Mittwoch 14.7.2004, 20.00 Uhr
Freitag 16.7.2004, 22.00 Uhr











 

Die Geschichte vom weinenden Kamel

Deutschland 2003, 90 min, 35 mm

R: Byambasuren Davaa
R: Luigi Falorni
B: Luigi Falorni
D: Janchiv Ayurzana, Chimed Ohin, Amgaabazar Gonson u.a.

Im weiten Süden der Mongolei, in der unwirklichen Landschaft der Wüste Gobi, kommt ein kleines, weißes Kamel zur Welt. Die Mutter, geschwächt und verstört von der schmerzhaften Geburt, verstößt ihr Junges. Ohne die nahrhafte Muttermilch scheint das Kalb, das sich seiner Mutter immer wieder verzweifelt nähert, dem Tod geweiht. In ihrer Not erinnern sich die Hirtennomaden an ein uraltes Ritual: Ein Musiker aus der fernen Stadt soll mit den magisch-himmlischen Klängen seiner Geige die Kamelmutter zum Weinen bringen und so ihr Herz erweichen. Das Wunder geschieht: Die Mutter bricht in Tränen aus, ihr Junges darf säugen und ist gerettet.

Nach der Entdeckung des Filmes auf dem Münchner Filmfest und dem sensationellen Erfolg auf dem Filmfest Toronto 2003 hat der Abschlussfilm der beiden Regisseure, der Mongolin Byambasuren Davaa und des Italieners Luigi Falorni, einen Sog ausgelöst, der von dort aus in alle Welt ging. Nun wurde der Film von der Mongolei als "Best foreign-language film" ins Oscar-Rennen geschickt: Ein wahres Filmmärchen.

Mongolische Oscar-Nominierung 2004

Bayerischer Filmpreis 2004

Weitere Infos: www.kamelfilm.de