Samstag 23.11.02, 15.00 Uhr

FIGHT CLUB
USA 1999, 139 min, DF

Regie: David Fincher
Buch: Jim Uhls, Chuck Palahniuk
Kamera: Jeff Cronenweth
Schnitt: James Haygood
Musik: The Dust Brothers
DarstellerInnen: Brad Pitt, Edward Norton, Helena Bonham Carter, Meat Loaf, u.a.

Der Erzähler, ein Yuppie hat alles, was man sich wünschen kann: einen guten Job, eine große Wohnung, und einen vollen Terminkalender. Allerdings hat er ein Problem - er kann nicht schlafen. Die Rettung findet er in Selbsthilfegruppen, die er besucht, um Menschen zu finden, die wirklich leiden. Auf einer Arbeitsreise lernt er dann Tyler Durden kennen, der alles verkörpert, was der Erzähler sein möchte. Gemeinsam gründen sie den "Fight Club", nächtliche Treffen von Männern, die sich im Zweikampf prügeln, bis einer nicht mehr aufsteht. Der Club hat Zulauf. Überall im Land schießen "Fight Clubs" aus dem Boden. Doch Durden will das "System" treffen und aus dem "Fight Club" eine Miliz machen. Der Erzähler versucht, ihn daran zu hindern.

Anschließend:
Fight Club - Close up mit Dr. Bär
Dr. Bär beschäftigt sich zunächst mit dem Aufbau des Filmes, seiner ungewöhnlichen Dramaturgie und dem überraschenden Schluss. Im Rahmen des Vortrags wird dann deutlich, dass der Schluss gar nicht so unvorbereitet kam, der Zuschauer aber in der Regel erkennbare Hinweise nicht wahrnimmt. Schrittweise wird dargelegt, dass es in Finchers Film hinter der oberflächlichen Darstellung von Gewalt, Männerfreundschaften und faschistoiden Entwicklungen in der Gesellschaft eigentlich um etwas anderes geht, nämlich um unsere Wahrnehmung der Medien und wie sie gesteuert oder auch ausgeblendet werden kann.

www.film.de/film/kino/586.shtml
www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/kino/3457/1.html







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