Mittwoch 21.4.2010, 20.00 Uhr
Freitag 23.4.2010, 22.00 Uhr










Chop Shop


USA 2007 | 84 min | OmU | Regie: Ramin Bahrani | Buch: Bahareh Azimi, Ramin Bahrani | Kamera: Michael Simmonds | Mit: Alejandro Polanco, Isamar Gonzales, | Rob Sowulski, Carlos Zapata, Ahmad Razvi, Anthony Felton, Everlisse Ortiz, u.a.


Das zwölfjährige Waisenkind Alejandro, kurz „Ale“ lebt in Willets Point, einem Gewerbegebiet am Rande von Queens, New York. Als "Iron Triangle" ist die Gegend berüchtigt: Inmitten von schmutzigen Hinterhöfen, verlassenen Autowracks und Hausruinen gibt es unzählige Schrottplätze und Autowerkstätten. In einer von ihnen arbeitet Alejandro, wie viele seiner Altersgenossen. Sein Leben findet in einer Erwachsenenwelt statt: Für seinen Chef muss er kleine Besorgungen erledigen, Kunden von der Konkurrenz abwerben, Autos reparieren und Lackierarbeiten vorbereiten. Kein Wunder, dass Alejandro überglücklich ist, als seine Schwester Isamar auftaucht. Sie zieht zu ihm in das kleine Zimmer hinter der Werkstatt, in der er arbeitet. Schnell findet der Junge für Isamar einen Job in einem Imbiss. In einer Mischung aus kindlicher Naivität und echter Ambition beginnt Alejandro Geld zu sparen: Er träumt von einem Imbisswagen, mit dem er sich mit seiner Schwester selbstständig machen möchte.


Vor 75 Jahren beschrieb F. Scott Fitzgerald in The Great Gatsby die Gegend als «the valley of the ashes». Der regierende Bürgermeister von New York hat es jüngst als den trostlosesten Ort der Stadt bezeichnet. (Text: Viennale 2008)