Emil und der kleine Skundi,
ab 6 Jahre

Als der geliebte Hund Skundi von Emils Großvaters stirbt, möchte der 8jährige Bub einen eigenen Hund haben. Emils Eltern sind unter der Bedingung, dass er sich selbst das nötige Geld verdient, einverstanden. Aber als er den Hund kaufen will, kommt es zum Streit mit den Eltern, und Emil fährt mit seinem Hund heimlich zum Großvater. Mit dessen Hilfe versöhnen sich Emil und seine Eltern. Der "kleine Skundi" darf bei Emil bleiben.
"Während Regisseur Thorsteinn Jönsson in der ersten Hälfte des Films die realistische Schilderung der Familiensituation mit Trickfilmsequenzen durchbricht, in denen sich Emil in eine heile Phantasiewelt flüchtet, verwandelt sich die Geschichte in der zweiten Hälfte zu einem aufregenden Roadmovie: Emil freundet sich mit einem Betrunkenen an und sein geliebter Skundi geht verloren. Konsequent aus der Sicht des Jungen erzählt, wirft der Film einen entlarvenden Blick auf die kalte Welt der Erwachsenen, in der kein Platz mehr für Freude, Phantasie und Zuneigung zu entdecken ist?. (Kinder - und Jugendfilmkorrespondenz)

Island, Deutschland, Dänemark 1994, Farbe, 86 Min.
Regie: Thorsteinn Jönsson
Darsteller: Kári Gunnarsson, Gudrún Gisladóttir, Hjalti Rögnvaldsson, Olafía Hrönn Jónsdottir, Steindór Hjörleifsson, Gísli Halldórsson