Mittwoch 3.11.2010, 20.00 Uhr
Freitag 5.11.2010, 22.00 Uhr










Das Lied von den zwei Pferden


Deutschland 2009 | 91 min | OmU | Regie und Drehbuch: Byambasuren Davaa | Kamera: Martijn van Broekhuizen | Schnitt: Jana Musik | Musik: Ganpurev Dagvan | Mit: Urna Chahar-Tugchi, Hicheengui Sambuu, Chimed Dolgor, u. a.


Die Großmutter der Sängerin Urna musste einst ihre geliebte Geige in den Wirren der chinesischen Kulturrevolution zerstören. Auf dem Geigenhals war das uralte Lied der Mongolen Die zwei Pferde des Dschingis Khan eingraviert. Nur Hals und Kopf der Geige überlebten den Kultursturm. Weil Urna ihrer Großmutter versprochen hatte, das Instrument restaurieren zu lassen, reist sie nach Ulan Bator zum Geigenbauer Hicheengui. Danach bricht Urna ins Hinterland auf, um dort die fehlenden Strophen des Lieds zu suchen. Doch sie wird enttäuscht. Niemand scheint die alte Weise der Mongolen noch zu kennen.


“Die in Deutschland lebende mongolische Regisseurin Byambasuren Davaa hat sich in ihren ersten beiden Filmen Die Geschichte vom weinenden Kamel und Die Höhle des gelben Hundes mit der prekären kulturellen Identität und den gefährdeten Traditionen der mongolischen Nomaden befasst. Dieses Mal aber zeigt sie auch die städtische Realität, den Konflikt zwischen nomadischer und industrieller Wirtschaft und greift das politisch heikle Thema der geteilten Heimat auf.” (Berner Zeitung)


Offizielle Homepages: www.dasliedvondenzweipferden.de


Diesen Film zeigen wir in einer Zusammenarbeit mit "Projekte der Hoffnung".
Nähere Infos unter : www.projekte-der-hoffnung.at