Samstag 19.1.2008, 22.00 Uhr
Peru 2004; 83 min, OmU | Regie und Buch: Josué Méndez | Kamera: Juan Durán | Mit: Pietro Sibille (Santiago), Milagros Vidal (Andrea), Alhelí Castillo (Mari), Lili Urbina (Mama), Erick Garcia (Coco), Ivy La Noire (Ines) u.a
Santiago Roman, ein 23-jähriger Soldat, kehrt nach Lima zurück, nachdem er viele Jahre gekämpft hat, gegen Ecuador, aber auch im eigenen Land gegen Terror und Drogenhandel. Santiago verkörpert eine verlorene Generation, die den Preis für die Verantwortungslosigkeit der Regierung zahlen muss. Von seinen Kriegserinnerungen gequält, führt er einen neuen Kampf, in dem es darum geht, seinen Platz im zivilen Leben und in einem zugleich feindlichen und gleichgültigen Lima zu finden.
Santiagos Verwirrung und die Weise, in der sein heutiges Leben durch die Ausbildung in der Armee bedingt ist, wird uns anschaulich vor Augen geführt: Er ist unfähig, ins Zivilleben zurückzukehren. Der Film über seine Verbitterung, Frustration und seelischen Nöte ist jedoch zugleich eine bewegende Hommage ans Leben.
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