.com/watch?v=7Bj_UEm4G0o
Gloria!
Mi 25.12. 20:00
Gloria!
IT, CH 2024 | 106 min | OmU | R: Margherita Vicario
Gloria!
Gloria!
Gloria!
Gloria!
Gloria!
Italien, Schweiz 2024 | 106 min | OmU | Regie und Buch: Margherita Vicario | Kamera: Gianluca Palma | Schnitt: Christian Marsiglia | Mit: Galatéa Bellugi, Carlotta Gamba, Veronica Lucchesi, Maria Vittoria Dallasta, u.a.

Venedig um 1800: Im Kollegium Sant'Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa, von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte.

Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat …

Mit ihrem berührenden wie mitreißenden Regiedebüt setzt die Regisseurin Margherita Vicario all den vielen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal, die wie gepresste Blumen zwischen den Seiten der Geschichte verborgen sind.

Seattle International Film Festival 2024: Großer Preis der Jury – Bester Spielfilm

Golden Globes Italien 2024: Bester Erstlingsfilm, Beste Musik

Medienpartner: Musikschule Bregenz

https://www.youtube.com/watch?v=BIqxyTy8zes
The Outrun
Do 26.12. 20:00
The Outrun
GB 2023 | 116 min | OmU | R: Nora Fingscheidt
The Outrun
The Outrun
The Outrun
The Outrun
Großbritannien 2023 | 116 min | OmU | Regie: Nora Fingscheidt | Buch: Amy Liptrot, Nora Fingscheidt | Kamera: Yunus Roy Imer | Schnitt: Stephan Bechinger | Mit: Saoirse Ronan, Stephen Dillane, Saskia Reeves, Lauren Lyle, Paapa Essiedu, u.a.

Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt Rona in ihre Heimat auf den entlegenen Orkney-Inseln zurück. Während sie die einzigartige Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London endeten in einem schmerzhaften Absturz. Doch nach und nach wird die Begegnung mit der rauen Natur der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben.

Der Film von Regisseurin Nora Fingscheidt (Systemsprenger) basiert auf den gleichnamigen Memoiren von Amy Liptrot (dt.: Nachtlichter), die der Regisseurin auch bei der Drehbuch-Adaptierung zur Seite stand. Den Anstoß zur filmischen Verwirklichung von Liptrots‘ Auseinander­setzung mit ihrem Alkoholismus kam von Saoirse Ronan.

The Outrun ist mehr als eine Suchtstudie, mehr als ein Familien­drama. Es ist (...) ein Film über einen der schwierigsten Prozesse des Lebens: den Versuch, sich selbst zu verzeihen.“ (kino-zeit.de)

Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2024

Nominiert für den Panorama Publikumspreis Berlinale 2024

https://www.youtube.com/watch?v=dy6_unv8pyA&t=4s