Donnerstag 26.5.2005, 20.00 Uhr Samstag 28.5.2005, 22.00 Uhr |
|
|||
Handbikemovie Österreich 2003 | 99 min Regie: Martin Bruch Drehbuch: Martin Bruch, Reinhilde Codin Schnitt: Mona Willi Produktion: Michael Wolkenstein Handbikemovie ist ein radikaler Film. Er ist der pure Blick, die reine Bewegung, die elementare Erzählung. Ein “cinéma brut”, formal stringent, in 56 ungeschnittenen Einstellungen. Durch eine Kamera, die am Helm des Filmemachers befestigt ist, nehmen die Zuschauer an einer gefährlichen, waghalsigen und unmittelbaren Reise teil. Seit 1992 bei ihm Multiple Sklerose diagnostiziert wurde, bewegt sich Martin Bruch mit Hilfsmitteln fort. Keiner der Wege, die er im Film mit seinem dreirädrigen Handbike nimmt, ist für ein Fahrzeug wie das seine gemacht. Indem er sie trotzdem befährt, widersetzt er sich der Reglementierung des Raumes. Bruchs provokant monotone Achterbahnfahrt beginnt vor seiner Wiener Haustüre und führt durch das lärmige Verkehrsgewühl von New York, Paris, London und Istanbul.
|