Filmforum Archiv

Potiche
22.6.2011
Potiche
Das Schmuckstück
FR 2010,104 min, OmU, R+B: François Ozon
Potiche
Potiche
Potiche
Potiche
Frankreich 2010,104 min, OmU Regie und Buch: François Ozon Kamera: Yorick Le Saux Schnitt: Laure Gardette Mit: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Fabrice Luchini, Karin Viard, Judith Godrèche u.a.

Madame Suzanne, Gattin des Regenschirmfabrikanten Pujol, fühlt sich vernachlässigt. Sie vergleicht sich mit einer "Potiche", einer Porzellanvase ohne Funktion und nur hübsch anzuschauen. Auch ihr Mann sieht in Suzanne nur ein dekoratives Schmuckstück. Viel lieber vergnügt er sich mit seiner Geliebten oder im Nachtclub, beutet seine Arbeiter aus und fühlt sich ganz wie ein Grandseigneur. Doch das Spiel hat ein Ende, als Pujol einen Herzanfall erleidet. Suzanne übernimmt kurzerhand das Ruder in der Fabrik, verordnet Wohlstand für alle und verbündet sich mit dem örtlichen Abgeordneten der kommunistischen Partei, Monsieur Babin. Die künstliche und schöne Fassade bekommt Risse. Susanne entpuppt sich als die erfolgreichere Chefin - doch was Suzanne und ihr Sohn aus der Firma machen, darf nicht sein...

„Noch nie hat ein Regisseur Madame Deneuve so physisch herausgefordert. […] In der ein wenig betulich-klamaukigen Posse sind zahlreiche Spitzen gegen die Regierung Sarkozy platziert. Auch hier erweisen sich vermeintliche Clownerien als Befreiungsfantasie.“  Die Welt

Im Programm bei den Internationalen Filmfestspielen 2010 in Venedig.

http://www.schmuckstueck-derfilm.de/
Poulet aux prunes
18.4.2012
Poulet aux prunes
Huhn mit Pflaumen
FR 2011 | 93 Min | OmU | R u. B: Marjane Satrapi und...
Poulet aux prunes
Poulet aux prunes
Poulet aux prunes
Poulet aux prunes
Poulet aux prunes
Frankreich 2011 | 93 Min | OmU | Regie und Buch: Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud | Mit: Mathieu Amalric, Isabella Rossellini, Maria de Medeiros, Chiara Mastroianni, Jamel Debbouze, u.a.

Der begnadete Musiker Nasser Ali Khan ist verzweifelt. Im Streit mit seiner Frau ist die geliebte Geige zu Bruch gegangen und ein Ersatz im ganzen Land nicht aufzutreiben. Doch ein Leben ohne die Musik ist für ihn nicht vorstellbar. Er begibt sich auf die Spuren seiner bewegten Vergangenheit, um das große Geheimnis zu lüften, das die Liebe und die Musik vereint.

Nach dem weltweit umjubelten Erstling „Persepolis“ verzaubert das Regie-Duo Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud diesmal mit einem Spielfilm, in den sich mit spielerischer Leichtigkeit immer wieder animierte Bilder flechten. Als Vorlage diente Satrapis mehrfach ausgezeichnete gleichnamige Graphic Novel über die Lebensgeschichte ihres Onkels. Huhn mit Pflaumen ist zugleich ein berührendes orientalisches Märchen, ein Liebesfilm, ein humorvolles Familienporträt und eine Liebeserklärung an die allzu ferne iranische Heimat Marjane Satrapis.

http://www.huhn-mit-pflaumen.de/
Poupoupidou
11.10.2012
Poupoupidou
Who killed Marilyn
FR 2011 | 102 min | OmU | Regie: Gérald Hustache-...
Poupoupidou
Poupoupidou
Poupoupidou
Poupoupidou
Poupoupidou
Frankreich 2011 | 102 min | OmU | Regie: Gérald Hustache-Mathieu | Buch: Gérald Hustache-Mathieu, Juliette Sales | Kamera: Pierre Cottereau | Schnitt: Valérie Deseine Mit: Jean-Paul Rouve, Sophie Quinton, Guillaume Gouix, Olivier Rabourdin, Clara Ponsot, Arsinée Khanjian, Eric Ruf, Lyes Salem, u.a.

Dem Krimi-Autor Rousseau sind die Ideen ausgegangen. Wo es früher in seinen Romanen ordentlich krachte, blutete und intrigierte, heißt es im Moment nur: Leere. Passenderweise ruft ihn während seiner Schreibblockade das Erbe seines verstorbenen Onkels in die Provinz, das saukalte und für seinen Käse berühmte Mouthe. Weil sich das vielversprechende Erbe als ausgestopfter Familienhund herausstellt, will Rousseau schon wieder abreisen. Doch als die Leiche der Dorfschönheit Candice Lecoeur gefunden wird, wittert der Schriftsteller eine vielversprechende Story.

"Eine charmante Krimikomödie mit der definitiv unglaublichsten Liebesgeschichte dieses Sommers. Faszinierendes Kino mit Erinnerungen an den Klassiker Fargo von den Coen-Brüdern und mit einem gefühlvollen Soundtrack mit Pop-Evergreens von 'The Mamas & the Papas' oder José Feliciano."(polyfilm)

"Ein wunderbarer Film, der nicht nur Marilyn Monroe zelebriert, sondern selbstironisch mit Klischees spielt und mit Bildern aufwartet, die man so schnell nicht mehr vergisst."(cineman.ch)

http://www.youtube.com/watch?v=VoEW5aId08c IMDB
Pozitia Copilului
3.7.2013
Pozitia Copilului
Mutter und Sohn
RO 2012 | 112 min | OmU | Regie: Calin Peter Netzer
Pozitia Copilului
Pozitia Copilului
Pozitia Copilului
Pozitia Copilului
Pozitia Copilului
Rumänien 2012 | 112 min | OmU | Regie: Calin Peter Netzer | Buch: Rázvan Rádulescu, Calin Peter Netzer | Kamera: Andrei Butica | Schnitt: Dana Lucretia | Mit: Luminita Gheorghiu, Bogdan Dumitrache, Natasa Raab, Florin Zamfirescu, Illinca Goia u.a.

Cornelia will für ihren erwachsenen Sohn Barbu immer nur das Beste, doch der entzieht sich vehement der erdrückenden Liebe seiner Mutter. Als er einen Verkehrsunfall verschuldet, unternimmt die erfolgreiche Architektin aus der rumänischen Oberschicht alles in ihrer Macht Stehende, ihn vor den Konsequenzen und einer Haftstrafe zu schützen. Denn in ihrer Welt ist vermeintlich alles und jeder zu kaufen, auch die Unschuld, Freiheit und Liebe ihres Sohnes. Es ist ein schmaler Grat zwischen mütterlicher Fürsorge und egoistischer Manipulation, doch der Schicksalsschlag könnte auch die Chance für einen Neuanfang sein.

Der mit dem Goldenen Bären der Berlinale 2013 ausgezeichnete Film ist das sensible Porträt einer alles kontrollieren wollenden Mutter, die nicht loslassen kann, beeindruckend verkörpert von der großartigen Schauspielerin Luminita Gheorghiu. Regisseur Calin Peter Netzer zeichnet mit dem intimen und bisweilen tragikomischen Drama über das ungleiche Verhältnis von Mutter und Sohn zugleich das differenzierte Bild einer zerrissenen Gesellschaft im heutigen Rumänien. Diese zutiefst menschliche Studie ist eine Sternstunde des neuen osteuropäischen Kinos.

Berlinale 2013, Goldener Bär, Bester Film

http://www.mutterundsohn.x-verleih.de/
Presque
30.6.2022
Presque
Glück auf einer Skala von 1 bis 10
FR 2021 | 92 min | OmU | R: Bernard Campan, Alexandre...
Presque
Presque
Presque
Presque
Presque
Frankreich 2021 | 92 min | OmU | Regie: Bernard Campan, Alexandre Jollien | Buch: Hélène Gremillon, Bernard Campan, Alexandre Jollien | Kamera: Christophe Offenstein | Schnitt: Annette Dutertre | Mit: Bernard Campan, Alexandre Jollien, Tiphaine Daviot, Julie-Anne Roth, Marilyne Canto, Marie Petiot u.a.

Igor lebt allein und jobbt als Fahrradkurier für Biogemüse. Ein paar mehr Kontakte zu anderen Menschen wären schön, aber ansonsten ist der körperlich behinderte Hobby-Philosoph nicht unglücklich. Louis hingegen ist ein 24/7-Unternehmer, ein Workaholic, der vor lauter Arbeit in seiner Bestattungsfirma die Lebensfreude vergessen hat. Als er Igor auf seinem Fahrrad anfährt, ist ihm das doppelt peinlich: zum einen wegen seiner Unachtsamkeit, zum anderen, weil er offensichtlich einen Menschen mit Behinderung verletzt hat. Ein Unfall mit überraschenden Folgen, denn Igor hat sich in den Kopf gesetzt, dass Louis ein perfekter neuer Freund für ihn wäre. So kommt es, dass Louis und Igor zu einer abenteuerlichen Reise im Leichenwagen aufbrechen, die ihr Leben ordentlich auf den Kopf stellt.

Alexandre Jollien, der zu den profiliertesten französischsprachigen Philosophen gehört und mit zerebraler Kinderlähmung geboren wurde, spielt Igor mit hinreißendem Charme.

In Kooperation mit Integration Vorarlberg

https://www.youtube.com/watch?v=6ugO51x8gFw
Pride
25.2.2015
Pride
UK 2014 | 120 min | OmU | R: Matthew Warchus
Pride
Pride
Pride
Pride
Pride
Großbritannien 2014 | 120 min | OmU | Regie: Matthew Warchus | Buch: Stephen Beresford | Kamera: Tat Radcliffe | Musik: Christopher Nightingale | Mit: Ben Schnetzer, Bill Nighy, Dominic West, Andrew Scott, Imelda Staunton, George MacKay, Joseph Gilgun, Paddy Considine

Bronski Beat trifft Gaelic Folk oder auch… eine ausgelassene Schwulen- und Lesbentruppe aus London trifft auf streikende Waliser Bergarbeiter. Irritationen beim ersten Aufeinandertreffen sind vorprogrammiert! Doch spätestens als der exzentrische Jonathan den hüftsteifen Walisern zeigt, was echtes Disco-Feeling ist, scheint das Eis gebrochen… Doch nicht in jedem Waliser finden die couragierten Großstädter einen dankbaren Verbündeten und stellen so ein ganzes Dorf auf den Kopf.

Die LGSM (Lesbians and Gays Support the Miners) sammelt für ihre Kumpel Geld in bunten Eimern und stellen sich damit farbenfroh der gnadenlosen Politik von Margaret Thatcher entgegen. Zwischen den neuen Komplizen entwickelt sich eine besondere Freundschaft, mit bis heute historischen Folgen… (film.at)

„Wie es sich für eine gelungene Komödie gehört, fehlen auch die tragischen Elemente nicht. Ob eifersüchtige Intrigen, homophobe Gewalt oder die privaten Probleme des Rebellen Mark. Am Ende haben Hass und Vorurteile freilich keine Chance. Es gewinnen die Guten, und das nicht nur in diesem ,feel-good-movie’, schließlich handelt es sich um eine wahre Geschichte.” (programmkino.de)

In Zusammenarbeit mit dem ÖGB.

http://www.pridemovie.co.uk/
Primaire
15.3.2018
Primaire
Die Grundschullehrerin
FR 2016 | 105 min | OmU | R: Hélène Angel
Primaire
Primaire
Primaire
Primaire
Primaire
Primaire
Primaire
Frankreich 2016 | 105 min | OmU | Regie: Hélène Angel | Buch: Hélène Angel, Yann Coridian | Kamera: Yves Angelo | Schnitt: Sylvie Lager | Mit: Sara Forestier, Vincent Elbaz, Albert Cousi, Ghillas Bendjoudi, Guilaine Londez u.a.

Florence ist Grundschullehrerin aus Leidenschaft. Während sie alles gibt, um ihren SchülerInnen den Weg in eine glückliche und erfolgreiche Zukunft zu ebnen, sieht es privat chaotisch aus: Alleinerziehend, fehlt ihr häufig die Zeit für ihren Sohn, der daher zu seinem Vater ziehen will. Als zudem der kleine Sacha, ein Kind aus schwierigen Verhältnissen, neu in ihre Klasse kommt und ihre volle Aufmerksamkeit fordert, muss Florence einen Weg finden, endlich Ordnung in ihr Leben zu bringen.

Primairezeigt auf einfühlsame Weise, wie viel Hingabe dieser Beruf erfordert. Sara Forestier überzeugt als eine starke Frau, die täglich den Spagat zwischen Arbeit und Privatem meistern muss und dennoch für ihre Überzeugungen und Ideale einsteht.

„Der quirlige und dabei doch konzentriert verdichtete Film bietet Einblicke in einen schulischen Alltag, ohne oberlehrerhaft aufzutrumpfen. Ein ungeschöntes Porträt einer schönen Profession.“ (epd-film)

"Der Film ist feinfühlig und pointiert, ungemein authentisch und mit hohem Wohlfühlfaktor.“ (filmstarts.de)

In Kooperation mit der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft (ubg) und der Vorarlberger LehrerInnen Initiative (vli).

https://www.filmladen.at/film/die-grundschullehrerin/
Projekt Ballhausplatz
14.12.2023
Projekt Ballhausplatz
Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz
AT 2023 | 95 min | Doku | OF | R: Kurt Langbein
Projekt Ballhausplatz
Projekt Ballhausplatz
Projekt Ballhausplatz
Projekt Ballhausplatz
Projekt Ballhausplatz
Projekt Ballhausplatz
Österreich 2023 | 95 min | Doku | OF | Regie und Buch: Kurt Langbein | Kamera: Christian Roth | Schnitt: Alexandra Wedenig | Mit: Peko Baxant, Gernot Blümel, Helmut Brandstätter, Gerald Fleischmann, Julian Hessenthaler, Martin Kreutner, Stephanie Krisper u.a.

2010 katapultiert sich Sebastian Kurz per Geilomobil ins Zentrum der Aufmerksamkeit, kurz darauf ist er Integrationsstaatsekretär, Außenminister, ÖVP-Chef und schließlich 2017 Kanzler. Der Weg an die Spitze war akribisch geplant, unlautere Mittel inklusive. Die Macht über den Staat war in der Hand ein paar weniger Menschen, seinen „Prätorianern“, wie sie sich selbst bezeichneten. Die Medien, zunächst skeptisch, liegen Kurz bald zu Füßen. In Deutschland feiert die Bild-Zeitung den „Klartext-Kanzler“ aus Österreich bis heute. Man möchte meinen, ein Comeback stehe im Raum, während in Österreich die Aufarbeitung gerade erst in die Gänge kommt.

Regisseur Kurt Langbein nähert sich dem Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz über Erzählungen von Wegbegleitern und eine Collage aus Video- und Filmarchiven. Das türkise System wollte die Republik umkrempeln, die Macht auf wenige Personen im engsten Zirkel rund um Sebastian Kurz konzentrieren. Die Ermittlungen rund um das Skandalvideo der FPÖ-Politiker führten schließlich zum Fund von tausenden Chats, deren Aufarbeitung das System Kurz zu Fall brachte.

https://www.youtube.com/watch?v=LcBMzMXitGo
PUSH
11.12.2019
PUSH
Für das Grundrecht auf Wohnen
SE 2019 | 92 min | OmU | Doku | R: Fredrik Gertten
PUSH
PUSH
PUSH
PUSH
PUSH
PUSH
Schweden 2019 | 92 min | OmU | Doku | Regie und Buch: Fredrik Gertten | Kamera: Janice d’avila und Iris Ng | Schnitt: Erik Wall Bafving | Musik: Florencia Di Concilio | Mit: Leilani Farha, Saskia Sassen, Stig Westerdahl, Joseph Stiglitz, Roberto Saviano, u.a.

Überall auf der Welt schnellen die Mietpreise in den Städten in die Höhe. Die Einkommen tun das nicht. Langzeitmieter werden aus ihren Wohnungen herausgedrängt. Selbst Krankenpflegende, Polizisten und Feuerwehrleute können es sich nicht mehr leisten in den Städten zu leben, für deren Grundversorgung sie notwendig sind.

PUSHwirft ein Licht auf eine neue Art des anonymen Hausbesitzers, auf unsere immer weniger bewohnbaren Städte und eine eskalierende Krise, die uns alle betrifft. Das ist keine Gentrifizierung mehr: Wohnungen sind Kapital und Orte, um Geld anzulegen. Der Film folgt Leilani Farha, der UN Spezialreporterin für Angemessenes Wohnen, wie sie die Welt bereist, um herauszufinden, wer aus der Stadt gepusht wird und warum.

Vorfilm ist der 10-minütige Film Nr. 1 — Aus Berichten der Wach- und Patrouillen-dienste von Helke Sander aus dem Jahr 1984, welcher auch im Kunsthaus Bregenz gezeigt wird und sich mit dem Thema Wohnen beschäftigt.

Anschließend an PUSH diskutiert Verena Konrad (Leiterin des vai) mit den zwei Architekten Konrad Duelli und Andreas Postner über die Situation in Vorarlberg.

Tipp! Freier Eintritt ins KUB mit der Kinokarte, gültig vom 12.-19. Dezember 2019

CPH:DOX Politiken’s Audience Award

In Kooperatiion mit Vorarlberger Architektur Institut | Kunsthaus Bregenz | dowas – – der Ort für Wohnungs- und Arbeitssuchende

https://www.youtube.com/watch?v=RFHxnbeb7JU IMDB
Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
3.9.2014
Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
Monsieur Claude und seine Töchter
FR 2014 | 97 min | Omu | Regie: Philippe de Chauveron
Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
Frankreich 2014 | 97 min | Omu | Regie: Philippe de Chauveron | Buch: Philippe de Chauveron, Guy Laurent | Kamera: Vincent Mathias | Mit: Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan, Medi Sadoun, Frédéric Chau u.a.

Das Ehepaar Claude und Marie Verneuil lebt zufrieden in der Provinz und ist stolz auf seine vier schönen Töchter. Die lieben und verheiraten sich allerdings mit Vorliebe schräg durch die Kulturen – zum Leidwesen des arg gebeutelten Papas. Der hat es gern gemütlich und vor allem: traditionell! Auch Mama, streng katholisch, kann nicht verstehen, woher die Töchter diesen wilden Drang nur haben. Nachdem sie einen Muslim, einen Juden und einen Chinesen nach Hause gebracht haben und die Familienfeste immer mehr einem Basar gleichen, freuen sie sich über die Ankündigung der Jüngsten, einen Franzosen zu heiraten. Als sie Schwiegersohn Nr. 4 gegenüberstehen, dem schwarzen Charles, reißt der Geduldsfaden. Fest steht: Diese Hochzeit muss verhindert werden, mit allen Mitteln! Der Nummer-Eins-Hit in den französischen Kinos begeistert mit pointiertem Witz, Charme und saftigen Provokationen. In der Titelrolle glänzt mit Christian Clavier (Asterix und Obelix) einer der größten Komödienstars des französischen Kinos.

Der Film wurde in Frankreich bereits von rund 10 Millionen Menschen gesehen.

http://www.monsieurclaude.de/
Quand on a 17 ans
19.7.2017
Quand on a 17 ans
Mit Siebzehn
FR 2016 | 116 min | OmU | R: André Téchiné
Quand on a 17 ans
Quand on a 17 ans
Quand on a 17 ans
Quand on a 17 ans
Quand on a 17 ans
Quand on a 17 ans
Quand on a 17 ans
Frankreich 2016 | 116 min | OmU | Regie: André Téchiné | Buch: Céline Sciamma | Soundtrack: Alexis Rault | Kamera: Julien Hirsch | Schnitt: Albeertine Lastera | Mit: Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein, Corentin Fila, Alexis Loret u.a.

Damien und Thomas können sich nicht ausstehen, müssen jedoch umständehalber notgedrungen ein paar Wochen unter demselben Dach miteinander klarkommen. Bis sich aus einer zunächst zunehmenden Eskalation allmählich eine zaghafte Annäherung entwickelt, dauert es. Téchiné, der hier ein Drehbuch Céline Sciammas verfilmt, verabreicht das Füreinander-Wachwerden dieser beiden Jungs nicht in leicht verdaulichen Häppchen, sondern in ruppigen Brocken, die der rauen Berglandschaft im Südwesten Frankreichs und ihrem schroffen Wetter angemessen sind. Familiendrama wie Liebesgeschichte gleichermaßen, lebt dieser Film von den Körpern, ihrem Raum-Greifen und ihrem Aufeinanderprallen. (film.at)

„Lohnenswert 2017: Zwei Jungs, die nicht voneinander lassen können, egal ob sie sich prügeln oder küssen. Mit Siebzehn, die Zusammenarbeit des 73-jährigen André Téchiné und der 38-jährigen Céline Sciamma, inszeniert die männliche Pubertät als filmisches Kraftfeld und brachte damit den letztjährigen Berlinale-Wettbewerb in Schwingung.” (Der Spiegel)

Outfest 2017 L.A. - Grand Jury Award


http://www.mitsiebzehn-derfilm.de/
Quartett
13.3.2013
Quartett
UK 2012 | 98 min | OmU | Regie: Dustin Hoffmann
Quartett
Quartett
Quartett
Quartett
Quartett
Großbritannien 2012 | 98 min | OmU | Regie: Dustin Hoffmann | Drehbuch: Ronald Harwood | Kamera: John de Borman | Musik: Dario Marianelli | Darsteller: Maggie Smith, Michael Gambon, Billy Connolly, Sheridan Smith, Pauline Collins, Tom Courtenay u.a.

Dustin Hoffmans Regiedebüt basiert auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Ronald Harwood (der auch das Drehbuch schrieb) und das seinerseits auf Daniel Schmids legendären Dokumentarfilm Il Bacio di Tosca über das von Giuseppe Verdi gegründete Künstler-AltersheimCasa di Riposo per Musicisti in Mailand zurückgeht; ein heiteres Ensemblestück, das sich um die alljährliche Aufführung einer Benefiz-Gala zu Ehren von Verdis Geburtstag dreht, um die Allüren des eitlen Impresarios (Michael Gambon), um das öffentliche Auftreten einer ehemaligen Opern-Legende (Maggie Smith) und um Freundschaft, enttäuschte Liebe und Versöhnung.

Hoffmans Verfilmung konzentriert sich mit großem Feingefühl darauf, seine SchauspielerkollegInnen mit witzigen Dialogen und einem Wechselspiel aus leisen Momenten und primadonnenhaftem Pathos glänzen zu lassen. Mit populären Verdi-Nummern auf der Tonspur erfreut dieses wunderbare Kinomärchen auch die Ohren des Publikums.

http://www.quartett-derfilm.de/