Donnerstag 14.10.2004, 20.00 Uhr
Samstag 16.10.2004, 22.00 Uhr










 

Birkenau und Rosenfeld

D 2002, 92 min, eine französisch-deutsch-polnische Koproduktion

R: Marceline Loridan-Ivens
B: Marceline Loridan-Ivens
K: Emmanuel Machuel
D: Anouk Aimée, August Diehl, Zbigniew Zamachowski

Paris. Myriam (Anouk Aimée), die viele Jahre lang als Filmemacherin und Reporterin in der ganzen Welt unterwegs war, nimmt an einem Treffen von KZ- Überlebenden teil. Voller Freude trifft sie einige ihrer Leidensgenossinnen wieder. Bei einer Verlosung gewinnt Myriam den ersten Preis: ein Fahrrad und ein Flugticket nach Krakau. Die Rückkehr nach Birkenau ist für Myriam eine Pilgerfahrt, die sie nach langer Vorbereitungszeit ganz bewusst allein antritt. Als sie das KZ wieder betritt, löst das Emotionen aus, die sie lange verdrängt hat. Myriam hat zwar überlebt, aber ihr Vater, mit dem sie ins KZ kam, als sie vierzehn war, ist nicht zurückgekehrt. Den Großteil derer, mit denen sie diese zwei Jahre in der Hölle verbracht hat, hat sie verloren. Schmerzliche Erinnerungen stürzen mit aller Kraft auf Myriam ein. Sie trifft einen jungen Deutschen Fotografen namens Oskar (August Diehl), der sich zur Aufgabe gestellt hat, "das Unsichtbare zu zeigen", das sich in den Ruinen des KZ verbirgt. Oskar bittet sie, ihm dabei zu helfen, die Spuren zu entschlüsseln und seinen Blick zu schärfen.

Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit dem Frauengetriebe.

Weitere Infos: www.filmz.de/film_2004/birkenau_und_rosenfeld