Donnerstag 29.11.2007, 20.00 Uhr Samstag 1.12.2007, 22.00 Uhr |
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Vienna's Lost Daughters Österreich 2007 | 87 min | teilweise OmU | Regie: Mirjam Unger | Drehbuch: Sonja Ammann, Lisa Juen, Mirjam Unger | Kamera: Eva Testor | Ton: Chip Hogg (New York), Johannes Heilig (Wien) | Schnitt: Nina Kusturica Acht jüdische Frauen im Alter von über 80 Jahren stehen im Mittelpunkt von Mirjam Ungers Dokumentarfilm. Als junge Mädchen sind sie vor den Nazis aus Wien nach New York geflüchtet eine traumatische Erfahrung, die ihr ambivalentes Verhältnis zur einstigen Heimatstadt hinreichend erklärt. Unger befragt ihre Protagonistinnen nach den Erinnerungen an die damalige Zeit. Vermittelt werden diese immer wieder über Operetten, Wienerlieder oder Opernarien. Diese Musik erinnert gleichermaßen an eine glückliche Kindheit wie auch an Terror und Verfolgung. In Vienna’s Lost Daughters geht es allerdings nicht ausschließlich darum, die Lebenswege der Emigrantinnen nachzuzeichnen. Die Zeit des Nationalsozialismus, die Erfahrungen der Flucht, die Ankunft in einem neuen Leben streift der Film nur ausschnitthaft, um das Vergangene an den Bedingungen der Gegenwart zu überprüfen. (Dominik Kamalzadeh) Am Donnerstag den 29.11. findet im Anschluss an den Film eine Diskussion mit Eva Testor, der Produzentin und Kamerafrau des Films statt. Moderation: Hanno Loewy. Publikumspreis, Diagonale 2007 Weitere Infos: www.viennaslostdaughters.at Diesen Film zeigen wir in Zusammenarbeit mit: Jüdische Filmwoche Jüdisches Musueum Hohenems Spielboden
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