Filmforum Archiv

Los Decentes
31.8.2017
Los Decentes
Die Liebhaberin
AT, AR, KR 2016 | 100 min | OmU | R: Lukas Valenta...
Los Decentes
Los Decentes
Los Decentes
Los Decentes
Los Decentes
Österreich, Argentinien, Südkorea 2016 | 100 min | spanisches OmdU | Regie: Lukas Valenta Rinner | Buch: Lukas Valenta Rinner, Ana Godoy, Martin Shanly und Ariel Gurevich | Kamera: Roman Kasseroller | Mit: Iride Mockert, Martín Shanly, Andrea Strenitz, Mariano Sayavedra

Am Stadtrand von Buenos Aires nimmt eine Frau aus ärmlichen Verhältnissen einen Job als Hausmädchen bei einer reichen Familie an. Die neue Umgebung der teuren Häuser mit englischen Rasen ist deutlich eingerahmt von hohen Mauern, welche sich dort als Grenzlinien zwischen Reich und Arm durchziehen. Auf einem ihrer Spaziergänge jedoch entdeckt die Frau ein Nudistencamp – und damit das Versprechen auf nie gekannte Freiheit.

Seinen zweiten Spielfilm nach Parabellum hat der österreichische Regisseur Lukas Valenta Rinner im Rahmen des Jeonju Digital Cinema Project realisiert.

Großer Diagonale Preis: bester Spielfilm + bestes Sounddesign

Visionär Film Festival Berlin: Publikumspreis

Toronto Film Festival: Spezialpreis der Jury

http://www.filmgarten.at/die-liebhaberin/
Los insólitos peces gatos
14.8.2014
Los insólitos peces gatos
Der wundersame Katzenfisch
MX 2013 | 89 min | OmU | R u B: Claudia Sainte-Luce
Los insólitos peces gatos
Los insólitos peces gatos
Los insólitos peces gatos
Los insólitos peces gatos
Los insólitos peces gatos
Mexiko 2013 | 89 min | OmU | Regie und Buch: Claudia Sainte-Luce | Kamera: Agnès Godard | Mit: Ximena Ayala, Lisa Owen, Sonia Franco, Wendy Guillén, Andrea Baeza, Alejandro Ramírez Muñoz

In manche Familien wird man hinein geboren, andere wählen wir im Laufe unseres Lebens selber. Andere Familien wiederum nehmen uns auf, wenn wir es überhaupt nicht erwarten. In eine dieser Familien entführt uns das wunderbar warmherzige Spielfilmdebüt der mexikanischen Regisseurin Claudia Sainte-Luce.

Wegen einer Blinddarmentzündung trifft die 22-jährige Claudia in der Notaufnahme auf Martha, die im Bett neben ihr liegt. Als Martha Claudia nach ihrer OP einsam nach Hause gehen sieht, lädt sie die junge Frau in ihr Heim ein, das von vier Kinder und einer unendliche Lebenslust geprägt ist. Claudia willigt ein, vielleicht ahnend, dass diese Entscheidung ihr Leben verändern wird.

Ohne großes Aufheben wird Claudia Teil von Marthas eigenwilliger, turbulenter Familie, in der sie erstmals Zusammenhalt, Spaß und gemeinsame Mahlzeiten erlebt. Doch Marthas Krankheit stellt ihre Kinder immer wieder vor Herausforderungen, denen sie mehr oder weniger gewachsen sind. Und so sieht sich Claudia erstmals vor die Aufgabe gestellt, Verantwortung für Menschen zu übernehmen, denen sie sich nah fühlt.

Locarno Filmfestival 2013: Bester Film „Cinéaste du Présent" | Toronto Filmfestival 2013: Preis der Internationalen Filmkritik | Mar del Plata Filmfestival 2013: Bester lateinamerikanischer Film | Gijón Filmfestival 2013: Bester Film

http://www.youtube.com/watch?v=RLYMPo69Was IMDB
Los Lobos
7.7.2021
Los Lobos
Die Wölfe
MX 2020 | 94 min | OmU | R: Samuel Kishi Leopo
Los Lobos
Los Lobos
Los Lobos
Los Lobos
Los Lobos
Los Lobos
Mexiko 2020 | 94 min | OmU | Regie: Samuel Kishi Leopo | Buch: Samuel Kishi Leopo, Luis Briones | Kamera: Octavio Arauz | Schnitt: Yordi Yapó | Mit: Martha Reyes Arias, Leonardo und Maximiliano Nájajar Márquez, Cici Lau, Johnson Lau, u.a.

Sie träumen von Disneyland, aber Max und Leo müssen sich an die sieben Regeln halten, die ihre Mutter ihnen nach der Ankunft in den USA auferlegt hat. Während sich die Mexikanerin auf Jobsuche begibt, bleiben die Buben allein zuhause in der spärlich eingerichteten Wohnung und lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Basierend auf Kindheitserinnerungen hat Samuel Kishi Leopo einen stimmungsstarken und aufrüttelnden Film voller Hoffnung gestaltet.

„Aus der Perspektive der sowohl verunsicherten als auch neugierigen Kinder erzählt der mexikanische Regisseur Samuel Kishi Leopo, inspiriert von seiner eigenen Kindheit, von den prekären Verhältnissen unter den Einwanderern der Arbeiterklasse, ohne sich am Drama zu weiden, sondern mit vielen leichtfüßigen und optimistisch gestimmten Momenten.“ (NZZ)

Havanna Film Festival – Signis Award, Berlinale – Friedensfilmpreis und Grad Prix du Jury International Generation Kplus, Burgas Film Festival – Winner Best Film und viele weitere Filmpreise

https://www.youtube.com/watch?v=JSjbFfqYAJQ
Lou Andreas-Salomé
2.11.2016
Lou Andreas-Salomé
DE, AT 2016 | 110 min | R: Cordula Kablitz-Post
Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomé
Deutschland, Österreich 2016 | 110 min | Regie: Cordula Kablitz-Post | Buch: Cordula Kablitz-Post, Susanne Hertel | Kamera: Matthias Schellenberg | Mit: Katharina Lorenz, Nicole Heesters, Manfred-Anton Algrang, Liv Lisa Fries, Alexander Scheer, Julius Feldmeier, Philipp Hauß, Harald Schrott u.a.

1861 in St. Petersburg geboren, begreift die junge Lou früh, dass sie als Ehefrau und Geliebte in der von Männern bestimmten Welt keine Chance hat, als Ebenbürtige zu bestehen. Der körperlichen Liebe erteilt sie fortan eine entschiedene Absage, um als gleichwertig und selbstbestimmt akzeptiert zu werden.

Auf ihrem Weg begegnet sie als wissenshungrige Studentin in Rom den Philosophen Paul Rée und Friedrich Nietzsche, die von dieser klugen und uneinnehmbaren Frau so fasziniert sind, dass sie ihr beide einen Heiratsantrag machen – ohne Erfolg. Doch als der junge, damals noch unbekannte Rainer Maria Rilke auf der Bildfläche erscheint und die erfolgreiche Schriftstellerin mit Gedichten umwirbt, verliebt sie sich und lässt sich zum ersten Mal auf eine Affäre ein... Im Alter von 50 Jahren lernt sie schließlich Sigmund Freud kennen und entdeckt die Psychoanalyse für sich, beeinflusst ihrerseits aber auch den berühmten Analytiker in seinen Theorien.

1933, als sich die dunklen Wolken des Nationalsozialismus über Deutschland zusammenziehen, lebt Lou Andreas-Salomé in Göttingen. Zusammen mit dem jungen Germanisten Ernst Pfeiffer lässt sie ihr bewegtes Leben Revue passieren: Ihren Kampf um die Freiheit, ihre Errungenschaften in Philosophie, Literatur und Psychoanalyse und die späte Entdeckung der Liebe.

http://www.filminstitut.at/de/lou-andreas-salome/
Louder Than Bombs
20.4.2016
Louder Than Bombs
DK 2015 | 109 min | OmU | R: Joachim Trier
Louder Than Bombs
Louder Than Bombs
Louder Than Bombs
Louder Than Bombs
Louder Than Bombs
Dänemark 2015 | 109 min | OmU | Regie: Joachim Trier | Buch: Eskil Vogt, Joachim Trier | Kamera: Jakob Ihre | Schnitt: Oliver Bugge Coutté | Mit: Isabelle Huppert, Jesse Eisenberg, Devin Druid, Gabriel Byrne u.a.

Isabelle Reed ist eine berühmte Kriegsfotografin. Zwei Jahre nach ihrem tödlichen Verkehrsunfall soll ihr Schaffen in einer großen Ausstellung gewürdigt werden. In einem Zeitungsartikel will ein befreundeter Kollege nicht nur über ihre Fotos schreiben, sondern zudem über die Hintergründe des tragischen Unfalls. Für den Witwer keine leichte Sache, schließlich hat er seinem Sohn Conrad die ganze Wahrheit bislang aus Rücksicht verschwiegen. Der labile Teenager ist bis heute traumatisiert durch den plötzlichen Tod seiner Mutter. Der 15-Jährige kapselt sich ab, flüchtet in die Welt von Computerspielen und gibt sich gegenüber dem Vater ausgesprochen störrisch.

Besser versteht sich Conrad mit seinem älteren Bruder Jonah, einem jungen Professor und frischgebackenen Vater. Mit der jungen Mama in der Ferne bleibt Jonah per Skype in Kontakt – was ihn nicht davon abhält, bei einer Ex dem erotischen Knistern der guten alten Zeiten zu frönen. Wenig später wird Jonah entdecken, dass die Mama es mit der Treue auch nicht so genau nahm. Während Conrad erstmals einem Mädchen in einem Brief seine Gefühle offenbart und sehnsüchtig auf eine Reaktion wartet, beginnt der Vater eine heimliche Liaison mit dessen Lehrerin. So ticken immer mehr Zeitbömbchen und verkürzen die Halbwertzeit der Familiengeheimnisse rapide.

Der Film wurde im Wettbewerb von Cannes 2015 gezeigt und erhielt Preise beim Norwegischen Filmfestival und beim Filmfestival Stockholm.

https://www.youtube.com/watch?v=oSgEzxzKg9s IMDB
Love & Friendship
25.1.2017
Love & Friendship
NL 2016 | 94 min | OmU | R: Whit Stillman
Love & Friendship
Love & Friendship
Love & Friendship
Love & Friendship
Love & Friendship
Niederlande 2016 | 94 min | OmU | Regie: Whit Stillman | Buch: Whit Stillman nach dem Roman von Jane Austen | Kamera: Richard Van Oosterhout | Schnitt: Sophie Corra | Mit: Kate Beckinsale, Chloë Sevigny, Xavier Samuel, Stephen Fry u.a.

Die schöne junge Witwe Lady Susan Vernon sucht Zuflucht auf dem Landsitz ihrer Schwägerin, um dort die schillernden Gerüchte auszusitzen, die über ihre Affären die Runde machen. Sie beschließt, die Auszeit zu nutzen, um nicht nur für sich einen Ehemann zu sichern, sondern gleich auch einen für ihre attraktive, aber schüchtere Tochter Frederica, die ihr zunehmend lästig ist. Denn Lady Susan möchte mehr Zeit für ihre engste Vertraute Alicia Johnson und vor allem für sich selbst. Ihre Versuche sind erfolgreich und bald interessieren sich der junge, hübsche Reginald DeCourcy, der reiche und alberne Sir James Martin und der gutaussehende, aber leider verheiratete Lord Manwaring für die Damen, was die Sache doch etwas kompliziert macht…

Diese Geschichte einer Witwe, die gleich nach zwei reichen Ehemännern sucht, einen für sich und einen für ihre Tochter, basiert auf dem Roman „Lady Susan“ von Jane Austen.

„Die geistreichste und witzigste Jane Austen-Adaption, die je auf der Leinwand zu sehen war.“ (The Times)

„Eine der amüsantesten Gesellschaftskomödien seit den Tagen von Ernst Lubitsch.“ (The Skinny)

http://loveandfriendshipmovie.com/
Love Steaks
6.8.2014
Love Steaks
DE 2013 | 89 min | R u. B: Jakob Lass
Love Steaks
Love Steaks
Love Steaks
Love Steaks
Deutschland 2013 | 89 min | Regie und Buch: Jakob Lass | Kamera: Timon Schnäppi | Schnitt: Gesa Jäger | Musik: Golo Schultz | Mit: Lana Cooper, Franz Rogowski, Kerstin Abendroth u.a.

„Du schwitzt, bisschen eklig, aber auch okay.“ Mit diesem Satz der Köchin Lara im Fahrstuhl eines Luxushotels beginnt die große Liebesgeschichte zwischen ihr und dem schüchternen Clemens. Clemens ist höflich und gerade mit seiner Ausbildung zum Masseur fertig. Lara gestaltet ihren Alltag in der Hotelküche nach eigenen Regeln. Sie massiert Steaks und will Spaß. Er massiert Speckröllchen und liebt Ruhe. Bei ihren verrückten Aktionen macht er nicht mit. Doch dann knallt es heftig zwischen diesem ungleichen Paar, sie verlieben sich mit Haut und Haaren, wild entschlossen, einen Platz im Leben des anderen zu finden. Auch wenn das heißt, den Gegensatz zu reizen, um ihn weich zu kneten – bis die Sache aus dem Ruder zu laufen droht und beide eine Entscheidung treffen müssen...

Ehrlich, rotzig, lustig, groß und wild: Ein Film über zwei Außenseiter, die ihren Platz in einer auf Profit getrimmten Leistungsgesellschaft suchen und ihn statt dessen in der Liebe finden.

„Einer der aufregendsten Filme 2013.“ (Tip/Berlin)

Förderpreise Neues Deutsches Kino 2013 in allen vier Kategorien: Regie, Produktion, Drehbuch, Schauspiel

Filmfestival Saarbrücken 2014: Max Ophüls-Preis

Slamdance Festival 2014: Trailer Competition Grand Prize

Filmfestival Rotterdam 2014: Lions Award L’Esprit du Temps

Nominiert für den Deutschen Filmpreis 2014 (Bester Film)

http://www.lovesteaks.de/LOVE_STEAKS.html
LOVECUT
30.6.2021
LOVECUT
AT 2020 | 94 min | R: Iliana Estanol, Johanna Lietha
LOVECUT
LOVECUT
LOVECUT
LOVECUT
LOVECUT
Österreich 2020 | 94 min | Regie und Buch: Iliana Estanol, Johanna Lietha | Kamera: Georg Geutebrück, Steven Heyse | Schnitt: Lisa Geretschläger | Darsteller: Sara Toth, Kerem Abdelhamed, Max Kuess, Doris Schretzmayer, Marcel Mohab, u.a.

Mit ihrem gemeinsamen Regie-Debüt ist Iliana Estañol und Johanna Lietha ein glaubwürdiges Abbild der heutigen Jugend gelungen. In lose miteinander verwobenen Episoden erzählen die Regisseurinnen von sechs Jugendlichen, die sich im digitalen Zeitalter damit herumplagen, ihre eigene Identität zu entdecken oder dieser freien Lauf zu lassen. Es sind Liebes- und Beziehungsgeschichten, Geschichten vom Suchen und Finden, vom Verlieren, von Ängsten, Wünschen und Sehnsüchten, von einer Zeit des Ausprobierens und dem einen oder anderen Irrweg.

Ben schlägt sich mit dem Klauen von Motorrädern durch, als er die selbstbewusste Luka kennenlernt, die zwar gern mit ihm zusammen ist, aber keine Beziehung will. Lukas Freundin Momo chattet mit Alex, die beiden werden virtuell intim. Sie sehnt sich nach einem realen Treffen, und fürchtet es zugleich, denn Alex sitzt im Rollstuhl. Dessen Stiefbruder Jakob ist verliebt in Anna. Sie haben wenig Hemmungen, ihre Sexualität im Netz zu teilen. Anna ist der Idee gegenüber, damit Geld zu verdienen, immer aufgeschlossener.

Großer Respekt gebührt den weitgehend unerfahrenen Darsteller*innen, die dem Publikum ihre Welt mit großer Offenheit und viel Mut zeigen. Sie bringen eine Frische und Authentizität in diesen Film, der rundherum überzeugt und hochsensible Themen mit viel Energie auf die Leinwand bringt. (leokino.at)

„Ein einfühlsam erzähltes und die meiste Zeit über angenehm authentisch aufbereitetes Portrait einer jungen Generation, die nach außen hin frech und wild ist, innerlich aber auch mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat.“ (uncut.at)

Bestes Drehbuch, Max-Ophüls-Preis 2020

In Kooperation mit aha-Jugendinfo und Jugendservice Bregenz

https://lovecut-film.com/
Loveless
4.4.2018
Loveless
RU 2017 | 127 min | OmU | R: Andrey Zvyagintsev
Loveless
Loveless
Loveless
Loveless
Loveless
Loveless
Loveless
Russland 2017 | 127 min | OmU | Regie: Andrey Zvyagintsev | Buch: Oleg Negin, Andrey Zvyagintsev | Kamera: Mikhail Kritschman | Schnitt: Anna Mass | Mit: Maryana Spivak, Aleksey Rozin, Matvey Novikov u.a.

Boris und Zhenya stecken mitten in der Scheidung. An das gemeinsame Apartment sind sie bloß noch durch Verkaufsinteressenten gebunden. Beide planen schon ihre nahe Zukunft: Boris gemeinsam mit seiner schwangeren Freundin und Zhenya mit einem Mann, der kurz davor ist, um ihre Hand anzuhalten. Boris und Zhenyas gemeinsamer Sohn Alyosha wird in dem Rosenkrieg fast vergessen. Bis zu dem Tag, an dem er verschwindet…

Andrey Zvyagintsev hat sich im Laufe der Jahre als einer der einflussreichsten russischen Filmemacher abseits des staatlichen Systems etabliert. Gleich mit seinem Debüt The Return (2003) gewann er den Goldenen Löwen in Venedig, und Leviathan(2014) bleibt eines der unvergesslichsten Melodramen der letzten Jahre. Auf ähnlich abgründigen Pfaden wandelt Zvyagintsev nun auch mit Loveless, in dem der Regisseur aus einer Alltagssituation ganz organisch nach und nach etwas Universelleres entstehen lässt, das zugleich als Allegorie auf das Gegenwartsrussland verstanden werden kann.

„Regiestar Andrey Zvyagintsev landet mit Lovelessden nächsten Volltreffer – ein kühles, aber herzzerreißendes Drama.“ (filmstarts.de)

Cannes 2017: Preis der Jury + International Cinephile Society Award

Los Angeles Film Critics Society Awards: Bester nicht-englischsprachiger Film

Europäischer Filmpreis 2017: Beste Kamera, Beste Filmmusik

Russian Guild of Film Critics: Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera

https://www.youtube.com/watch?v=Akpvy8h9vDw IMDB
Loving Highsmith
6.7.2022
Loving Highsmith
CH2021 | 104 min | DF | R: Eva Vitija
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Loving Highsmith
Schweiz 2021 | 104 min | DF teilw.dtUT | Regie: Eva Vitija | Buch: Eva Vitija, Sabine Gisiger | Kamera: Siri Klug | Schnitt: Rebecca Trösch | Mit: Patricia Highsmith, Marijane Meaker, Monique Buffet, Tabea Blumenschein, Judy Coates, Dennis Hopper, Jude Law, u.a.

Mit Romanen wie Zwei Fremde im Zug und Der talentierte Mr. Ripley schafft Patricia Highsmith Weltliteratur. Die Verfilmungen erreichen ein riesiges Publikum. Ihr Privatleben hält die Meisterin des psychologischen Thrillers derweil zeitlebens vor der Öffentlichkeit verborgen. Dass sie lesbisch ist, weiß nicht einmal ihre Familie in Texas. Ihren lesbischen Liebesroman Salz und sein Preis/Carol kann sie 1952 nur unter Pseudonym herausbringen. Über ihr eigenes, bewegtes Liebes­leben schreibt sie in ihren Tage- und Notizbüchern. Diese werden erst nach ihrem Tod in einem Wäscheschrank in ihrem Haus im Schweizer Tessin entdeckt.

„(...) ein auf jeder Ebene ambitioniert und einfallsreich gestalteter Dokumentarfilm auf internationalem Niveau und gerade darum eine überzeugende Liebeserklärung, weil er Schmerz, Angst und Verletzung nicht ausspart.“ (sennhausersfilmblog)

„Eine Liebeserklärung an Patricia Highsmith“ (srf kultur)

In Kooperation mit dem Verein Amazone, Literatur Vorarlberg und dem Verein GOWEST, Verein für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queer

https://www.youtube.com/watch?v=7POuE3KweMY
Luanas Schwur
15.6.2023
Luanas Schwur
AL, DE 2021 | 120 min | OmU | R: Bujar Alimani
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Luanas Schwur
Albanien, Deutschland 2021 | 120 min | OmU | Regie: Bujar Alimani | Buch: Katja Kittendorf | Kamera: Jörg Widmer | Schnitt: Philipp Thomas | Musik: Olaf Didolff | Mit: Rina Krasniqi, Kasem Hoxha, Shkurte Sylejmani, Gresa Pallaska, Mimoza Azemi, Nik Xhelilaj, Astrit Kabashi, Alban Ukaj, Jonida Vokshi

Eine nach alter Tradition arrangierte Ehe zwingt Luana dazu, ihre eigentliche Liebe zu leugnen. Luana tut alles, um ihrem Vater und der Tradition zu entsprechen, merkt jedoch, dass das Wort einer Frau nicht zählt. Es gibt nur einen Weg, ihr Leben selbst zu bestimmen und die Traditionen zu befolgen – jedoch ist der persönliche Preis

für diese Freiheit sehr hoch. (Einhorn)

Medienpartnerschaft mit dem Verein Amazone

https://www.youtube.com/watch?v=lWkwInXDFrs
Lucky
27.4.2018
Lucky
US 2017 | 88 min | OmU | R: John Carroll Lynch
Lucky
Lucky
Lucky
Lucky
Lucky
Lucky
USA 2017 | 88 min | OmU | Regie: John Carroll Lynch | Buch: Logan Sparks, Drago Sumonja | Kamera: Tim Suhrstedt | Schnitt: Robert Gajic | Musik: Elvis Kuehn | Mit: Harry Dean Stanton, David Lynch, Ron Livingston, Ed Begley Jr. u.a.

Lucky ist ein 90-jähriger unabhängiger Atheist und Freigeist. Er lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen im amerikanischen Nirgendwo und verbringt seine Tage mit Yoga und Milchkaffee am Morgen und philosophischen Gesprächen bei Bloody Mary am Abend. Nach einem kleinen Unfall wird er sich allerdings seiner Vergänglichkeit bewusst. Es wird für Lucky Zeit, dem Leben noch einmal auf den Zahn zu fühlen und sich auf eine spirituelle Reise zu begeben…

Voller lakonischem Humor ist Luckyauch eine anrührende Hommage an den im September verstorbenen Hauptdarsteller Harry Dean Stanton. Eine der liebenswerten Nebenfiguren wird von David Lynch gespielt. Vor der weiten amerikanischen Landschaft inszeniert John Carroll Lynch in seinem Regiedebüt einen poetischen Film, der das Leben feiert.

„Ein Mann überstrahlte den Wettbewerb (von Locarno): Harry Dean Stanton. …Lucky feiert das Leben, zu dem auch der Tod gehört.“ (FAZ)

Filmfestival Locarno 2017: Preis der ökumenischen Jury

Fiilmfestival Haifa 2017: Bester Debütfilm

Filmfestival Gijón 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)

Indiana Film Journalists Awards 2017: Bester Hauptdarsteller (Harry Dean Stanton)

Satellite Awards 2017: Bester Debütfilm

Viennale 2017: Eröffnungsfilm

https://www.youtube.com/watch?v=eIdTk63-xSY IMDB